DE86236C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/10—Tuning pins; Tensioning devices
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
Patent-Ansρruch:
Stimmvorrichtung für Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, dafs das feine Nachstimmen
der Saiten durch Hülfsstimmwirbel (a) mit einem oder mehreren Hubdaumen (b) bewirkt
wird, welche sich gegen die an gewöhnlichen Stimmwirbeln befestigten Saiten legen
und durch Drehung deren Spannung ändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
- KAISERLICHESPATENTAMT.Die Saiten von Pianos werden bekanntlich mit Hülfe von in den Stimmstock eingesetzten sogenannten Stimmwirbeln befestigt, die durch die gespannten Saiten einem Zug unterworfen werden, so dafs sie nach einer gewissen Zeit nicht mehr die gewünschte Festigkeit haben, den Ton des Instrumentes unverändert zu erhalten.Um diesem Uebelstande abzuhelfen, werden nach vorliegender Erfindung Hülfsstimmwirbel angeordnet, durch welche die Saiten genau gestimmt werden können, und welche den Ton des Instrumentes eine viel längere Zeit halten als bisher. Diese Hülfsstimmwirbel sind mit einem oder mehreren zur Achse excentrischen Daumen versehen und etwas unterhalb der gewöhnlichen, zum Spannen der Saiten dienenden Stimmwirbel in den Stimmstock eingesetzt; sie nehmen den Zug der Saiten nicht auf und die ihnen beim Stimmen gegebene Drehbewegung bewirkt nur eine leichte Krümmung der Saiten.Mit Hülfe dieser Einrichtung braucht der Stimmer die die Saiten haltenden Stimmwirbel nur dann beim Stimmen zu benutzen, wenn die Tonabweichungen zu grofs sind; das eigentliche Stimmen erfolgt vielmehr gröfstentheils mittelst der Hülfsstimmwirbel, so dafs die Festigkeit des Stimmstockes weniger beeinträchtigt wird.Fig. ι und 2 zeigen zwei Arten dieser Hülfsstimmwirbel in Seiten- und Vorderansicht.Fig. 3 und 4 zeigen in Seiten- bezw. in Vorderansicht die Anordnung der Stimmwirbel an einem Piano.Der mit einem excentrischen Daumen b versehene Hülfsstimmwirbel α wird mit seinem mit Schraubengewinde oder mit Riefen versehenen Ende in der Nähe der gewöhnlichen Stimmwirbel d in den Stimmstock c eingesetzt, so dafs sich der Daumen b zwischen dem Stimmwirbel d und dem Steg e befindet und eine tangentiale Berührungsfläche für die Saite f des Pianos bildet. Es genügt demnach, um den gewünschten Ton zu erhalten, ein leichtes Drehen des Hülfsstimmwirbels a, derart, dafs der Daumen b die Saite, wie Fig. 4 in punktirten Linien zeigt, schwach durchbiegt und in erforderlichem Mafse spannt, nachdem man vorher die Saite mittelst der gewöhnlichen Stimmwirbel d gespannt hat.Durch Drehung des Daumens läfst sich der Ton des Instrumentes in sehr engen Grenzen verändern, während gleichzeitig die Beständigkeit und die Dauer des Tones gesichert wird.Nach der in Fig. 2 gezeigten Abänderung ist der Hülfsstimmwirbel mit zwei gegenüberliegenden und unabhängig von einander auf die Saite einwirkenden Daumen b versehen, welche sich höher oder tiefer gegen die Saite legen, je nachdem man den Stimmwirbel nach links oder nach rechts dreht.Die Formen, Gröfsenverhältnisse und Materialien des Hülfsstimmwirbels können je nach Bedarf verschieden sein.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86236C true DE86236C (de) |
Family
ID=358302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86236D Active DE86236C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86236C (de) |
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0
- DE DENDAT86236D patent/DE86236C/de active Active
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