DE862571C

DE862571C - Druckwalze fuer Spinnmaschinen

Info

Publication number: DE862571C
Application number: DEC4117A
Authority: DE
Inventors: Federico Calzone
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-26
Filing date: 1951-04-26
Publication date: 1953-01-12

Description

Vorspinnmaschinen und Feinspinnmaschinen besitzen Druckwalzen, die allseitig beweglich angeordnet und gegen das Eintreten von Spinnflug abgedeckt sind. Diese Art von Druckwalzen genügt den gestellten Anforderungen insofern nicht, als je nach der größeren oder kleineren Anpassung und Genauigkeit der Oberfläche der Filz- oder Gummipackung die Walzen verschiedene Stellungen einnehmen können. Bedient man sich hingegen einer Konstruktion, die ein genügend genaues Ausrichten der Druckwalzen gewährleistet, so besteht die Gefahr des Eindringens von Spinnflug in die Walzen. Der Spinnflug gelangt ' zwischen die mit geringem Spiel sich gegeneinanderdrehenden Teile und führt zum Bilden von Knäueln, was wiederum eine rauhe Oberfläche zur Folge hat. Kugellageranordnungen, die ein Selbstausrichten der Druckwalzen gewährleisten, bedingen eine Erhöhung der Gestehungskosten.
Der Erfindung. liegt .die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben. Die Erfindung !besteht darin, daß die Walze um einen Zapfen beschränkt verdrehbar ist, der quer durch die Walzenachse hindurchgeht, so daß es keiner selbstausrichtenden Kugellager bedarf.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß gelagerten Druckwalze im Querschnitt.
Die Walzenwelle i trägt an ihrer Lagerstelle einen Querstift 2, der als Führung .dient und das Montieren der Druckwalze in der Spinnmaschine erleichtert. Die Welle -i ist weiter von zwei Zapfen 3 quer durchsetzt, von denen nur der eine im Schnittbild sichtbar ist. Die beiden Zapfen 3 liegen symmetrisch zu beiden Seiten des Stiftes 2. Um ein Fressen oder Festklemmen der Zapfen 3 auszuschließen, sind :diese in Bronzelager oder Futter 4 eingeabettet, .die ebenfalls quer durch die Walzenwelle @i hindurchgehen und an ihren über die Welle -i vorstehenden Enden Bunde aufweisen. Die Zapfen 3 ragen mit ihren Enden in je eine zylindrische Muffe 5 hinein, die an den Rändern des Außenumfanges mit Ringschultern 6 kleineren Durchmessers versehen ist. Diese Ringschultern 6 tragen auf ihrem Umfang Kugeln 7. Auf diesen Kugeln 7 ist die äußere Ringmuffe 8 geführt. Die Ringmuffe 8 ist in ihrer Lage durch Ringscheiben 9 gehalten, die ihrerseits durch je einen in einer Ringnut io eingelagerten Federring ii gesichert sind. Der Außenumfang der Außenmuffe 8 ist gerändelt und trägt eine Gummimanschette 12.
Die ,äußere Ringmuffe 8 und die Gummimanschette z2 bilden die Druckwalze, .die auf den beiden Kugellagern 7 umläuft. Die Kugeln 7 rollen, wie erwähnt, auf den Laufflächen 6 der Innenmuffe 5, die wiederum um die Achse des Zapfens 3 beschränkt verdrehbar ist.
Die Kugeln 7 sind außerordentlich leicht montierbar. Sie werden durch die Ringscheiben 9 und durch die Federringe @iii in ihrer Lage gehalten. Die Ringscheiibeng liegen an den Stirnseiten der Innenmuffs 5- an, sind aber gegenüber dieser frei verdreh-bar.
Spinnflug, der -beim Spinnen sich bildet, schlägt sich auf dem zylindrischen Teil .der Welle i nieder und kann von dieser aus nicht in die Drehteile der Walze gelangen. Er kann leicht von der Welle i mit den hierfür üblichen Geräten entfernt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; ' i. Druckwalze für Vor- und Feinspinnmaschine, gekennzeichnet durch einen quer durch die Walzenachse (i) hindurchgehenden Zapfen. (3), auf dem die Walze (8, 9) beschränkt verdrehbar gelagert ist.
2. Druckwalze nach Anspruch i, bestehend aus einer äußeren, auf mindestens zwei Kugelringen (7) .drehbar gelagerten Ringmuffe (8) und einer inneren, um den quer durch die Walzenachse (i) hindurchgehenden Zapfen (3) verdrehibaren Ringmuffe (5). .
3. Druckwalze nach den Ansprüchen -i und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß sowohl die äußere Muffe (8) als auch die innere Muffe (5) mit einer KugellauflIche ausgestattet ist. q..
Druckwalze nach .den Ansprüchew i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der quer durch die Walzenachse (i) hindurchgehende Zapfen (3) in einer besonderen Führungsbüchse (4) mit die Lage der Führungsbüchse (q.) in der Walzenwelle (i) sichernden Bunden sitzt:
5. Druckwalze nach den Ansprüchen i bis q., dadurch .gekennzeichnet, daß die äußere Ringmuffe (8) durch Ringscheiben (9) gegen seitliches Verschieben gesichert ist, die durch in Ringnuten (io) eingelassene Federringe (io) gehalten sind.