DE8628769U1 - Sitz-Längsverstellung, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Sitz-Längsverstellung, insbesondere für einen KraftfahrzeugsitzInfo
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Patentanwälte < &iacgr; 14Öjje*l!-Ijrf &sfgr;5? Jti* We.tcV.mann, Dipl.-Phys* Dr. ILFincke
Dipl.-Ing, R A^WeigKmaNn, Dipl,-Chem, B, Huber
Dr.-Ing. H. LiSKA, DiPLi-PHYS1 Dr, J, PrechTeL
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Ketschendorfer Straße 38 - 48
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8630 Coburg
S 5/86
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Sitz-LängsVerstellüng, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz
Die Neuerung betrifft eine
Sitz-Längsversteilung, insbesondere für einen Kraftfahrzeügsitz,
mit zwei zueinander parallelen, in Querrichtung voneinander beabstahdeten Schienenpaaren jeweils aus
einer Unterschiene und einer an der Unterschiene in deren Längsrichtung verschiebbar geführten, mit dem Sitz an
Sitzbefestigungspunkten verbindbaren Oberschiene, wobei eine der beiden Schienen mit einem U-Profil ausgebildet
ist, welches ein Abstützprofil der anderen Schiene umgreift, wobei sich der Mittelabschnitt des U-Profils und -'"
das Abstützprofil zur gegenseitigen Übertragung von zur Schienenlängsachse senkrechten Druckkräften über ein
Gleit- oder Rollenlager aneinander abstützen, und wobei an beiden Seitenschenkeln des U-Profils jeweils ein zum
anderen Seitenschenkel hin abstehender Steg ausgebildet ist mit einer zum Mittelschenkel im wesentlichen
parallelen Kugel-Anlagefläche, welcher in Richtung zum Mittelschenkel eine entsprechende, am Abstützprofil ausgebildete
Kugel-Anlagefläche gegenüberliegt zur Lagerung von Laufkugeln eines Kugellagers zwischen Seitenschenkel
und Abstützprofil mit seitlicher Führung dieser Läufkügein
einerseits durch eine Seitenfläche des Schenkels und andererseits durch eine dieser gegenüberliegenden Seitenflache
des Abstützprofils.
Bei derartigen Sitzversteilungen sind eine Reihe von Forderungen zu berücksichtigen. Die Herstellungs- und Montagekosten
sollen niedrig sein, da es sich um ein Großserienprodukt handelt. Möglichst ruhiger Lauf soll gewährleistet
sein bei geringem Verschleiß und damit hoher Standfestigkeit. Die vor allem vom Sitz- und Personen-Gewicht herrührenden
Druckkräfte sollen problemlos über die Schienenpaare in den Fahrzeugboden weitergeleitet werden. Es
müssen jedoch auch in der entgegengesetzten Richtung wirkende Zugkräfte ohne Beschädigung der Schienenpaare
übertragbar sein, vor allem dann, wenn am Sitz oder unmittelbar an der Oberschiene ein Gurtbefestigungspuhkt
vorgesehen ist. Die bei einem Unfall auftretenden extremen Zügkräfte dürfen nicht dazu führen, daß sich die Oberschiene
und damit der Sitz von der Unterschiene löst.
Schließlich ist zu beachten, daß Fertigungs- und Montagetoleranzen
praktisch unvermeidlich sind; die Funktion der Sitz-Längsverstellung, insbesondere ihr ruhiger, reibungsarmer
Lauf, dürfen durch derartige Ungenauigkeiten nicht beeinträchtigt werden.
Aus der DE-PS 31 22 124 ist eine Sitz-Längsverstellung der
eingangs genannten Art bekannt. Die Ober- sowie die Unterschiene bestehen hierbei aus einem kostengünstig her-
gO stellbaren Strangprofil. Die Druckkräfte werden über
Wälz-Rollen von der Oberschiene auf die Unterschiene übertragen.
Die beiden Kugellager verhindern ein momentanes auch geringfügiges Abheben der Oberschiene von der Unterschiene
und tragen daher zu einem angenähert spielfreiem Lauf bei mit vernachlässigbarer Geräuschentwicklung und
geringen Reibungsverlusten. Die Unterschiene ist unmittel-
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bar am Fahrzeugboden befestigt. Die Neuerung ist jedoch
hierauf nicht beschränkt. Die Unterschiene kann auch über einen Neigungs- und/oder Höhen-Verstellmechanismüs mit
dem Fahrzeugbogen verbünden sein, wie dies beispielsweise 5 in der DE-OS 27 13 693 gezeigt ist. Schließlich kann auch
bei am Fahrzeugboden befestigter Unterschiene ein entsprechender Neigungs- oder Höhen-Verstellmechanismus
zwischen der Oberschiene und dem eigentlichen Sitz angeordnet sein.
10
Bei Sitzverstellungen der eingangs genannten Art hat sich
in praxi herausgestellt, daß nach der Sitzmontage bei einigen Sitz-Längsverstellungen Probleme bezüglich
ruhigem Lauf und Verschleiß auftraten. Es wurde herausge-^
funden, daß die Ursache hierfür in den eingangs genannten Fertigungstoleranzen liegt mit einer bis zu 2 mm betragenden
Differenz zwischen dem Schienenabstand der beiden Unterschienen der fertigmontierten Sitz-Längsverstellung
und dem Abstand der beiden bereits mit dem Sitz verbundenen Oberschienen. Da bei der bekannten Sitz-Längsverstellung
die Laufkugeln praktisch spielfrei zwischen die Seitenflächen eingesetzt sind, ergibt sich
bei einer seitlichen Verschiebung von Oberschiene relativ zur Unterschiene eine Verspannung der beiden Schienen mi^
ständiger Belastung einer der beiden seitlichen Kugellager und einseitige Belastung des mittleren Gleit- od&r
Rollenlagers.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitz- QQ Lärigsvärsteilung der eingangs genannten Art anzugeben, bei
welcher unabhängig von fertigungs- und montagebedingten Abstandsungenauigkeiten der Ober- bzw. Unterschienen ruhiger
reibungsarmer Lauf gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens eines
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der beiden Schienenpaare mit seitlichem Bewegungsspiel
durch Ausbildung der beiden Kugellager mit den jeweiligen
Kugeldurchmesser dementsprechend übersteigendem lichten Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen
ausgebildet ist, und daß die Summe der Bewegungsspiele beider Schienenpaare im Bereich der Fertigungs- und
Montagetoleranzen der Querabstände zwischen den Unterschienen bzw. Oberschienen der Schienenpaare liegt. Das
Bewegungsspiel jedes Schienenpaares beträgt vorzugsweise 1-4 mm, am besten etwa 2 mm. Die üblicherweise
aufgrund von Fertigungs- und Montageungenauigkeiten auftretenden Abweichungen der Schienenabstände liegen
ebenfalls in diesem Bereich und können daher durch die erfindungsgemäße Ausführungsform ohne weiteres komensiert
werden.
In einer Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß das Abstützprofil im Querschnitt im wesentlichen
T-förmig ist mit dem Mittelschenkel gegenüberliegendem Querbalken und an der von Mittelschenkel abgewandten
Seite des Querbalkens ausgebildeten Kugelanlageflächen. Diese Profilausgestaltung zeichnet sich durch hohe
mechanische Stabilität und reduzierten Materialaufwand aus (im Vergleich zur bekannten Schienenausbildung gemäß
der DE-PS 31 22 124 mit zwei ineinandergreifenden U-Profilen),
Um mit baulich einfachen Mitteln die an sich bekannte gegenseitige Verhakung der U-Schienen bei Unfall-Belastung
auch bei dieser Profilform zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß an den beiden Querbalkenenden je ein Hak-Vörsprung
ausgebildet ist, der in Richtung weg vom Mittelschenkel einem am entsprechenden Seitenschenkel
ausgebildeten Hak-Voräprung gegenüberliegt.
ZUr Seibstzentrierung des mittleren Rollenlagers wird
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vorgeschlagen, daß zwischen beiden Hak-Vorsprüngen eine in Richtunq weq vom MitteIschenkel zurückversetzt
angeordnete Laufbahn des Rollenlagers ausgebildet ist.
Die Neuerung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an Hand der einzigen Figur erläutert.
Die Figur zeigt eines der beiden Schienenpaare, und zwar das
linke Schienenpaar 10, welches zusammen mit dem nicht dargestellten rechten Schienenpaar Teil einer Sitz-Längsverstellung
ist. Der auf die obere der beiden Schienen (Oberschiene 12) aufzusetzende Sitz ist mit einer Strich-Punkt-Linie
angedeutet und mit 14 bezeichnet. Die an der Oberschiene 12 in deren Längsrichtung verschiebbar geführte
untere Schiene (Unterschiene 16) ist entweder entsprechend der DE-PS 31 22 124 unmittelbar am Fahrzeugboden
befestigt oder, entsprechend der DE-OS 27 13 über eine Höhen- und Neigungs-Verstel!einrichtung mit
dem Fahrzeugboden verbunden. Es ist auch denkbar, daß diese Verstelleinrichtung zwischen dem Sitz und der
Oberschiene angeordnet ist mit am Fahrzeugboden verankerter Unterschiene.
Die Oberschiene 12 besteht aus einem U-Profil 18 mit
Mittelschenkel 20, einem linken Seitenschenkel 22 und einem rechten Seitenschenkel 24, wobei vom zwischen
Seitenschenkel 22 und Mittelschenkel 20 gebildeten Profileck ein weiterer Profilsteg 26 nach oben (in Verlängerung
des Schenkels 22) absteht. Dieser Profilsteg 26 dient der Befestigung am Sitz 14 über nicht nicht weiter dargestellte
Befestigungsmittel, angedeutet durch eine Befestigungsschraubenachse 28.
Die Uhterschiene 16 besteht entsprechend del: Obefschiene
12 aus einem Strang-Press- bzw. Strang-Gußprofil. Der
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obere Abschnitt der Schiene 16 wird von einem im Querschnitt angenähert T-förmigen Abstützprofil 30 gebildet,
welcher vom U-Profil (Schenkel 20,22,24) der Oberschiene 12 umgriffen wird. Der Querbalken der T-Form
ist mit 32 bezeichnet, der Fuß der T-Form mit 34. An das untere Ende des Fußes 24 schließt sich ein von diesem
rechtwinklig abstehender Schenkel 36 an, an den sich wiederum ein nach unten gerichteter Schenkel 38 anschließt,
welcher, in nicht dargestellter Weise, mit dem jeweiligen Träger (Fahrzeugboden bzw. Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung)
verbunden ist.
Die vom montierten Sitz 14 ausgeübten, mit einem Pfeil F symbolisierten Sitzkräfte werden vcjm Mittelschenkel
20 der Oberschiene 12 über zylindrische Rollen auf den Querbalken 32 der Unterschiene 16 übertragen. Die
obersohienenseitige Laufbahn 42 für die Rollen 40 wird daher von der Innenseite des Mittelschenkels 20 gebildet.
Die mit 44 bezeijhnete unterschienenseitige Laufbahn an 3er Oberseite des Querbalkens 32 wird im Querschnitt der
Figur nach rechts bzw. nach links, jeweils begrenzt durch einen nach oben gewölbten Hak-Vorsprung 46 bzw. 48,
am linken bzw. rechten Ende des Querbalkens 32. Jedem dieser beiden Hak-Vorsprünge 46, 48 liegt in Richtung weg
vom Mittelschenkel 20 jeweils ein komplementärer Hak-Vorsprung 50, 52 gegenüber, der am Seitenschenkel 22 bzw.
am Seitenschenkel 24 an der jeweiligen Innenseite vorsteht. Bei hoher Zugbelastung (in zum Pfeil F entgegengesetzter
Richtung, insbesondere bei einem Unfall) gelangen die einander zugeordneten Hak-Vorsprünge 46,50
und 48,52 in gegenseitigen Eingriff und verhindern zuverlässig, daß sich die Oberschiene 12 von der Unterschiene
16 löst. Besonders hohe Zugkräfte treten dann auf, wenn der Sicherheitsgurt unmittelbar an der Oberschiene 12 befestigt
ist*
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Während des Normalbetriebes sind die einander zugeordneten Hak-Vorsprünge 46,50 und 48,52 voneinander entfernt. Das
hieraus resultierende Bewegungsspiel zwischen Oberschiene 12 und Unterschiene 16, welches ein momentanes Abheben
der Oberschiene 12 von der Unterschiene 16 erlaubt, ist unerwünscht, da der montierte Sitz dementsprechend
stark "wackeln" kann und auch Laufgeräusche beim Betrieb der Sitz-Längsverstellung auftreten können. Dieses Spiel
wird durch zwei seitliche Kugellager 56,58 unterbunden, die jeweils zwischen einem nach innen umgebogenen Randsteg
60 und 62 der Seitenschenkel 22 und 24 und der vom Mittelschenkel 20 abgewandten Unterseite des Querbalkens
32 ausgebildet sind. Die dem Mittelschenkel 20 zugewandte Oberseite der Randstege 60,62 bildet jeweils eine Kugelanlagefläche
64, der eine entsprechende Kugelanlagefläche am Querbalken 32 gegenüberliegt. Die ebenen Anlageflächen
66 gehen jeweils über eine teilzylinderförmige Fläche 67 in eine den Lauf der entsprechenden Kuqeln 7 0 der Kugellaqer
56 bzw. 58 seitlich begrenzende Kugellager-Seitenflachen 64-L-über. Auf der jeweils anderen Seite wird die
Bewegung der Kugeln 70 durch die Innenseite des entrprechenden Seitenschenkels 22 bzw. 24 begrenzt (Seitenfläche
72) .
In der Figur ist mit Al das linke Ende eines Abstandspfeils
zwischen der dargestellten linken Oberschiene 12 und der nicht dargestellten rechten Oberschiene der
kompletten Sitz-Längsverstellung bezeichnet. Dementsprechend
bedeuet A2 den Abstand zwischen den beiden Unterschienen 16. Der Einfachheit halber sind die schionen
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festen Bezugspunkte Ml bzw* M2 der Oberschiene 12 bzw. der
Unterschiene 16 (auf die sich die Abstände Al und A2 beziehen)
so gewählt/ daß diese dann genau übereinander liegen, wenn das Äbstützpröfil 30 in Richtung parallel
zum Mittelschenkel 20 genau mittig zwischen den Seitenschenkeln 22 und 24 angeordnet ist. Trifft dies für beide
Schienenpaare der Sitzverstellung zu, so gilt füif diesen
Idealfall Al = A2. Aufgrund von Fertigungs- und Montägeungenauigkeifeen
sowohl <3e-s die Schienenpaare 10 tragenden
Untergestells (Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung) als als auch der Sitzschale des Sitzes 14 weichen die beiden
Abstände Al und A2 jedoch häufig voneinander ab. In der Figur ist dies durch zwei mögliche Positionen 14'
(punktiert) und 14" (Strich-Punkt-Punkt-Linie) angedeutet.
Dementsprechend verschiebt sich auch die Lage der seitlich am Sitz 14 zu befestigenden Oberschiene 12. Die
Lage der Unterschiene 16 ist in der Zeichnung als konstant angenommen; in praxi kann auch diese unterschiedliche
Positionen einnehmen.
Um diese Fertigungsüngenauigkeiten zu kompensieren, ist die Unterschiene 16 in der Oberschiene 12 mit entsprechendem
seitlichen Bewegungsspiel gelagert. Hierzu ist der lichte Abstand zwischen den einander in Richtung
der Abstände Al bzw. A2 gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden Kugellager 56,58 entsprechend-im
Vergleich zum Kugeldurchmesser d überdimensioniert. In der Figur ist der Abstand zwischen den Seitenflächen
und 68 des rechten Kuqellagers 58 mit
a bezeichnet und der Abstand zwischen den Seitenflächen
und 68 des Kuqellagers 56 mit a1. Der
Wert der Summe a + a1 ist etwa 2 rim größer als die Sumne der
beiden Durchmesser, also 2d. Dementsprechend beträgt das Spiel zwischen Unterschiene 16 und Oberschiene 12
in Querrichtung + 1 mm. Damit stets einwandfreier, in
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vertikaler Richtung angenähert spielfreier Lauf der Kugeln 70 in den beiden Kugellagern 56,58 gewährleistet
ist, Sind die einander1 gegenüberliegenden Kugel-Änlageflachen
64,66 in Querrichtung entsprechend verbreitert* Bei Bedarf kann das Spiel zwischen beiden Schienen 16
Und 12 in Querrichtung auch vergrößert werden, indem die Summe der Abstände a und a' entsprechend größer gewählt
wird.
Bei am Fahrzeugboden bzw. an der Neigungs- und Höhenverstel!einrichtung
montierten Schienenpaaren 10 und anschließender, ggf. später und am anderen Orte (im Kfz-Montagewerk)
stattfindenden Einbau des Sitzes 14, werden etwaige Feftigungs- und Montageungenauigkeiten, die zu
Abweichungen der Abstände Al und A2 voneinander führen, selbsttätig durch entsprechendes seitliches Verschieben
der Schienen 12 und 16 beider Schienenpaare 10 relativ zueinander kompensiert. Die Rollen 40 des mittleren Rollenlagers
können sich hierbei, ohne zu verkanten, relativ zur vergleichsweise wesentlich breiteren ebenen Innenseite \
42 des Mittelschenkels 20 verschieben. Die beiden seitlichen Kugellager 56,58 sorgen hierbei für Spielfreiheit
in vertikaler Richtung und damit für ruhigen, verschleißarmen Lauf. Unter Umständen werden die Kugellager
56,58 auch im Normalbetrieb belastet, dann nämlich, wenn bei extremen Längsverstell-Positionen bzw. Neigungs- -■'
Positionen ein Kipp-Moment um eine horizontale Querachse vom Sitz 14 auf die Schienenpaare 10 ausgeübt wird. Bei
starker Zugbelastung, z.B. bei einem Unfall mit an der Öberschiene 12 angebrachtem Sicherheitsgurt, geben
die Randstege 60,62 der beiden Kugellager 56,58 nach (Sollbruch-Nut 80 am rechten Seitenschenkel 24), so daß
dann die einander gegenüberliegenden Hak-Vorsprünge 50,46 und 52,43 ineinandergreifen. Der seitliche Abstand t
der einander zugewandten vertikalen Seitenflächen 82,84
der Hak-Vorsprürige 50,46 bzw. 52,48 ist so groß, daß in
sämtlichen,· durch das erfIndürigsgemäße Spiel ermöglichten
Steliüngen der beiden Schienen 12 und 16 relativ zueinander die Häk-Vorsprünge bei entsprechend hoher Zugbelastung
sicher ineinandergreifen.
Claims (1)
- Schutz ansprücheSitz-Längsverstellung, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit zwei zueinander parallelen, in Querrichtung voneinander beabstandeten Schienenpaaren (10) je weils aus einer Unterschiene (16) und einer an der Unterschiene (16) in deren Längsrichtung verschiebbar geführten, mit dem Sitz (14) an Sitzbefestigungspunkten (28) verbindbaren Oberschiene (12), wobei eine der beiden Schienen (12,16) mit einem U-Profil ausgebildet ist, welches ein Abstützprofil (30) der anderen Schiene (16) umgreift, wobei sich der Mittelabschnitt (20) des U-Profils und das Abstützprofil (30) zur gegenseitigen Übertragung von zur Schienenlängsachse senkrechten Drückkräften F über ein Gleit- oder Rollenlager (40) aneinander abstützen, und wobei an beiden Seitenschenkeln (22,24) des U-Profils jeweils ein zum anderen Seitenschenkel hin abstehender Steg (60/62) ausgebildet ist mit einer zum Mittelschenkel (20) im Wesentlichen parallelen KUgel-Anlageflache (64,66),-2-1 welcher in Richtung zum Mittelschenkel (20) eine si entsprechende, am Abstützprofil (30) ausgebildete Kugelp Anlagefläche (66) gegenüberliegt zur Lagerung von§ Laufkugeln (70) eines Kugellagers (56,58) zwischenI 5 Seitenschenkel (22,24) und Abstützprofil (30) mit £ seitlicher Führung dieser Laufkugeln (7 0) einerseits•s; durch eine Seitenfläche (72) des jeweiligen SchenkelsI (22,24) und andererseits durch eine dieser gegenüber-I liegenden Seitenfläche (68) des Abstützprofils (30),&iacgr; 10 dadurch gekennzeichnet ,daß wenigstens eines der beiden Schienenpaare (1L·) mit f, seitlichem Bewegungsspiel durch Ausbildung der beiden|: Kugellager (56,58) mit den jeweiligen KugeldurchmesserI d dementsprechend übersteigendem lichten Abstand a, a1f 15 zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen (68,72) ausgebildet ist, und daß die Summe der Bewegungsspiele beider Schienenpaare (10) im Bereich der Fertigungs- und Montagetoleranzen der Querabstände Al, A2 zwischen den Unterschienen (16) bzw. Oberschienen 20 (12) der Schienenpaare (10) liegt.; &lgr;. Sitz-Längsverstellung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Bewegungsspiel beider Schienenpaare (10) je-25 weils 1-4 mm, vorzugsweise etwa 2 mm, beträgt.3. Sitz-Längsverstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Abstützprofil (30) im Querschnitt im wesent-30 liehen T-förmig ausgebildet ist mit dem Mittelschenkel (20) gegenüberliegendem Querbalken (32) und mit an der vom Mittelschenkel (20) abgewandten Seite des Querbalkens (32) ausgebildeten KugeJ-Anlageflächen (66)I 35 4. Sitz-Längsverstellung nach Anspruch 3, % dadurch gekennzeichnet ,1 I» fl Il II·· ·· «·it I i &igr; * · * · *ttii &igr; i» ···«·»Il · I· ti · ««··I HH »4 · * * i i i iI ft < ft «lift ft j <ft · · · »* a«· ti &igr;• ft · ft · t tillI · · · ft « ·■· Il Ii (t-3-1 daß an beiden Querbalkenenden jeweils ein Hak-Vorsprung (46,48) ausgebildet ist, der in Richtung weg vom Mittelschenkel (20) einem am entsprechenden Seitenschenkel (22/24) ausgebildeten Häk-Vörsprung (50,-52)5 gegenüberiiegti5» Sitz-Langsverstellüng nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , . daß zwischen beiden Hak-Vorsprüngen (46,48) des AbiO stützprofils (30) eine in Richtung weg vom Mittel^ schenkel (20) zurückversetzt angeordnete Laufbahn (32) des Gleit- oder Rollenlagers (40) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868628769 DE8628769U1 (de) | 1986-10-28 | 1986-10-28 | Sitz-Längsverstellung, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868628769 DE8628769U1 (de) | 1986-10-28 | 1986-10-28 | Sitz-Längsverstellung, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8628769U1 true DE8628769U1 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=6799653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868628769 Expired DE8628769U1 (de) | 1986-10-28 | 1986-10-28 | Sitz-Längsverstellung, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8628769U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2632582A1 (fr) * | 1987-08-06 | 1989-12-15 | Tachi S Co | Dispositif a glissiere pour un siege de vehicule |
FR2632906A1 (fr) * | 1988-06-21 | 1989-12-22 | Ticox Ltd | Ensemble coulissant pour siege |
DE10151741B4 (de) * | 2000-10-30 | 2007-08-30 | Suzuki Motor Corp., Hamamatsu | Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz |
-
1986
- 1986-10-28 DE DE19868628769 patent/DE8628769U1/de not_active Expired
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