DE1937718B2 - Spritzduesenkopf zum festlegen eines verankerungsmittels in einem duebelloch - Google Patents
Spritzduesenkopf zum festlegen eines verankerungsmittels in einem duebellochInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spritzdüsenkopf für Kunststoffspritzpistolen zum Einspritzen einer aushärtbaren
Einbettmasse in ein Dübelloch zwecks Festlegung eines Verankerungsmittels in diesem Dübelloch
mit einem Trägerteil für das einzubetteii'Je
Verankeriingsmittel und mit einer koaxial dazu verlaufenden
Düsenöffiiung.
Bei einem bekannten Spritzkopf dieser Bauart, der zur Verankerung einer Gewindehülse in einer
mehrschichten Platte bestimmt ist, ist eine zylindrische axiale Bohrung angebracht, in die ein Führungsstück eingepaßt ist. welches die Gewindehülse während
des Spritzvorganges und bis zum Erkalten trägt. Die Spritzdüsenöffnung befindet sich über einer Ausnehmung
des Flansches der Gewindehülse, und von dieser Stelle aus wird der gesamte Raum zwischen
den beiden Deckplatten innerhalb des Loches ausgefüllt.
Zum Hinspritzen anderer Befestigungselemente, insbesondere zum Einspritzen von Schraubboben
bzw. Muttern, ist dieser bekannte Spritzkopf jedoch nicht geeignet.
Es ist weiter ein Ankerelement für die Aufnahme von Befestigungsschrauben und den Einsatz in
Schtchtverbundleichtbauplatten bekannt, welches in einer mehrschichtigen Platte durch eine Kunststoffmasse
verankert wird, die durch eine Spritzpistole eingespritzt wird. Dabei ist ein Halter am Düsenkopf
angeordnet, der die Gewindehülse beim Einspritzen tragen soll und aus zwei spfoizbaren Blattfedern besteht,
wobei die Spritzmasse seitlich der Mutter eingespritzt wird. Dies birgt die Gefahr in sich, daß,
falls die Mutter nicht mit einem Boden versehen ist, Snritzmasse von hinten in das Gewinde eintritt, und
außerdem bedarf es im bekannten Falle einer zusätzlichen
Justiervorrichtung, um den Spritzkopf in der richtigen Entfernung und an der richtigen Stelle gegenüber
dem Dilibelkich zu halten.
Es ist ferner bekannt, elektrische Steckerstifte in Bohrungen eines Trägerstücks einzuspritzen. Eine
solche Anordnung ist jedoch zur Festlegung von Verankerungsmitteln
in einem Dübelloch ungeeignet, weil das Gewinde zugesetzt würde.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
mittels einer herkömmlichen Kunststoffspritzpistole Befestigungsmittel in Gestalt von Schraubbolzen oder
Schraubmuttern genau in der Mitte des vorgesehenen Dübelloches so zu verankern, daß nach Erstarrung
der Dübelmasse das Gewinde sauber von Spritzgußmasse ist und ohne weitere Bearbeitung das Aufbzw.
Einschrauben eines weiteren BefestieungsmiUels erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Spritzdüsenkopf der eingangs genannten Gattung
dadurch gelöst, daß der im Querschnitt kreisförmige Düsenkopf, der einen konischen Vorderabschnitt
zum Zentrieren innerhalb des Bohrloches aufweist, eine zentrale koaxiale Trägerhülse aufweist.
as und daß die Düsenöffnungen ax.<al verlaufend be
nachbart zum Mantel Her Trägerhülse angeordnet
sind.
Die Erfindung schafft demgemäß einen einfach und zweckmäßig ausgebildeten Spritzdüsenkopf zum
Einsetzen eines mit Gewinde versehenen Verankzrungsmittels
in ein Dübelloch, wobei je nach Verwendungszweck ein Schraubbolzen oder eine
Schraubmutter in das Dübelloch eingebracht werden kann, wobei das Dübelloch am gesamten Umfang
gleichmäßig mit der Kunststoffmasse beaufsch.agt ist, was im Sinne einer sicheren Halterung de* Befestigungsmittels
höchst crvvüiivht ·· t
Durch die konische Ausbildung «JwS Vorderendabschnittes
wird gewährleistet, daß das Befestigungsmittel ohne die Notwendigkeit ändertr Zentriervorrichtungen
oder Lehren genau in der Mitte des vorgesehenen Dübelloches verankert wird.
Der zum Festlegen eines Schraubbolzens ausgebildete Spritzdüsenkopf nach der Erfindung weist eine
Trägerhülse auf, die in den Düsenkopf nach innen einsteht und innenseitig abgeschlossen ist. wobei die
Spritzdüsenöffnungen stirnseitig im Düsenkopf im Winkelabstand um die Trägerhülse herum angeordnet
sind. Diese Ausbildung gewährleistet einen Schutz des Gewindes vor dom Hindringen von Kunststoffmasse,
so daß nach Erstarren der Kunststoffmasse und Abheben des Düsenkopfes der aus der Wand
ragende Teil des Schraubbolzengewindes sofort zur Aufnahme einer Schraubmutter bereit ist, ohne daß
es notwendig wäre, dieses Gewinde sauber zu putzen
Der zum Einbringen einer Befestigungsmutter vorgesehene Spritzdiisenkopf nach der Erfindung
weist eine Trägerhülse auf, die nach vorn über deft Düsenkopf vorsteht und mit ihrem Außendurchmesser
dem Gewindedurchmesser der Schraubmutter angepaßt ist. wobei die Einspritzöffnung innerhalb der
Trägerhülse verlaufend angeordnet ist. Auch bei dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß
6g das Gewinde von Spritzmasse freibleibt und nach Erstarren
der Dübelmasse und Herausziehen des Spritzdüsenkopfes sofort eine Schraube in das Gewinde der
Mutter eingeschraubt werden kann.
I 937 718
Nachstellend werden Ausfühiungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. I einen Schnitt einer mit einem Dübelloch
Versehenen Mauer mit eingefügtem Sprilzdüsenkopf in Gestalt eines Schntubbolzcnhalters,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schniltanlicht
mit eingefügtem Spritzdüsenkopf in Gestalt eines Schraiibmulterhalters.
In den Fig. I und 2 ist in das Mauerwerk 10 ein
Dübelloch 11 eingebohrt. In dieses Dübelloch soll gemäß F i g. 1 ein Schraubbolzen 12 und gemäß
F i g. 2 eine Schraubmutter 13 eingespritzt werden. Zu diesem Zweck ist ein Spritzdüsenkopf 14 vorgesehen,
der mit seinem Gewindeabschnitt 15 auf einer handelsüblichen Spritzpistole aufschraubbar ist. Im
vorderen Abschnitt weist dieser Düsenkopf ein konisches Einsatzstück 16 auf, mit welchem der Düsenkopf
im Dübelloch 11 zentriert werden kann.
Gemäß dem Auiiführungsbeispiel nach F i g. 1
weist der Düsenkopf eine Srhraubbolzenhalterung in
Gestalt einer innen geschlossenen Hülse 17 auf, von der der Schraubbolzen während des Spritzvorganges
getragen wird. Mehrere zwischen dieser Halterungshülse 17 und dem konischen Einsatzkörper 16 vorgesehene
öffnungen 18 dienen dem Eintritt der Kunststoffeinbettmasse in das Dübelloch.
Gemäß dem Ausführungsheispiel nach Fig. ~
wird die SelmiubmuUer 13 von einer Hülse 19 getragen,
die nach vorn an den konischen Einsatzteil 16 des Düsenknpfes ansetzt und eine zentrale Bohrung
20 aufweist, durch die die Einbettmasse in das Dübelloch 11 gelangen kann, Bei der Ausführungsform
nach F i g. 2 tritt die Kunststoffmasse in das Dübelloch an einer Stelle hinter dem Befestigungsmittel 13
ein, so daß das Befestigungsmittel nach vorne gegen
ίο den Düsenkopf gedrückt wird und in der in der
Zeichnung dargestellten Stellung im Mauerwerk verankert wird. Demgegenüber kann hei der Auslühtungsform
nach Fig. I die durch die öffnungen 18
eingespritzte .Kunststoffmasse den Schraubbolzen
axial nach hinten verschieben, wobei jedoch die zentrische Lage durch die Führung in der Hülse 17 gewährleistet
bleibt. Eine solche Verschiebung kann jedoch leicht dadurch verhindert werden, daß entweder
am Dübellocbgrund ein entsprechender Abstützkör-
per eingelegt wina oder daß der Schraubbolzen 12 in
seiner Halteihülse 17 an einer axialen Verschiebung geändert wird. Letzteres könnte beispielsweise dadurch
geschehen, daß diese Hülse mit einem oder wenigen Gewindegängen versehen ist oder mit federn-
a5 den Rasten, die eine Verschiebung des Bolzens unter
dem Spritzdruck verhindern, jedoch ein Zurückziehen des Düsenkopfes zulassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spriizdüsenkopf tür Kunsistoffspritzpistolen
zum Einspritzen einer aushürtbareii Einbettmasse in ein Dübelloch zwecks Festlegung eines Verankerungsmittels
in diesem Dübelloch mit einem Tragerteil für das einzubettende Verankerungsmiitel
und mit einer koaxial dazu verlaufenden Düsenöffnung, daduirch gekennzeichnet,
daß der im Querschnitt kreisförmige Düsenkopf (14), der einen konischen Vorderabschnitt
(16) zum Zentrieren innerhalb des Bohrloches (1!) aufweist, eine zentrale koaxiale Trägerhülse
(17 bzw. 19) aufweist, und daß die Düsenöffnungen (18 bzw. 20) axial verlaufend benachbart
zum Mantel der Trägerhülse angeordnet sind.
2. Spritzdüsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse in den Düsenkopf
nao> innen einsteht und innenseitig abgeschlossen
ist und daß die Spritzdüsenöffnungen (18) ittrnseitig im Düsenkopf im Winkelabstand
um die Tragerhülse (17) herum angeordnet sind (Fig. I).
3. Spritzdüsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tt igerhülse (19) nach
vorn über den Düsenkopf (14) vorsteht und mit ihrem Außendurchmesser dem Gewindedurchmesser
einer Schraubmutter (13) angepaßt ist und daß die EHspritzöffnung (20) innerhalb der
Trägerhüise (19) verlaufend angeordnet ist (Fig. 2).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691937718 DE1937718B2 (de) | 1969-07-24 | 1969-07-24 | Spritzduesenkopf zum festlegen eines verankerungsmittels in einem duebelloch |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937718A1 DE1937718A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1937718B2 true DE1937718B2 (de) | 1972-03-23 |
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ID=5740811
Family Applications (1)
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DE19691937718 Withdrawn DE1937718B2 (de) | 1969-07-24 | 1969-07-24 | Spritzduesenkopf zum festlegen eines verankerungsmittels in einem duebelloch |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1937718B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810503C2 (de) * | 1978-03-10 | 1982-07-22 | Hilti AG, 9494 Schaan | Einrichtung zur Befestigung eines Spreizdübels in einem Bohrloch |
-
1969
- 1969-07-24 DE DE19691937718 patent/DE1937718B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1937718A1 (de) | 1971-02-11 |
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