DE8629513U1

DE8629513U1 - Spanndrahthalter

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Publication number: DE8629513U1
Application number: DE19868629513
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-11-05
Filing date: 1986-11-05
Publication date: 1987-04-02

Description

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Diess.Akt.Z.: 5535/86 4800 Bielefeld 1, den 29.1&ogr;. 1986

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Telefon (OS 21) 1710 72 - Telex &bgr;-32 44&THgr; Bankkonten: Cöminettbank AO, &Bgr;&Igr;*&Igr;&bgr;&iacgr;&bgr;&Mgr;&bgr;8&bgr;1471 (BLZ 480 400 36)

fipaiKMt« Bt«let«ld 72 001 563 (BLZ 480 501 81)

PoMaeheekkonto: Amt Hannover 889 28-304

Zugelassener Vertrater beim Europäischen Patentamt Prof. Representative before the Europeen Patent Office Mandatalre agree ort* !'Office europeen dee brevett

Herr Robert Igelbrinck,Beethovenstraße 16, 349o Bad Driburg

Spanndrahthalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spanndrahthalter, insbesondere für Haltepfähle in Weinbergen oder für landwirtschaftliche Zwecke od.dgl.

Bei Reihenpflanzungen, wie sie insbesondere im Weinbau üblich sind, werden Spanndrähte gezogen, an denen die Weintriebe der Einzelpflanzen

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befestigt werden. Mit dem Wachsen der Trauben nimmt das an den Spanndrähten angreifende Gewicht zu, so daß auch bei der Weinlese aufgrund des beachtlichen Gewichts der Spanndraht nur schwer aus einem der vielen im Abstand angeordneten Halter wechselweise herausgenommen werden kann.

Es sind bereits an den Haltepfählen gesondert ansetzbare und abnehmbare Spanndrahthalter bekannt/ die aus gebogenem Draht bestehen und zwar den Spanndraht halten, jedoch aufgrund ihrer komplizierten Konstruktion das Herausnehmen und Wiedereinsetzen des belasteten Spanndrahtes bei unveränderter Stellung des Spanndrahthalters nur schwer ermöglichen.

Bekannte Spanndrahthalter aus gebogenem Draht zeigen den Nachteil, daß sich die Drahtspannung mit der Zeit verringert und damit entweder die Sicherheit der Spanndrahthalterung oder die Herausnehmbarkeit belasteter Spanndrähte: sich erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen von einem Haltepfahl abnehmbaren Spanndrahthalter zu schaffen, der bei einfacher Konstruktion und guter Stabilität das Einlegen oder Herausziehen (-nehmen) des belasteten Spanndrahtes senkrecht zur Längsrichtung des Spanndrahtes erleichtert, ohne die sonstige sicherheitsmäßige Halterung des Spanndrahtes zu verschlechtern.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Spanndrahthalter gemäß der angegebenen Gattung dadurch

gelöst, daß ein Halteblock mit einem inneren Drahtlagerraum versehen ist, der mittels einer äußeren Wandung mit Schrägnut zum Einführen des Spanndrahtes teilweise abgeschlossen ist.

Ein derartiger Halteblock läßt sich in einfacher Weise an einem Haltepfahl lösbar mittels Schrauben od.dgl. befestigen. Durch die etwa waagerecht verlaufende Schrägnut kann von Hand der Spanndraht unter leichtem Abknicken in den inneren Spanndrahtlagerraum einführen und auch unter erheb!icher Gewichtsbelastung leicht daraus herausziehen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann im Zentrum des Haiteblockes eine senkrecht zur Längsrichtung des Spanndrahtes (und im wesentlichen auch senkrecht zum Haltepfahl) * ^^^flHftfiig vor sehen A^ut/. durch die eine Schraube, ein Bolzen od.dgl. -wie bereits gesagt - geführt wird, um den Halteblock an dem Haltepfahl zu befestigen. Durch Herausnehmen der Schraube od.dgl. läßt sich dann der Halteblock wieder abnehmen.

Der Halteblock kann eine rechteckige Form haben; er kann aber auch eine Rundform zeigen.

Die innere Drahtlagernut kann vorzugsweise stehend oder liegend rechteckig, sie kann oval oder rund ausgebildet sein, je nachdem, ob der einliegende Spanndraht mehr oder weniger Bewegungsfreiheit haben soll.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist pfahlseitig an den Halteblock ein vorstehender elastischer Spreizdorn mit Längsschlitzen angearbeitet. Dieser

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Spreizdorn wird durch ein Loch im Haltepfahl gesteckt und mittels eines Spreizbolzens, einer Schraube od.dgl. derart aufgeweitet, daß sich der Spreizdorn außenseitig in dem Loch fest verspannt .

Durch Herausziehen des Spreizbolzens od.dgl. verengt der Spreizdorn seinen äußeren Durchmesser, so daß der Halteblock leicht von dem Haltepfahl abgenommen werden kann.

Die Erfindung ist insbesondere für Metall- und/ oder Kunststoff-Haltepfähle gedacht, die in ihrer senkrechten Längsrichtung gelocht sind, so daß der erfindungsgemäße Halteblock, der vorzugsweise auch aus Kunststoff gebildet ist, daran befestigt werden kann. Es ist dabei auch so geplant, daß diese Spanndrahthalter nach dem Befestigen an dem Haltepfahl verbleiben und nicht gelöst werden,um z.B. diese auszuwechseln od.dgl.

Der Spreizdorn (Spreizklemmstift) hat vorzugsweise eine Länge, die doppelt so groß ist wie die Wandungsstärke des Haltepfahles, durch dessen eine (der beiden) Seitenwand der Spreizdorn gesteckt wird.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auf deren Kombination.

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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spanndrahte inr ichtung j

Fig. 2 eine Vorderansicht eines Spanndrahthalters mit einem Schrägeinführungsschlitz in einem Halteblock;

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch denselben Spanndrahthalter;

Fig. 4 eine Draufsicht auf denselben Spanndrahthalter ;

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen abgeänderten Spanndrahthalter mit zusätzlichem Spreizklemmstift;

Fig. 6 eine Draufsicht auf denselben Spanndrahthalter mit Spreizklemmstift;

Mit 1o ist ein rechteckiger Halteblock bezeichnet, der zentrisch eine waagerechte Bohrung 11 in dem äußeren Wandungsteil des Halteblockes 1o zeigt. Im Mittelteil des Blockes 1o erstreckt sich eine waagerecht verlaufende und senkrecht zu der Bohrung 11 stehende Nut 11, die einen rechteckigen Querschnitt hat und die sich nach außen in dem Mußeren Wandungsteil des Halteblockes 1o in eine Schrägnut 13 öffnet.

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Pfahlseitig setzt sich die waagerechte Bohrung 11 in dem Innenwandungsteil des ■ ".Halteblocks 11 fort und zeigt dabei eine Verengung, die sich außenseitig in eine senkrechte konkave. Ebene 14 öffnet,- die sich an die Außenwandung eines rohrförmigen Halte pfahles 15 anlegt, der ein Loch 16 hat.

Mittels einer Blechschraube (nicht dargestellt) kann dieser Kalteblock 1o in einfacher Weise an dem Haltepfahl 15 befestigt werden. Dazu wird diese Schraube durch die Bohrung 11 in das Loch gesteckt.

Ein gespannter langer Draht, z.B. in einem Weinberge, wird durcn^chrägnut 13 in die senkrechte Nut 12 in das Innere des Halteblockes 1o durch geringes Abknicken ehgeführt und läßt sich auch wieder dadurch entnehmen.

Die Blockwandung zwischen Schrägnut 13 und mittlerer Nut 12 verhindert, daß sich der Spanndraht selbstständig ungewollt aus dem Halteblock 1o herausziehen kann.

Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten abgeänderten Ausfühningsform trägt der Halteblock 2o einen pfahlseitigen Spreizdorn 21 mit Längsschlitzen 22, die nach dem Einstecken dieses Spreizdornes in die öffnung (Loch 16) eines Haltepfahles 15 mittels eines sich eindrückenden Nagels 23 aus Kunststoff od.dgl. sich erweitern und damit die Zwischenstreifen des Spreizdornes 21 nach außen sich ausdrücken lassen, so daß der Halteblock 2o

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fest an dem Haltepfahl 15 haftet. Der Spreizdorn 21 (Spreizklemmstift) ist etwa doppelt so lang wie die Wandungsstärke des HaLtepfahles 15, so daß ausreichend aufspreizbare Dornfläche (Dornlänge) vorhanden ist, die als Widerlager gegen sein Herausziehen aus dem Haltepfahl dient. Mit dem Herausziehen des Nagels 23 verengt sich der Querschnitt des Domes wieder und der Halteblock 2o kann abgenommen werden.

Der Nagel 23 ist im befestigten Zustand des Halteblockes 2o so tief in die Bohrung 11 eingeführt, &agr;.·»£ der Spanndrahtlagerraum 12 frei ist. Dazu dient die Verengung als Anlagefläche für den Kopf des Wagnis 23, so daß dieser auch nicht zu tief in die Bohrung 11 bzw. das Loch 16 eindringen kann.

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1. Spanndrahthalter, insbesondere für Ha^.tepfähle in Weinbergen, fur landwirtschaftliche Zwecke od.dgl. mit einer einen Spanndraht aufnehmenden öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteblock (1o,2o) mit einem inneren Drahtlagerraum (12) ausgestattet ist, der mittels einer äußeren Wandung mit Schrägnut

(13) zum Einführen des Spanndrahtes teilweise

abgeschlossen ist.

2. Spanndrahthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetdaß der Drahtlagerraum (12) im Querschnitt oval oder rechteckig ausgebildet ist.

3. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung des Halteblockes (1o,2o) mit der Schrägnut (13) teilweisecji* Drahtlagerraum (12) gegen ein Herausrutschen des Spanndrahtes abdeckt.

4. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des Halteblockes (1o,2o) eine waagerecht, senkrecht zum Drahtlagerraum (12) verlaufende Bohrung (11) zum Einstecken einer Befestigungsvorrichtung wie Bolzen, Schraube (23) angeordnet ist.

5. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Bohrung (11) mit der Außenwandung des Halteblockes (1o,2o) einen größeren Durchmesser als die Schrägnut (13) aufweist.

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6. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung .(11)

pfahlseitig verenjb ist,

7. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebiock

] (1o,2o) rechteckig ausgebildet ist.

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8. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 7,

j dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock

(2o) mit einem Spreizdorn (23) ausgestattet ist, dessen Längsschlitze (22) sich beim Einstecken des Spreizdornes (22) aufweiten.

9. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 8,

' dadurch gekennzeichnet, daß das pfahlseitige

;.. Ende des Spreizdornes (21) konisch ausgebildet

ist.

1o. Spanndrahthalter nach den Ansprüchen 1 bis 9,

. (' / dadurch gekennzeichnet, daß das pfahlseitige

Ende des einzusteckenden Nagels (23) konisch ausgebildet ist.