DE6606103U

DE6606103U - Stossverbindung fuer im wesentlichen senkrecht aufeinandergesetzte hohlprofilstuecke, insbesondere zur verwendung bei trennwaenden, schutzgelaendern u.dgl.

Info

Publication number: DE6606103U
Application number: DE19676606103
Authority: DE
Inventors: Hueck Eduard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-10-21
Filing date: 1967-10-21
Publication date: 1970-08-20

Description

Die Neuerung geht aus von einer Stoßverbindung für im Wesentlichen senkrecht aufeinandergesetzte Hohlprofilstücke, insbesondere zur Verwendung bei Trennwänden, Schutzgeländern u.dgl., bestehend aus einem geteilten Spreizkörper, der von der Stirnseite her in das auf ein durchlaufendes erstes Hohlprofilstück aufzusetzende zweite Hohlprofilstück einschiebbar ist und an dem rückseitigen Ende gegeneinander abgewinkelte Hakenteile aufweist, die durch eine Öffnung in den Innenraum des durchlaufenden ersten Hohlprofilstückes eingreifen und zwecks Festlegung der beiden Hohlprofilstücke gegeneinander verspannbar sind.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, Verbindungen der genannten Art insoweit zu verbessern, dass eine schraubenlose, aus leicht zu montierenden Verbindungsmitteln bestehende Konstruktion erreicht ist, die auch eine hohe Festigkeit und Formsteifigkeit besitzt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Neuerung vorgesehen, dass der Spreizkörper mit seinen Außenflächen satt anliegend an die Innenflächen des ihn aufnehmenden zweiten Profilstückes gepresst wird, wobei die Spreizung durch mindestens einen senkrecht zur Längsachse des Spreizkörpers verlaufenden, in eine keilförmige Aufnahme eingesetzten Keil erfolgt und die Keilaufnahme gegenüber einer in dem aufzusetzenden zweiten Hohlprofilstück angeordnete Durchführungsbohrung für den Keil versetzt angeordnet ist, derart, dass beim Auseinanderspreizen des Spreizkörpers gleichzeitig das aufzusetzende zweite Hohlprofilstück zu dem durchlaufenden ersten Hohlprofilstück hingezogen und stirnseitig an dasselbe angepresst wird.

Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt worden:

Es ist bei einer Verbindung von Bauteilen, insbesondere für Metallmöbel, bekanntgeworden, einen von der Stirnseite her in das eine Hohlprofilstück einzusetzenden Spreizkörper satt anliegend an die Innenflächen dieses ihn aufnehmenden Hohlprofilstückes vorzusehen und den Spreizkörper durch eine aufwendige Keilverspannung zu verspannen.

Es ist fernerhin bei einer Vorrichtung zur Verbindung von Rahmenteilen bekanntgeworden, bolzenartige, jeweils einstückige Verbindungsteile so anzuordnen, dass die Durchführungsbohrungen für diese bolzenartigen Verbindungsteile gegeneinander versetzt angeordnet sind, derart, dass beim Anziehen dieser bolzenartigen Verbindungsteile gleichzeitig die zu verbindenden Hohlprofilstücke stumpf gegeneinander gepresst werden.

Durch die Neuerung wird in der ihr eigenen Ausbildungsweise erreicht, dass Stoßverbindungen der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten, bekannten Art insoweit verbessert werden, dass eine schraubenlose, aus leicht zu handhabenden Verbindungsmitteln bestehende Konstruktion entsteht, die auch eine hohe Festigkeit und Formsteifigkeit besitzt. Dies wird einesteils durch die Anlage der entsprechenden Flächen erreicht und andererseits durch die besondere Anordnung der Keile zum Verspreizen der Teile des Spreizkörpers.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch die Stoßverbindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - A; Fig. 3 die Stoßverbindung in einem Schnitt nach der Linie B - B.

Aus der Zeichnung ist die Stoßverbindung für im wesentlichen senkrecht aufeinandergesetzte Hohlprofilstücke 1, 2, insbesondere zur Verwendung bei Trennwänden, Schutzgeländern u.dgl., bestehend aus einem als Ganzes mit 3 bezeichneten, geteilten Spreizkörper, der von der Seite her in das auf ein durchlaufendes erstes Hohlprofilstück 1 aufzusetzende zweite Hohlprofilstück 2 einschiebbar ist und an dem rückseitigen Ende gegeneinander abgewinkelte Hakenteile aufweist, die durch eine Öffnung in den Innenraum des durchlaufenden ersten Hohlprofilstücks 1 eingreifen und zwecks Festlegung der beiden Hohlprofilstücke 1, 2 gegeneinander verspannbar sind, zu erkennen.

Der Spreizkörper 3 ist mit seinen Außenflächen 4, 5 satt anliegend an die Innenflächen 6, 7 des ihn aufnehmenden zweiten Hohlprofilstücks 2 gepresst, wobei die Spreizung durch mindestens einen senkrecht zur Längsachse 8 des Spreizkörpers 3 verlaufenden und in eine keilförmige Aufnahme 9 eingesetzten Keil 10 erfolgt. Die Keilaufnahme 9 ist gegenüber einer in dem aufzusetzenden zweiten Hohlprofilstück 2 angeordneten Durchführungsbohrung 11 für den Keil 10 versetzt angeordnet, derart, dass beim Auseinanderspreizen des Spreizkörpers 3 gleichzeitig das aufzusetzende zweite Hohlprofilstück 2 zu dem durchlaufenden ersten Hohlprofilstück 1 hingezogen und stirnseitig an dasselbe angepresst wird.

Der Keil 10 ist als Kegelstift ausgebildet.

Der Spreizkörper 3 ist durch drei Keile 10, 12 auseinanderspreizbar, wobei zwei Keile 10 senkrecht zur Längsachse 8 des aufgesetzten zweiten Profilstücks 2 verlaufend und zueinander fluchtend eingesetzt sind, während der dritte Keil 12 axial zum aufgesetzten Profilstück

2 verlaufend und im Bereich des die Wandung des durchlaufenden ersten Hohlprofilstücks 1 hintergreifenden Hakenteiles 13 eingesetzt ist.

Die Anpressflächen 4, 5 des Spreizkörpers 3 sind mit den korrespondierenden Flächen 6, 7 des aufgesetzten zweiten Hohlprofilstücks 2 zusätzlich verklebt.

Claims

1.) Stoßverbindung für im wesentlichen senkrecht aufeinandergesetzte Hohlprofilstücke, insbesondere zur Verwendung bei Trennwänden, Schutzgeländern u.dgl., bestehend aus einem geteilten Spreizkörper, der von der Stirnseite her in das auf ein durchlaufendes erstes Hohlprofilstück aufzusetzende zweite Hohlprofilstück einschiebbar ist und an dem rückseitigen Ende gegeneinander abgewinkelte Hakenteile aufweist, die durch eine Öffnung in den Innenraum des durchlaufenden ersten Hohlprofilstücks eingreifen und zwecks Festlegung der beiden Hohlprofilstücke gegeneinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper mit seinen Außenflächen (4, 5) satt anliegend an die Innenflächen (6, 7) des ihn aufnehmenden zweiten Hohlprofilstücks (2) gepresst wird, wobei die Spreizung durch wenigstens einen senkrecht zur Längsachse (8) des Spreizkörpers (3) verlaufenden, in eine keilförmige Aufnahme (9) eingesetzten Keil (10) erfolgt und die Keilaufnahme (9) gegenüber einer in dem aufzusetzenden zweiten Hohlprofilstück (2) angeordneten Durchführungsbohrung (11) für den Keil (10) versetzt angeordnet ist, derart, dass beim Auseinanderspreizen des Spreizkörpers (3) gleichzeitig das aufzusetzende zweite Hohlprofilstück (2) zu dem durchlaufenden ersten Hohlprofilstück (1) hingezogen und stirnseitig an dasselbe angepresst wird.

2.) Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (10) als Kegelstift ausgebildet ist.

3.) Stoßverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (3) durch drei Keile (10, 12) auseinanderspreizbar ist, wobei zwei Keile (10) senkrecht zur Längsachse (8) des aufgesetzten zweiten Hohlprofilstücks (2) verlaufend und zueinander fluchtend eingesetzt sind, während der dritte Keil (12) axial zum aufgesetzten Profilstück

(2) verlaufend und im Bereich des die Wandung des durchlaufenden Profilstücks (1) hintergreifenden Hakenteiles (13) eingesetzt ist.

4.) Stoßverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressflächen (4, 5) des Spreizkörpers (3) mit den korrespondierenden Innenflächen (6, 7) des aufgesetzten zweiten Hohlprofilstücks (2) zusätzlich verklebt sind.