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Einstellbarer Streckrahmen zum zweiachsigen Spannen insbesondere von
Drucksieben.
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Diese Erfindung betrifft im allgemeinen Bearbeitungsvorrichtungen
für flächig es material. Insbesmndere betrifft die Erfindung einen Streckrahmen
zum zweiachsigen Spannen von flächigem material in gegenseitig senkrechten seitlichen
Richtungen.
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Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, wird der Streckrahmen
der vorliegenden Erfindung für verschiedene Verwendungen benutzt. Die hauptsächliche
Anwendung des Rahmens liegt jedoch in der Siebdruckindustrie zum Aufnehmen von Drucksieben,
Gewebe und dergleichen in einem straffen Zustand. In diesem Fall wird der Rahmen
gewöhnlich als Siebrahmen bezeichnet.
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Es ist eine grosse Anzahl von Streckrahmen oder Siebrahmen der beschriebenen
Art entwickelt worden.
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Diese bestehenden Rahmen sind jedoch gekennzeichnet durch übermässig
grosse Kompliziertheit und Herstellungskosten, Schwierigkeit der Anwendung und verschiedene
andere unerwünschte merkmale. meine anhängige US-Anmeldung Ser.No, 699,492 offenbart
einen verbesserten Streckrahmen, welcher die meisten, wenn auch nicht alle dieser
Nachteile der früheren Streckrahmen vermeidet. Allgemein ausgedrückt enthält der
Streckrahmen meiner anhängigen Anmeldung eine offene rechteckige Rahmenkonstruktion,
die gegenseitig senkrechte Rahmenglieder enthält, welche eine zentrale Öffnung durch
die Rahmenkonstruktion definieren und begrenzen, ferner eingehängte Verankerungsstangen
längs der Seiten dieser Öffnung, eine Vorrichtung,
die die eingehängten
Stangen auf ihren benachbarten Rahmengliedern einstellbar aufnimmt, zur seitlichen
Einstellung der Stangen relativ zu den Rahmengliedern und eine Einspannvorrichtung
zum Anbringen der Randkanten des zu spannenden materials an die eingehängten Stangen.
Bei der Anwendung wird eine zu spannende materialbahn längs ihrer Randkanten an
den eingehängten Stangen befestigt. Diese Stangen werden dann seitlich nach aussen
eingestellt, um die Bahn in gegenseitig senkrechten seitlichen Richtungen zu spannen.
Der Streckrahmen verkörpert verschiedene andere strukturelle und funktionelle merkmale,
welche Vorteile gegenüber den früher bestehenden Vorrichtungen darstellen, welche
aber in der vorliegenden Offenbarung nicht genau dargelegt zu werden brauchen.
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Die vorliegende Erfindung sieht einen Streckrahmen der beschriebenen
allgemeinen Art vor, der verbesserte eingehängte Stangen zur Verankerung der Randkanten
des zu spannenden flächigen materials aufweist0 Die Verbesserungen der Erfindung
liegen insbesondere in der Klemmkonstruktion der eingehängten Stangen.
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(;emäss der vorliegenden Erfindung enthält diese Klemmkonstruktion
von jeder eingehängten Stange eine hinterschnittene Rinne, welche sich längs der
Stange
erstreckt, und seitlich durch einen Schlitz in einer Seite
der Stange öffnet. Die Rinne ist derart hinterschnitten, um einen flanschähnlichen
Teil iängs der normalerweise äusseren Kante des Schlitzes zu bilden, durch welchen
die Rinne zum Äusseren der Stange öffnet0 Dieser Flanschteil sieht innerhalb der
Rinne einen vorstehenden Rand vor, welcher mit der benachbarten äusseren Seitenwand
der'Rinne eine innere Ecke definiert. In der Rinne ist eine Verankerungsstangenanordnung
angebracht, welche geeignet ist, das flächige material in einer Klemmstellung zwischen
der inneren Ecke und der gegenüberliegenden Innenwand der Rinne zu verkeilen.
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Bei der Anwendung des Streckrahmens wird eine Randkante des zu spannenden
flächigen materials in eine Rinne von jeder eingehängten Stange eingesetzt, derart,
daß die Randkante in die Rinne längs der Innenkante ihres Schlitzes eintritt, dann
um die Unterseite der Verankerungsstangenanordnung in der Rinne verläuft und schliesslich
von der Rinne längs der Aussenkante ihres Schlitzes austritt. Wenn die eingehängten
Stangen seitlich nach aussen eingestellt werden, um das flächige Material seitlich
zu spannen, nehmen die
Verankerungsstangenanordnungen in ihren jeweiligen
Rinnen der eingehängten Stangen ihre Klemmetellungen ein. In diesen Stellungen werden
die Randkanten des flächigen Materials fest zwischen den Stangenanordnungen und
den Wänden der Rinnen der eingehängten Stangen geklemmt.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Tatsache, daß
die Verankerungsstangenanordnung von jeder eingehängten Stange innerhalb ihrer Rinne
gehalten ist, und somit nicht aus der Rinne herausfallen kann, wenn der Streckrahmen
umgewendet wird.
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Darüberhinaus neigt die Verankerungsstangenanordnung dazu, in einer
festen Stellung in ihrer Rinne zu bleiben, ungeachtet der Stellung des Streckrahmens,
und kann somit leichter gehandhabt werden, um das zu spannende flächige Material
zu klemmen und freizugeben.
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Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, verwendet der verbesserte
Streckrahmen der Erfindung für die eingehängten Stangen Rinnen von Arschiedenem
Querschnitt und Verankerungsstangenanordnungen von verschiedenen Formen und Arten.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind zum Zweck der Veranschaulichtung gewählt
worden. In einer dieser offenbarten Ausführungsformen
enthält die
Verankerungsstangenanordnung von jeder eingehängten Stange ein Paar von elastisch
deformierbaren Verankerungsstangen, die aus Gummi oder einem anderen geeigneten
elastischen material hergestellt sind. In der Klemmstellung werden diese Stangen
zwischen der inneren Ecke und der Innenwand der sie aufnehmenden Rinne der eingehängten
Stange fest verkeilt, derart, daß die Stangen seitlich zusammengedrückt sind, um
das flächige material zwischen den Stangen und den Wänden der Rinne festzuklemmen.
Beim Lösen der im Eingriff befindlichen Randkante des flächigen Materials von der
eingehängten Verankerungsstange wird eine dieser Stangen entfernt0 Das Entfernen
dieser Stange wird erreicht durch Strecken der letzteren in Längsrichtung, um ihre
seitliche Abmessung genügend zu vermindern und der Stange zu ermöglichen, aus ihrer
sie aufnehmenden Rinne durch den Schlitz bewegt zu werden.
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In einer zweiten offenbarten Ausführungsform der Erfindung enthält
die Klemmkonstruktion von jeder eingehängten Verankerungsstange eine einzige Verankerungsstange.
Diese Stange ist seitlich so bemessen,
daß sie in Klemmstellung
an drei Stellen an die Wand ihrer jeweiligen Rinne angreift, um einen festen Klemmeingriff
mit der Randkante des zu spannenden flächigen materials zu bewirken. In beiden Formen
der Erfindung sind die Verankerungsstangen in ihren sie aufnehmenden Rinnen gehalten,
und neigen somit nicht dazu, aus den Rinnen herauszufallen, wenn der Rahmen umgedreht
wird.
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-Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
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Es zeigt: Fig0 1 eine unvollständige Draufsicht eines verbesserten
Streckrahmens gemäss der Erfindung; Fig. 2 eine uergrösserte Schnittansicht längs
der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine vergrösserte Schnittansicht durch eine eingehängte
Verankerungzstange des Streckrahmens, die die Klemmkonstruktion der eingehängten
Stange in ihrer gelöst an Stellung veranschaulicht;
Fig. 4 eine
Schnittansicht ähnlich Fig. 3, die die Klemmkonstruktion der eingehängten Stange
in geklemmtem Zustand veranschaulicht; und Fig0 5 eine Schnittansicht einer modifizierten
Form -gebung für die eingehängte Stange des Streckrahmens.
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In Fig. 1 bis 4 dieser Zeichnung ist ein Streckrahmen lo gemäss der
Erfindung veranschaulicht. Dieser Streckrahmen umfasst einen rechteckigen Rahmenaufbau
12, der ein Paar von seitlichen Rahmengliedern 14 aufweist, die an ihren Enden durch
ein Paar von stirnseitige Rahmengliedern 16 verbunden sind0 Nur eines dieser stirnseitigen
Rahmenglieder ist dargestellt0 In der speziellen veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung sind die seitlichen Rahmmglieder 14 und die stirnseitigen Rahmenglieder
16 einfach aneinander geschweisst. Wenn gewünscht, können jedoch diese Rahmenglieder
auch auf andere Weise miteinander verbunden werden. Der Rahmenaufbau 12 definiert
eine zentrale rechteckige Öffnung 18, die durch dieRahmen.
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glieder 14 und 16 begrenzt ist.
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Ausser dem Rahmenaufbau 12 umfasst der Streckrahmen 1o vier eingehängte
Verankerungsstangen 20 und 22o Die Uerankerungsstangen 20 erstrecken sich längs
der seitlichen Rahmenglieder 14. Die Verankerungsstangen 22 erstrecken sich längs
der stirnseitigen Rahmenglieder 16o Jede Verankerungsstange 20 und 22 ist mittels
Einstellvorrichtungen 24aigrem benachbarten Rahmenglied 14 oder 16 aufgenommen0
Diese Einstellvorrichtung ist in der Lage, die jeweilige Verankerungsstange seitlich
einwärts oder auswärts auf die Öffnung 18 zu oder davon weg zu bewegen.
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Jede Verankerungsstange 20, 22 verkörpert Klemmvorrichtungen 26, um
die benachbarte Randkante des zu spannenden flächigen Materials 28 festzuklemmen.
Der Hauptbeitrag der vorliegenden Erfindung liegt in der einzigartigen Konstruktion
und Anordnung dieser Klemmvorrichtung.
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Bei der Anwendung des Streckrahmens lo werden die Einstellvorrichtungen
24 betätigt, um die Verankerungsstangen 20, 22 seitlich einwärts auf die Öffnung
18 des Rahmens zu einzustellen. Die Randkanten des zu streckenden Materials 28 werden
dann mittels der jeweiligen Klemmvorrichtung 26 an den Verankerungsstangen befestigt,
Nachdem die richtige Anbringung
des materials an die Verankerungsstangen
ausgeführt worden ist, werden die Stangen seitlich nach aussen weg von der Öffnung
18 eingestellt, um das flächige material in seitlichen Richtungen zweiachsig zu
spannen.
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Jedes Rahmenglied 14 undl6 weist im Querschnitt im allgemeinen eine
U-Form auf, und umfasst ein Paar von inneren und äusseren Flanschen 30 und 32, die
durch einen dazwischenliegenden Steg 34 verbunden sind. Die Oberkanten der äusseren
Rahmenflansche 32 sind im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, welche
etwas höher angebracht ist, als dieEbene der Oberkanten der inneren Rahmenflansche
30.
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Die eingehängten Verankerungsstangen 20, 22 bestehen aus starren,
langgestreckten Stangengliedern von im allgemeinen rechteckigem Querschnitt. Diese
Stangen sind aus metall, Kunststoff, Holz oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt. Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, ist jede eingehängte Stange in
der sich nach oben öffnenden U-Form ihres jeweiligen Rahmengliedes 14 oder 16 zwischen
den
inneren und äusseren Flanschen 30, 32 angebracht.
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Die Stange erstreckt sich längs der U-Form im allgemeinen parallel
zu den Flanschen0 Jede Verankerungsstange nimmt die früher erwähnten Klemmvorrichtungen
26 auf 0 Die Klemmvorrichtung wird jetzt ausführlich beschrieben.
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Die veranschaulichte Einstellvorrichtung 24 enthält Leitspindeln 36,
die sich senkrecht zu den Rahmengliedern 14, 16 durch die die Uerankerungsstangen
20, 22 aufnehmende U-Form in diesen Gliedern erstrecken.
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Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß jede Leitspindel 36 am inneren Ende
einen Ansatz 38 aufweist, welcher in einer Bohrung 40 in dem entsprechenden inneren
Rahmenflansch 30 gelagert ist. Das äussere Ende von jeder Leitspindel 36 erstreckt
sich durch den jeweiligen äusseren Rahmenflansch 32, und ist darin gelagert.
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Auf dem äusseren Ende von jeder Leitspindel 36 ist ein poligonaler
Kopf 42 angearbeitet, durch welchen die Spindel rotiert werden kann. Jede Leitspindel
ist mit einem Drucklager 44 ausgerüstet, welches die Drehung der Spindel, jedoch
nicht deren axiales Verschieben erlaubt. In der speziellen veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung enthält
dieses Drucklager 44 ein Paar von Scheiben
46 auf gegenüberliegenden Seiten des Flansches 32 auf der Leitspindel und einen
Querstift 48, welcher sich genau hinter der inneren Scheibe durch die Leitspindel
erstreckt. Jede Verankerungsstange 20, 22 ist mit einer Anzahl von Einstell-Leitspindeln
36 ausgerüstet. Die Spindeln für jede Verankerungsstange sind in gleichmässigen
Abständen längs der Stange angeordnet. Jede Leitspindel 36 erstreckt sich durch
ihre jeweilige Stange und ist darin in einem Gewinde aufgenommen. Es ist nun offensichtlich,
daß die Drehung der Leitspindeln 36 die Verankerungsstangen 20, 22 abhängig von
der Drehrichtung seitlich auf die Öffnung 18 des Rahmens zu nach innen oder davon
weg nach aussen bewegt, Wie bereits angegeben, ist die vorliegende Erfindung hauptsächlich
mit der Konstruktion und Anordnung der Klemmvorrichtung 26 der Verankerungsstangen
20, 22 befasst. Es ist zu ersehen, daß jede Verankerungsstange innen und Aussenseiten
50 und 52 und eine dazwischen liegende Oberseite 54 aufweist. Allgemein
enthält
die Klemmvorrichtung 26 von jeder Verankerungsstange eine in Längsrichtung verlaufende
Rinne 56, die seitlich durch einen Längsschlitz 58 in die Oberseite 54 der Verankerungsstange
öffnet.
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Die Rinne 56 weist innere und äussere Seitenwände 60 und 62 auf. Wie
am besten in Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist die Rinne derart unterschnitten, um die
Verankerungsstange längs der Oberseite 54 mit einem Flanschteil 64 zu versehen.
Dieser Flanschteil 64 ist von der äusseren Seitenwand 62 der Rinne zur inneren Seitenwand
60 hin vorstehend, um den Längsschlitz 58 der Rinne zwischen der Innenkante des
Flanschteils und der inneren Seitenwand zu definieren.
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Der Flanschteil 64 bildet längs der Aussenkante des Längsschlitzes
58 einen vorstehenden Rand 66, in der Rinne 56. Dieser vorstehende Rand definiert
mit der äusseren Seitenwand 62 der Rinne eine dazwischen liegende innere Ecke 68.
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Ausser der Rinne 56 enthält die Klemmvorrichtung 26 von jeder Verankerungsstange
20, 22 eine Verankerungsanordnung 70, welche sich in Längsrichtung durch die Rinne
erstreckt. Diese Verankerungsanordnung ist seitlich so bemessen, um in der Rinne
56 eine in Fig e 4
dargestellte Klemmstellung einzunehmen, in der
die Anordnung zwischen der inneren Ecke 68 und der Seitenwand 6P eingeklemmt angeordnet
ist.
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Das zu streckende material 28 wird derart durch die Rinne 56 eingesetzt,
daß die Materialbahn längs der Innenkants des Schlitzes 58 in die Rinne 56 eintritt,
sich dann um die Unterseite der Verankerungsanordnung 70 erstreckt und schliesslich
aus der Rinne längs der Aussenkante ihres Schlitzes austritt. Die Klemmvorrichtung
26 jeder Verankerungsstange ist somit derart konstruiert und angeordnet, daß das
material 28 fest zwischen der Verankerungsanordnung 70 und den Wänden der Rinne
56 der Verankerungsstange eingeklemmt ist0 In der besonderen zur Veranschaulichung
in Fig. 1 bis 4 gewählten Ausführungsform der Erfindung weist die Innenwand 6e der
Rinne 56 in jeder Verankerungsstange 20, 22 einen oberen konvexen Teil neben dem
Längsschlitz 58 und einen unteren konkaven Teil auf, welcher tangential in den konvexen
Teil übergeht, Die äussere Seitenwand 62 der Rinne weist einen oberen konkaven Teil
auf, welcher die in der Rinne angeordnete
Ecke 68 definiert und
einen unteren konkaven Teil, welcher tangential in den unteren konkaven Teil der
inneren Seitenwand 60 übergeht, um die Rinne 56 mit einem im allgemeinen halbzylindrischen
Bodenteil zu versehen. Das obere Ende des oberen konvexen Teils der inneren Seitenwand
60 der Rinne ist einwärts gekrümmt und dann abwärts, um tangential in die Innenseite
50 der Verankerungsstange überzugehen. Es ist somit auf der Verankerungsstange längs
der Innenkanten des Längsschlitzes 58 ein abgerundeter Ansatz 72 definiert. Wie
am besten in Fig. 2 dargestellt, berühtt die Oberkante dieses Ansatzes im wesentlichen
die Ebene, die die Oberkanten der inneren Flansche 30 des Rahmens enthält0 Das obere
Ende des oberen konkaven Teils der äusseren Seitenwand 62 der Rinne erstreckt sich
einwärts, um den vorstehenden Rand 66 zu definieren und die Innenkante des Flanschteils
64 der Verankerungsstange etwa im rechten Winkel zu schneiden. Es ist zu ersehen,
daß dieser Flanschteil etwas höher angeordnet ist, als der innere Ansatz 72 der
Verankerungsstange, und daß die Oberseite 54 des Flanschteils im wesentlichen in
der Ebene angebracht ist, die die Oberkanten der äusseren Flansche 32 des Rahmens
enthält.
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Die Verankerungsanordnung 70 der veranschaulichten Ausführungsform
enthält ein Paar von im allgemeinen zylindrischen, elastisch deformierbaren Verankerungsstäben
74 und 76. Diese Stäbe sind aus Gummi oder einem anderen geeigneten elastisch deformierbaren
material hergestellt. Die Verankerungsstäbe 74 und 76 sind um ihre Längsachse im
wesentlichen symmetrisch und sind in diesem Fall von zylindrischem Querschnitt0
Die zwei Stäbe weisen etwa den selben Durchmesser auf, wie der untere zylindrische
Teil und die obere innere Ecke 68 der Rinne 56 der Verankerungsstange. Der mittenabstand
zwischen den Achsen des unteren zylindrischen Teils und der oberen inneren Ecke
der Rinne 56 ist etwas geringer als der Durchmesser von jedem Verankerungsstab.
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Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Verankerungsstäbe
74, 76 von jeder aufgehängten Verankerungsstange 20, 22 geeignet sind, ihre Klemmstellungen
von Fig. 4 in der Rinne 56 der Verankerungsstange einzunehmen. In diesen Stellungen
sitzt der untere Stab in dem unteren zylindrischen Teil der Rinne und der obere
Stab sitzt in der oberen inneren Ecke 68 der Rinne, und die Stäbe sind, wie dargestellt,
seitlich
zusammengedrückt. Ein merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, daß die Breite
des Längsschlitzes 58 etwas geringer ist als der Durchmesser von jedem Verankerungsstab
74, 76o Es ist deshalb offensichtlich, daß die Verankerungsstäbe effektiv in der
Rinne gehalten sind.
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Bei der Anwendung des Streckrahmens 1o werden die Leitspindeln 36
der Verankerungsstange in einer Richtung verdreht, um die Verankerungsstangen 20,
22 seitlich nach innen auf die Uffnung 18 des Rahmens zu einzustellen. Der obere
Verankerungsstab 74 in jeder Verankerungsstange wird dann entfernt. Dieses Entfernen
des Verankeiungsstabes wird erreicht, durch Strecken des Stabes in Längsrichtung,
um seinen Durchmesser ausreichend zu vermindern und dem Stab zu ermöglichen, durch
den Längsschlitz 58 der Verankerungsstange zu Passen. Der untere Verankerungsstab
76 wird dann aufwärts bewegt, heraus aus dem zylindrischen Teil der Rinne 56,und
die benachbarte Randkante des zu streckenden materials 28 wird durch den Schlitz
und rund um die Unterseite des Verankerungastabes 76 in der in Fig. 3 veranschaulichten
Art eingeführt.
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Der obere Verankerungsstab 74 wird dann wieder in die Rinne eingesetzt
und zwischen der Ecke 68 und dem unteren Verankerungsstab 76 eingeklemmt, Die Randkante
des bahnartigen materials 28 wird dadurch fest zwischen den Verankerungsstäben 74,
76 und den Seitenwänden 60, 62 der Rinne 56 eingeklemmt, Nachdem die vier Ecken
des materials 28 somit fest an den Verankerungsstangen 20, 22 angebracht sind, werden
die Leitspindeln 36 der Verankerungsstange in der entgegengesetzten Richtung verdreht,
um die Stangen seitlich nach aussen weg von der Öffnung 18 des Rahmens einzustellen.
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Diese Einstellung der Verankerungsstangen nach aussen spannt das Material
28 in gegenseitig senkrechten seitlichen Richtungen. Das somit gespannte material
erstreckt sich von jeder Verankerungsstange über den inneren abgerundeten Ansatz
72 der Stange und über die Oberkante des benachbarten inneren Flansches 30 nach
innen.
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In Fig. 5 ist eine modifizierte Klemmvorrichtung 26 a veranschaulicht,
welche bei dem Streckrahmen lo in der Fig. 1 bis 4 anstelle der Klemmvorrichtung
26 verwendet werden kann. In diesem Fall weist
jede Rinne 56 a
der Verankerungsstange im allgemeinen ebene innere und sssere Seitenwände 60 a,
62 a auf. Die äussere Seitenwand 62 a verläuft im allgemeinen parallel zur Innenseite
So und der Aussenseite 52 der Verankerungsstange. Die innere Seitenwand 60 a ist
unter einem kleinen Winkel nach aussen auf die äussere Seitenwand 62 a zu in der
Richtung des Längsschlitzes 58 a geneigt. Das obere Ende der inneren Seitenwand
ist dann nach innen und abwärts gekrümmt, um tangential in die Innenseite 50 der
Verankerungsstange überzugehen, und längs der Innenkante des Schlitzes einen abgerundeten
Ansatz 72 a zu definieren. Der durch den Flanschteil 64 a der Verankerungsstange
gebildete vorstehende Rand 66 a erstreckt sich im allgemeinen senkrecht zur äusseren
Seitenwand 62 a.
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In der Rinne 56 a der Verankerungsstange ist ein einziger Verankerungsstab
74 a enthalten. Dieser Verankerungsstab ist um seine Längsachse im allgemeinen symmetrisch
und in diesem Fall von kreisförmigem Querschnitt. Der Stab ist seitlich so bemessen,
um einen Paßsitz zwischen der inneren und äusseren Seitenwand 6c a, 62 a der Rinne
an der Stelle ihrer
grössten Annäherung neben dem Ansatz 72 a aufzuweisen.
Es ist zu ersehen, daß der Verankerungsstab 74 a geeignet ist, eine Klemmstellung
für das bahnartige material anzunehmen, in der der Stab die äussere Seitenwand 62
ader Rinne 56 a bei A->den vorstehenden Rand 66 a bei B und die innere Seitenwand
6o a der Rinne bei C berührt. In seiner Klemmstellung für das bahnartige material
weist der Verankerungsstab deshalb eine Dreipunktberührung mit den Wänden der ihn
aufnehmenden Rinne 56 a der Verankerungsstange auf0 Der Streckrahmen 1c, wenn er
mit der Klemmvorrichtung 26 a ausgerüstet ist, wird auf fast die selbe Weise angewendet,
wie oben in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 beschrieben. Somit werden beim anfänglichen
Anbringen des zu streckenden bahnartigen materials 28 an die Verankerungsstangen
20, 22 diese Stangen nach innen auf die Öffnung 18 des Rahmens zu eingestellt. Die
Verankerungsstäbe 74 a in den Verankerungsstangen werden dann in ihren sie aufnehmenden
Rinnen 56 a in die breiten Unterteile der Rinnen nach unten bewegt. In diesen Stellungen
der Verankerungsstäbe ist ausreichend Spielraum zwischen den Stäben und den
Wänden
der Rinnen vorgesehen, um den Randkanten des materials 28 zu erlauben, durch die
Rinnen und rund um die Unterseiten der Verankerungsstäbe auf die veranschaulichte
Weise eingesetzt zu werden.
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Die Verankerungsstäbe werden dann nach aussen in ihre Klemmstellungen
von Fig. 5 innerhalb ihrer sie aufnehmenden Rinnen bewegt. In diesen Stellungen
klemmt die Klemmvorrichtung 26 a die Randkanten des bahnartigen materials an drei
Stellen A, B und C.
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Es ist wichtig, hier anzuführen, daß der Durchmesser von jedem Verankerungsstab
74 a grösser ist als die Breite seines Schlitzes 58 a der Rinne 56 a.
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Folglich sind die Verankerungsstäbe innerhalb ihrer sie aufnehmenden
Rinnen festgehalten. Ausserdem ist zu ersehen, daß der Zug oder die Spannung in
dem material 28 dazu neigt, die Verankerungsstäbe 74 a in ihren sie aufnehmenden
Rinnen 56 a nach oben gegen die vorstehenden Ränder 66 a zu ziehen. Dies hindert
die Verankerungsstäbe daran, aus ihren Rinnen herausgezogen zu werden und drückt
die Stäbe auch in festen Klemmeingriff mit den Teilen des bahnartigen materials
28, welche sich zwischen den Stäben und den vorstehenden Rändern 66 a der Rinnen
erstrecken.
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Wie bereits angegeben, kOnnen die Verankerungsstäbe 74 a verschiedene
Querschnittsformen aufweisen.
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Die bevorzugte Form ist die veranschaulichte zylindrische Form. Die
Verankerungsstäbe könnten jedoch eine poligonale oder andere Querschnittsform aufweisen,
vorzugsweise eine, welche zur Längsachse der Stäbe symmetrisch ist.
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Patentansprüche