DE8621720U1 - Vorrichtung zum Felltransport, insbesondere innerhalb einer Gerbereimaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Felltransport, insbesondere innerhalb einer Gerbereimaschine

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    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/06Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines in which the working piece is maintained in contact with the working tools solely by means of rolls
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
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Description

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S.A. Mercier Freres
32, Avenue Daniel Mercier
B.P. 128
F-07104 Annonay Cedex
Frankreich
" Vorrichtung zum Fei!transport, insbesondere innerhalb einer Gerbereimaschine "
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Felltransport, insbesondere innerhalb einer Gerbereimaschine, mit mindestens einer Arbeitswalze und einer Transporteinheit mit einer Transportwalze, die entlang einer Bewegungsbahn von einer Offenstellung in eine Schließstellung beweglich ist, mit einer Antriebseinheit mit zwei Antriebswalzen, deren Achsen parallel zur Achse der Transportwalze verlaufen, die in eine synchronisierte, gleichsinnige Drehbewegung versetzbar sind, und die von einem beweglichen Halter getragen sind, der durch einen Kraftspeicher in Richtung auf die Bewegungsbahn vorgespannt ist.
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Insbesondere handelt es sich um eine Vorrichtung zur mechanischen Fellbearbeitung» die im Gegensatz zu den Wohlbekannteil chemischen Gerbereiverfahren steht.
Cc handelt sich debsi insbesondere wiederuni yro Bearbeitungsmaschinen, bei denen das Fell der Einwirkung einer sich drehenden Arbeitswalze ausgesetzt wird, gegen die das Fell mittels einer Transportwalze angedrückt oder angepreßt wird* die in entgegengesetzten Richtungen zur Arbeitswalze auf einer Bewegungsbahn beweglich ist.
Bei Maschinen dieses Typs, die im allgemeinen als Walzenmaschinen bezeichnet werden, kann die Transportwalze auf einer geradlinigen oder gekrümmten Bewegungsbahn zwischen zwei Endstellungen bewegt werden, von denen die eine als Schließstellung und die andere als Offenstellung bezeichnet wird. In der Schließstellung findet der eigentliche Bearbeitungsvorgang statt, und in der Offenstellung wird das Einlegen des zu bearbeitenden Felles ermöglicht.
Obwohl sich die Transportwalze bei den bekannten
Maschinen dieses Typs drehen kann, genügt es, ihr eine Einrichtung zuzuordnen, um eine Vorbeibewegung des Felles in einer Richtung herbeizuführen j die der durch die Drehung der Arbeitswalze verursachten Bewegung des Fells entgegengesetzt ist.
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Zur Herbeiführung dieser Arbeitsweise i-st beim Stand · der Technik eine Antriebswalze vorgesehen, die mittels elastischer Organe vom Maschinengestell getragen wird und eine solche Stellung einnimmt, daß die Transportwalze in ihrer Schließstellung an der Äntriebswalze zur Anlage kommt*
Eine solche Antriebseinrichtung arbeitet jedoch nicht zufriedenstellend, wenn es sich um die Bearbeitung dicker, schwerer und fetthaltiger Felle handelt. In einem solchen Fall übt nämlich die Antriebswalze keinen ausreichend hohen Anpreßdruck aus, um den Vorschubkräften auf das Fell entgegenzuwirken, die durch die Drehung der Arbeitswalze erzeugt werden.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird beim Stand der Technik empfohlen, zwei Antriebswalzen vorzusehen, die von einer mechanischen oder hydraulischen Hubvorrichtung getragen werden. Eine solche Vorrichtung ermöglicht ein Ausschwenken der Walzen mittels einer Schwenkbewegung, durch die die Transportwalze außer Eingriff in ihre Offenstellung gebracht wird, um das Einlegen eines Felles zu ermöglichen. Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, ist eine solche Halterung mit mindestens einem elastischen Organ ausgestattets durch das Dickenunterschiede in den Fellen kompensiert werden können.
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Derartige Einrichtungen umfassen Antriebs- und Hubsysteme von komplizierter Bauweise, weil nämlich die Funktionen des Antriebs und des Hubs von der Offenstellung und/oder der Schließstellung der
artige Maschinen sind infolgedessen groß und darliberhinaus kostspielig, und zwar sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Wächteile zu beseitigen und eine neue Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die einfach, robust und zuverlässig ist und dabei sowohl die herkömmliche Antriebsfunktion als auch die Hubfunktion ausübt, ohne jedoch Eingriffe in das Antriebssystem vorzunehmen und die Funktionen der Vorrichtung, ihrer Baugruppen oder Komponenten einander unterzuordnen bzw. voneinander abhängig zu machen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung neuerungsgemäß dadurch, daß der bewegliche Halter folgende Elemente aufweist:
- eine Wippe, die mittels einer zur Achse der Transportwalze parallelen Schwenkachse gelenkig am beweglichen Halter befestigt ist und die Antriebswalzen trägt, und
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- eine Schwenkeinrichtung, durch die die Wippe unter Absenkung der einen Antriebswalze in di« Bewegungsbahn der Transportwalze verschwenkbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung zeigen.
Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch eine Vorrichtung in der einen Betri ebsstel1ung ,
Figur 2 den Gegenstand von Figur 1 in einer anderen charakteristischen Betriebsstellung,
Figur 3 einen Teilausschnitt aus Figur 1 mit einer Variante des Gegenstandes der Neuerung, und
Figur 4 einen Teilausschnitt aus Figur 1 mit einer wiederum anderen Variante des Gegenstandes der Neuerung.
Figur 1 zeigt in schematischer Weise eine Gerbereimaschine 1 vom Walzentyp mit ti ηem Maschinengestell 2, das mittels Lager 3 e-ine Arbeitswalze 4 trägt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Arbeitswalze 4 in der
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Weise aufgebaut, daß sie derjenigen einer Schabemaschine entspricht und mit wendeiförmigen Schneidklingen 5 versehen ist, wie dies vom Stande der Technik her bekannt ist.
Die Arbeitswalze 4 besitzt eine waagrechte Achse, und an einem ihrer Enden ist ein Antrieb 6 vorgesehen, der durch einen Riemen, eine Kette oder dergleichen gebildet wird und mit einer Abtriebswelle 7 eines Antriebsmotors 8 in Verbindung steht, der vom Maschinengestell 2 getragen wird und beispielhaft ein Elektro motor ist. Der Antrieb erfolgt in der Weise, daß die Arbeitswalze 4 in eine Drehung versetzt wird, deren Drehrichtung dem Pfeil f., entspricht.
Eine Grundplatte 9 des Maschinengestells 2 trägt über waagrechte Schwenkachsen 10 eine Transporteinheit, die einen Rahmen 11 aufweist, dessen oberer Teil eine Transportwalze 12 trägt, die auch zum Anpressen dient. Eines der Enden der Transportwalze 12 ist mit einem Antrieb verbunden, der beispielhaft aus einer Kette oder einem Riemen besteht und mit einer Ab triebswellc 14 eines Antriebsmotors 15 verbunden ist, der von einer Traverse 16 des Rahmens 11 getragen wird und beispielhaft ein Elektromotor ist. Der Antrieb erfolgt in der Weise, daß die Transportwalze 1? eine Drehrichtung entsprechend dem Pfeil f2 aufweist.
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Zwischen dem Maschinengestell 2 und dem--Rahmen 11 erstreckt sich ein Betätigungselement 17, durch das eine Schwenkbewegung des Rahmens 11 um die Schwenkachsen 10 herbeigeführt wird. Das Betätigungselejrent 17 kann durch eine Kolbenstange 18 eines nicht gezeigten Hydraulikzylinders gebildet werden. Es ist in der Weise ausgebildet, daß die Achse der Transportwalze 12 eine bogenförmige Bewegungsbahn T zwischen zwei Endstellungen P^ und P2 ausführen kann, von denen die Stellung P. die Offenstellung und die Stellung P2 die Schließstellung ist. In der Stellung P? drückt die Transportwalze 12 ein zu bearbeitendes Fell 20 gegen die Arbeitswalze 4.
Obwohl dies nicht im einzelnen dargestellt ist, versteht es sich, daß beispielhaft auch eine andere Bauart gewählt werden kann, um die Transportwalze 12 aus der Stellung P1 in die Stellung P2 zu bewegen. Dabei kann die Bewegungsbahn T geradlinig verlaufen, indem man ein Betätigungselement 17 (wie vorstehend beschrieben) in Verbindung mit Führungselementen vorsieht.
Die erfindungsgemäße Transporteinheit 21 besitzt einen Halter 22, der beweglich am Maschinengestell 2 befestigt ist, indem er mittels zweier übereinander angeordneter Führungen 23 geradlinig bewegbar ist. Die Führungen 23 sind in der Weise angeordnet, daß sie
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eine Verschiebung des Halters 22 in Richtung auf die Bewegungsbahn T ermöglichen, und zwar beispielhaft unter Einschaltung eines Kraftspeichers 24, der den Halter in eine stabile Stellung gegen einen Anschlag 25 drückt.
Der bewegliche Halter 22 ist senkrecht über d?r
Bewegungsbahn T angeordnet und trägt an seinem unteren Ende eine Schwenkachse 26, auf der eine schwenkbare Einheit gelagert ist. Die Schwenkachse 26 verläuft parallel zur Achse der Arbeitswalze 4 und zur Achse der Transportwalze 12. Die schwenkbare Einheit besitzt eine Wippe 27, die zwei Antriebswalzen 28 und 29 trägt, die um Achstn drehbar gelagert sind, die parallel zur Schwenkachse 26 verlaufen. Die Antriebswalzen 28 und 29 sind durch beim Stande der Technik zu findende Einrichtungen synchron in Drehung versetzbar.
Die schwenkbare Einheit steht ständig unter der Wirkung einer Einrichtung, die ihr eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils f, aufzwingt, und zwar in der Weise, daß die schwenkbare Einheit denjenigen geometrischen Ort schneidet, durch den sich die Transportwalze 12 auf ihrer Bewegungsbahn T hindurchbewegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieAnordnung so getroffen, da£ eine der beiden Antriebswalzen 28 oder 29 denjenigen geometrischen Ort schneidet, der durch den höchsten Punkt der Transportwalze 12 beschrieben wird. Auch andere äquivalente Bauweisen können angewandt werdens beispielsweise eine solche,
bei der die Antriebseinheit 21 ein Element enthält, das auf die Schwenkeinrichtung einwirkt, ohne in das Zusammenwirken der Transportwalze 12 mit einer der Antriebswalzen 28 oder 29 einzugreifen.
Die Antriebswalzen 28 und 29 werden als untere und obere Antriebswalze bezeichnet, und zwar unter Bezugnahme auf die Offenstellung P1 und auf die Bewegungsrichtung der Transportwälze 12 bei ihrer Schließbewegung entlang der Bewegungsbahn T, d.h. in Richtung auf die Arbeitswalze 4.
Die zur Ausbildung einer Schwenkbewegung der schwenkbaren Einheit verwendeten Antriebsmittel werden in der Weise gewählt, daß die Antriebswalze, die den geometrischen Ort der Transportwalze 12 schneidet, die untere Antriebswalze 28 ist, während die obere Antriebswalze 29 sich in einer höher gelegenen Ebene befindet, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. In dieser stabilen Stellung hält die Antriebswalze 29 einen Abstand zur Transportwalze 12 ein, während diese sich in der Stellung P. befindet, wobei ein Zwischenraum oder Abstand 30 von einer solchen Größe gewählt wird, daß das Einlegen eines Felles 20 möglich ist. Die Schwenkstellung der Antriebseinheit 21 kann beispielsweise durch einen Anschlag 31 festgelegt Werden* der gegebenenfalls einstellbar ist.
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in der Bereitschaftsstellung gemäß Figur 1 ist die Wippe 27 in Richtung des Pfeils f3 vorgespannt, um die vorstehend beschfiebsrtö Stellung einzunehmen, Während die stillstehende Transportwalze 12 die Position P1 einnimmt. Auf diese Weise kann ein Fell 20 bis etwa zur Hälfte seiner Lange oder Breite auf die Transportwalze 12 aufgelegt werden, wobei die Außen- oder Narbenseite auf der Transportwalze aufliegt und die Fleischseite auf die Arbeitswalze ausgerichtet ist, die kontinuierlich angetrieben wird. Daraufhin w'r-d der Rahmen 11 mittels des Betätigungselements 17 in der Weise bewegt, daß die Transportwalze 12 entlang der Bewegungsbahn T von der Offenstellung P1 in die Schließstellung P2 be-
wegt wird. Während dieser Bewegung trifft die Transportwalze 12 mit dem Fell 20 auf die Antriebswalze 28 auf, die sich in diesem Augenblick ebenso wie die Antriebswalze 29 im Stillstand befindet. Die Fortsetzung der Schließbewegung des Rahmens 11 veranlaßt die Wippe 27, sich in einer dem Pfeil fg entgegenget setzten Richtung zu bewegen. Hierbei weicht die Antriebs walze 28 zunehmend aus, und gleichzeitig wird die Antriebswalze 29 abgesenkt. Auf diese Weise Wird das Fell 20 durch die beiden Antriebswalzen 28 und 29 gleichzeitig auf die Transportwalze 12 gepreßt und dort festgehalten, wobei der Anpreßdruck von der Einstellung des Kraftspeichers 24 abhängt, der auf den vom Anschlag 25 abgehobenen beweglichen Halter ei nwi rkt.
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Sobald die Stellung Ppim Wesentlichen erreicht ist, Werden die Walzen 12 und 28, 29 im Sinne der Pfeile f~ und f. in Drehung versetzt, Wahrend das Fell 20 gegen die sich drehende Arbeitswalze 4 gepreöt wird. Die beiden Anif lebswäl Zöfi 23 und 29 Übernehmen dabei den Vorschub des Felles, das entgegen der von der Drehung der Arbeitswalze 4 erzeugten Kräftwirkung in Richtung des Pfeils fg zunehmend nach außen verschoben Wird.
Nach deni Abzug des Felles 20, das der Gerbereibearbeitung auf der Hälfte seiner Länge ausgesetzt worden ist, wird der Rahmen 11 herumgeschwenkt, um die Transportwalze 12 in ihre Öffenstellung P^ zu bringen. Die Transportwalze 12 wird dabei zunehmend zurückgezogen und wirkt dabei auf die Antriebswalze ein, um die Schwenkbewegung der Wippe 27 in Richtung des Pfeils f3 zu unterstützen, wobei diese Schwenkbewegung durch ständig wirkende Mittel zustande kommt, die auf die Wippe 27 einwirken.
Der Gegenstand der Neuerung führt zu einer Transportvorrichtung mit mindestens zwei Antriebswalzen, die gleichzeitig mit einer einstellbaren Kraft auf die Transportwalze 12 einwirken und sich automatisch aus ihrer Zusammenarbeit mit der Transportwalze 12 zurückziehen, sobald sich diese in die Offenstellung bewegt, um den Abstand 30 herbeizuführen, der das Einlegen eines neuen Felles 20 ermöglicht. Die Vorrichtung nimmt, wiederum automatisch, ihre Zusammenarbeit mit
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der Transportwalze 12 ein, wenn diese auf eine der Antriebswalzen einwirkt, um bei der Schließbewegung eine entgegengesetzte Schwenkbewegung der Wippe 27 auszulösen.
Die neuerungsg&mäße Antriebseinheit ist dabei insbesondere einfach, robust und wenig kostspielig und benötigt weder eine mechanische oder hydraulische Hubeinrichtung, noch irgendeine Einrichtung zur Unterordnung von Funktionen in Abhängigkeit von der zyklischen Bewegung des Rahmens 11.
Die Mittel zur Herbeiführung einer Schwenkbewegung der Wippe 27 können unterschiedlich ausgebildet sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen solche Mittel darin, daß die Antriebswalze 28 gegenüber der Antriebswalze 29 ein wesentlich höheres Gewicht aufweist. Dies kann dadurch bewerkstellig werden, daß die Antriebswalze 28 massiv und die Antriebswalze als Hohlkörper ausgeführt ist. Eine Variante dieser Bauweise, die gleichfalls die Schwerkraft ausnutzt, kann darin bestehen, daß man die Wippe örtlich mit Ballast und einem Gegengewicht versieht, die entweder allein oder in Kombination mit einer massiven Antriebswalze 28 wirksam werden,
Gemäß Figur 3 besteht eine andere Einrichtung zur Erzeugung einer Schwenkbewegung der Wippe 27 in Richtung des Pfeiles f- aus Kraftspeichern 32, die beispielsweise
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aus Schraubenfedern bestehen können, die zwischen der
Wippe 27 und dem Maschinengestell 2 angeordnet sind.
Es versteht sich, daß jedes elastisches Element, das
eine solche Funktion ausübt, zusätzlich vorgesehen
sein kann. Die Kraftspeicher 32 können beispielsweise 'f aus Schraubenfedern bestehen, die auf Torsion be- |
ansprucht werden und zwischen dem beweglichen Halter 22 | und der Wippe 27 auf der Schwenkachse 26 angeordnet |
sind. 1
Figur 4 erläutert ein wiederum weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die schwenkbare Einrichtung eine
Wippe 27 aufweist, die auf einer Schwenkachse 26
an einem Halter 33 befestigt ist, der seinerseits um
eine Achse 34 am Maschinengestell 2 schwenkbar be-
festigt ist. Die Schwenkachse 34 verläuft parallel
zur Schwenkachse 26 und den Walzen 4 und 12. Der ·
Halter 33 ist mit dem Maschinengestell 2 durch Zuganker 35 verbunden, deren Länge vorzugsweise ein- \ stellbar ist und denen Kraftspeicher 36 zugeordnet |
sind, die die gleiche Funktion ausüben wie der Kraft- I speicher 24 bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. \
J Figur 4 erläutert weiterhin die Vorrichtung in der f
Offenstellung, d.h. unter Einhaltung dds Abstandes 30.
In dieser Stellung schneidet die Antriebswalze 28 ■
den von der Transportwalze durchlaufenen geometrischen
Ort entlang der Bewegungsbann T, um von der Offenstellung P1 in die Schließstellung P2 zu gelangen.

Claims (5)

r » f ti ι · r t 111/83 SCHUTZANSPROCHE:
1. Vorrichtung zum Felltransport, insbesondere innerhalb einer Gerbereimaschine, mit mindestens einer Arbeitswalze (4) und einer Transporteinheit mit einer Transportwalze (12), die entlang einer Bewegungsbahn (T) von einer Offenstellung (P.) in eine Schließstellung (P2) beweglich ist, mit einer Antriebseinheit (21) mit zwei Antriebswalzen (28, 29), deren Achsen parallel zur Achse der Transportwalze (12) verlaufen, die in eine synchronisierte, gleichsinnige Drehbewegung versetzbar sind jnd die von einem beweglichen Halter (22, 33) getragen sind, der durch einen Kraftspeicher (24) in Richtung auf die Bewegungsbahn (T) vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Halter (22, 33) folgende Elemente aufweist:
- eine Wippe (27), die mittels einer zur Achse der Transportwalze (12) parallelen Schwenkachse (26) gelenkig am beweglichen Halter (22, 33) befestigt ist und die Antriebswalzen (28, 29) trägt,
- eine Schwenkeinrichtung, durch die die Wippe (27) unter Absenkung der einen Antriebswalze (28) in die Bewegungsbahn (T) der Transportwalze (12) verschwenkbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung für die Wippe (27) aus einem Gewicht besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek^nnzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung für d ;^· Wippe (27) aus einem Kraftspeicher (32) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (33) um eine Achse (34) schwenkbar ist, die parallel zur Schwenkachse (26) der Wippe (27) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre bauliche Vereinigung mit einer Gerbereimaschine.
DE8621720U 1985-08-30 1986-08-13 Vorrichtung zum Felltransport, insbesondere innerhalb einer Gerbereimaschine Expired DE8621720U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR8513163A FR2586707A1 (fr) 1985-08-30 1985-08-30 Dispositif d'entrainement d'une peau, adaptable sur une machine de tannerie

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CN86105485A (zh) 1987-02-25
ES2001409A6 (es) 1988-05-16
IT8667679A0 (it) 1986-08-29
FR2586707A1 (fr) 1987-03-06
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