DE8629566U1 - Regal mit stufenlos zu halternden Tragböden - Google Patents

Description

Beschreibung

Regal mit stufenlos zu halternden Tragböden

Die Neuerung betrifft ein Regal mit aufrecht anzuordnenden Ständern und an diesen verstellbar gehalterten Kragarmen mit daran befestigten Tragböden. Bei derartigen Regalen ist es bekannt, die Verstellung der Kragarme durch Einhängen derselben in vorbereitete Öffnungen in den Ständern vorzunehmen. Damit ist der Nachteil verbunden, daß eine Verstellung der Kragarme und damit eine Festlegung des Abstandes der Tragböden nur im Rahmen des vorgegebenen Abstandes der Ständeröffnungen möglich ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Regal so auszubilden, daß eine stufenlose Einstellung der Höhenlage der Kragarme mit Tragböden möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.

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Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung sind die Regalständer als Doppel-T-Träger ausgebildet, an deren äußerer Fußfläche ein Kragarm mit einer zugeoidneten Stirnfläche anliegt; die Verbindung der zugeordneten Flächen von Ständer und Kragarm wird durch eine die anliegenden Flächen umgreifende Klaue geschaffen, die an ihrer einen Innenfläche zum Zwecke einer Erhöhung uöif vorhandenen Reibung mit cjuer zur Standerachse verlaufenden Riefen versehen ist, während der andere Schenkel der Kralle eine Schraube aufweist, mittels derer die Kralle gegen die eingefaßten Teile von Ständer und Kragarm derartig verspannt werden kann, daß sich eine sichere reib- und kraftschlüssige Verbindung der Teile miteinander ergibt.

Mit der Neuerung ist der Vorteil verbunden, daß eine Kralle längs der Fußplatte eines T-Profils zusammen mit dem zugeordneten Kragarm stufenlos verschiebbar ist, so daß an jeder beliebigen Stelle des Ständerprofils ein Tragboden einrichtbar ist. Dabei ist die Neuerung nicht auf Regale mit beigestellten Ständerprofilen beschränkt, vielmehr können die Kragarme mit Tragböden auch an allen bestehenden Baukonstruktionen in Doppel-T-Profil-Bauweise angesetzt werden, wodurch die vorgenannten Bauteile in den Regalbau einbeziehbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ausschnittsansicht der Verbindung eines Ständers mit einem Kragarm,

Fie. 2 den Gegenstand der Figur 1 in einer Draufsicht.

Das Regal weist wenigstens einen Ständer 10 auf, der als Doppel-T-Träger ausgebildet ist mit einem Steg 11 und einem Fuß 12, welcher eine zugeordnete äußere Fußfläche 13 aufweist. Ein Kragarm 14 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Tragbodens ist ebenfalls in Doppel-T-Bauweise ausgebildet und weist an seinem Ende eine Stirnplatte 15 auf, die mit der Fußplatte 13 des Ständerprofils 10 in eine Ebenenlage zu bringen ist, wobei sich dann ein rechter Winkel zwischen Ständer 10 und Kragarm 14 ergibt.

Zur Verbindung von Ständer 10 und Kragarm 14 sind zwei Krallen 16 vorgesehen, welche bei U-förmiger Gestalt beiderseits des Steges 11 des Ständers 10 die aneinanderliegenden Fußplatte 13 des Ständers 10 und Stirnplatte 15 des Kragarms 14 einfassen. Zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung der Teile 13, 15 ist in dem dem Ständer 10 abgekehrten Schenkel 17 der Kralle 16 eine Schraube 18 vorgesehen, welche sich mit ihrem Schraubenfuß an der Stirnplatte

15 abstützt und so für eine Kraftwirkung auf die zwischen den U-Schenkeln 17, 19 der Kralle 16 gehaltenen Teile 13, 15 sorgt, indem der hintere Schenkel 19 der Kralle

16 gegen die Platten 13, 15 gezogen und so ein Klemmdruck auf diese ausgeübt wird. Zur Verbesserung der Klemmwirkung ist der Schenkel 19 an seiner Innenseite noch mit nicht dargestellten, quer zur Ständerachse verlaufenden Riefen versehen.

Bei der beschriebenen Anordnung werden zur Befestigung eines Kragarms 14 an einem Ständer 10 jeweils zwei Krallen 16 benötigt. Die Krallen 16 sind bei identischen

Abmessungen der einzufassenden Teile 13, 15 von Ständer 10 und Kragarm 14 symmetrisch ausgebildet, so daß im Rahmen der Einstellung einer Klemmbelastung keine Momente auftreten; haben die Platten 13, 15 unterschiedliche Abmessungen, so sind die Krallen 16 in ihrer U-Ausnehmung entsprechend angepaßt, wobei auch in diesem Fall der hintere Schenkel 19 bis in die nioirhp Diiia-rehfania rpirht- uip flpr vnrrJfarp· Ri:hranhfinfichenkel

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ⁿ7, um auch hier Momente auszuschließen.

Claims (5)

1. Patentanwälte &iacgr; '.

   Dipl.-Ing. Klaus Kuhnemann

   Dr.-Ing. Karl-Ernst Müller

   Sonderburgstraße 36

   Düsseldorf Il

   Telefon (0211) 5755 55

   Fbstgirokonto: Köln 79414-501

   püs3,e];d:orjf, den 4. November 1986 •KM/sMi y

   Joachim Lucht GmbH Daimlerstraße 4
   5024 Pulheim 2

   Schutzansprüche

   1. Regal nit aufrecht anzuordnenden Ständern und an diesen verstellbar gehalterten Kragarmen mit daran befestigten Tragböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Ständern (10) und Kragermen (14) als eine deren zugeordnete Verstellflächen (13, 15) einfassende zweischenkelige (17, 19) Klemmkralle (16) ausgebildet ist, welche an ihrem einen Schenkel (17) mit einer Spanneinrichtung

   (18) versehen ist.
2. 2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkralle (16) U-förmig ausgebildet ist.
3. 3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen U-Schenkel (17) eine den Schenkel durchgreifende und sich an einer eingefaßten Platte (13, 15) abstützende Schraube (18) vorgesehen ist.

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4. 4. Regal nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des einen U-Schenkels (19) quer zur Ständerachse (10) verlaufende Riefen ausgebildet sind.
5. 5. Regal nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des anderen U-Schenkels (19) ein Reibungsbelag aufgebracht ist.

   Beschreibung

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