DE8628936U1 - Pedalpauke - Google Patents

Pedalpauke

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DE8628936U1
DE8628936U1 DE19868628936 DE8628936U DE8628936U1 DE 8628936 U1 DE8628936 U1 DE 8628936U1 DE 19868628936 DE19868628936 DE 19868628936 DE 8628936 U DE8628936 U DE 8628936U DE 8628936 U1 DE8628936 U1 DE 8628936U1
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/04Timpani

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Description

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Pedalpauke
Die Neuerung bezieht sich auf eine Pedalpauke gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
Derartige Pedalpauken sind an sich bekannt und haben gegenüber anderen ebenfalls bekannten Pedalpauken mit festem FuG und hängender Paukenkesselanordnung neben einer relativ einfachen Bauweise u.a. auch den Vorteil, daß die PaukenfUße im Nicht-Gebrauchszustand zumindest mit einer Teillänge im Innenraum des Paukenkessela untergebracht werden können, wodurch sich durch Reduzierung des Transport- oder Lagervolumens sowie durch Vermeidung von wegstehenden Teilen sowohl der Transport als auch die Lagerung vereinfacht.
Nachteilig ist bei Pedalpauken der eingangs geschilderten Art vor allem, daß sie in Gegensatz zu den anderen bekannten Pedalpauken mit festem Fuß und hängender Anordnung des Paukenkessels keinen Feinstimmer aufweisen, also der Ton mit dem Fuß über das Pedal gesucht werden muß. Hierbei ist es äußerst schwierig, den präzisen Ton genau und schnell einzustellen. Unter "Feinstimmer" ist im Sinne der Neuerung generell ein Element zu verstehen, welches eine Anlagefläche für den Feinstimmhebel bildet, die zumindest in Schwenkrichtung des Feinstimmhebels einstellbar ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Pedalpauke der eingangs geschilderten Art unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile dahingehend weiterzubilden, daß auch bei ihr ein präziser Ton mit Hilfe eines Feinstimmers leicht, genau und schnell einstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Pedalpauke neuerungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches ausgebildet.
Im Gegensatz zu den bekannten Pedalpauken mit auf einer Grundplatte befestigtem Paukenkessel ist bei der neuerungsgemäßen Pedalpauk der Pedalhebel mit direkt an der Grundplatte angelenkt, sondern an dem Feinstimmhebel. Hierdurch ist es möglich, durch Schwenken dieses Feinstimmhebels mit Hilfe des vorzugsweise von einer Gewindespindel gebildeten Feinstimmers den Schwenkpunkt des Pedalhebels und damit über diesen und über die Spanneinrichtung auch die Spannung des Paukenfelles sehr fein zu verstellen, so daß die Einstellung eines präzisen Tones leicht, genau und schnell möcilich ist.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figur, die in schematischer Darstellung und im Schnitt eine Pedalpauke zeigt, näher erläutert.
In der Figur ist 1 ein Paukenkessel üblicher Ausbildung, der an seiner oberen, offenen Seite das Paukenfell 2 aufweist und mit der Außenfläche der dem Paukenfell 2 gegenüberliegenden Unterseite auf der der Formgebung des Paukenkessels angepaßten gewölbten Oberseite einer Grundplatte 3 aufliegt und an dieser Grundplatte befestigt ist. Über die Unterseite der Grundplatte 3 stehen drei jeweils von Rohrstücken gebildete Füße 4 weg, die nach Art eines Drei-Beines ein Aufstellen der Pedalpauke auf dem Boden ermöglichen. Die Füße 4 sind jeweils in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbar an der Grundplatte 3 vorgesehen, so daß diese Füße für den Transport der Pedalpauke in den vom Paukenkessel 1 und dem Paukenfell 2 begrenzten Innenraum 5 eingeschoben werden können.
Das Paukenfell 2 ist an seinem Umfang in einem den Paukenkessel 1 an dessen Oberseite umschließenden Spannreifen 6 befestigt bzw. eingespannt und liegt im Bereich seines Umfangs bzw. im Bereich dieses Spannreifens gegen den oberen Öffnungsrand des Paukenkessels an. Um den Umfang des Paukenkessels 1 sind verteilt mehrere Spannschrauben 7 vorgesehen, die jeweils durch eine Bohrung im Spannreifen 6 hindurch-
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reichen und sich mit ihrer größeren Länge über die Unterseite des Spannreifens 6 nach unten erstrecken. Mit einem Kopf liegen die Spannschrauben 7 gegen die Oberseite des Spannreifens 6 an. Mit einem Außengewinde greifen die Spannschrauben 7 jeweils in ein Innengewinde eines Exzenter-Hebels
8 ein, wobei für jede Spannschraube 7 ein solcher Exzenter-Hebel vorgesehen ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die in den Exzenter-Hebeln 8 mit ihrem unteren EInde gehaltenen Spannschrauben 7 mittels eines auf einem Außengewinde dieser Spannschrauben geführten Muttergewindestückes (z.B. Flügelmutter usw.) gegen die Oberseite der Spannreifen 6 anliegen. Die einzelnen Exzenter-Hebel 8 sind an der Außenfläche des Paukenkessels mit Hilfe jeweils eine« Gelenkstiftes 9 angelenkt, dessen Achse horizontal bzw. tangential zur Umfangslinie des Paukenkessels 1 verläuft. Mit jedem Exzenter-Hebel 8 ist weiterhin das eine (obere) Ende einer Zugstange 10 gelenkig verbunden, dessen anderes (unteres) Ende an einem verbreiterten Kopf 11 eines Zugbolzens 12 angegelenkt ist. Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß sich der Gelenkbolzen 9 an dem einen Ende und der Angriffspunkt der zugehörigen Zugstange 10 an dem anderen Ende des zugehörigen Exzenter-Hebels befinden, wobei der Gelenkbolzen
9 der vertikalen Mittel- bzw. Symmetrieachse S des Paukenkessels 1 näherliegt als der Angriffspunkt der betreffenden Zugstange 10 an dem Exzenter-Hebel 8. Der Angriffspunkt der Spannschraube 7 an jedem Exzenter-Hebel 8 liegt zwischen dem Gelenkbolzen 9 und dem Angriffspunkt der Zugstange 10. Letztere erstreckt sich durch eine Öffnung des Paukenkessels
I ausgehend von den zugehörigen Exzenterhebel 8 schräg nach unten in den Innenraum 5 des Paukenkessels 1 bis an den Kopf
II des im Bodenbereich des Paukenkessels 1 vorgesehenen Zugbolzens 12. Letzterer liegt mit seiner Achse achsgleich mit der Symmetrieachse S und ist in Richtung dieser Symmetrieachse S verschiebbar in der Grundplatte 3 geführt, wobei der Zugbolzen 12 mit einer Teillänge über die Oberseite der Grundplatte 3 in den Innenraum 5 des Paukenkessels 1 vorsteht und dort den Kopf 11 aufweist. Mit einer Teillänge steht der Zugbolzen 12 weiterhin uuch über die Unterseite der Grundplatte 3 vor.
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An einem ebenfalls über die Unterseite der Grundplatte 3 vorstehenden und an dieser Grundplatte vorgesehenen Lager 13 ist ein Feinstimmhebel 14 mit einem Ende um eine horizontale, d.h. senkrecht zur Symmetrieachse S verlaufende Achse schwenkbar befestigt, und zwar mit Hilfe eines Gelenkbolzens 15. Gegen die Oberseite des Feinstimmhebels 14 liegt an dem den Gelenkbolzen 15 entfernten anderen Ende dieses Feinstimmhebels das untere Ende einer Stange 16 an, die ausgehend von ihrem unteren Ende über eine Teillänge mit einem Außengewinde versehen ist und mit diesem Außengewinde in ein an der Grundplatte 3 vorgesehenes Mutterg&windestück 17 eingreift. Die Stange 16, die mit einer kleineren, das untere Ende der Stange 16 bildenden Teillänge über die Unterseite des Muttergewindestückes 17 und mit einer größeren Teillänge über die Oberseite des Muttergewindestückes 17 wegsteht und an der Außenseite des Paukenkessels 1 derart angeordnet ist, daß die Achse dieser Stange mit der Symmetrieachse S einen sich zur Oberseite des Paukenkessels 1 hin öffnenden spitzen Winkel einschließt, ist im Bereich ihres oberen Endes an einem an der Außenseite des Paukenkessels 1 vorgesehenen Lager 18 drehbar und axial verschiebbar gelagert. An dem oberen, über das Lager 18 vorstehenden Ende trägt die Stange 16 einen radial von dieser wegstehenden Griff 19, mit welchem die Stange 16 um ihre Achse gedreht werden kann. Die Stange 16 und der Griff 19 bilden einen Feinstimmer, mit welchem durch Drehen der Stange 16 um ihre Achse mit Hilfe des Griffes 19 eine feinfühlige Veränderung der Spannung des gespannten Paukenfelles 2 und damit eine Feinstimmung der Pedalpauke möglich sind.
An dem Feinstimmhebel 14 ist mit Hilfe eines parallel zum Gelenkbolzen 15 liegenden Gelenkbolzen 20 das eine Ende eines Pedalhebels 21 angelenkt, der an seinem anderen Ende das Pedal 22 aufweist. Der Gelenkbolzen 20 liegt dabei bei der für die Figur gewählten Darstellung zwischen dem Gelenkbolzen 15 und dem Zugbolzen 12. Mit einem parallel zum Gelenkbolzen 20 liegenden Gelenkbolzen 23 ist das untere, über die Unterseite der Grundplatte 3 vorstehende Ende des Zugbolzens
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am Pedalhebel 21 angelenkt, wobei der Abstand zwischen dem Gelenkbolzen 23 und dem Gelenkbolzen 20 kleiner ist als der Abstand zwischen dem Gelenkbolzen 23 und dem Pedal 22. Weiterhin ist noch eine zwischen der Grundplatte 3 und dem Pedalhebel 21 wirkende Sperre 24 vorgesehen, mit der der Pedalhebel 21 in einer bestimmten Stellung arretiert und damit auch der gesamte, von diesem Pedalhebel 21, dem Feinstimmhebel 14, dem Zugbolzen 12, den Zugstangen 10, den Exzenter-Hebeln 8 und den Spannschrauben 7 gebildete Stimmechanismus fixiert werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Sperre 24 von einer Stange 25 gebildet, die an ihrem oberen Ende um eine parallel zu den Gelenkbolzen 15, 20 und 23 verlaufende Achse an der Unterseite der Grundplatte 3 angelenkt ist und von dieser Unterseite nach unten wegsteht. Auf der Stange 25 sitzt ein am Pedalhebel 21 vorgesehenes Klemmstück 26.
Beim Treten auf das Pedal 22 werden über den nach unten schwenkenden Pedalhebel 21 Zugkräfte auf den Zugbolzen 12 und die Zugstangen 10 ausgeübt, wodurch die Exzenter-Hebel 8 nach unten geschwenkt werden und über die an dem Spannreifen 6 angreifenden Spannschrauben 7 das Paukenfell 2 gespannt wird. Für die Feinstimmung wird die Stange 16 an dem Griff 19 um ihre Achse gedreht, wodurch der Feinstimmhebel 14 um den Gelenkbolzen 15 entweder nach oben oder nach unten geschwenkt wird. Durch die dabei auftretende Verlagerung des von dem Gelenkbolzen 20 gebildeten Schwenkpunktes des Pedalhebels werden über den Zugbolzen 12 und die Zugstangen 10 die Exzenter-Hebel 8 geschwenkt, so daß die Spannung des Felles entweder verringert oder erhöht wird.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurO. der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (8)

:' &igr; Schutzansprüche
1. Pedalpauke bestehend aus einem Paukenkessel, aus einem an seinem äußeren Rand in einem Spannreifen gehaltenen und über der offenen Seite des Paukenkessels angeordneten Paukenfell, aus einer Grundplatte, an deren Oberseite der Paukenkessel befestigt ist und die wenigstens drei über ihre Unterseite wegstehende Paukenfüße aufweist, sowie aus einem an der Unterseite der Grundplatte angeordneten Pedalhebel, der an einem Ende schwenkbar gehaltert und über Spannschrauben aufweisende Zugelemente mit dem Spannreifen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Grundplatte (3) mit Hilfe eines ersten Gelenkbolzens (15) ein Feinstimmhebel (14) an einem Ende schwenkbar befestigt ist, der mit seinem anderen Ende gegel eine von einem Feinstimmer (16) gebildete Anlagefläche anliegt, daß an diesem Feinstimmhebel (14) zwischen dem ersten Gelenkbolzen (15) und der Anlagefläche des Feinstimmers (16) mit Hilfe eines zweiten Gelenkbolzens (20) das eine Ende des Pedalhebels (21) angelenkt ist.
2. Pedalpauke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pedalhebel (21) mittels eines dritten Gelenkbolzens (32) das eine Ende eines in der Grundplatte (3) verschiebbaren Zugbolzens (12) angelenkt ist, dessen anderes Ende über ein mehrere Zugstangen (10) aufweisendes Gestänge mit dem Spannreifen (6) verbunden ist.
3. Pedalpauke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (10) mit einem Ende jeweils mit einem in den Innenraum (5) des Paukenkessels (1) hineinreichenden Ende des Zugbolzens (12) verbunden sind.
4. Pedalpauke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (7) Teil des die Zugstangen (10) aufweisenden Gestänges sind.
5. Pedalpauke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (10) jeweils an einem an der Außenseite des Paukenkessels (1) schwenkbar befestigten Hebel (8) angreifen, und daG jede Spannschraube (7) zwischen einem derartigen Hebel (8) und dem Spannreifen (6) vorgesehen ist.
6. Pedalpauke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinstimmer von einer zumindest teilweise mit einem Außengewinde versehenen und mit diesem Außengewinde in einem Muttergewindestück (17) an der Grundplatte (3) geführten Stange (16) gebildet ist.
7. Pedalpauke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Grundplatte (3) und dem Pedalhebel (21) wirkende Sperre (24) für diesen Pedalhebel (21) vorgesehen ist.
8. Pedalpauke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Paukenfüße (4) aus einer Gebrauchsstellung, in der die Paukenfüße (4) über die Unterseite der Grundplatte (3) vorstehen, in eine Nicht-Gebrauchsstellung bewegbar sind, in der die Paukenfüße (4) zumindest mit einer Teillänge im Innenraum (5) des Paukenkessels (1) angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1007471C2 (nl) * 1997-11-06 1999-05-07 Adams Paukenfabriek B V Instelinrichting voor velspanning, in het bijzonder van een muziekinstrument.
DE4235792C2 (de) * 1992-10-02 2000-12-28 Leberecht Fischer Kg Pedalpauke
DE19832401C2 (de) * 1998-07-18 2003-04-03 Leberecht Fischer Kg Pedalpauke
DE19533360B4 (de) * 1995-03-06 2004-04-15 Leberecht Fischer Kg Pauke, insbesondere Orchesterpauke, sowie Stimmeinrichtung für eine Pauke

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NL1007471C2 (nl) * 1997-11-06 1999-05-07 Adams Paukenfabriek B V Instelinrichting voor velspanning, in het bijzonder van een muziekinstrument.
DE19832401C2 (de) * 1998-07-18 2003-04-03 Leberecht Fischer Kg Pedalpauke

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