DE8629089U1 - Sitzmöbel - Google Patents

Sitzmöbel

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DE8629089U1
DE8629089U1 DE19868629089 DE8629089U DE8629089U1 DE 8629089 U1 DE8629089 U1 DE 8629089U1 DE 19868629089 DE19868629089 DE 19868629089 DE 8629089 U DE8629089 U DE 8629089U DE 8629089 U1 DE8629089 U1 DE 8629089U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/18Chairs or stools with rotatable seat

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Anmelder: Frau Renate Fundel, 8870 Günzburg
Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere in Form eines Drehstuhls oder dergleichen, mit einem auf einem Fußgestell aufnehmbaren Sitz, an dessen Unterseite eine Halteeinrichtung befestigt ist, die mit einem • 5 eine Einsteckausnehmung für einen am Fußgestell befestigten Tragkonus aufweisenden Lagerbock versehen ist.
Bei den derzeit gebräuchlichen Anordnungen dieser Art besteht die Halteeinrichtung aus einer nach unten offenen, im Querschnitt U-förmigen Schiene, die mit seitlich 10 angeschweißten Haltelaschen versehen ist. Der den Tragkonus aufnehmende Lagerbock besteht hierbei aus einem zwischen die Schenkel der U-förmigen Schiene eingeschweißten U-förmigen Bügel, dessen Schenkel zur Bildung der Einsteckausnehmung gelocht sind. Die Erfahrung hat gezeigt,
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• * *.
daß die bei diesen Anordnungen erforderlichen Schweißverbindungen bruchgefährdete Schwachstellen darstellen, was ungünstig auf die erzielbare Lebensdauer durchschlägt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß sich bei der Herstellung der Schweißverbindungen ein gewisser Verzug der beim Schweißen lokal erwärmten Teile unvermeidbar ist, was nicht unbeträchtliche Ausrichtarbeiten erforderlich machen kann. Außerdem lassen die bei den bekannten Anordnungen vorgesehenen Schweißverbindungen eine Einzeltei1 lackierung nicht zu, sondern erfordern eine Lackierung im verschweißten Zustand, was einen erhöhten Aufwand bedeuten kann. Ein weiterer, ungünstig auf die Lebensdauer durchschlagender Nachteil ist darin zu sehen, daß sich im Bereich der Lochkanten des zur Bildung des Lagerbocks vorgesehenen Bügels vergleichsweise hohe Pressungen ergeben können, so daß im Laufe der Zeit Ausbrechungen zu befürchten sind.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden ErfindungijVein Sitzmöbel eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerbock als massiver, eine konische Ei-nsteckbohrung aufweisender Bock ausgebildet ist, der hängend auf einer Sockelplatte befestigt ist, die von oben auf einen den Block aufnehmenden Kast^träger aufgeflanscht ist, der einen Sitzseitig offenen, mit seitlichen Halteflanschen für die Sockelplatte versehenen Querschnitt aufweist, und dessen geschlossene Unterseite mit einem den Block zugeordneten Fenster versehen ist.
• IS II
Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine vollkommen schweißnahtlose Konstruktion. Der den Lagerbock bildende Block kann infolge seiner massiven Ausführung einfach auf die Sockelplatte aufgeschraubt wt-den, die ihrerseits mit dem Kastenträger verschraubbar ist. Infolge der massiven Ausbildung des Blocks sind dabei eine satte Anlage sowie eine großräumige Abstützung gewährleistet. Gleichzeitig ergibt sich eine hohe Biegesicherheit und Formtreue im Bereich der konischen Einsteckbohrung, die infolge der massiven Blockausbildung zudem eine große, mit hoher Genauigkeit herstellbare Sitzfläche besitzt. Mit Hilfe der den Block aufnehmenden Sockelplatte wird gleichzeitig die offene Querschnittsseite des Kastenträgers verschlossen, so daß sich ein geschlossenes Kastenprofil mit hoher Steifigkeit ergibt. Der Kastenträger kann daher in vorteilhafter Weise ohne weiteres als nach einer Seite offener Preßformling ausgebildet sein, ohne daß sich dies ungünstig auf die Steifigkeit auswirken könnte. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination ist darin zu sehen, daß infolge fehlender Schweißnähte eine praktisch vollständige Zerlegbarkeit der gesamten Halteeinrichtung gewährleistet ist, was die Herstellung vereinfacht, da nicht nur jede Art von Schweißverzug entfällt, sondern die einzel-nen Teile auch separat bearbeitet und lackiert werden können. Der mit den erfindüngsgemäßen Maßnahmen erzielbare Fortschritt ist somit insbesondere in einer Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen zu sehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der'übergeordneten Maßnahmen kann der den Lagerbock bildende Block als vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehender Druckguß-
formling ausgebildet sein. Ein Bauteil dieser Art ist nicht nur leicht und kompakt, sondern läßt sich in vorteilhafter Weise mit hohsr Präzision gießen, so daß eine nachträgliche Bearbeitung entfallen kann.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß der den Lagerbock bildende Block durch die Sockelplatte durchgreifende Schrauben gehalten wird, die mit ihrem Kopf an der Sockelplatte anliegen und mit ihrem Schaft in fest in zugeordneten Stufenausnekaiungen des Blocks eingesetzte Muttern eingreifen. Hierbei ergibt sich in vorteilhafter Weise eine stabile Me.hrpunktbefestigung. Dennoch ist die Montage einfach durchführbar, da die blockceitig vorgesehenen Muttern eingegossen sein können. Die Verwendung separater, nicht aus Aluminium bestehender
Muttern ermöglichen zudem die Aufnahme hoher Spannkräfte.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der den Lagerbock bildende Block im Bereich der den Schrauben zugeordneten Stufenausnehmungen erhöhte Standfüße aufnehmen. Diese Maßnahme ergibt eine zuverlässige Anlage des Blocks an der zugeordneten Sockelplatte. Gleichzeitig ermöglichen die zwischen den erhöhten Standfüßen sich ergebenden Ausnehmungen eine einfache Unterbringung des zur Betätigung der Höhenverstel!einrichtung benötigten Auslösehebels.
Weiter kann vorteilhaft der Kastenträger in seinem durch die den Block aufnehmende Sockelplatte übergriffenen Bereich einen etwa U-förmigen Querschnitt mit nach unten gewandtem, das Fenster aufweisenden Steg und im Bereich ihrer oberen Enden durch Bildung der Halteflansche abge-
-s-
i: winkelten Schenkeln aufweisen. Die diesen Maßnahmen zu-
|/ grundeliegende Trägerkonfiguration läßt sich auf einfache
Weise durch spanlose Formgebung erreichen. Gleichzeitig ergibt sich hierbei in vorteilhafter Weise eine große 5 lichte Weite des Kastenträgers, was einen großen Btock-
querschnitt und damit eine hohe Stabilität -Tmöglicht.
f. Der die Einste,:kbohrung für den Tragkonus aufweisende
\. Block kann in das gehäuseseitig vorgesehene Fenster ein-
f greifen, so daß die lichte Höhe des Kastenträgers unab-
'- 10 hängig von der Höhe des Blocks ist, was eine kompakte
Ausführung des Kastenträgers ermöglicht, ohne daß sich
f~ dies ungünstig auf die zur Verfugung stehende Länge der
Einsteckbohrung auswirken kann.
Sofern eine dem Sitz zugeordnete Rückenlehne vorgesehen ist, kann der Kastenträger zweckmäßig eine offene Stirnseite mit zwei vorzugsweise nach innen abgekröpften, durch über den Steg vorstehende Verlängerungen der seitlichen ^Schenkel gebildeten Lagerlaschen aufweisen, zwischen denen eine Rückenlehnen-Halteeinrichtung pendelnd gelagert sein kann, die gleichzeitig durch eine Federanordnung und durch den Schwenkfreiheitsgrad begrenzende Langlochlamellen mit dem Kastenträger verbunden ist. Da die seitlichen Lagerlaschen einfach durch über den Steg vorstehende Verlängerung der Seitensdienkel gebildet werden 2£ können, entfallen in vorteilhafter Weise auch in diesem Bereich Schweißverbindungen jeder Art.
Zur Gewährleistung einer Einstellbarkeit der Sitzneigung kann der Kastenträger in seinem mittleren Bereich von einer an der Unterseite des Sitzes festlegbaren Sitzhalteplatte übergriffen sein, die mit den Kastenträger
in einem haiteflanschlosen Bereich flankierenden Lagerlaschen schwenkbar am Kastenträger gelagert und gleichzeitig durch den Schwenkfreiheitsgrad begrenzende Langlochlamellen und eine Federanordnung mit dem Kasten-träger verbunden ist. Die den kastenträger übergreifende Sitzhalteplatte kann in vorteilhafter Weise eine vergleichsweise goße Breite aufweisen, was eine stabile Sitzaufnahme ermöglicht, ohne daß seitlich angeschweißte Haltelaschen benötigt würden. Vielmehr kann die Sitzhalteplatte samt angeformten Lagerlascher ebenfalls als Preßformling ausgebildet sein. Gleichzeitig ermöglichen die genannten Maßnahmen einen vergleichsweise groSen Schwenkwinkel der Sitzhalteplatte, so daß sich ein großer Einstellbereich der Sitzneigung ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
rigur 1 einen Längsschnitt durch die auf einem Kußgestell aufgenommene Halteeinrichtung eines erfindungsgemäßen Bürodrehstuhls und
Figur 2 einen Querschnitt durch die Halteeinrichtung gemäß Figur 1 im Bereich des Lagerbocks.
Der der Figur 1 zugrundeliegende Bürodrehstuhl umfaßt eine zu einem nicht näher dargestellten Fußgestell ge-
I : c it
hörende Säule 1, auf der mittels einer Halteeinrichtung 2 ein Sitz 3 und eine durch ihren Haltearm angedeutete Rückenlehne 4 aufnehmbar sind. Der Sitz 3 und die Rückenlehne 4 sind mit ein- und feststellbarer Neigung auf der Halteeinrichtung 2 aufgenommen. Diese umfaßt einen durch einen schweißnahtlosen Preßformling gebildeten Kastenträger 5, der wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, einen etwa U-förmigen Querschnitt mit nach unten gewandtem Steg 6 aufweist. Die vordere Stirnseite des U-förmigen Kastenträgers 5 ist, wie Figur 1 zeigt, durch eine Kappe 7 verschlossen, die als umgebogene Verlängerung des Stegs 6 ausgebildet ist.
Im Bereich der der Kappe 7 gegenüberliegenden, hinteren Stirnseite ist der Kastenträger 5 offen und mit zwei durch eine über den Steg 6 hinausgehende Verlängerung seiner seitlichen Schenkel 8 gebildeten, eine nafch innen gehende Abkröpfung 9 aufweisenden Lagerlaschen 10 versehen, zwischen die eine durch einen Stift 11 schwenkbar gelagerte Rückenlehnen-Halteeinrichtung 12 eingesetzt ist.
Diese besteht aus einem durch einen schweißnahtlosen Preßformling gebildeten, nach vorne offenen, wandförmigen Gehäuse 13, das im Bereich seiner oberen und unteren Randleisten mit einer Durchsteckausnehmung 14 zur Aufnähme des Haltearms der Rückenlehne 4 versehen ist. Im Bereich der Rückwand des Gehäuses 13 is"t eine Ausnehmung 15 vorgesehen, durch die ein zum Eingriff mit dem Haltearm 4 bringbarer Raststift 16 hindurchgreift, der an einem ebenfalls durch den Stift 11 schwenkbar gelagerten
Kipphebel 17 befestigt ist. Der Kipphebel 17 besitzt im
Bereich der lagerung einen etwa U-förmigen Querschnitt mit das Gehäuse 13 seitlich umfassenden, vom Stift 11 durchgriffenen Schenkeln. Zur Stabilisierung des schwenkbar gelagerten Gehäuses 13 ist dieses ferner durch ein beidseitig afiye 1 önktes, iiiit &thgr;&iacgr;&pgr;&thgr;&Ggr; den Schwänkwitikei begrenzenden Langlochausnehmung 18 versehenes Lamellenpaket 19 und durch eine beidseitig angelenkte Zugfederanordnung 20 mit dem Kastenträger 5 verbunden. Durch die Zugfederanordnung 20 wird eine automatische Rückstellung der Rückenlehnenhalterung 12 in die der Figur 1 zugrundeliegende Anschlagstellung bewerkstelligt. Zur Fixierung einer Zwischenstellung kann das Lamellenpaket 19 mittels eines auf den das Langloch 18 durchsetzenden Stift 21 aufschraubbaren Knopfes 22 in reibschlüssige Verbindung mit zwischen den einzelnen Lamellen angeordneten, ebenfalls auf dem Stift 21 aufgenommenen Scheiben 23 gebracht werden. Die Federanordnung 20 kann durch einen mit seitlichen Schenkeln in die nach außen vorstehenden 5nden des kastenträgerseitigen Federhaltestifts einrastbaren Schnappäeckel 24 übergriffen und damit zuverlässig abgedeckt |isei &eegr;.
Der Sitz^3 ist mit seiner Unterseite an einer mit entsprechenden Löchern zur Aufnahme von Halteschrauben versehenen;|5itzhalteplatte 25 befestigt, die den Kastenträger S^Vprderhalb der Rückenlehnen-Halteeinrichtung 12 übergreift und mittels einer im vorderen Bereich des Kastentr'ägers angeordneten, auf den seitlichen Schenkeln 8 aufgenommenen Achse 26 schwenkbar gelagert ist. Hierzu ist die Sitzhalteplatte 25 mit durch an ihrem vorderen Ende ausgeschnittene und. nach unten umgebogene Randfahnen gebadeten Lagerlaschen 27 versehen, die in den nach
til ·· I · ·
oben offenen Kastenträger 5 eingreifen oder, wie im : dargestellten Ausführungsbeispiel, diesen flankieren
% und auf der Achse 26 aufgenommen sind. Zur Schwenkwin-
■[ kelbegrenzung und Rückstellung der auf der Achse 26
5 schwenkbar gelagerten Sitzhalteplatte 25 sind, ähnlich : wie bei der Rückenlehnen-Halteeinrichtung 12, ein mit
I einer Langlochanordnung 28 versehenes, beidseitig ange- I lenktes Lamellenpaket 29 und eine beidseitig angreifen-
: de Rückstellfeder 30 vorgesehen. Diese ist im dargestell-
10 ten Ausführungsbeispiel als mit einer Windung auf der : Achse 26 aufgenommene, mit am Boden 6 des Kastenträgers 5
I und an der Sitzhalteplatte 25 angreifenden Schenkeln
5 versehene Schenkelfeder ausgebildet. Zur Aufnahme des
Lamellenpakets 29 ist die Sitzhalteplatte 25 mit durch 15 im Bereich ihres den Lagerlaschen 27 gegenüberliegenden hinteren Endes ausgeschnittene und umgebogene Zungen gebildeten, zwischen die seitlichen Schenkel 8 des Kastenträgers 5 eingreifenden Ohren 31 versehen, an denen das Lamellenpaket 29 mittels eines Stifts 32 angelenkt 20 ist. Die Langlochanordnung 28 wird durch einen die seitlichen Schenkel 8 des Kastenträgers 5 überbrückenden Stift 33 durchgriffen, der zwischen den einzelnen Lamellen angeordnete Gegenlagerscheiben 34 trägt und mit einem aufschraubbaren Spannknopf 35 zusammenwirkt. Die
I 25 Spannknöpfe 35 und 22 sind in der Praxis auf unterschied-
; liehen Seiten des Kastenträgers 5 angeordnet, so daß eine
s gegenseitige Behinderung ausgeschlossen ist. Der Steg 6
I Jas Kastenträgers 5 ist im Bereich des Lamellenpakets 30
mit einer Ausnehmung 36 versehen, durch die die Lamellen I 30 ein^- und ausgefahren werden können, so daß trotz geringer 5? Höhe des Kastenträgers 5 ein großer Schwenkwinkel erreich
bar ist. Durch Anzug des Knopfes 35 läßt sich jede ge-
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- 10 -
wünschte Zwischenstellung fixieren. Bei gelöstem Knopf <35 wird die Sitzhalteplatte 25 und mit ihreder Sitz 3 durch die Rückstellfeder 30 in Richtung der der Figur 1 * zugrundeliegenden Anschlagstellung gedrängt. Im darge- fi stellten Ausführungsbeispiel ist die Sitzhalteplatte 25 §· mit durch seitliche Aufbiegungen gebildeten Randleisten 37 versehen, was einen formschlüssigen Sitzanschluß ermöglicht. Die Sitzhalteplatte 25 kann ersichtlich ebenfalls als Preßformling hergestellt werden.
Zur Aufnahme der Halteeinrichtung 2 auf dem Fußgestell sind die Säule 1 mit einem an ihrem obren Ende angeordneten Tragkonus 38 und der Kastenträger 5 mit einem eine dem Tragkonus 38 zugeordnete Einsteckausnehmung aufweisenden Lagerbock versehen. Dieser besteht aus einem massiven, aus einer Aluminiumlegierung hergestellten Btock 39, der mit einer zentral angeordneten, dem Tragkonus 38 zugeordneten, konischen Einsteckbohrung 40 versehen ist. Der Block 39 ist als Druckgußformling maßgenau herstellbar, so daß praktisch keine Bearbeitung anfällt. Der Block 39 ist von unten auf eine gegenüber seinen Randkanten auskragendecSockelplatte 41 aufgesetzt, die so auf den Kastenträger 5 auf geflanscht ist, daß der Block 39 in den Kastenhohl raum hineinragt. Die Sockelplatte 41 liegt mit ihren seitlich über den Block 39 auskragenden Rändern, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, auf seitlichen Halteflanschen 41 des Kastenträgers 5 auf und ist durch Schrauben 43 hieran befestigt. Zur Bildung der Halteflansche 42 sind iiie seitlichen Schenkel 8 des im Querschnitt U-förmigen Kastenträgers 5, wie Figur 2 weiter erkennen läßt, an* ihrem oberen Rand nach außen abgewinkelt. Die Halteflansche 42 gehen, wie aus Figur 1
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·* ··· ···■■ IS Cl
- 11 -
erkennbar ist, nicht über die ganze Länge des Kastenträgers 5 durch, sondern sind auf den Bereich des Blocks 39 beschränkt, so daß die Lagerlaschen 27 der Sitzhalteplatte 25 in ihrer Bewegbarkeit nicht behindert sind. Der Steg 6 des Kastenträgers 5 ist im Bereich des Blocks 39 mit einem Fenster 44 versehen, über das die Einsteckbohrung 40 zugänglich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Block 39.so hoch, daß eryfnit seiner Unterseite in das Fenster 44 hineinragt, so daß sich auch bei eine vergleichsweise kleinen lichten Höhe des Kastenträgers 5 eine große Tiefe der Einsteckbohrung 40 ergibt. Die lichte Weite des Fensters 34 besitzt gegenüber dem Umfang des Blocks 39 leichtes Übermaß, so daß große Herstellungs- und Montagetoleranzen zugelassen werden können.
Zur Befestigung des im Querschnitt etwa quadratischen Blocks 39 auf der Sockelplatte 41 sind vier im Bareich der Blockecken angeordnete, die Sockelplatte 41 durchgreifende Halteschrauben 45 vorgesehen, die sich mit ih- rem Kopf auf der Sockelplatte 41 abstützen und die mit ihrem Gewindeschaft in in zugeordnete Stufenbohrungen 46 des Blcjoks 39 eingesetzte Muttern 47 eingreifen. Die Muttern 47 können fest eingegossen sein, was die Schraubenmontage erleichtert. Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Anlage des Blocks 39 an der Sockelplatte 41 ist der Block 39, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, im Bereich der den Halteschrauben 45 zugeordneten Ecken mit erhöhten Standfüßen 48 versehen» die durch Materialausnehmungen voneinander abgesetzt sind.
Aus dem Tragkonus 38 ragt, wie Figur 1 zeigt, ein Betätigungsknopf 49 der in der Säule 1 untergebrachten
Höhenverstelleinrichtung heraus. Dieser Betätigungsknopf 49 ist durch einen zwischen zwei benachbarten Standfüßen 48 hindurchgreifenden Auslösehebel 50 betätigbar, der
mit einem quer hierzu verlaufenden, im Block 39 schwenkbar aufgenommenen Scharnierbolzen 51 verbunden ist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel greift der den Abstand zwischen zwei einander benachbarten Standfüßen 48 über-
brückende Scharnierbolzen 51 mit seinen seitlichen, über den Auslösehebel 50 vorstehenden Enden in durch einander zugewandte, sockelplattenseitig offene Ausnehmungen der
betreffenden Standfüße 48 gebildete Lagerausnehmungen 52 ein, wie a.,i besten aus Figur 2 erkennbar ist. Der Auslösehebel 50 ist, wie Figur 2 waiter erkennen läßt, über
eine seitliche Ausnehmung 53 aus dem Kastenträger 5 herausgeführt.
Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit
eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen
dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um die Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    10
    t5
    . Sitzmöbel, insbesondere Drehstuhl oder dergleichen, mit einem auf einem Fußgestell aufnehfnbarcn Sitz (3), an dessen Unterseite eine Halteeinrichtung (2) befestigt ist, die mit einem eine Einsteckausnehmung für einen am Fußgestell befestigten Tragkonus (38) aufweisenden Lagerbock versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock als massiver, eine konische Einsteckbohrung (40) aufweisender Block (39) ausgebildet ist, der hängend auf einer Sockelplatte (41) befestigt ist, die von oben auf einen den Block (39) aufnehmenden Kastenträger (5) aufgeflanscht ist,
    der einen sitzseitig offenen, mit seitlichen Halteflanschen (42) für die Sockelplatte (41) versehenen Querschnitt aufweist und dessen geschlossene Unterseite mit einem dem Block (39)·zugeordneten Fenster (44) versiien ist.
  2. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lagerbock bildende Block (39) als vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehender Oruckgußformling ausgebildet ist.
    5
  3. 3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lagerbock bildende Block (39) durch die Sockelplatte (41) durchgreifende Halteschrauben (45) gehalten wird, die mit ihrem Kopf an der Sockelplatte (41) anliegen und mit ihrem Gewin-I 10 deschaft in fest in zugeordnete Stufenbohrungen (46)
    jj des Blocks (39) eingesetzte Muttern (47) eingreifen.
    §
  4. 4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
    '■■ durch gekennzeichnet, daß der den Lagerbock bildende
    ; Block (39) im Bereich der Halteschrauben (45j erfiöhte
    I 15 Standfüße (48) aufweist.
  5. 5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lagerbock bildende
    ; Block (39) im Bereich einander benachbarter Standfüße
    I (48) durch die Sockelplatte (41) verschließbare Lager-
    ■ 20 ausnehmungen (52) für einen an einem zwischen den
    Standfüßen (48) hindurchgreifenden, durch eine Wandausnehmung (53) aus oem Kastenträger (5) herausgeführten Auslösehebel (50) befestigten Scharnierbolzen (51) aufweist.
    25
  6. 6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-durch gekennzeichnet, daß der den Lagerbock üildende
    ■ Block (39) mit umfangsseitigem Spiel in das zugeordnete Fenster (44) des Kastenträgers (5) eingreift.
  7. 7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (5) in seinem durch die den Block (39) aufnehmende Sockelplatte (41) übergriffenen Bereich einen etwa U-förmi- gen Querschnitt mit nach unten gewandtem, das Fenster (44) enthaltendem Steg (6) und im Bereich ihrer oberen Enden zur Bildung der Halteflansche (42) abgewinkelten Schenkeln (8) aufweist.
  8. 8. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Kastenträger (5) im Dereich wenigstens einer, vorzugsweise der vorderen Stirnseite durch eine Kappe (7) in Form eines nach oben abgewinkelten Ansatzes des Stegs (6) verschlossen ist.
  9. 9.Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (5) eine offene Stirnseite mit zwei vorzugsweise nach innen abgekröpften, über den Steg (6) vorstehenden Lagerlaschen (10) aufweist, zwischen denen eine Rückenlehnen-
    Halteeinrichtung (12) pendelnd gelagert ist, die
    gleichzeitig durch eine Federanordnugtf (20) und durch den Schwenkfreiheitsgrad begrenzende Langlochlamelien (19), die in und außer reibschlüssigen Eingriff mit auf dem das Langloch (18) durchgreifenden Bolzen (21) aufgenommenen Scheiben (23) bringbar sind, mit dem Kastenträger (5) verbunden ist.
  10. 10. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (5) in seinem mittleren Bereich von einer an der Unterseite
    des Sitzes (3) festlegbaren Sitzhalteplatte (25) übergriffen ist, die mit vorzugsweise den Kastenträger (5) in einem öblteflanschlosen Bereich flankierenden Lagerlaschen (27) schwenkbar amj/iKastenträger (5) gelagert und gleichzeitig durch den Schwenkfreiheitsgrad begrenzende Langlochlamellen (29) und eine Federanordnung (30) mit dem Kastenträger (5) verbunden bzw. hieran abgestützt ist.
  11. 11. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    d_aji die Sitzhalteplatte (25) im Bereich des der Rückenlehnen-Halteeinrichtung (12) gegenüberliegenden Endes des Kastenträgers (5) an diesem gelagert ist.
  12. 12. Sitzmöbel/hach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlaschen
    (27) als aus der Sitzhalteplatte (25) ausgeschnittene, nach unten umgebogene Randfahnen ausgebildet sind.
  13. 13. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochlamellen (29) an den Lagerlaschen (27) gegenüberliegenden, aus der Sitzhalteplatte (25) ausgeschnittenen? nach unten umgebogenen Zungen (31) angelenkt sind.
  14. 14. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (5) im Bereich der LanglochlamelJen (29) eine stegseitige
    Ausnehmung (36) aufweist.
  15. 15. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzhalteplatte
    (25) mit seitlich aufgebogenen Randleisten (37) versehen ist.
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