DE8630312U1

DE8630312U1 - Käse-Schneidegerät für Brietorten

Info

Publication number: DE8630312U1
Application number: DE19868630312
Authority: DE
Original assignee: MOLKEREI-ZENTRALE SUEDWEST EG 7500 KARLSRUHE DE
Current assignee: MOLKEREI-ZENTRALE SUEDWEST EG 7500 KARLSRUHE DE
Priority date: 1986-11-12
Filing date: 1986-11-12
Publication date: 1987-01-02

Description

Molkerei-Zentrale Südwest eG

Keplerstraße 5

7500 Karlsruhe 21

Käse-Schneidegerät für Brietorten

Die Erfindung betrifft ein Schneidegerät für Brietorten und ähnliche Weichkäse.

Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß es
zur Erschließung neuer Abnehmerkreise wünschenswert wäre, wenn man dem Briekäse neue Geschmacksnuancen verleihen könnte. Dabei wird an Füllungen
unterschiedlichster Konsistenz und Geschmacksrichtungen gedacht.

Zur Herstellung derartiger neuer Käsekompositionen schlägt die vorliegende Erfindung ein Schneidgerät vor, das aus einer horizontalen Unterlage zum Auflegen der Brietorte oder des entsprechenden Weichkäses besteht, daß diese Unterlage zumindest teil-

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weise von nach oben vorstehenden, parallel zur Unterlage verlaufenden Leisten umgeben ist und daß an einer dieser Leisten ein dünner, flexibler Schneiddraht befestigt ist, dessen Länge zumindest bis zu einer gegenüberliegenden Leiste reicht.

Durch dieses Schneidegerät las seil sich Brietürten und ähnliche Käse bequem horizontal durchtrennen, denn die Leisten, die die Unterlage umgeben, gewährleisten eine absolut gleichmäßige horizontale Führung des Schneiddrahtes. Die Brietorte kann dadurch in zwei etwa gleiche Hälften geteilt und nach Einbringen einer Zwischenlage individueller Rezeptur - von süß über pikant bis deftig - zu einer phantasievollen neuen Käsekomposition zusammengesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Käse-Schneidgerät ist in erster Linie für Käsetheken, KäseSpezialgeschäfte u. dgl. gedacht. Es eignet sich aber selbstverständlich auch für den Privatgebrauch, etwa bei passionierten Hobby-Köchen, die eine neue Käse-Zubereitung creieren wollen.

Dadurch, daß ein dünner, flexibler Schneiddraht verwendet wird, ist ein sauberer Schnitt, insbesondere auch ohne ausbrechende Ränder gewährleistet. Um die Bedienung des Schneiddrahtes zu erleichtern, empfiehlt es sich, daß er an seinem freien Ende einen kleinen Handgriff, insbesondere eine Schlaufe oder einen Ring aufweist.

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Die Leisten zur Horizontalführung des Schneiddrahtes können zweckmäßig als ein die Unterlage an drei Seiten umschließender Rahmen ausgebildet sein. Die eingelegte Brietorte ist dann an drei Seiten gegen Verrutschen gesichert, während die offene Seite zum Einschieben bzw. zum Herausnehmen des Käses zur

Der vertikale Abstand der Leisten-Oberseite von der Unterlage ist zweckmäßig etwa gleich der halben Höhe einer üblichen Brietorte gewählt. Dabei bietet eich erfindungsgemäß die Möglichkeit, ihn durch Einsätze, die auf die Unterlage aufgelegt werden, zu veringern, um die Torte beispielsweise in drei oder mehr etwa gleich starke Lagen zu teilen.

Die Unterlage selbst besteht zweckmäßig ebenso wie der vorgenannte Einsatz aus einer Kunststoffplatte.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt das Schneidegerät in schräger Draufsicht.

Wie man sieht, besteht das Schneidegerät aus einer horizontalen Unterlage 1 in Form eines rechteckigen Kunststoffbrettes. An drei Seiten sind nach oben vorstehende Leisten 2, 3 und 4 befestigt, die einen U-förmigen Rahmen bilden. Die Oberseite der Leisten

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verläuft durchgehend plan und horizontal, so daß sie als Führungsfläche für den Schnittvorgang dient. Ihr vertikaler Abstand zur Unterlage 1 entspricht etwa der halben Höhe einer Brietorte. Dieser Abstand kann aber durch nicht näher dargestellte passende Einsätze, die auf die Unterlage 1 aufgelegt werden, beliebig verringert werden.

An der einen Leiste, im Ausführungsbeispiel der Leiste 2, ist an ihrer Oberseite ein flexibler Schneiddraht 5 befestigt. Seine Länge ist so bemessen, daß er auch über die entfernt liegende Ecke zwischen den Leisten 3 urxd 4 hinweggezogen werden kann. An seinem freien Ende ist er zur leichteren Handhabung mit einem Ring 6 versehen.

Zweckmäßig erfolgt die Befestigung des Schneiddrahtes 5 an dem der öffnung 7 zugewandten Ende der Leiste 2. Dadurch kann der Schnittvorgang von dieser öffnung 7 her beginnen, und der Käse wird während des Schnittvorganges zunächst von der Leiste 3, später von der Leiste 2 gegen ein Wegrutschen gesichert.

Nach dem Durchtrennen können die beiden Käsehälften über die öffnung 7 abgeschoben werden.

Die Befestigung des Schneiddrahtes 5 erfolgt so, daß er leicht ausgewechselt werden kann.

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Zusammenfassend erlaubt das erfindungsgemäße Schneidegerät ein exaktes, horizontales Durchschneiden und eröffnet somit die Möglichkeit, raffinierte Füllungen beliebiger Rezepturen einzubringen und dem Käse somit eine völlig neue Geschmacksrichtung zu geben.

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Claims

&iacgr; -*« S- 11 .11.86 " " (14192) B/Bz Schutzansprüche

1. Käse-Schneidgerät für Brietorten und ähnliche Weichkäse,

dadurch gekennzeichnet,

daß es aus einer horizontalen Unterlage (1) zum Auflegen der Brietorte besteht, daß diese Unterlage (1) zumindest teilweise von nach oben vorstehenden, parallel zur Unterlage verlaufenden Leisten (2, 3, *0 umgeben ist und daß an einer dieser Leisten (2) ein dünner, flexibler Schneiddraht (5) befestigt ist, dessen Länge zumindest bis zu einer gegenüberliegenden Leiste reicht.

2. Käse-Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht an seinem freien Ende einen Griff, insbesondere eine Schlaufe oder einen Ring (6) aufweist.

3. Käse-Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2, 3, 4) als die Unterlage (1) an drei Seiten umschließender Rahmen ausgebildet sind.

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4. Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht (5) an dem der offenen Seite (7) zugewandten Ende einer Leiste (2) befestigt ist.

5- Käse-Schneidegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der Leisten-Oberseite von der Unterlage (1) etwa gleicii der halben Höhe einer Brietorte ist.

6. Käse-Schneidegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterlage (1) passende Einsatzplatten zur Verringerung des vertikalen Abstandes zur Leisten-Oberseite auflegbar sind.

7. Käse-Sehneidegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterlage (1) aus einer Kunststoffplatte besteht.