DE8619828U1 - Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz- und Zierpflanzungen - Google Patents
Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz- und ZierpflanzungenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
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t >· · Michael Abert Birkenweg 5 7551 Au/Rhein |
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Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz- und Zierpflanzungen
Jährlich wird in Nutz- und Zierpflanzungen durch Schnekkenfraß eine große Anzahl von Oungpflanzen vernichtet
und der Ertrag in Qualität und Quantität geschmälert. Als Gegenmaßnahme wurden bisher chemische Schneckenbekämpfungsmittel eingesetzt, die jedoch in ihren Nebenwirkungen nicht unumstritten sind. Außerdem gibt es verschiedene biologische Bekämpfungsmaßnahmen, deren Wir-
kungsmaßnahmen jedoch nicht voll befriedigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz-
und Zierpflanzungen zu schaffen, die frei von Nebenwirkungen auf Boden, Pflanze und Tier ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung, Ausgestaltungen und Ergänzungen näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Figur 2 Einzelheiten des Ausführungsbeispiels nach Figur 1,
35
18.07.1986
Eine zu schützende Anbaufläche 1 ist mit einem senkrecht stehenden, elektrisch nichtleitenden Profil 2 oder einem
aufwickeibären Band eingefaßt. Das Profil sitzt auf dem
Boden auf oder ist in den Boden gesteckt, damit Schnecken nicht darunter durchkriechen können. Auf dem Profil befinden
sich in etwa 5 mm Abstand zwei elektrische Leiterbahnen. oder Drähte 3, an die von einem Speisegerät 4 eine Spannung
gelegt ist. Das Speisegerät bezieht seine Energie aus dem Stromnetz, einer Batterie oder einem Akkumulator, der über
Solarzellen gepuffert sein kann. Aus der Versorgungsspannung wird dss erforderliche elektrische Potential für die
Beeteinfassung erzeugt.
Zum Schutz vor Verschmutzung oder überwachsen durch Pflanzen sind die Leiterbahnen im oberen Teil des Profils an
gebracht. Damit bei Regen oder Tau keine unerwünscht hohen Ströme zwischen den Leiterbahnen auftreten, ist das Profil öder das Band so gestaltet, daß keine stauende Nässe
auftritt.
20
Will eine Schnecke die Leiterbahnen überkriechen, fließt über ihren Körper ein elektrischer Strom. Die Schnecke
bemerkt diesen und kehrt um. Da eine Schnecke am Fuß immer feucht und gegen elektrische Stromschläge sehr empfindlich
1st, ist der Betrag des zur Abschreckung benötigten elektrischen Potentials sehr niedrig. Schon bei elektrischen
Spannungen zwischen 2 und 9 V ist eine wirksame Abwehr gewährleistet.
Gleichspannung sein. Vorteilhaft sind jedoch wegen des geringeren Energieverbrauchs Spahnüngsimpulse. Aufgrund
der geringen Fortbewegungsgeschwindigkeit der Schnecken reicht ein Impulsabstand von einigen Sekunden aus. Als
Impulsdauer genügen 1 bis 5 ms, um wirksam abzuschrekken. Dieses günstige Impuls-/Pausen-Verhältnis ermöglicht
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Batteriebetrieb mit einer Batterielebensdauer von mehreren
Jahren.
Zur Vermeidung elektrolytischer Korrosion der Leiterbahnen wird vorteilhaft eine geschaltete Wechselspannung oder es
werden Wechselimpulse verwendet, deren Amplitude im Bereich von einigen Volt liegt und deren Impuls-VPausen-Verhältnls etwa 1 : 1000 beträgt.
hiixicjiciiucii apaiinuiiy jxiiu iicuciimiiNuntjCii au &igr; uuucii) &igr; &igr; ±&agr;&igr;&igr;-
zen und andere Tiere ausgeschlossen. Vor allem bei Batteriebetrieb sind für die Handhabung der Vorrichtung keiner=
lei Sicherheitsvorschriften zu beachten.
Bei geeigneter Wahl der Materialien für die Leiterbahnen, z. B. Kupfer und Aluminium, tritt bei Feuchtigkeit zwischen den beiden Leitern eine elektrochemische Spärrvjng
auf, die zur Abschreckung von Schnecken ausreicht, so daß
auf ein Speisegerät verzichtet werden kann.
2 Figuren
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz- und
Zierpflanzungen, gekennzeichnet durch eine Beeteinfassung, bestehend aus einem auf den Erdboden senkrecht
aufsetzbaren Profil (2) oder Band aus elektrisch isolierendem Material mit zwei oder mehr in Laengsrichtung
parallel verlaufenden elektrischen Leiterbahnen (3). IQ
2, Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz- und ZierPflanzungen, gekennzeichnet durch eine Beeteinfassung,
bestehend aus einem auf den Erdboden senkrecht aufsetzbaren Profil (2) oder Band aus elektrisch leitendem
Material, welches in Laengsrichtung durch eine oder mehrere elektrisch isolierende Zwischenschichten unterbrochen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Teile der
Beeteinfassung aus verschiedenem Material, z.B. Aluminium und Kupfer, bestehen, derart, dass zwischen den elektrisch
leitenden Teilen der Beeteinfassung eine zur Abschreckung
von Schnecken ausreichende elektrochemische Spannung auftritt.
(3 6&ohacgr; 19 828.9
Schutzähspr. Stand 10. 12.-86
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Publications (1)
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DE8619828U1 true DE8619828U1 (de) | 1987-01-29 |
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DE19868619828 Expired DE8619828U1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Vorrichtung zum Fernhalten von Schnecken aus Nutz- und Zierpflanzungen |
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DE (1) | DE8619828U1 (de) |
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1986
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