DE862824C

DE862824C - Am Getriebe angebaute UEberlastungssicherung, insbesondere fuer Krane

Info

Publication number: DE862824C
Application number: DEM9635A
Authority: DE
Inventors: Egon Bernhoeft; Erwin Dipl-Ing Gercke
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1951-05-26
Filing date: 1951-05-26
Publication date: 1953-01-12

Description

Es --sind' lb:erlastunggsichemnngen b,eh#4nrit;-. -bei denen die Last:messungg durch Steilablenkung. an einer beweglich ,gelagerten Seilrolle erfolgt. Diese Ausführung ist für Wippkrane= wenig geeignet, da wegen des veränderlichen Seilablaufs eine besondere Korrektur. :erforderlich ist. Sie wird dadurchumständlich !und ungenau. Weiter sind Einri@Iitungeü biekanntggeworden, biet denen im Vorgelege zusätzlich ein Umlaufgetriebe (Planetengetriebe) angeordnet ist, dessen dritte Welle, etwa der Planetenträger, mit gdem Meßggewicht .oder der Megßfeder verbunden ist. Das zusätzliche Umlaufgetriebe macht aber gdie Einrichtung teuer. Für durch Reibungskupplungen angetriebene Windwerke wurde auch schon vorgeschlagen, die zweite Vorg:elege#I-welle in einer Schwinge zu lagern, die um die :erste Vorgielegewelle pendeln kann und die auf die Kupplung, in lösendem Sinne geintvirkt. Dmesie Schwinge mguß sgehr stabil gebraut sein und wird dadurch teuer. Außerdem ist @es auch nicht möglich, normale Getri;ebiekäsben zu verwenden.
Die Erfindung gibt eine zweckentsprechende,. allgemein anwendbare Methode zur Lastmessung bei am Getriebe angebauten übürlastungssichgerungen,, insbesondere für Krane oder Windgin an, deren Aufwand verhältnismäßig gering ist. Die Erfindung besteht gdarin, daß die Weile Beines Vorgeleges oder dier Trommel in Exzentern gelagert ist, welche bei Überlastung' über Hebel, die- durch Feder- Moder Gewichtsbelastung in Ruhestellung gehalten werden, das Getriebie iausschalten. Allee Ausführungsformen der Erfindung lassen sieh mit den einfachsten Mitteln durchführen. Die Lastmessung besitzt stets die für übexlastungssicherung erforderliche Ge- nauigkeit. Eine -ungünstige Beeinflussung der Kraftübertragung ides Getriebes gerfolgt nicht. Die Bo@ triebssicherheit ist daher groß.
Die Einrichtung kann auch angewendet werden, um biet umschaltbaren Antrieben bei Überlastung einer Situfe .selbsttätig die für die höhere Belastung bestimmte Stufe, etwa mittels einer Siervokinrichtung, einzuschalten.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiiele gder Erfindung dargestellt. Es zeigt F'ig. i Beine Seitenansicht und leine Draufsicht ,einer in Exzentern gelagerten Vorggelgegewelle, teilweise im Schnitt, Feg. a eine : Seitenansicht und Beine Draufsicht einer in Exzentern gelagerten Trommelwelle, teilweise im Schnitt, und Fig,3 -:eine abgeänderte Ausführungsform.
In Iden Figuren sind i die Motorwelle,, 2 die Vorgelegewelle, 3 die Trommelwelle und 4 die Trommel. Nach Fig. i ist die Vorgelegewelle 2 in Exzentern i o g ielagert, die durch einen verwindungsstgeifen Bügel i i miteinander verbunden sind. Die Exzenter sielbs.t sind in festen Lagern 12 drehbar. Der Bügel wird durch eine Feder 13 in Ruhestellung gehalten und betätigt über einen an ihm befestigten Hebel 6 :einen Ausschalter 8, wenn bei einer Überlastung des Lastseiles in Pfeilrichtung die Vorgelegewellge 2 mittels der Exzenter nach unten verdreht wird.
Brei dien Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 ist die Trommelwelle exzentrisch gelagert. Nach Fig. 2 gdreht sich die fest mit der Trommel 4 verbundene Trommelwelle 3 in Exzentern 14, die in festen Lagern 15 gelagert sind. Die Exzenter sind mit Hebeln 15 verstehen, die - über Seile, Ketten od. dgl. 17 mit seinem auf einer Hilfswelle 18 angeordneten Giewichtshebel i g verbunden sind. Einer der Hebel i9 betätigt bei Überlastung den Ausschalter gdes Getriebes (nicht dargestellt).
In Fig.3 ist die Trommel 4 um die Trommelachsie 3 drehbar, während diese ,an den Enden 2o exzentrisch ausgebildet und in festen Lagern 21 ge-1ägert ist. Dias Beine Ende der Achse ist wieder, wie bei gdem vorigen Beispiel,. mit seinem Hebel 16 versiehen; "der über ein Seil od. dgl: 17 auf einen auf der Hilfswelle angeordneten Gewichtshebel i 9 zur Betätigung des Ausschalters einwirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Am Getriebe angebaute Überlastungssicherung, insbesondere für- Krane, dadurch gekennzeichnet, gdaß die Welle Beines Vorggeleges oder der ' Troimmel in Exzentern gelagert ist, welche bei Überlastung über Hebel, gdie durch Feder-oder Gewichtsbielastung in Ruhestellung gehalten werden, das Getriebe ;ausschalten. Angezogene Druckschriften: Dieutschge Patentschrift Nr. 415 599-