DE8624224U1 - Zange zum Brechen von Glas - Google Patents

Zange zum Brechen von Glas

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DE8624224U1
DE8624224U1 DE19868624224 DE8624224U DE8624224U1 DE 8624224 U1 DE8624224 U1 DE 8624224U1 DE 19868624224 DE19868624224 DE 19868624224 DE 8624224 U DE8624224 U DE 8624224U DE 8624224 U1 DE8624224 U1 DE 8624224U1
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Josef Bohle Stiftung & Co Kg 5657 Haan De
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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Description

Beach reibung Lange zum. Brechen von Glas
Die Erfindung betrifft eine Zamje zum Brechen von GLas an einer vorgeritzten Linie/mit zwei gegenüber Liegeid angeordneten Backen, von denen die eine außenseitig einen zentrischen, aLs Druckpunkt dienenden Vorsprung aufweist, mit dem die Zange unterhalb der voraeritzten Linie an das GLas angesetzt wird, und von denen die andere aLs GegenLager dient.
Die zum Brechen von GLas gebräuchlichen, unter der
Bezeichnung Dreipunkt- oder SchnittLaufzangen bekannten Werkzeuge schließen mit ihren Backen beim Erzeugen eines Bruches das GLas an drei Punkten zwischen sich ein. Derartige Zangen haben wesentliche Nachteile, die in folgendem zu erblicken sind. Bei Erzeugen eines Bruches Läßt sich nicht ausschließen, daß sich der Bruch nach Schließen der Zange unbeabsichtigt fortsetzt und mögLicherweise seitlich aus der vorgeritzten Linie ausbricht. Der Grund hierfür ist in folgendem zu erblicken Der Anstieg des auf das GLas wirkenden Biegemomentes, durch das der Bruch entlang der vorgeritzten Linie erzeugt werden soLL, ist so steil, daß in dem Augenblick, in dem das den Bruch einleitende Biägemoment erreicht ist, das Glas plötzlich einknickt. Die Folge hiervon ist ein sprunghafter weiterer Anstieg das Biegemomentes, der das Glas unkontrolliert und damit aueh außerhalb der vorgeritzten Linie brechen Läßt. Es ist daher auch mit einer derartigen Zange das Erzeugen von Brüchen an einer
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bogenfÖrmig verlaufenden Vorgeritzten Linie insbesondere bei kleineren Glasstücken, wie sie beispielsweise bei der Herstellung sogenannter Tiffany-Lampen benötigt werden, durch die Gefahr des Ausbrechens des Bruches aus der gewünschten Kontur erschwert. Wenn aber der Bruch nicht genau an der vorgeritzten linie erzeugt wird, ist das Glas nicht verwendbar. Es sind weiterhin die bekannten Dreipunktzangen nur für den Fall verwendbar, daß die yerititö Linli "riiL^reC titcil öucf UriycfSn" THi rSChtSil nTnnSc zu der Kante des Glases verläuft, in die die Linie ausläuft. Denn bei Auslaufen der vorgeritzten Linie im spitzen Winkel zu der Glaskante liegen die Backen der
• an das Glas angesetzten Dreipunktzange nur an zwei Punkten an dem Glas an. Der Bruch kann ?ber nur dann erzeugt werden, wenn die Dreipunktzange an der Stelle, an der die vorgeritzte Linie in die Glaskante ausläuft, so angesetzt werden kann, daß ihre Längsachse in der Verlängerung der vorgeritzten Linie liegt. Das gleiche trifft für den Fall zu/ daß die vorgeritzte Linie zum Brechen schmaler
Streifen parallel zu der Glaskante in einem solchen
Abstand von letzterer verläuft, der kleiner ist als die halbe Breite der Backen der Dreipunktzange. Schließlich können auch die Dreipunktzangen nicht seitlich an die vorgeritzte Linie angesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange der eingangs genannten Gattung so weiter auszubilden, daß das beim Brechen des Glases auftretende Biegemoment mit zunehmendem Schließdruck auf die Zangenschenkel nur geringfügig ansteigt und daß die Zange auch seitlich an die vorgeritzte Linie angesetzt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
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a) die als Gegenlager dienende Backe geringfügig elastisch und Länglich ist,
b) die Backe an ihrer der gegenüberliegenden Backe zugekehrten Seite ebenflächig gestaltet ist,
c) die Backe drehbar gelagert ist.
Die als Gegenlager dienende Backe der Zange besteht vorzugsweise au_s- starrem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, mit einem Belag aus geringfügig elastischem Werkstoff an der der gegenüberliegenden Backe zugekehrten Seite. Es ist ferner die als Gegenlager dienende Backe vorzugsweise rechteckig gestaltet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der als Gegenlager
dienenden Backe der Zange und infolge der Durchbiegbarkeit des Glases tritt zum Erzeugen des Bruches in dem dem Vorsprung der benachbarten Backe gegenüberliegenden Bereich der als Gegenlager dienenden Backe eine Verformung ein, die nach den Enden der Backen hin abnimmt.
Hierdurch steigt das Biegemoment, wie praktische Versuche ergeben haben, mit zunehmendem Schließdruck auf die Langenschenkel nur geringfügig an, mit der Folge, daß bei jedesmaligem Schließen der Zange der Bruch nur um einen Schritt fortgesetzt wird. Die Zange ist daher auch besonders zum Brechen kleinerer Glasstücke geeignet, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Tiffany-Lampen verwendet werden. Infolge der ebenflächigen Ausbildung an der Seite der als Gegenlager dienenden Backe, mit der diese an das Glas angesetzt wird, kann der Bruch sowohl an spitzwinklig auslaufenden vorgeritzten Linien wie auch an solchen Linien erzeugt werden, die parallel zur Kante des Glases auch bei geringem Abstand von der Kante verlaufen. Schließlich kann auch die Zange infolge der Drehbarkeit der als Gegenlager dienenden Backe seitlich an die vorgeritzte Linie angesetzt werden, da
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■im Gegensatz zu den bekannten langen die Backe infolge ihrer Drehbarkeit,wie erforder Iich,rechtwinkLig zu der vorger i tztert Linie eingestellt werden kann.
-* Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausf ührungsbei spiet anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Zange in Ansicht,
Fig. Z die teilweise gezeichnete Zange in vergrößertem Maßstab in Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 1
und
Fig. 3 in Ansicht in vergrößertem Maßstab in
Pfeilrichtung B der Fig. 1.
^5 Mit 1,2 sind die beiden Zangenschenkel bezeichnet, die schwenkbar miteinander verbunden sind und unter der Spreizwirkung einer Schraubenfeder 3 stehen. Am vorderen Ende des ZangenschenkeLs E ist eine aus Kunststoff bestehende, kreisrunde Backe 4 angeordnet, die vorderseitig einen zentrisch angeformten Vorsprung 5 aufweist, der nach dem freien Ende hin verjüngt ist. An der Rückseite der Backe 4 ist ein Zapfen 6 angeformt, mit dem die Backe 4 in einem Bohrloch des Zangenschenke Ls 2 drehfest, jedoch Lösbar gelagert ist, An dem Langenschenkel 1 ist, der Backe 4 gegenüberliegend, eine längliche, aus Kunststoff bestehende Backe 7 angeordnet, die vorderseitig ebenflächig gestaltet und mit einem Belag 8 aus geringfügig elastischem Werkstoff versehen ist. An die Backe 7 ist rückseitig ein Zapfen 9 ° angeformt, mit dem die Backe 7 in einem Bohrloch des
Z-angenschenke Ls 1 stramm drehbar und lösbar gelagert ist.

Claims (4)

Schtitzansprüche
1. Zange zum Brechen von GLas an einer vorgeritzten LTnIe7 mit zwei gegenüberLiegend angeordneten Backen, von denen die eine außenseitig einen zentrischen, als Druckpunkt dienenden Vorsprung aufweist, mit dem die Zange unterhalb der vorgeritzten Linie an das Glas angesetzt wird, und von denen die andere als GegenLager dient, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die a Ls GegenLager dienende Backe (7) geringfügig elastisch und Länglich ist,
b) die Backe (7) an ihrer der gegenüber Li egenden
Backe (4) zugekehrten Seite ebenflächig gestaLtet ist,
c) die Backe (7) drehbar gelagert ist.
2. Zange naci Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenlager dienende Backe (7) aus geringfügig gummielastischem Werkstoff besteht.
3. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenlager dienende Backe (7) an ihrer der benachbarten Backe (4) zugekehrten Seite mit einem Belag (8) aus geringfügig gummielastischem Werkstoff versehen ist.
4. Zange nach einem der Anpprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenlager dienende Backe (7) rechteckig gestaltet ist.
DE19868624224 1986-09-10 1986-09-10 Zange zum Brechen von Glas Expired DE8624224U1 (de)

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DE8624224U1 true DE8624224U1 (de) 1986-10-30

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DE (1) DE8624224U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8716749U1 (de) * 1987-12-19 1988-02-04 Herrmann, Heinz, 4154 Tönisvorst Dreipunktzange zum Brechen von Glas
EP0259682A1 (de) * 1986-09-10 1988-03-16 Josef Bohle Stiftung + Co. KG. Zange zum Brechen von Glas

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0259682A1 (de) * 1986-09-10 1988-03-16 Josef Bohle Stiftung + Co. KG. Zange zum Brechen von Glas
DE8716749U1 (de) * 1987-12-19 1988-02-04 Herrmann, Heinz, 4154 Tönisvorst Dreipunktzange zum Brechen von Glas

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