DE862196C - Thermisches Quecksilberschaltrelais - Google Patents

Thermisches Quecksilberschaltrelais

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DE862196C
DE862196C DEM8710A DEM0008710A DE862196C DE 862196 C DE862196 C DE 862196C DE M8710 A DEM8710 A DE M8710A DE M0008710 A DEM0008710 A DE M0008710A DE 862196 C DE862196 C DE 862196C
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DE
Germany
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chamber
relay according
contact
protective chamber
protective
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Expired
Application number
DEM8710A
Other languages
English (en)
Inventor
Hansgert Meyer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/28Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by fluid pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Thermisches Quecksilberschaltrelais Die Erfindung geht aus von einem durch elektrische Heizung oder Abkühlung von Gasen betätigten Schaltrelais mit kommunizierenden, durch Ouecksilberfüllung getrennten Gaskammern.
  • Die bisherigen Ausführungen sind derart, daß die Gaskammern übereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Bei der nebeneinanderliegenden Anordnung bestehen die Gaskammern aus zwei Kugeln oder Zylindern, die durch ein Zwischenrohr miteinander verbunden sind. In diesem sind die Kontaktnäpfe angeordnet.
  • Erfindungsgemäß liegt eine neuartige Anordnung der Gaskammern dergestalt vor, daß diese nunmehr horizontal nebeneinanderliegen, in der Form eines glatten, liegenden, allseitig geschlossenen Zylinders. Der Röhrenteil, .der die Heizkammer A bildet (Abb. z und a), ist in einem Glühlampensockel F eingekittet. Dieser bildet einerseits die Befestigungsmöglichkeit für das Schaltrelais, andererseits dienen seine Kontakte dazu, die elektrisch leitende Verbindung mit dem Heizkörper H herzustellen. Ferner ist zwischen der Heizkammer A und der Ausgleichkammer E eine Schutzkammer B eingeschaltet. Diese verhindert eine direkte Wärmebeeinflussung der Heizkammer A auf die Ausgleichkammer E, wodurch auch bei dauernder Erregung eine Temperaturüberleitung verhindert wird.
  • Der bei der Erregung bzw. Entregung stattfindende Gasdruckausgleich erfolgt in der Schutzkammer B und nicht wie bisher bei anderen Ausführungen in der Heiz- oder Ausgleichkammer. Hierdurch wird erfindungsgemäß eine Zerstörung des Heizkörpers H bei der Entregung durch das einschießende Quecksilber verhindert. Dies trifft vor allen Dingen zu für Schaltgeräte, deren Kontaktbelastung über 6 Ampere liegt. In diesem Fäll wurde bei den bisherigen Formen die Schaltflüssigkeit, das Quecksilber, bei der Entregung in die Heizkammer zurückgeschleudert und beschädigte oder zerstörte den Heizkörper. Der Schaltfunke, der bei- der Kontakttrennung entsteht, bewirkt einen starken Gasdruck in der Ausgleichkammer, wodurch das Quecksilber heftig zurückschießt. Durch die erfindungsgemäß angeordnete Schutzkammer B ist es jetzt möglich, Gasdruckrelais mit Kontaktbelastungen über io Ampere herzustellen.
  • Weiter ist erfindungsgemäß die Schutzkammer B an der Heizkammerseite trichterförmig, J, ausgebildet.. Der Trichterfortsatz besteht an seinem Ende C aus einem gas-, jedoch nicht quecksilberdurchlässigen Stoff und mündet in eine Ausbuchtung D -der Schutzkammer. Dadurch wird erfindungsgemäß verhindert, daß beim Schütteln bzw. Transport Quecksilber in die Heizkammer gelangt und dort den Heizkörper beschädigt öder zerstört.
  • Ferner ragt erfindungsgemäß der rohrförmige Ausgang K der Schutzkammer in den den ständigen Pol bildenden Kontaktnapf L, der in der Ausgleichkammer angeordnet ist. Um die Schaltflüssigkeit mengen- und gewichtsmäßig klein zu halten, was ein schnelles Schalten gestattet, ist der Boden zwischen den Kontaktnäpfen L und- N rinnenförmig ausgebildet.
  • Wird nach der Ausführung gemäß Abb. 3 und q. ein Kontaktnapf 0 als Ruhekontakt ausgebildet,: so liegt dieser erfindungsgemäß in derSchutzkammerB.
  • Die Kontaktanordnung gemäß Abb. 5 und 6 arbeitet bei Benutzung von Kontaktnapf 0 und L als Ruhekontakt, bei Benutzung von Kontaktnapf L und N als Arbeitskontakt, bei Benutzung von Kontaktnapf 0, L und N als Umschaltekontakt.
  • Durch Anordnung weiterer Kontaktnäpfe hinter N wird die Funktionsweise als Folgeschließer erreicht, analog hierzu durch Anordnung weiterer Kontaktnäpfe oberhalb 0 als Folgetrenner, Kom binationen dieser Kontaktanordnungen sind stets möglich.
  • Ferner kann der rohrföxmige Ausgang K der Schutzkammer, der in den den ständigen Pol bildenden Kontaktnapf L hineinragt, als Kapillare ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich; Ein- und Ausschaltverzögerungen durch Stauung der Schaltflüssigkeit zu erreichen. Zur Erzielung einer Nurausschaltverzögerung kann der rohrförmige Ausgang K der Schutzkammer durch einen Schwimmer, der sich bei der Entregung vor die Rohrmündung setzt, mehr oder weniger abgedichtet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch elektrische Heizung oder Abkühlung von Gasen wirkendes Quecksilberschaltrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammern horizontal in Form eines glatten, liegenden, allseitig geschlossenen Zylinders angeordnet sind.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Heizkammer A und Ausgleichkammer E eine Schutzkammer B vorgesehen ist.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (J) zwischen Heizkammer (A) und Schutzkammer (B) trichterförmig ausgebildet ist. q..
  4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Fortsatz (C) an seinem Ende aus einem gasdurchlässigen, nicht quecksilberdurchlässigen Material besteht und in eine Ausbuchtung (D) der Trennwand zwischen Schutzkammer (B) und Ausgleichkammer (E) ragt.
  5. 5. Relais nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ausgang (K) der Schutzkammer (B) in einen den ständigen Pol (L) bildenden Kontaktnapf der Gasausgleichkämmer hineinragt.
  6. 6. Relais nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ruhekontakt bildende Kontaktnapf (0) in der Schutzkammer angeordnet ist:
  7. 7. Relais nach Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenboden (M) zwischen Pol (L) und Arbeitskontakt (N) rinnenförmig ausgebildet ist:
  8. 8. Relais nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gasausgleichkammer (E) Folgearbeitskontakte angeordnet sind:
  9. 9. Relais nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzkammer (B) mehrere Kontaktnäpfe übereinander angeordnet sind, die als Folgeruhekontakte wirken. io. Relais nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ausgang (K) der Schutzkammer, der in den den ständigen Pol bildenden Kontaktnapf (L) ragt, als Kapillare ausgebildet ist. i i. Relais nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ausgang (K) der Schutzkammer, der in den den ständigen Pol bildenden Kontaktnapf (L) ragt, durch einen Schwimmer abgedichtet wird.
DEM8710A 1951-02-28 1951-02-28 Thermisches Quecksilberschaltrelais Expired DE862196C (de)

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DE862196C true DE862196C (de) 1953-01-08

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DE (1) DE862196C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620989A1 (de) * 1975-05-13 1976-12-02 Denisselle Jean Elektrischer schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2620989A1 (de) * 1975-05-13 1976-12-02 Denisselle Jean Elektrischer schalter

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