DE8621129U1

DE8621129U1 - Vorrichtung zur lagerichtigen Anordnung einer Stahlkappe auf einem Schuhleisten

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Publication number: DE8621129U1
Application number: DE8621129U
Authority: DE
Original assignee: Esjot Werke Schiermeister & Junker & Co Kg 4763 Ense De GmbH
Current assignee: Esjot Werke Schiermeister & Junker & Co Kg 4763 Ense De GmbH
Priority date: 1986-08-07
Filing date: 1986-08-07
Publication date: 1986-09-18
Also published as: IT1222144B; IT8721460A0

Description

einer Stahlkappe auf einem Schuhleisten

tie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lagetichtigen Anordnung einer Stahlkappe auf einem Leisten während des Formens, insbesondere während ies Urformens eines Schuhs oder dergleichen aus tunststoff, wobei die Stahlkappe auf den Leisten Aufgesteckt ist, sich am Leisten mittels von diesem und/oder von der Stahlkappe abstrebender »nd über die Fläche der Stahlkappe verteilt angeordneter Vorsprünge abstützt und wobei am Leisten mindestens eine lösbare Halterung vorgesehen ist, die die Stahlkappe auf dem Leisten gegen unbeabsichtigtes Lösen, und zwar entgegen der Aufsteckrichtung der Stahlkappe während des Formens des Schuhs festhält.

Bei einer offenkundig vorbenutzten Vorrichtung dieser Art, die es beim Urformen des Schuhs oder dergleichen

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I ius Kunststoff ermöglicht, die Stählkäppe sowohl

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I tmspritzen und damit die Stahlkappe in den Schuh

3 lagerichtig und unlösbar einzubetten, sind als

I ialterungen am Leisten auf die Stahlkappe wirksame

f Magnete angeordnet, die einerseits während des Formens

I des Schuhs so große Haltekräfte ausüben, daß die Stahl-

ρ kappe relativ zum Leisten lagerichtig festgehalten

I Wird, andererseits aber auch ermöglichen, den Schuh

S tuentleisten.

I fcierbei ist es allerdings erforderlich, daß die

1 Magnete relativ großflächige Anlageflächen aufweisen

■ tlüssen, um eine ausreichende Haltekraft auf die

. ttahlkappe ausüben zu können. Dies führt aber zwangs

läufig an den Abstützstellen der Magnete zu relativ großflächigen Aussparungen in der Stahlkappenumhüllung, in deren Bereichen die Stahlkappe unabgedeckt ist und demzufolge unter anderem die Paß-

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form des Schuhs mindert.

Aufgabe der Erfindung ist nun eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß eine quasi lückenlose Umhüllung der Stahlkappe erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als zur Aufsteckrichtung der Stahlkappe quergerichteter, federnder, schlanker Stift ausgebildet ist, die Stahlkappe innenseitig zumindest dem Stift gegenüber eine aufgerauhte Oberfläche aufweist und daß der Stift unter Federvorspannung an der aufgerauhten Oberfläche der Stahlkappe formschließend angreift.

Durch diese Maßnahmen ergibt der schlanke Stift in der Stahlkappenumhüllung weit geringere und im Hinblick auf die Paßform des Schuhs vernachläßigbare Aussparungen als ein Magnet.

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Dabei ist aber auch, und zwar durch den formschlüssigen i|- Angriff des Stiftes an der Stahlkappe eine lagesichere Halterung der Stahlkappe während des Formens des

Schuhs sichergestellt, wozu außerdem nur relativ g

geringe Federkräfte erforderlich sind, die außerdem ein zerstörungsfreies Entleisten des Schuhs gewährleisten .

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Stift in einer schlanken, insbesondere konischen Spitze endet.

Hierdurch ergibt der federnde Stift eine noch kleinere Aussparung als bisher.

Weiterhin wird einerseits die formschlüssig Verkrallung des Stiftes in der aufgerauhten Oberfläche der Stahlkappe begünstigt andererseits bilden die Flanken der Stiftspitze schräge Auf lauframpen beim Entleisten des Schuhs, welche das Lösen des Stiftes

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von der aufgerauhten Stahlkappenoberfläche erleichtern .

Zudem ist es vorteilhaft, wenn die aufgerauhte Oberfläche der Stahlkappe Riefen mit schrägen und zur

I₁ Aufsteckrichtung der Stahlkappe quer verlaufende

Flanken aufweist.

Weitere vorteilhafte, die Handhabung erleichternde Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 4 und 5 Offenbart..

Um den federnden Stift von der Gewichtskraft der s Stahlkappe zu entlasten, ist es vorteilhaft, wenn

I der federnde Stift vom Leisten in Richtung der

i. Schwerkraft abstrebend angeordnet ist.

'_t Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Stiftes be-

\ iteht darin, daß dieser im Leisten in Richtung

I Seiner Längsersteckung federnd nachgiebig gehaltert

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Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte, fertigungstechnisch einfachere Variante dadurch, daß der Stift als Biegefeder ausgebildet ist.

Weiterhin ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, daß die die Stahlkappe abstützenden Vorsprünge des Leistens in schlanken, insbesondere konischen Spitzen enden.

Außerdem kennzeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung dadurch, daß die die Stahlkappe abstützenden Vorsprünge und gegebenenfalls auch der federnde Stift des Leistens in diesem in Richtung Ihrer Längserstreckung einstellbar gehaltert sind, $o daß damit die Dicke der Stahlkappenumhüllung variiert werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden Bäher beschrieben.

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Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil einer Spritzform zum Urformen eines Schuhs oder dergleichen aus Kunststoff im Längsschnitt,

Fig. 2 Einzelheiten letzterer in vergrößerter Darstellung ,

Fig. 3 eine Variante einer Einzelheit im Schnitt. Fig. 4 eine Variante einer Stahlkappe Hierbei ist in das Formnest 1 einer Spritzform zur Herstellung von Sicherheitsschuhen oder dergleichen durch Urformen aus Kunststoff ein als Formkern dienender Leisten 3 lösbar so eingefügt, daß letzterer mit Abstand von der Wand des Formnestes 1 angeordnet ist.

Auf die Spitze des Leistens 3 ist eine Stahlkappe aufgesteckt. Damit diese auch innenseitig vom in die Form einzubringenden Kunststoff umhüllt wird, streben

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vom Leisten 3 mehrere auf die Flache der Stahlkappe 4 verteilt angeordnete, starre Vöfspfünge 3 ab, die die Stahlkappe 4 mit Abstand vom Leisten 3 halten j

Damit die Stahlkappe 4 nicht vom Leisten 3 unbeabsichtigerweise abrutschen kann, ist am Leisten 3 noch eine Halterung in Form eines federnden Stiftes 6 vorgesehen. Dieser endet in einer konischen Spitze

Ü 7, welche zur gegenüberliegenden Zone 8 der Stähl- f, kappe 4 rechtwinklig gerichtet ist. Zudem ist die Oberfläche der vorgenannten Zone 8 der Stahlkappe 4 | aufgerauht, vorzugsweise in Form von zur Aufsteckrichtung der Stahlkappe 4 querverlaufenden Riefen 9

mit schrägen Flanken. g

In diese Riefen 9 greift die Spitze 7 des federnden Stiftes 6 formschließend ein.

Der Stift 6 ist in eine Bohrung 10 des Leistens 3

axial begrenzt verschiebbar gelagert und mittels g

einer mit Vorspannung angeordneten Schraubendruckfeder g

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11 belastet; welche den Stift 6 ständig nach außen drückt. Die Federkraft der Schraubendruckfeder 11 ist so bemessen, daß einerseits die auf den Leisten 3 aufgesteckte Stahikappe 4 während des ürföfmens ies Schuhs lagerichtig und lagesicher gehalten Hird, andererseits aber auch der Stift 6 gegen (iie Kraft der Schraubendruckfeder Il zurückzuweichen frermäg, um aus dem Schuh den Leisten 3 entfernen Ku können, ohne daß dabei Beschädigungen der Stahlliappenumhüllung zu befürchten sind.

Gemäß Figur 3 ist der Vorsprung 5 in Richtung ■einer axialen Erstreckung am Leisten einstellbar gehaltertj wozu der Vorsprung 5 als Stellschraube Ausgebildet und in einer dieser angepaßte Gewindefcohrung des Leistens 3 eingeschraubt ist. Zudem •ndet dieser Vorsprung 5 am freien Ende in einer Spitze.

£ur Abstandhalterung der Stahlkappe 4 vom Leisten können auch an der Stahlkappe 4 zum Leisten 3 hin vorstehende und an letzterem abstützbare, schlanke

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Vorsprünge 5 angeordnet, insbesondere angeformt «ein, wie dies aus der Figur 4 ersichtlich ist.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsnerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen,

Claims

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur lagerichf'.gen Anordnung einer Stahlkappe auf einem Leisten während des Formens, insbesondere während des Urformens eines Schuhs oder dergleichen aus Kunststoff, wobei die Stahlkappe auf den Leisten ε .if gesteckt ist, sich am Leisten mittels von diesem und/oder von der Stahlkappe abstrebender und über die Fläche der Stahlkappe verteilt angeordneter Vorsprünge abstützt und wobei am Leisten mindestens eine lösbare Halterung vorgesehen ist, die die Stahlkappe auf dem Leisten gegen unbeabsichtigtes Lösen, und zwar entgegen der Aufsteckrichtung der Stahlkappe während des Formens des Schuhs festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als zur Aufsteckrichtung der Stahlkappe (4) quergerichteter,

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federnder,schlanker Stift (6) ausgebildet ist, die Stahlkappe (4) innenseitig zumindest dem Stift (6) gegenüber eine aufgerauhte Oberfläche aufweist und daß der Stift (6) unter Federvorspannung an der aufgerauhten Oberfläche der Stahlkappe (4) formschließend angreift.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) in einer schlanken, insbesondere konischen Spitze (7) endet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Oberfläche der Stahlkappe (4) Riefen (9) mit schrägen und zur Aufsteckrichtung der Stablkappe (4) quer verlaufende Flanken aufweist.

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4» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) nahe der Stahlkappe (4) an dieser angreifend angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stift (6) von der Oberseite des Leistens (3) abstrebt

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stift (6) vom Leisten (3) in Richtung der Schwerkraft abstrebend angeordnet ist.

Ί. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ϊ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) im Leisten (3) in Richtung seiner Längserstfeckung federnd nachgiebig gehaltert ist.

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8i Vorrichtung nach einem der Ansprüche J his 6 ,-dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) als Biegefeder ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8* dadurch gekennzeichnet, daß die die Stahlkappe (4) abstützenden Vorsprünge (5) des Leistens (3) in schlanken, insbesondere konischen Spitzen enden.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stahlkappe abstützenden Vorsprünge (5) und gegebenenfalls auch der federnde Stift (6) des Leistens (3) in diesem in Richtung ihrer Längserstrecküng einstellbar gehaltert sind.