DE862759C - Schleusenspuelvorrichtung fuer indirekt beheizte OEfen zum Gluehfrischen von Temperguss mit Gas - Google Patents

Schleusenspuelvorrichtung fuer indirekt beheizte OEfen zum Gluehfrischen von Temperguss mit Gas

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DE862759C
DE862759C DEB4189D DEB0004189D DE862759C DE 862759 C DE862759 C DE 862759C DE B4189 D DEB4189 D DE B4189D DE B0004189 D DEB0004189 D DE B0004189D DE 862759 C DE862759 C DE 862759C
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DE
Germany
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gas
lock
annealing
cast iron
malleable cast
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Expired
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DEB4189D
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English (en)
Inventor
Werner Dr-Ing Heiligenstaedt
Fritz Dr-Ing Schulte
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Indugas Ind & Gasofen Bauges M
Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Indugas Ind & Gasofen Bauges M
Bergische Stahl Industrie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D5/00Heat treatments of cast-iron
    • C21D5/04Heat treatments of cast-iron of white cast-iron
    • C21D5/06Malleabilising
    • C21D5/08Malleabilising with oxidation of carbon
    • C21D5/10Malleabilising with oxidation of carbon in gaseous agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Schleusenspülvorrichtung für indirekt beheizte Öfen zum Glühfrischen von Temperguß mit Gas Beim Betrieb von Öfen zum Glühfrischen von Temperguß mit Gas muß im Behandlungsraum eine Gasatmosphäre aufrechterhalten werden, die auf das Glühgut einerseits entkohlend, andererseits aber nicht zundernd wirkt. Eine solche Gasatmosphäre ist stets stark kohleoxydhaltig und daher leicht brennbar. Damit in den vorgebauten Schleusenkammern beim Beschicken der Ofen keine Verpuffungen eintreten, müssen die Schleusen gespült werden, was bisher mit Schutzgasen geschieht, die in besonderen Anlagen durch Teilverbrennung von Leuchtgas mit anschließender Beseitigung des Wasserdampfes aus den Verbrennungserzeugnissen hergestellt werden. Abgesehen davon, daß die Anlagen zur Erzeugung besonderer Schutzgase sehr umfangreich und kostspielig sind, bedingen sie einen zusätzlichen Gasverbrauch, der für die Beheizung des Ofens selbst ohne Nutzen ist.
  • Durch eingehende Versuche wurde nun festgestellt, daß die besonderen Verhältnisse, die beim Glühfrischen von Temperguß mit Gas vorliegen, es gestatten, für die Spülung der Schleusen der Temperöfen das Abgas der zur Beheizung dienenden Brenner zu verwenden, die dabei, wie es bei Schutzgasanlagen bisher üblich ist, überraschenderweise nicht auf einen gewissen Gasüberschuß eingestellt zu werden brauchen, und daß man weiterhin auch darauf verzichten kann, dem zur Schleusenspülung verwandten Abgas den Wasserdampf ganz oder teilweise zu entziehen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine besonders einfache und wirtschaftlich arbeitende Schleusenspülvorrichtung für Öfen zum Glühfrischen von Temperguß mit Gas zu entwickeln.
  • In der Zeichnung ist eine solche Schleusenspülvorrichtung, wie sie Gegenstand dieser Erfindung ist, an einem Ausführungsbeispiel veranschaulich. Es zeigt Abb. i das eine Ende eines mit Strahlrohren beheizten und mit einer Schleusenkammer ausgestatteten Durchlauftemperofens im senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 den gleichen Teil des Durchlaufofens im Querschnitt nach der Linie A-B.
  • Während die Abgase der Strahlröhre i, 2 und 3 durch kurze Stutzen ia, 211 und 3a bis ungefähr zur Oberkante des Ofenkastens geführt werden und dort ins Freie austreten, wird das Abgas des Strahlrohres ¢ durch eine Umführungsleitung 5, im gezeigten Beispiel von unten her, in die Schleusenkammer 6 eingeführt. Durch die in die Ausgangsenden der Strahlrohre eingebauten Rekuperatoren 7, 8, welche zur Windvorwärmung dienen, sind die Abgase bereits bis auf etwa 5oo° C abgekühlt. In der Umführungsleitung 5 tritt eine weitere Wärmeabgabe an die Außenluft ein, die die Abgastemperatur vor dem Eintritt in die Schleusenkammer bis auf etwa 5o bis 15&, C erniedrigt. Eine Wasserabscheidung aus dem Abgas findet also nicht statt.
  • Damit das Abgas des Strahlrohres 5 die Schleuse in ständigem Strom verlassen kann, ist auf der Spülschleusendecke ein mit einer Drosselvorrichtung 9 versehener Abgang io angeschlossen. Die Drosselvorrichtung, -beispielsweise ein Hahn oder eine Drosselklappe, kann dabei so eingestellt werden, daß in der Schleuse stets ein kleiner Überdruck gegenüber der Außenluft und ungefähr der gleiche. Druck wie im eigentlichen Ofenraum herrscht. Dieser nur wenige Millimeter WS betragende Überdruck beeinflußt den Brenner des zugehörigen Strahlrohres in seiner Arbeitsweise praktisch nicht. Die Schleuse wird also von einem Abgasstrom beständig durchspült, der die Ansammlung von explosivem Gasgemisch im Schleusenraum sicher verhindert.
  • Bei selbsttätig geregelten Öfen ist es zweckmäßig, das zur Schleusenspülung herangezogene Strahlrohr bzw. dessen Brenner nicht mit in die Regelung einzubeziehen, da es sonst vorkommen kann, daß die Spülgäslieferung zeitweise durch die Einwirkung des Temperaturreglers abgesperrt wird. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, einige Brenner, die für die Spülgaserzeugung dienen sollen, mit konstanter Last durchfahren zu lassen und die Temperaturregler nur mit den übrigen Brennern vorzunehmen.
  • Wenn auch die Art der. verwendeten Strahlrohrbrenner für die Wirkung der Schleusenspülung ohne besondere Bedeutung ist, so kann es doch von Vorteil sein, zum Spülen mit Hochdruckgas betriebene Injektorbrenner zu verwenden, weil solche Brenner Gewähr dafür bieten, daß das einmal eingestellte Mischungsverhältnis von Gas zu Luft beibehalten wird und nicht durch Bedienungsfehler auf starken Gasüberschuß eingestellt werden kann, der gegebenenfalls dazu führen könnte, daß der Schleusenraum mit brennbarem Gas gefüllt wird. Außerdem haben I.njektorbrenner den Vorteil, daß sie auch beim plötzlichen Ausfall von Ventilatoren weiterarbeiten, da sie ja ihren Luftbedarf selbst ansaugen, während es bei anderen Brennern in einem solchen Fall nicht vermieden werden kann, daß, wenn auch nur für kurze Zeit, Gas` ohne Luftzusatz in den Brenner und damit auch in den Schleusenraum einströmt.
  • Die . erfindungsgemäße Spülvorrichtung für Schleusen von Öfen zum Glühfrischen mit Gas hat den Vorteil ganz besonderer Einfachheit. Außerdem erfordert sie zur Herstellung des Spülgases keinen zusätzlichen Heizgasverbrauch, da ja das an sich vorhandene Abgas einiger zur Beheizung des Ofens dienender Brenner zur Spülung verwendet wird.
  • Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel für die Erfindung handelt es sich um einen mit Strahlrohren beheizten Ofen zum Glühfrischen mit Gas. Auf solche Öfen ist die Erfindung aber nicht beschränkt, sie läßt sich vielmehr auch auf andere indirekt beheizte Öfen anwenden, beispielsweise auf Muffelöfen.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHB: z. Schleusenspülvorrichtung für indirekt beheizte Öfen zum Glühfrischen von Temperguß mit Gas, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schleusenkammer (6) die Abgasleitungen (5) von einem oder- mehreren der zur indirekten Beheizung des Glühraumes dienenden Brennstrahlrohre (q.) münden und die Schleusenkammer einen Gasauslaß (io) besitzt, der mit einem Drosselorgan (9) zur Einstellung des in der Schleuse erforderlichen Drucks versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beheizung des Temperofens ganz oder teilweise Injektörbrenner dienen und die Abgasleitungen solcher Brenner mit der Schleusenkammer verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 290 52q., 709 o25.
DEB4189D 1943-01-12 1943-01-12 Schleusenspuelvorrichtung fuer indirekt beheizte OEfen zum Gluehfrischen von Temperguss mit Gas Expired DE862759C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE290524C (de) *
DE709025C (de) * 1939-07-07 1941-08-04 Wilhelm Doderer Dipl Ing Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Luft in mit Schutzgas gefuellte OEfen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE290524C (de) *
DE709025C (de) * 1939-07-07 1941-08-04 Wilhelm Doderer Dipl Ing Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Luft in mit Schutzgas gefuellte OEfen

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