DE8628910U1 - Kantenschutzprofil, insbesondere Treppenvorstoßschiene - Google Patents
Kantenschutzprofil, insbesondere TreppenvorstoßschieneInfo
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Description
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von KRe(SLER"*' SELTIfMG WERNER
von KRe(SLER"*' SELTIfMG WERNER
Deichmannhaus am Hauptbahnhof
D-5OOOKÖLN1
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Patentanwälte
G 86 28 910 1 Dr.-Ing. von Kreistert 1973
G 86 28 910 1 Dr.-Ing. von Kreistert 1973
Dipl.-Chem.AJekvonKrefsler
Martin Nobis Dipl.-Ing. G. Selöng
Dr. H.-K. Werner
Dr.-Ing. K. Schönwald
Dr.J.F.Fues
Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Dalimeyer
Dr.J.F.Fues
Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Dalimeyer
Sg-bu
22. Mai 1989
Bekannt sird Kantenschutzprofile, insbesondere Treppenvorstoß schienen aus einer knetbaren Metallegierung,
vorzugsweise Aluminiumlegierung, welche als Strangpreßprofile hergestellt sind. Sie weisen an ihrer Oberseite
beispielsweise eine Anzahl parallel verlaufende Vertiefungen von dreieckigem Querschnitt auf, zwischen
denen Stege von ebenfalls dreieckigem Querschnitt ausgebildet sind. Diese Struktur bildet den Tritteil. An
der Vorderkante ist mit einer stetigen Krümmung übergehend ein die Trittstufe vorne abdeckendes Stoßteil
vorhanden. Eine Trappenvorstoßschiene der genannten Art
hat beispielsweise eine Breite von 35 mm und eine Höhe von 10 mm. Die Unterseite des Tritteiis ist entweder
glatt oder in der Mitte der Schiene kann eine nach
Telefon: (0221) 131041
(0221)134881 '..' '■·. ' &iacgr; '..' '.'",'. Deutsche Bank AQ, Köln (BLZ 37070060) Kto. Nr. 1169O18
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unten vorstehende Verankerungsleiste vorhanden sein, die
einen vertikalen Steg und eine sich daran anschließende V-förmige, sich nach außen erweiternde Spreizung nach Art
eines Schwalbenschwanzprofiles aufweist.
Schienen der genannten Art mit längsverlaufender Rillung der Außenfläche am Tritteil werden insbesondere für Industriebauten
oder öffentliche Gebäude verwendet und ergeben außer einem sicheren Abschluß der Kante einer Trittstufe auch
eine große Trittsicherheit.
Andererseits sind vorzugsweise für Privatbauten Trcppenvor-Btoßschienen
mit glatter Oberseite ihres Tritteiles üblich.
Es ist weiterhin bekannt, die Unterseite des Trittndls mit
rauher Oberfläche zu versehen. Dadurch soll ihre Fähigkeit eum Ankleben an eine Trittstufe aus Beton, Kunststein, Kunststoff oder Holz erleichtert werden. Auch kann zu diesem
j Zweck die Unterseite des Tritteiis mit einigen längsverlau
fenden Rillen versehen sein, wie dies aus der DE-OS 34 33
ersichtlich ist.
j Bisher haben sich jedoch solche durch Kleben ausgeführte
j Befestigungen nicht als sicher genug bewährt, weswegen bei
der bekannten Treppenvorstoßeehiene mit längiVerlaufenden
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Rillen zusätzlich noch eine Bohrung für eine Befestigungsschraube vorgesehen sein mußte.
Ersichtlich ist eine Befestigung durch kombiniertes Kleben und Einsetzen von Befestigungsschrauben nachteilig, weil
sehr zeitaufwendig in der Montage. Zudem tritt bei Verwendung üblicher, fließfähiger Kunststoffkleber beim Andrücken
der Leiste Klebmasse durch das Bohrloch der Befestigungsschraube und bildet auf der Oberfläche der Schiene eine
Schmierschicht, die sich nur schwer wieder entfernen läßt. Weiterhin ist die Anordnung dei- bekannten, im Querschnitt
halbkreisförmigen Rillen nachteilig, weil sie Lufteinschlüsse innerhalb der Klebschicht bildet und damit deren Festigkeit
mindert.
Um diesem Übel zu begegnen, insbesondere auch bei einer ebenfalls
bekannten Beschichtung der Unterseite des Tritteiis mit einem mineralischen Kornmaterial, insbesondere Korund, mußte
ein sehr flüssiger Kleber verwendet werden.
Akrsr auch damit konnte das Problem der sicheren Befestigung
einer Treppenvorstoßschiene mittels eines Klebers bisher nicht befriedigend gelöst werden, weil der flüssige Klebstoff
quer zur Richtung der Schiene vorn und hinten austritt und ein sauberes Arbeiten nahezu unmöglich macht. Weiterhin
"schwimmt" die Schiene auf der flüssigen Klebstoffschicht.
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und muß daher solange, bis sich erste Bindekräfte des Klebers
einstellen, in der gewünschten Position durch Haltemittel fixiert werden.
Alle diese Schwierigkeiten standen bisher der Einführung einer Klebetechnik beim Befestigen von Treppenvorstoßschienon
hindernd ini We^e;
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kantenschutzprofil, insbesondere eine Treppenvorstoßschiene,
mit einem auf der Treppe aufliegenden horizontalen Tritteil und einem die Vorderkante der Trittstufe abdeckenden vertikalen
Stoßteil zum Ankleben an eine Trittstufe aus Beton oder dergleichen Baumaterial an der Unterseite des Tritteiis
mit einer in besonderer Weise hierfür geeigneten Struktur auszubilden. Insbesondere soll die geklebte Befestigung ohne
zusätzliche Befestigungselemente wie Schrauben oder dergl. sicher ausführbar sein. Weiterhin soll eine arbeitsaufwendige
Beschichtung, wie sie durch die Aufbringung von mineralischem Kornmaterial gegeben war, durch die Erfindung entfallen.
Schließlich soll sowohl der Einschluß von Luftblasen weitgehend vermieden werden, als auch ein Austreten von Klebstoff
an Stellen quer zur Leiste, und schließlich soll der zum Kleben erforderliche Arbeitsaufwand dadurch signifikant
verringert werden, daß ein "Schwimmen" der Leiste auf der Klebstoffschicht weitgehend verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die überraschende Wirkung und somit der Überraschende
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß
infolge der zahnförmigen Profilierung durch in Längsrichtung der Schiene in dichten parallelen Reihen angeordnete Leisten in der Querschnittsfors von Dreiecken
nunmehr ein Klebstoff verarbeitet werden kann, welcher in einer nicht-flüssigen, pastösen, plastischen Phase
vorliegt. Infolge der zahnförmigen Profilierungsstruktur mit gegen die Trittstufe gerichteten Spitzen der
Leisten wird bei einem so pastös beschaffenen Kunststoffkleber eine Verteilung in Längsrichtung der
Schiene in den Zwischenräumen zwischen den Leisten hervorgerufen, Ein Austritt des Klebers quer zur Leiste
findet nicht mehr statt, wodurch ein sauberes Kleben ohne Verschmieren der Leiste oder der Trittstufe ermöglicht wird. Dadurch wird Arbeit gespart. Weiterhin
wird der Arbeitsaufwand beim Kleben auch dadurch signifikant verringert, daß die Schiene auf dem pastösen
Kunststoffkleber nicht mehr schwimmen kann, sondern sofort nach dem Ansetzen ohne zusätzliche Haltemittel
in der richtigen Position bis zur vollständigen Verfestigung der Klebschicht verbleibt. Infolge der gegen
die Trittstufe gerichteten Spitzen der Leisten werden auch Lufteinschlüsse weitgehend verdrängt und die Haftqualität der Klebeschicht wesentlich verbessert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Leisten die QuerSchnittsform von rechtwinkligen Dreiecken aufweisen, deren Hypothenusen in der Basisebene
der Profilierung an der Unterseite des Tritteiis angeordnet sind.
Um die Haftfestigkeit der Klebschicht beispielsweise im
industriellen Bausektor bei hochbelaeteten Treppenstufen, insbesondere solchen mit erheblichen Stoßbelastungen, beispielsweise durch Überrollen mit Sackkarren etc. gesondert zu stabilisieren, schlägt eine
weitere Ausgestaltung vor, wobei die Leisten eine Querschnittsform von rechtwinkligen oder annähernd
rechtwinkligen Dreiecken aufweisen, daß die einen
lierung und die dazu rechtwinkligen Katheten dem Stoßteil entgegengesetzt in einer 3ur Unterseite senkrechten Ebene bzw. parallelen Ebenen eine Sägezahn-Profilierung ergebend angeordnet sind.
Hierdurch wird die Belastbarkeit der geklebten Schienen
in Stoßrichtung mit Vorteil verbessert.
Eine Ausgestaltung sieht weiter vor, daß der dreieckige Querschnitt einer Leiste eine Höhe senkrecht zur Hypothenuse von 1 mm und eine Breite der Hypothenuse von 2
mm aufweist.
Es ergibt sich somit eine Feinstruktur der Profilierung mit einer insgesamt im Vergleich zu einer glatten
Flache etwa der doppelten aktiven Kleboberfläche.
Eine Ausgestaltung sieht weiter mit Vorteil vor, daß die Profilspitzen der Leisten scharfkantig ausgebildet
sind.
Hierdurch, sowie infolge der Feinstruktur der Profilierung wird nicht nur eine besonders günstige Klebwirkung erzielt, es wird auch der Klebstoffanteil
einerseits und der Materialanteil der Leiste anderer-
selts auf das absolut mögliche Mindestmaß reduziert,
bei maximaler Haftfähigkeit der Klebschicht. Weiterhin fördert die scharfkantige Ausbildung der Profilspitzen
in vorteilhafter Weise die Verteilung der pastösen Klebmasse in Längsrichtung der Schiene.
Es ist somit erstmals mit der Optimierung der Ausbildung eines Klebflächenprofils an der Unterseite des
Tritteiis möglich, mit einem Minimum an Arbeitsaufwand, an Klebstoffverbrauch und an Materialeinsatz der
Schiene ein Maximum an Klebkraft und Widerstandsfähigkeit zu erreichen.
Eine Ausgestaltung sieht mit Vorteil vor, wobei der horizontale Tritteil etwa die doppelte Breite des vertikalen Stoßteils aufweist, daß sich die Profilierung
quer zur Längsrichtung de;: Schiene über die gesamte
Breite der Unterseite erstreckt.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Profilierung von der Hinterkante des Tritteiis bis zum Ansatz des Stoßteils
vorhanden ist.
Insbesondere hierdurch wird eine günstige Verteilung des Klebstoffs, ohne daß dieser quer zur Längsrichtung
der Schiene austreten kann, erreicht.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen
weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Figur 1 ein kurzes Stück einer Treppenvorstoßschiene in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ein Detail dieser Schiene, im Schnitt,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Schiene in Stirnansicht, aufgeklebt auf eine Trittstufe,
Fig. 4 eine weiterhin abgewandelte Schiene, aufgeklebt auf eine Trittstufe, in Stirnansicht,
Fig. 5 eine teilweise Darstellung der Schiene gemäß Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Schiene gemäß Fig. 3, mit abgewandelter,
sägezahnförmiger Profilierung, in Stirnansicht,
Fig. 7 eine Schiene ähnlich Fig. 3 mit abgewandelter Profilierung mit schwalbenschwanzförmigen
Nuten, in Stirnsansicht,
Fig. 8 eine Abwandlung des Kantenschutzprofils als Pfeiler- oder Türkantenschutzprofilschiene
in Form eines Winkelprofiles, gleichfalls in Stirnansicht.
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Das Kantenschutzprofil 33 weist in einer Ausbildung gemäß den Figuren 1 bis 7 allgemein einen horizontalen Tritteil
11 und einen vertikalen Stoßteil 12 auf. Der Tritteil geht in den Stoßteil mit einer Wandkrümmung 17 mit unterschiedlich großen Radien über. Der Tritteil hat von Oberseite 9
bis zur Ebene &khgr; - &khgr; eine Dicke D von 3,5 mm, während der
^toßteil 12 eine Dicke Dl von 1,5 mm aufweist. Die Breite
B 1 der Schiene ist 30 mm. Die Breite B 2 des Stoßteils 12 beträgt 15 mm. Der von der Krümmung 17 eingenommene Teil
weist eine Breite B 3 von 10 mm auf. Ede Oberseite 9 ist mit einer glatten Fläche ausgebildet.
Die Unterseite 8 des Tritteiis 11 zeigt eine zahnförmige
Profilierung 1 durch in Längsrichtung der Schiene 10 in dichten parallelen Reihen 2 (Fig. 2) angeordnete Leisten
in der Querschnittsform von Dreiecken. Deren Grundflächen schließen in parallelen Linien S aneinander an. Ihre Spitzen
6 sind gegen die Trittstufe 7 gerichtet.
Die Leisten 3 weisen die Querschnittsform von rechtwinkligen
Dreiecken auf. Deren Hypothenusen sind in der Basisebene &khgr; - &khgr; der Profilierung 1 an der Unterseite 8 des Tritteiis 11 angeordnet .
Eine grundsätzlich ähnliche, jedoch gegenüber Figur 2 abgewandelte Ausgestaltung der Profilierung 1· bzw. 1" zeigen
die Figuren 6 und 7.
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Gemäß Figur 6 sind beim Kantenschutzprofll 34, wobei die
Leisten 3 eine Querschnittsform von rechtwinkligen oder
angenäherten rechtwinkligen Dreiecken aufweisen, die einen Katheten 28 dieser Dreiecke in der Basisebene
x-x der Profilierung 1' und die dazu rechtwinkligen
Katheten 29 dem Stoßteil 12 entgegengesetzt in einer zur Unterseite 8 senkrechten Ebene y - y bzw. parallelen
Ebenen y - y, eine Sägezahnprofilierung I1 ergebend,
angeordnet.
Wie vorgängig ausgeführt, handelt es sich hierbei um eine Spezialform der Profilierung 1', welche insbesondere gegen
Stoßbelastungen in Richtung des Stoßteiles 12 besonders widerstandsfähige Klebhaftungen auf der Trittstufe ergibt. Wie insbesondere die vergrößerte Darstellung eines
Details der Trittstufe in Figur 2 erkennen läßt, weist der dreieckige Querschnitt einer Leiste 3 eine Höhe H
senkrecht zur Hypothenuse 4 von 1 mm und eine Breite der Hypothenuse 4 von 2 mm auf. Weiterhin ist erkennbar, daß
die Profilspitzen 6 der Leisten 3 scharfkantig ausgebildet sind.
Wie ebenfalls vorgängig erwähnt, wird durch die Summe der Ausbildungsmerkmale eine Profiliirung mit Feinstruktur
erzielt, welche bei einem Minimum an Klebmitteleinsatz und Werkstoff des Leistenquerschnittes ein Maximum an
Haftfestigkeit der iriebschicht ergibt.
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Weiterhin läßt die Zusammenschau der Figuren 1 bis 7 erkennen,
wobei der horizontale Tritteil 11 etwa die doppelte Breite des vertikalen Stoßteils 12 aufweist, daß sich
die Profilierung 1 quer zur Längsrichtung der Schiene 10 über die gesamte Breite der Unterseite 8 erstreckt.
Die Profilierung 1 ist demnach im breiten Bereich von der Hinterkante 13 des Tritteiis 11 bis zum Ansatz des Stoßteiles
12 vorhanden.
Sehr zweckmäßig ist die Hinterkante 13 des Tritteiis 11 mit einer schrägen Hinterschneidung, vorzugsweise im Winkel
rf» an die Grundfläche 411 der hintersten Profilierungs-Leiste
311 angeschlossen, wobei die im spitzen Winkel &bgr; r
auslaufende Oberkante 14 des Tritteiis 11 den Randbereich eines anschließenden Treppenbelages 15 einfaßt bzw. schräg |
überdeckt. &
Weiterhin sieht die Ausgestaltung vor, daß bei glatter Ober- 1 seite 9 des Tritteiles 11 und dessen gleichbleibender Dicke :
die durchschnittliche Dicke des mit einer Krümmung 17 (Fig. 1) in die vertikale Richtung übergehenden und sich f
nach unten zu verjüngenden Stoßteils 12 etwa halb so groß | ist wie die Dicke des Tritteiis 11. Dieses weist Vorzugs- |
weise eine Dicke D von 3,5 mm und das Stoßteil 2 am Endbereich 16 eine Dicke D 1 von 1,5 mm auf.
- 12 -
Eine etwas andere Ausgestaltung zeigt Figur 4, Dabei weist das Stoßteil 12 am Ende seiner Krümmung 17 eine Dicke von
ca. 1 mm und eine daran nach vorn im Winkel von 90° vorspringende Abstreichkante 18 mit einer Breite von ca.
2 mm auf.
Diese Abstreichkante dient, wie bereits die Bezeichnung erkennen läßt, dem Glattabstrich der vorderen Wange der Trittstufe.
Gemäß der Darstellung in der Figur 3 verläuft bei dieser Ausführung das Stoßteil 12 mit einem äußeren Radius von
etwa 2,5 mm in eine zur Oberseite 9 des Tritteiis 11 rechtwinklige Außenseite 19 und dessen Innenseite 20 mit einem
inneren Radius von etwa 1 mm schräg zur Außenseite 19 in Richtung der Endkante 21 in einen spitzen Winkel.
Figur 4 zeigt eine Abwandlung des Kantenschutzprofils, wobei die Oberseite 9 des Tritteiis 11 mit in Längsrichtung
der Schiene 10 verlaufenden, dicht nebeneinander angeordneten Leisten 30 in der Querschnittsform von vorzugsweise
rechtwinkligen Dreiecken ausgebildet ist. Diese für die Trittsicherheit bestimmte Ausführung eines Oberseitenprofils
weist zu diesem Zweck ein sehr viel gröberes Rastermaß auf, als die unterseitige Profilierung 1 für die Klebmittelbefestigung.
Deren Hypothenusen 40 sind mindestens doppelt
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so breit oder angenähert doppelt so breit wie die antipodischen
Hypothenusen 4 der unterseitigen Profilierung
Eine Ausgestaltung des Kantenschutzprofiles als Pfeileroder TUrkantenschutzprofilschiene 50 in Form eines Winkelprofiles
mit gleichartigen Schenkeln 22, 23 zeigt die Figur 8. Deren im rechten Winkel einander zugeordneten
Innenseiten 24, 25 sind jeweils mit einer gleichartigen Profilierung 51 in Form von zahnförmigen Profilleisten
in einer Ausbildung entsprechend den Figuren 1 bis 5 versehen.
Dabei ist jeder Schenkel 22, 23 an seinem Ende mit einem
über die Höhe der Profilleisten 3 um einen Betrag von 1 bis 4 mm, vorzugsweise von 2 mm nach innen überstehende
Stoßleiste 26 versehen.
Für eine besonders schwere Ausführung der Kantenschutzprofile, insbesondere im industriellen Anwendungsbereich, kann
gemäß Figur 7 eine Sonderausführung mit verbreitertem Tritteil II1 vorgesehen sein, bei welchem zur Erhöhung
der Haftfestigkeit neben der üblichen Profilierung 1''
schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Nuten 27 vorhanden
sind. Diese sind parallel zu den Profilleisten 3 neben diesen sowie in gleichmäßiger Verteilung über die Breite
der Unterseite 8 der Leiste 10 angeordnet. Diese Nut^n
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nehmen bei der größeren Breite der Klebfläche LüfteInschlüsse
und überschüssigen Klebstoff auf und erhöhen infolge ihrer schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen
die Haftfestigkeit in allen Beanspruchungsrichtungen.
Die vorgängig beschriebenen Kantenschutzprofile sind vorzugsweise aus knetbaren metallischen Werkstoffen wie Aluminiumlegierungen
oder auch Kupferlegierungen (Messing) als Strangpreßprofile hergestellt.
Weil fliese Profile infolge optimaler Ausbildung ihrer Klebfläche
in einer überraschend neuen und vorteilhaften Klebetechnik mit pastösen Kunststoffklebern, beispielsweise
einem unter der Bezeichnung Nobis-Hercolit-Xleber im Handel befindlichen Qualität verarbeitet werden können,
wobei durch die besondere Profilierung die Klebfläche verdoppelt, die erforderliche Klebmittelmenge pro If-A. Meter
signifikant verringert, das Material der Leiste reduziert und der zum Aufbringen der Kantenschutzprofile erforderliche
Arbeitsaufwand drastisch verringert wird, kann miüiiin
von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Aufgabe gesprochen werden.
Claims (16)
1. Kantenschutzprofil aus Metall, insbesondere Treppenvorstoßschiene, mit einem auf der Treppe
aufliegenden horizontalen Tritteil und einem die Vorderkante der Trittstufe abdeckenden vertikalen
Stoßteil, wobei die Unterseite des Tritteiis mit einer zum Ankleben an eine Trittstufe aus Beton
oder dergleichen Baumaterial geeigneten Profilierung (1) aus längslaufenden Leisten (3) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet , daß die die Profilierung (1) bildenden Leisten (3)
in dichten parallelen Reihen \2) angeordnet sind und die Querschnittsform von Dreiecken aufweisen,
deren Grundflächen in parallelen Linien (5) aneinander anschließen, deren Spitzen (6) gegen die
Trittstufe (7) gericht sind und die eine Höhe von mindestens etwa 1 mm haben.
2. Kantenschutzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3) die Querschnittsform von rechtwinkligen Dreiecken aufweisen, deren
Hypothenusen (4) in der Basisebene (x-x) der Profilierung (1) an der Unterseite (8) des Tritteiis
(11) angeordnet sind.
3. Kantentschutzprofil nach Anspruch 1, wobei die Leisten (3) eine Querschnittsform von rechtwinkligen oder angenähert rechtwinkligen Dreiecken
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Katheten (28) dieser f■oiecke in der Basisebene
(x-x) der Profilieiftlng (I1) und die dazu recht-
winkligen Katheten (29) dem Stoßteil (12) entgegengesetzt in einer zur Unterseite (8) senkrechten Ebene (y-y) bzw. parallelen Ebenen eine
Sägezahn-Profilierung (I1) ergebend angeordnet
sind.
4. Kantenschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckige Querschnitt einer Leiste (3) eine Höhe senkrecht
zur Bypothenuse (4) von 1 mm und eine Breite der Hypothenuse (4) von 2 mm aufweist.
5. Kantenschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilspitzen
(6) der Leisten (3) scharfkantig ausgebildet sind.
6. Kantenschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (1) von der Hinterkante (13) des Tritteiis (11)
bis zum Ansatz des Stoßteils (12) vorhanden ist.
7. Kantenschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (13) des Tritteile (11) mit einer schrägen Hinterschneidung, vorzugsweise im Winkel ( Ot ) von 19°,
an die Grundfläche (4") der hintersten Prorilierungs-Leiste (3") anschließt, wobei die im spitzen
Winkel (ß) auslaufende Oberkante (14) des Trittteils (11) den Randbereich eines anschließenden
Treppenbelages (15) einfaßt.
8. Kantenschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß bei glatter Oberseite (9) des Tritteiis (11) und dessen gleich-
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bleibender Dicke die durchschnittliche Dicke des mit; einer stetigen Krümmung (17) in die vertikale
Richtung übergehenden und sich nach unten zu verjüngenden Stoßteils (12) etwa halb so groß ist wie
die Dicke des Tritteiis (11) .
9. Kantenschutzprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tritteil (11) eine Dicke von
3,5 mm und das Stoßteil (12) am Endbereich (16) eine Dicke von 1,5 mm aufweist.
10. Kantenschutzprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßteil (12) am Ende seiner
Krümmung (17) eine Dicke von ca, 1 mm hat und eine daran nach vorn im Winkel von 90° vorspringende
Abstreichkante (18) mit einer Breite von 2 mm aufweist.
11. Kantei.schutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßteil (12) mit einem äußeren Radius von etwa 2,5 mm in eine
zur Oberseite (9) des Tritteiis (11) rechtwinklige Außenseite (19) und dessen Innenseite (20) mit
einem inneren Radius von etwa 1 mm schräg zur Außenseite (19) in Richtung der Endkante (21) im
spitzen Winkel verläuft.
12. Kantenschutzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (9) des Tritteiis
(11) mit in Längsrichtung der Schiene (10) verlaufenden, dicht nebeneinander angeordneten
Leisten (30) in der Querschnittsform von vorzugsweise rechtwinkligen Dreiecken ausgebildet ist,
deren Hypothenusen (40) doppelt so breit oder an-
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genähert doppelt so breit wie die antipodischen Hypothenusen der unterseitigen Profilierung (1)
sind.
13. Kantenschutzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als Pfeiler- oder Türkantenschutzprofilschiene (50) in Form eines
Winkelprofiles mit gleichartigen Schenkeln (22,23) oder etwa gleichartigen Schenkeln (22,23} ausgebildet und diese an den im rechten Winkel einander
zugeordneten Innenseiten (24,25) jeweils mit einer gleichartigen Profilierung (51) in Form von zahnförmigen Profilleisten in einer Ausbildung entsprechend den vorgängigen Ansprüchen 1 bis 6 versehen sind.
14. Kantenschutzprofil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schenkel (22,23) an
seinem Ende eine über die Höhe der Profilleisten (3) um einen Betrag von 1 bis 4 mm, vorzugsweise
von ca. 2 mm, nach innen überstehende Stoßleiste
(26) aufweist.
15. Kantenschutzprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (8) des Tritteiis
(11) schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Nuten
(27) aufweist, die parallel zu den Profilleisten (3) neben diesen sowie in gleichmäßiger Verteilung
über die Breite der Unterseite (8) angeordnet sind.
16. Kantenschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Aluoder Kupferlegierung (MS) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868628910 DE8628910U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Kantenschutzprofil, insbesondere Treppenvorstoßschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868628910 DE8628910U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Kantenschutzprofil, insbesondere Treppenvorstoßschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8628910U1 true DE8628910U1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6799696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868628910 Expired DE8628910U1 (de) | 1986-10-30 | 1986-10-30 | Kantenschutzprofil, insbesondere Treppenvorstoßschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8628910U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9209367U1 (de) * | 1992-07-11 | 1993-04-15 | Nobis, Martin, 5000 Köln | Treppenstoßschiene |
-
1986
- 1986-10-30 DE DE19868628910 patent/DE8628910U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9209367U1 (de) * | 1992-07-11 | 1993-04-15 | Nobis, Martin, 5000 Köln | Treppenstoßschiene |
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