DE2918152A1 - Verfahren und vorrichtung zum schutz von nutz- und zierpflanzungen vor landbewohnenden schnecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schutz von nutz- und zierpflanzungen vor landbewohnenden schneckenInfo
- Publication number
- DE2918152A1 DE2918152A1 DE19792918152 DE2918152A DE2918152A1 DE 2918152 A1 DE2918152 A1 DE 2918152A1 DE 19792918152 DE19792918152 DE 19792918152 DE 2918152 A DE2918152 A DE 2918152A DE 2918152 A1 DE2918152 A1 DE 2918152A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- potential
- potential difference
- snails
- snail
- protected
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
- A01G13/105—Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Birds (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Schutz von Nutz- und Zierpflanzungen vor den von landbewohnenden Schnecken (Gastropoda) und
dergleichen verursachten Praßschäden und Verunreinigungen.
Bisher war der Befall von Pflanzungen durch Schnecken und die damit verbundene Gefahr der Pflanzenvernichtung
durch Kahlfraß, der Pflanzenbeschädigung und der Veunreinigung von Pflanzen und Erntegut durch Schneckenausscheidungen
und Kadavern nur sehr mühsam, unvollkommen und kostspielig zu vermeiden.
Eine Methode war das wiederholte Suchen, Sammeln und Entfernen
der Schnecken von Hand. Dieses hatte möglichst in den frühen Morgenstunden zu geschehen, da die Tiere
sich vor der Wärme und Trockenheit des Tages geschickt verbergen. Diese arbeitsaufwendige Methode ist hilflos
gegen bereits entstandene Fraßschäden und unvollkommen, da z.B. Schnecken, die sich in Salatköpfen verbergen,
übersehen werden und ihr Vernichtungswerk ungestört fortsetzen können. Da bei geeigneten Wetterlagen erneut
Schnecken aus der Umgebung in die Kulturen eindringen, Fraßschäden anrichten und durch Eiablage für Schädlingsnachwuchs an Ort und Stelle sorgen, ist durch diese
Methode der Schneckenbekämpfung der Schaden lediglich zu verringern, jedoch nicht zu vermeiden.
Eine weitere bekannte Methode der Schneckenbekämpfung ist die einer chemischen Anlockung und Vernichtung
der Tiere durch Molluskizide, wie z.B. Schneckenkorn, einem körnigen Produkt, das als wirksame Substanz Metaldehyd
enthält. Nach Angaben des Herstellers soll das kostspielige Produkt (500 g DM 4,- bis 8,-) in Haufen ausgelegt,
zwischen Pflanzen ausgestreut und in Sonderkulturen in
D300A6/0333
einem 2 m breiten Randstreifen um die Kulturen geschüttet werden. Dieses Mittel lockt Schnecken an und
führt zum Gifttod der Tiere, die hierbei unter Absonderung von Schleim buchstäblich vertrocknen. Kulturen,
in denen dieses Mittel angewendet wird, zeigen dann auch die charakteristische flächenhaften Anhäufungen von
Schleim und Kadavern. Mit der Anwendung von Molluskiziden sind folgende Nachteile verbunden:
1. Hoher Preis bzw. Kosten;
2. feuchte Witterung mit Regenfällen führt zu einem raschen Auswaschen ders Giftes, so daß neues Gift
ausgebracht werden muß. Das durch Auswaschung bedingte Nachlassen der Giftwirkung ist erst am erneuten
Befall der Kulturen mit Schnecken und verursachte Praßschäden zu erkennen. Hierdurch ist die Zuverlässigkeit
stark eingeschränkt;
3· Durch die Lockwirkung des Giftes werden unnötigerweise
Tiere aus der nicht kultivierten Umgebung herbeigelockt und getötet. Hierdurch wird das ökologische
Gleichgewicht mehr als notwendig gestört.
4. Um den Menschen vor dem Gift zu schützen, darf das Mittel im Acker- und Gemüsebau 3 Wochen vor Ernte
und Verzehr nicht mehr verwendet werden. Aus gleichem Grund darf bei Erdbeerpflanzungen sogar bereits nach
der Blüte nicht mehr ausgestreut werden. Hierdurch sind die Kulturen über lange Zeit den Schnecken schutzlos
ausgeliefert und der Schutz vor Schneckenfraß sehr unvollkommen. Außerdem besteht die Gefahr, daß
bei unsachgemäßer Anwendung des Giftes der Mensch gesundheitliche Schäden davonträgt.
5. Für Acker-und Gemüsebau, der für Reformhäuser frei von künstlichen chemischen Wirkstoffen und Giften betrieben
wird, ist Schneckenkorn nicht anwendbar, so daß diese besonders wertvollen Kulturen den Schnecken schutzlos
ausgeliefert sind.
0300*6/0333
6. Für einige Pflanzen ist das Schneckengift ebenfalls giftig, wie z.B. für Tabakpflanzen. Hier
ruft es Blattschaden hervor. Derartige Pflanzen können durch Molluskizide nicht geschützt werden.
7. Die bei Anwendung von Molluskiziden hervorgerufenen Anhäufungen von Schleim und Schneekenkadavern
nehmen Zierpflanzungen viel von ihrem Reiz und rufen bei Nutzpflanzen unappetitliches Aussehen hervor.
8. Werden Sonderkulturen nach Vorschrift mit einer 2 m breiten, von Schneckengift bestreuten Fläche umgeben,
geht ein erheblicher Teil nutzbarer Fläche verloren.
Die mit den beiden beschriebenen Methoden des Schutzes von
Kulturen vor Schneckenfraß und -Schäden verbundenen Nachteile werden erfindungsgemäß durch das im folgenden
beschriebene Verfahren und eine Vorrichtung verhindert, wobei dennoch ein sicherer Schutz von Kultur und
Zierpflanzungen gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert darauf, daß Schnecken für elektrischen Spannungsabfall am Körper außerordentlich
empfindlich sind und daß bereits ein elektrischer Spannungsabfall von wenigen Volt das Wohlbefinden derartiger
Tiere empfindlich stört und sie zur Vermeidung derselben veranlaßt. Diese Tatsache bildet die Grundlage
für das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung desselben. Es wird vorgeschlagen, Pflanzenkulturen
mit einer von Schnecken nicht zu überwindenden elektrischen Barriere zu umgeben, die am Schneckenkörper
einen Potentialunterschied erzeugt, so daß diese Tiere gar nicht erst in derartige Kulturen eindringen und
ihr schädliches Wirken beginnen können. Die Vorrichtung zum Schutz von Nutz- und Zierpflanzen vor landbewohnenden
Schnecken ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektrische Barriere .durch■Anordnung von Leiterflächen
mit einstellbarem elektrischen Potential gebildet ist, so daß
0300*6/0333
Schnecken bei dem Versuch diese zu überwinden, mit ihren Körpern zunächst auf die Leiterfläche mit einem
elektrischen Potential P^ geraten. (Diese Fläche kann ggf. durch den Erdboden oder ein metallisches Band,
Folie, Draht oder Drahtnetz dargestellt werden). Hierdurch entstehen dem Tier noch keinerlei Schwierigkeiten.
Setzt das Tier seine Kriechbewegung jedoch fort, so gerät
es über einen isolierenden Zwischenraum hinweg in Berührung mit einem elektrischen Leiter, welcher das
Potential P_ trägt, welches von P. verschieden ist,
wobei /P„-P./ in der Größenordnung von einigen Volt
liegt. Da der isolierende Zwischenraum in der Ausdehnung im Millimeterbereich liegt, befindet sich die Schnecke
nun mit dem Leib nach wie vor auf dem Potential P., während der Kopf Berührung mit dem Potential P? hat,
so daß am Schneckenkörper ein Potentialunterschied von einigen Volt anliegt. Dieser geringe Potentialunterschied
ist erfindungsgemäß dem Tier außerordentlich unangenehm, so daß es unverzüglich seine Kriechrichtung verändert,
derart, daß die Berührung mit dem Potential Pp gelöst
wird. Hierdurch wird gewährleistet, daß Schnecken in eine mit einer derartigen elektrischen Barriere umgebene
Kultur nicht eindringen können, so daß diese auf vollkommene Weise vor dem Befall mit Schnecken gesichert
ist.
Die elektrische Barriere kann flach auf dem Erdboden angeordnet werden oder auch senkrecht dazu. Vorteilhafterweise
wird durch Formgebung vermieden, daß Regen die Leiterfläche benetzt.
Das Tier nimmt hierbei keinerlei Schaden, wird also nicht getötet,
sondern lediglich abgeschreckt.
Höhere Potentialunterschiede können gleichfalls verwendet werden und bewirken sogar, daß bereits die Einwirkung des
elektrischen Feldes den Tieren unangenehm wird und sie zur Umkehr veranlaßt. Ebenfalls wirken wechselnde Potentiale,
030046/0333
ORIGINAL INSPECTED
Impulse, gleich welcher Frequenz. Besonders vorteilhaft
jedoch ist erfindungsgemäß die Anwendung niedriger Potentialunterschiede in der Größenordnung einiger Volt,
da sie durch preisgünstige Trockenbatterien oder Akkumulatoren geliefert werden können (wiederaufladbar).
Bei richtiger Ausbildung der Vorrichtung ist der Stromverbrauch derart niedrig, daß die Batterien nahezu unbegrenzt
ausreichen. Weitere Vorteile sind in den Unter- und Nebenansprüchen beschrieben. Noch weitere
Vorteile und Einzelheiten der Vorrichtung werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter
Hinweis auf Abbildungen näher ausgeführt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen
Schneckenschutzanlage in perspektivischer Ansicht mit einem Träger aus flexibler
Folie;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schneckenschutzanlage
in perspektivischer Ansicht im aufgerollten Zustand;
Fig. 3 einen Abschnitt der erfindungsgemäßen
Schneckenschutzanlage in perspektivischer Ansicht, ähnlich wie Fig. 1.
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Schneckenschutzanlage
in perspektivischer Ansicht von oben, in ringförmig geschlossener Anordnung.
Fig. 1 zeigt in maßstäblicher Darstellung einen Abschnitt einer 10 m langen Schneckenschutzanlage. Der Träger 1 besteht
aus einem steifen, isolierenden Material (z.B. PVC) und ist bandförmig ausgedehnt, sowie am unteren Ende mit
Spitzen 2 versehen, so daß er bis zur Unterkante 3 in
den Erdboden 2a eingesteckt werden kann. Wird nun z.B.
030046/0333
-IG-
ein quadratisches 6,25 qm großes Beet mit diesem
Streifen umgeben, so ist sichergestellt, daß Schnecken um in dieses einzudringen, über den Träger hinwegkriechen
müssen. Bei dem Versuch geraten die Tiere zunächst auf die auf den Träger aufgeklebte Metallfolie 4, an
die der eine Pol einer Trockenbatterie 5 angeschlossen ist, die in einem auf den Träger angebrachten Schutzgehäuse
6 untergebracht ist. Setzen sie ihre Kriechbewegung fort, so treffen sie mit ihren Fühlern oder
dem Kopf auf (über einen kleinen Zwischenraum hinweg) die Metallfolie 73 an die der andere Batteriepol anliegt, der
entstehende Spannungsabfall von einigen Volt am Schneckenkörper ist derart unangenehm, daß sie sich unverzüglich
zurückziehen. Nach einigen Berührungen der Folie 7 hat die Schnecke "begriffen" und kriecht wieder zurück.
Flach auf dem Erdboden aufliegende Sehneckenschutzanlagen
dieser Art sind ebenfalls denkbar. Es besteht bei einer flach aufliegenden Anlage jedoch erstens die Gefahr, daß
die Schnecke dies untertunnelt, wenn der Erdboden nicht ganz eben ist und zweitens führt das dann schlecht von
der Trägeroberfläche ablaufende Regenwasser zu elektrischen Brücken mit einer schädlichen Leitfähigkeit zwischen den Potentialfolien.
Hierdurch würde die Batterie wesentlich schneller entladen werden.
Aus Gründen der problemlosen Einsteckbarkeit in den Erdboden 2a braucht der Träger 1 eine hinreichende Steifigkeit.
Um dennoch eine ausreichende seitliche Biegsamkeit zu gewährleisten, die notwendig ist, um die gewinkelten
Grenzen von zu schützenden Kulturen bei Einstecken der Anlage folgen zu können, sind in regelmäßigen Abständen
Nuten 8 im Träger.
Der Länge der Anlage sind theoretisch keine Grenzen gesetzt.
0300*9/03)9
aus praktischen Gründen ist es jedoch angebracht, ,diese auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen, damit die
Anlage sich in eine kompakte handliche Größe aufwickeln läßt und keine verpackungs-, Versand- und verkaufstechnischen
Probleme aufwirft. Wenn die Länge einer
Spule nicht zur vollständigen Umfriedung einer Kultur ausreicht, wird eine zweite, dritte usw. überlappend
eingesteckt. Erweist sich die Länge einer Spule als zu lang für die Umfriedung einer Kultur, so kann diese
auf das passende Maß zugeschnitten werden oder doppelt gelegt werden.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schneckenschutzanlage,
deren Träger 1 aus einer flexiblen Folie (z.B. mit guten Isolationseigenschaften besteht. Die Flexibilität des
Trägers macht es möglich, Anlagen bis zu einer Länge von 50 Metern und mehr zu handlichen Spulen aufzuwickeln,
was verpackungs-, Versand- und verkaufstechnisch vorteilhaft
ist. In regelmäßigen Abständen sind Spieße 2 an der Trägerfolie befestigt (z.B. Holzspieße mit Nagelgerät
"festgeschossen"), die ein problemloses Einstecken des Schneckenschutzzaunes bis zur Unterkante 3 in das Erdreich
ermöglichen. Die dicht benachbarten Metallfolien 4 und 5 bilden in der bereits beschriebenen Art die
elektrische Barriere. Die Trockenbatterie wird bei dieser Ausführung witterungsgeschützt in einer Tasche 10
untergebracht, die durch einfaches Umschlagen und Befestigen der Trägerfolie 1 am Ende der Anlage gebildet
wird.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Schneckenschutzanlage, deren Träger 1 aus einem leitfähigen, korrosionsgeschützten
Material (z.B. verzinktes Stahlblech) besteht, welches an der unteren Seite zu Einsteckzacken 2
ausgeformt ist. Der leitfähige Träger 1 ist mit einem Pol der Batterie verbunden, die in einem Schutzgehäuse 10
030046/0333
untergebracht ist. Der andere Pol ist mit einem Leiterband
3 verbunden, das durch eine isolierende Schicht 4 vom Träger 1 elektrisch getrennt ist. Der
metallische Träger bringt die Vorteile guter Steekbarkeit in den Erdboden und der Einsparung eines Leiterbandes
j sowie deren maßhaltige Aufbringung. Das Batteriegehäuse ist mit 6 bezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße ringförmig geschlossene
Schneckenschutzanlage. Diese ist besonders geeignet zum Schütze einzelner wertvoller Gartenpflanzen,
die besonders stark von Schneeken befallen werden Cz.B.
Dahlien). Der Träger 1 ist ringförmig geschlossen und besitzt dadurch eine hohe Steifigkeit, so daß auf
besondere Einsteckhilfen, wie z.B. Zacken oder Spieße,, verzichtet werden kann. Der Träger 1 kann sowohl aus
metallisch leitendem, als auch aus isolierendem Material aufgebaut sein. Dementsprechend trägt er ein Leiterband
mit isolierender Zwischenschicht oder- 2 Leiterbänder
in definiertem Abstand; Die Trockenbatterie ist wie gewöhnlich
in einem Schutzgehäuse 6 untergebracht.
Leerseite
Claims (25)
- 991815?RAFFAY & BOETERS *· ^ ' u ' ^ ÄeATENTAMWALTEHAMBURG-MÜNCHENDlPl INQ. VINOENZ V. RAFFAY4 Mai 1979 DlPL1-CHEM-DR-HANSD1BOETERaPOSTADRESSE: POSTFACH 41OO 20OO HAMBURa 13Dr.-Ing. Karl August Ernst unsereakte: 2045/13Kammerlweg 5
D-8021 IckingVerfahren und Vorrichtung zum Schutz von Nutz- und Zierpflanzungen vor landbewohnenden Schnecken.Patentansprüche' 1. "Verfahren zum Schutz von Nutz- und Zierpflanzungen vor landbewohnenden Schnecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzung mit einer von Schnecken nicht zu überwindenden elektrischen Barriere umgeben wird, die im Schneckenkörper ein Potentialunterschied erzeugt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied im Schneckenkörper durch elektrische Feldstärke in der Luft und/oder Erdboden hervorgerufen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Potentialunterschied zwischen dem Erdboden und einem die zu schützende Kultur umgebenden Leiterband erzeugt wird.030048/0333KANZLEItQEFFOKENSTRASSEe ■ TELEFON: CO4O) 47 BO 23 · TELEaRAMMEiPATFAY4HAMBURa
- 4. Verfahren nach Anspruch 3a dadurch gekennzeichnet,daß die Schnecke beim Versuch in die zu schützende Kultur einzudringen zwangsläufig mit dem Potential des Erdbodens und dem Potential des umgebenden Leiterbandes in Berührung kommt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Potentialunterschied zwischen einem leitfähigen, die zu schützende Kultur umgebenden Zwangshindernis und einem auf diesem isoliert angebrachten leitfähigem Band erzeugt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke bei dem Versuch in die zu schützende Kultur einzudringen, zwangsläufig mit dem Potential eines, leitfähigen Zwangshindernisses und dem Potential des leitfähigen Leiterbandes in Berührung kommt.
- 7. ,.Vorfahren, nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß ... . die zu schützende Kultur mit einem nichtleitendenZwangshindernis umgeben 1st, auf dem zwei leitfähige • Bänder .mit unterschiedlichem Potential angebracht sind.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die.Schnecke bei dem Versuch in die zu schützende Kultur• - einzudringen, zwangsläufig mit dem Potentialunterschied der beiden leitfähigen Bänder in Berührung kommt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied pulsierend, gleichförmig oder impulsfoimig ist.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied im Bereich der Niederspannung bis etwa 31 V liegt.030046/0333ORIGINAL INSPECTED
- 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied im Bereich der Mormalspannungen his etwa 350 V liegt.
- 12. Verfahren nach den- Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied im Bereich der Hochspannung liegt.
- 13. Vorrichtung zum Schutz von Nutz- und Zierpflanzungen vor landbewohnenden Schnecken und dergleichen, dadurch gekennzeichnet j daß eine elektrische Barriere durch Anordnung von Leiterflachen mit einstellbarem elektrischen Potential gebildet ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Barriere einen Träger aufweist» auf dem die Leiterfläc-he oder= Flächen angeordnet sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch. 1Ψ, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einerseits genügend- Steifigkeit besitzt,, um in den Erdb-oden gesteckt au werden ,, andererseits biegsam genug ist, um gewinkelten Kulturgrenzen gut folgen z-u: können- und um außerdem auf ein günstiges Verpaekungsma£ aufgerollt werden zu kSnnen.-
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnett da£ alle denkbaren- Kult-urausdehnungen- und Formen durch ein oder mehrere überlappend gesteckte Anlagen geschützt werden könnerr.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet x daß der Träger in sich geschlossen ist'und nur zum Schutz besonders geformter und ausgedehnter Kulturen geeignet ist, aber besonders steif und gut steckbar ist ^Ö30046/0335
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Potential durch eine oder mehrere· Trockenbatterien geliefert wird.
- 19· Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenbatterie in einem besonderen Schutzgehäuse untergebracht ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenbatterie in den Träger eingeschlagen
ist. - 21. Vorrichtung nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet,daß das elektrische Potential durch Akkumulatoren geliefert wird. .
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß das elektrische Potential durch eine Niederspannungsversorgungsleitung geliefert wird, die von einem ans
Hausnetz angeschlossenen Transformator gespeist wird. - 23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien nach dem Druckknopfsystem angeschlossen sind, so daß ein rascher Wechsel möglich ist.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet Λ daß die Leiterflächen in Form eines Leiterbandes,
-drahtes oder -netzes ausgebildet sind. - 25. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet 3 daß ein Mittel zur Verhinderung der Regenbenetzung
der Leiterflächen vorgesehen wird.Beschreibung:0300(8/0333ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792918152 DE2918152A1 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Verfahren und vorrichtung zum schutz von nutz- und zierpflanzungen vor landbewohnenden schnecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792918152 DE2918152A1 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Verfahren und vorrichtung zum schutz von nutz- und zierpflanzungen vor landbewohnenden schnecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2918152A1 true DE2918152A1 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=6070008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792918152 Withdrawn DE2918152A1 (de) | 1979-05-05 | 1979-05-05 | Verfahren und vorrichtung zum schutz von nutz- und zierpflanzungen vor landbewohnenden schnecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2918152A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5438804A (en) * | 1989-09-09 | 1995-08-08 | Avon Plastics, Inc. | Landscape edging |
WO1996007312A1 (de) * | 1994-09-10 | 1996-03-14 | Schmid, Dieter | Schutzvorrichtung zur sicherung von kulturpflanzen vor schneckenfrass |
GB2368256A (en) * | 2000-10-25 | 2002-05-01 | John Timmis | Gastropod guard |
-
1979
- 1979-05-05 DE DE19792918152 patent/DE2918152A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5438804A (en) * | 1989-09-09 | 1995-08-08 | Avon Plastics, Inc. | Landscape edging |
WO1996007312A1 (de) * | 1994-09-10 | 1996-03-14 | Schmid, Dieter | Schutzvorrichtung zur sicherung von kulturpflanzen vor schneckenfrass |
GB2368256A (en) * | 2000-10-25 | 2002-05-01 | John Timmis | Gastropod guard |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
McKillop et al. | Effectiveness of fences to exclude European rabbits from crops | |
DE2918152A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schutz von nutz- und zierpflanzungen vor landbewohnenden schnecken | |
DE2817238A1 (de) | Schaedlings- und schneckenabweisgeraet | |
DE202017003897U1 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung der Passage von Tieren | |
DE102018131677B4 (de) | Mittel und Verfahren zum Schutz von Buchsbäumen vor dem Buchsbaumzünsler | |
DE3112950C2 (de) | "Schutzzaun für Gartenbeete oder Gartenanlagen gegen kriechende Schädlinge" | |
EP3873206A1 (de) | Bekämpfung von pflanzen mittels elektrischer energie | |
DE19815916A1 (de) | Verfahren zum Schutz von Pflanzen gegen Wachstumsstörungen und/oder Schädlingsbefall sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens | |
Westbrooks et al. | Serrated tussock (Nassella trichotoma) in the United States | |
DE2712285C2 (de) | Abwehrvorrichtung gegen das Eindringen von bodengebundenen Schädlingen in schutzbedürftige Anlagen Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover | |
AT510477B1 (de) | Verwendung des strunkes des maiskolbens in einem unterirdischen gang | |
DE202004007748U1 (de) | Vorrichtung zur Bekämpfung von Schadinsekten | |
Besser et al. | Protection of ripening sunflowers from blackbird damage by baiting with Avitrol FC Corn Chops-99S | |
Van Ark | Control of Hodotermes mossambicus (Hagen) in the Karoo (Hodotermitidae, Isoptera) | |
DE2739165C2 (de) | Abwehrvorrichtung gegen das Eindringen von bodengebundenen Schädlingen in schutzbedürftige Anlagen | |
DE7607434U1 (de) | Falle fuer ratten, maeuse, maulwuerfe o.dgl. tiere | |
DE10034165A1 (de) | Schneckenabwehranlage | |
Amrhein | Entwicklungen in der ornithologischen Kommunikationsforschung | |
AT234428B (de) | Pflanzenschutzvorrichtung | |
CN104381056A (zh) | 一种预防菜青虫危害小白菜的方法 | |
Clark | Effects of winter grazing by geese on rye grass seed yield | |
AT394924B (de) | Wildtierfuetterungsanlage | |
Poche | Mole Census Techniques | |
Knight | Vegetative characteristics and waterfowl usage of a Montana water area | |
DE202018106171U1 (de) | Vorrichtung zum Schutz und zur Bewässerung einer Pflanze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |