DE861792C - Kraftstoffpumpe - Google Patents

Kraftstoffpumpe

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DE861792C
DE861792C DEC612A DEC0000612A DE861792C DE 861792 C DE861792 C DE 861792C DE C612 A DEC612 A DE C612A DE C0000612 A DEC0000612 A DE C0000612A DE 861792 C DE861792 C DE 861792C
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DE
Germany
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motor
pump
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liquid
housing
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Expired
Application number
DEC612A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred C Korte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carter Carburetor Corp
Original Assignee
Carter Carburetor Corp
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Publication date
Application filed by Carter Carburetor Corp filed Critical Carter Carburetor Corp
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Publication of DE861792C publication Critical patent/DE861792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/001Preventing vapour lock
    • F04D9/002Preventing vapour lock by means in the very pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kraftstoffpumpe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitspumpen und besteht insbesondere in einem neuartigen Motorpumpenaggregat, das im Betrieb in einem Flüssigkeitsbehälter untergetaucht ist.
  • Solche Pumpen sind bereits in den verschiedensten Bauformen für zahlreiche Spezialzwecke vorgeschlagen worden.
  • So sind z. B. elektrisch angetriebene Tiefbrunnenpumpen bekannt, bei welchen Antriebsmotor und Pumpe in getrennten Kammern angeordnet sind, wobei die Motorwelle innerhalb der Motorkammer gelagert ist und das Pumpenlaufrad auf der verlängerten Motorwelle innerhalb der Pumpenkammer befestigt ist. Die Motorkammer solcher Pumpen ist im allgemeinen als Taucherglocke ausgebildet, während die Einlässe für die zu pumpende Flüssigkeit seitlich und oberhalb des Pumpenläufers angeordnet sind. Während die eben erwähnte bekannte Pumpe vorzugsweise für Unterwasserbetrieb geeignet ist, bezieht sich der Erfindungsgegenstand insbesondere auf den Betrieb unterhalb des Spiegels einer flüchtigen Flüssigkeit, wie z. B. Benzin.
  • Auch bei einer für die Förderung von flüchtigen Flüssigkeiten konstruierten Pumpe sollte der Einlauf nach oben zu liegen. Die darüberliegenden Bauteile sollten dabei so angeordnet sein, daß die in der Nähe des Einlaufs gebildeten Blasen an der Oberfläche der Flüssigkeit entweichen können, anstatt in das Pumpengehäuse einzudringen. Insbesondere bei Kraftstoffpumpen für Verbrennungsmotoren kommen Dampfsäcke häufig vor, weil sich das Pumpengehäuse stark mit Gas anfüllt, insbesondere nach dem Stillsetzen des «-armen Motors. Das verzögert oder verhindert die Förderung des Kraftstoffs, his das eingeschlossene Gas kondensiert ist oder anderweitig entfernt wurde. Durch den Einbau der Pumpe im Benzintank, wodurch erreicht wird, daß der Kraftstoff dem Vergaser zugedrückt wird, wird die Möglichkeit des Auftretens von Dampfsäcken ganz erheblich vermindert gegenüber der bisher üblichen Autopraxis, bei welcher- die Kraftstoffpumpe im Abstand zum Kraftstofftank eingebaut ist und den Kraftstoff aus demselben ansaugt. Es sind bereits elektrisch angetriebene Kreiselpumpenaggregate bekannt, welche in einem Autokraftstoffbehälter untergetaucht betrieben werden und mit welchen unter normalen Kraftstoffverhältnissen die wirksame Förderung des Kraftstoffs sichergestellt ist. Wenn indessen .der Kraftstoff anomal hohen Temperaturen ausgesetzt wird, wie z. B. bei Militärfahrzeugen, bei denen Motor und Kraftstoffbehälter von Panzerplatten umgeben sind, können Gasblasen -in die Pumpen- und Motorräume ei:nideingen, was. ernste Folgen haben könnte.
  • Ein Kreiselpumpe mit aufwärts gerichtetem Einlaufstutzen erzeugt- in der in den Einlauf eintretenden Flüssigkeit eine Wirbelbewegung, und wenn der Flüssigkeitsspiegel bis auf 152 bis 2o3 mm über dem Einlauf absinkt, kann der Fall eintreten, daß Luft durch das Zentrum des Wirbels eingesaugt. wird.
  • Demgemäß ist bei dem erfindungsgemäßen Motorpumpenaggregat eine Kreiselpumpe mit einem nach aufwärts gerichteten Einlauf vorgesehen, bei welcher die Bildung eines Wirbels über dem Einlauf, durch welchen Luft eingesaugt werden könnte, vermieden wird.
  • Die Erfindung selbst besteht insbesondere in einem Motorpumpenaggregat, bei welchem' der Motor dicht. über der Pumpe montiert, aber so angeordnet ist, däß die Flüssigkeit ungehindert in die Pumpe eintreten kann und ebenso das Entweichen von Gasblasen aus der Nähe des Pumpeneinlaufs gewährleistet ist. Das erfindungsgemäße elektrische Pumpenaggregatwird in einemFlüssigkeitsbehälter untergetaucht betrieben und ist mit Einrichtungen ausgestattet, welche erlauben, praktisch gasfreie Flüssigkeit sowohl dem Auslaufstutzen der Pumpe wie auch dem Innern des Motorgehäuses zur Schmierung der Lager zuzuführen. Dabei ist das Motorpumpenaggregat erfindungsgemäß so ausgeführt, daß es rasch ein- und ausgebaut werden kann, so daß sich hinsichtlich Fabrikation und Betrieb wesentliche Einsparungen ergeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es stellt dar Fig. i eine schematische Darstellung, die einen Kraftstoffbehälter, eine Pumpe und einen Vergaser zeigt, wie sie im allgemeinen bei Verbrennungsmotoren verwendet werden, Fig. 2 einen Grundriß der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 den Grundriß eines ausgebauten Pumpenlaufrades, . Fig.5 einen Vertikalschnitt durch den Durchmesser des Laufrades, Fig.6 einen Grundriß des Unterteils des ausgebauten Motorgehäuses, Fig.7 einen Seitenriß desselben, teilweise im Schnitt, und eines Teils der darunterliegenden Konstruktion zwecks deutlicherer Darstellung derselben, Fig. 8 eine Ansicht des Gehäuseteils gemäß den Fig. 6 und 7, von unten gesehen.
  • Die Fig. 9 und io sind schematische Darstellungen, welche die Arbeitsweise der Vorrichtung beint Brechen des Flüssigkeitswirbels zeigen, der neben dem Pumpeneinlauf aufzutreten pflegt.
  • In der Fig. i zeigt 12 eine Brennstoffpumpe, welche in den Einzelheiten nachstehend beschrieben werden soll und die hier im Brennstoffbehälter 13 angeordnet und mit einem isolierten elektrischen Anschluß 14 zur Batterie 15 versehen ist, ferner mit einer Förderleitung 16, die sich bis zum Vergaser 17 erstreckt, um dort in üblicher Weise das Brennstoffgemisch zu bilden. Der Behälter 13 kann in jeder beliebigen Stellung zum Vergaser und zur Batterie angeordnet werden; nur ein einziges Rohr 16 ist zwischen Behälter und Vergaser erforderlich und nur ein einziger Verbindungsdraht zwischen Batterie und Motor, wobei angenommen wird, daß Behälter und Batterie an die Masse des Fahrgestells angeschlossen sind, wie es die allgemein übliche Praxis ist.
  • Das Pumpenaggregat umfaßt einen Motor, der sich in einem Gehäuse aus zwei getrennten Gußstücken, einem oberen und einem unteren, i8 und i9, befindet. Der Teil 18 besitzt Lappen.2o, die an dem Flansch 2:1 des Teils i9 durch Bolzen 23 befestigt sind. Augen 24 in den Ecken des unteren Gußstücks sind für den Einbau von Schwingungsdämpfern gemäß der. amerikanischen Patentschrift 2 271 56o vorgesehen. Der obere Teil i8 hat einen durchbohrten Anguß 25, in dem sich, auf einer Schraubenfeder 27 elastisch gelagert, ein Kontaktstück 26 befindet, welches durch einen Draht 28 an das Magnetfeld im Magnetgehäuse 29 des Motors angeschlossen ist. Ein Stopfen 3o, der in den, Anguß eingeschraubt wird, trägt ein Kontaktstück 31, das an den Draht 14 angeschlossen ist. Der Stopfen 30 kann so eingestellt werden, daß er die Elemente 26 und 31 in festem elektrischem Kontakt zueinander hält.
  • Ein Halslager 32 wird von einem hohlen Anguß 33 in der Mitte des Gehäuseteils 18. aufgenommen, wobei ein oder mehrere Nuten 34 im Lager durch verlängerte seitliche Bohrungen 35 nach außen zu Verbindung haben. Das Magnetgehäuse 29 wird in diesem Teil des Gehäuses in Rippen 36, welche in geeigneter Weise genutet sind, gehalten.
  • Der untere Gehäuseteil i9 (Fig. 6, 7 und 8) ist im allgemeinen von kegelförmiger Gestalt und besitzt an seiner Unterseite eine Reihe radialer Rippen 37, 38, 39 und 4o, die in durchbohrte Fußansätze 41 ausmünden. Jede der Rippen 38 und 4o erstreckt sich über die Gehäusewand hinaus nach oben und ist mit je einer Bürstentasche versehen, von denen eine in Fig. 3 bei 42 dargestellt ist. In ihr befindet sich bei 43 eine Bürste., welche durch eine Schraubenfeiler .45 dauernd gegen den Kollektor -.4 gepreßt wird. Diese Feder 45 ist zwischen der Bürste und einem Schraubenstopfen 46 eingezwängt, der das äußere Ende der Bürstentasche abschließt. Die Rippe 4o hat, wie in, den Abb. 3 und 6 gezeigt ist, .eine Aussparung 47 an ihrer oberen Kante, welche eine isolierte Klemme 48 zur geeigneten Verbindung mit der Stromquelle aufnimmt, während die andere Bürste an Masse gelegt wird. Die Rippe 39 ist, wie bei 49 gezeigt, verbreitert und mit einem diagonalen Kanal 5o versehen, der Flüssigkeit in das Motorgehäuse leitet, wie nachstehend beschrieben werden soll. Die rechte Rippe 40 (Fig. 3) ist mit einem zweiten Kanal, 51 unter der Bürstentasche versehen, um Flüssigkeit aus dem Motorgehäuse abzuführen.
  • Ein Halslager 52 ist im Scheitelpunkt des unteren Gehäuseteils ig unter einer nach aufwärts vorstehenden Tasse 53 an der Innenseite des Gehäuseteils eingebaut. Die Motorwelle 54 ist in den Halslagern 32 und 5a gelagert, und ihr oberes Ende befindet sich in dem Anguß 33 in Eingriff mit einer Druckschraube 55, die von der Außenseite des Gehäuses nachgestellt werden kann. Der Kollektor ist in der Tasse 53 neben den Bürsten angeordnet, wobei ein Bund 56 sich dicht an den oberen Teil dieser Tasse anlegt, um jeder eventuellen Flammenausbreitung vorzubeugen. Ein Filtersieb 57 ist außerhalb. der Tasse 53 zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unter diesem Sieb nach unten konisch zulaufenden Räum 58, der einen Sumpf zur Aufnahme von Schlamm bildet, befestigt. Eine Strahldüse 6o mit schrägen Auslaßbohrungen 61 richtet die abgezweigte Flüssigkeit aus der Bohrung 5o gegen das Sieb, um dasselbe abzuwaschen. Eine Bohrung 81 in der Rippe 37, gegenüber der Bohrung 5o, führt den im Sumpf angesammelten Schlamm ab.
  • Das Laufrad 62 der Kreiselpumpe hat eine zentrale Nabe 63, welche das untere Ende der Motorwelle 54 aufnimmt und mit einem außermittigen Stift 64 versehen ist, der in einen Schlitz 65 am Ende der Welle hineinragt, damit das Laufrad gezwungen ist, sich mit der Welle zu drehen. Neben dem Stift 65 (Fig. 5) befindet sich ein kleines Abflußloch 66. Von der Laufradnabe gehen, wie dargestellt, spiralförmige Laufradschaufeln 67 nach außen zu ab. Unter dem Laufrad befindet sich eine Bodenplatte 68, welche zusammen mit einer Deck-oder Einlaufplatte 69 das Spiralgehäuse bildet. Die Platte 69 besitzt eine zentrale Öffnung, die den Einlauf 70 bildet und wesentlich größer als die Laufradnabe 63 i"st. An ihrem äußeren Rand ist sie zur Aufnahme eines Siebes 72 verdickt. Die Größe des Einlaufs 70 ist mathematisch genau nach der Pumpenleistung berechnet, und es ist wichtig, daß diese Öffnung weder wesentlich größer noch wesentlich kleiner ist als die berechnete Größe.
  • Das Laufrad 62 ruht auf einer Drucklagerkugel 71, welche ihrerseits auf der Laufradgehäusebodenplatte 68 ruht. Ein Rundsieb 72 schließt den Raum zwischen dem Motorgehäuse und dem Pumpengehäuse ab,- um den in den Pumpeneinlauf gelangenden Brennstoff zu filtern. An den Rändern der Pumpengehäuseteile befinden sich im Abstand zueinander Befestigungslappen wie bei 82 und 73 zur Befestigung mittels Bolzen 74 an den Fußangüssen 41 des Motorgehäuseteils ig. Die Bodenplatte 68 besitzt am Umfang eine Erweiterung 75, die einen Anschluß, für die Verbindung mit der Förderleitung 16 bildet. Die Reihenfolge für den Einbau des Aggregats ist folgende: Motoranker und Magnetgehäuse werden im oberen Motorgehäuseteil 18 eingebaut, der untere Gehäuseteil ig, welcher das Sieb 57 trägt, wird daran angeschraubt, das Einlaufelement 69 an den Fußangüssen 41 montiert, das Laufrad 6:2 auf das Ende der Motorwelle aufgebracht und die Lauf radgehäusebodenplatte 68 eingebaut. Nach diesem Einbau muß die Bohrung 5o in der Rippe 39 vor einem Kanal 76 in dem Einlaufteil 69 stehen, so daß ein Teil des geförderten Brennstoffs in das Motorgehäuse abgezweigt wird. Schließlich werden die Bürsten in die betreffenden Taschen eingesetzt und die elektrischen Teile angeschlossen.
  • Das Pumpenaggregat arbeitet wie folgt: Sobald dem Motor Strom zugeführt wird, dreht sich das Laufrad 62 und fördert den flüssigen Brennstoff nach außen in das Spiralgehäuse und dann durch die Förderleitung 16 in den Vergaser. Die in einer Wirbelbewegung befindliche Brennstoffmasse neben dem Einlaufstutzen trifft auf die Rippen 37, 3,8, 39 und 4o an dem unteren kegelförmigen Teil des Motorgehäuses, wodurch die Bildung eines Wirbels über dem Pumpeneinlaß wirksam vermieden wird, insbesondere dann, wenn sich der Brennstoffspiegel im Behälter dem Pumpengehäuse nähert. DieseRippen enden etwas über dem Pumpengehäuse (Fig.7), damit der Brennstoff besser zuströmen kann, können aber auch bis zur Einlaufplatte durchgeführt werden. In der Regel ist es nicht wünschenswert, Brennstoff vom Boden des Behälters zu pumpen, weil sich dort Wasser und Schlamm absetzen. Zwischen dem Pumpengehäuse und der konischen Bodenwandung des Motorgehäuses ist reichlich Spielraum vorgesehen, damit Gasblasen in diesem Raum an die Oberfläche des Brennstoffspiegels aufsteigen können, wie es durch die gestrichelten Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Die Fig. g und io zeigen die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Brechen des Brennstoffwirbels. Die Fig. g zeigt im Schnitt das Auftreten der Brennstoffmasse unmittelbar über der Einlauf-Öffnung 70 für den Fall, daß sich der Flüssigkeitsspiegel bis auf 6 oder 8 Zoll, rund 152 bis 203 mm, der Einlaufplatte nähert und die Rippen 36 usw. fehlen sollten. Im Zentrum des Wirbels würde sich dann ein kegelförmiger leerer Raum wie bei 8o bilden, durch welchen Luft in die Pumpe eingesogen wird. Die Fig. io zeigt in gestrichelten Linien die Lage der Rippen 37 usw. und die relative Bewegung des Brennstoffs neben dem Einlauf, wenn er von den Rippen zurückprallt. Die Rippen verhüten so in wirkungsvoller Weise die Bildung des Wirbels, aber selbst wenn sie fehlen sollten, würde doch die kegelförmige untere Wandung des Motorgehäuses das Zentrum des Wirbels behindern und so das Einsaugen von Luft in die Pumpe verhindern. Zwischen Motor- und Pumpengehäuse ist ein angemessener Spielraum gelassen zwecks Einlaufs des Brennstoffs und Entweichen der Gasblasen zufolge ihrer Neigung, aufzusteigen.
  • Das Motorgehäuse wird während des Betriebes der Pumpe jederzeit mit von Blasen freiem flüssigem Brennstoff angefüllt gehalten, und diese Flüssigkeit geht durch den Kanal 5o sowie durch die Bohrungen 35, 51, 66 und 8i und den Raum um die Motorwelle unter dem unteren Lager 52. Auf diese Weise werden die Lager entsprechend geschmiert, so daß Packungen oder Büchsen nicht erforderlich sind. Obwohl also der Motor in einem flüssigen Brennstoff umläuft, besteht infolge der wirksamen Sperre bei 56 und der länglichen, engen Öffnungen durch die Motorgehäusewandung hindurch doch keine Feuersgefahr.
  • Es ist natürlich-wünschenswert, daß der Pumpeneinlauf nach aufwärts gerichtet ist und sich darüber ein freier Weg für die aufsteigenden Gasblasen befindet. Indessen braucht die Richtung desselben nicht senkrecht zu sein. Die vorliegende Erfindung kann in verschiedener Weise abgeändert werden, jedoch fallen alle diese Änderungen in den Bereich der folgenden Patentansprüche.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterhalb des Spiegels der Förderflüssig-, keit untergetaucht zu betreibendes Pumpenaggregat zur Förderung von leicht gasenden Flüssigkeiten, insbesondere Kraftstoffen, mit getrennten Kammern für Antriebsmotor und Pumpe, angetrieben durch einen Gleichstromkommutatormotor, dessen Welle innerhalb der Motorkammer gelagert ist und dessen Pumpenlaufrad auf der verlängerten Motorwelle innerhalb der' Pumpenkammer befestigt ist, die eine sich nach oben öffnende Einlaßöffnung besitzt, durch welche die zu pumpende, zwischen den beiden Kammern befindliche Flüssigkeit frei einströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskanäle zwischen der Pumpen- und Motorkammer bzw. der Motorkammer und der umgebenden Flüssigkeit (5o, 2:5, ST, 66, 81) sowie der die Motorwelle unterhalb des Lagers (52) umgebende Raum vorgesehen sind, die gewährleisten, daß der Kommutator des Antriebsmotors sowie dessen Lager -während des Betriebes des Aggregates stets von Förderflüssigkeit umspült sind.
  2. 2. Pumpenaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedoch ein beliebiger Elektromotor Anwendung finden kann, daß die Welle des Elektromotors senkrecht steht, daß der Boden, d. h. die Unterseite (i9) der Motorkammer kegelförmig ausgebildet ist, daß sich die Pumpenkammer (69) mit dem Pumpenläufer (62) unterhalb der Motorkammer (i8, i g) befindet, daß durch eine radial verlaufende Rippe (4o) die Motorkammer (i8, i9) mit der Pumpenkammer (69) starr verbunden ist, daß auf dieser Rippe (4o) eine der Motorbürsten angebracht ist, daß nur ein Teil der zu pumpenden Flüssigkeit durch Kanäle (76, 50) in die Motorkammer (i8, i9) geführt wird und daß endlich der Motorkommutator (44) innerhalb des kegelförmigen Gehäusebodens (i9) liegt und in diesem kegelförmigen Gehäuseboden (i9) ein Raum zur Sammlung von Sinkstoffen vorgesehen ist.
  3. 3. Pumpenaggregat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß sich in der Motorkammer (i8, i9) ein Sieb (57) befindet, welches diese Kammer unterteilt, daß ferner .die Pumpenkammer (69) außer einer Austrittsöffnung (75) einen Kanal (76, 5o) besitzt, der so (6i) ausgebildet ist, daß der in die Motorkammer geleitete Teil der zu pumpenden Flüssigkeit gegen das -die Flüssigkeit filternde Sieb (57) entleert wird, wodurch das Sieb durchspült wird.
  4. 4. Pumpenaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Siebes (57) befindliche, von dem. Gehäuseboden (i9) gebildete Raum zur Ablagerung von Sinkstoffen die Form eines .Sumpfes hat.
  5. 5. Pumpenaggregat nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszuführungskanal (76,50) von der Pumpenkammer (69) zu einer' Stelle (58) in der Motorkammer führt, die wesentlich über dem Boden (i9) des genannten Sumpfes liegt, so daß während des Betriebes der Motorkammer (i8, i9) Flüssigkeit zugeführt wird, und daß ein zweiter Kanal (8i) vorgesehen ist, durch welchen die Sinkstoffe und Flüssigkeiten vom Grund des Sumpfes abfließen können.
  6. 6. Pumpenaggregat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (ig) der Motorkammer (i8, i9) in der Mitte becherartig (53) ausgebildet ist, daß der Kommutator (44) des Antriebsmotors in diesen becherartigen Teil hineinragt, daß irgendwelche Bauelemente, die sich in einem gewissen Abstand (37, 38, 39, 40) voneinander befinden, das Motorgehäuse (i8, ig)' und das Pumpengehäuse (69) miteinander verbinden, wobei zumindest eines der genannten Bauelemente seitlich von dem becherartig ausgebildeten Teil absteht und eine Öffnung (42) aufweist und da.ß in dieser Öffnung (42) eine Motorbürste (43) untergebracht ist, die normalerweise an dem Kommutator (44) anliegt.
  7. 7. Pumpenaggregat nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (i8, i9) in der Mitte einen nach unten ragenden Teil (nichts bezeichnet) aufweist, welcher ein Halslager (nicht bezeichnet) für die Motorwelle bildet, und daß Rippen (37, 38, 39, 40) in radialer Richtung von dem nach unten ragenden Bauteil abstehen und so die beiden Kammern starr miteinander verbinden und daß ferner zwischen diesen Rippen (37 bis 4o) und zwischen den beiden Kammern Verbindungswege (nicht bezeichnet ) gebildet werden, durch welche die Flüssigkeit von einem Flüssigkeitsbehälter (i3) in die Öffnung (70) eintreten kann, so daß die Bildung eines Gassacks in der Flüssigkeit oberhalb der genannten Öffnung (70) vermieden wird. B. Pumpenaggregat nach Anspruch i und 2 für einen Betrieb mit flüchtigen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (76, 5o), durch welche Flüssigkeit zwecks Kühlung und Schmierung der Motorkammer zugeführt wird, verhältnismäßig lang und eng sind, um eine eventuelle Flammenausbreitung unterhalb der Motorkammer zu verhindern. g. Pumpenaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (76, 5o) von einer von der Ein.laßöffnung (70) in einem gewissen Abstand nach außen zu gelegenen Stelle der Pumpenkammer ausgehen, so daß die der MotorkammerzugeführteFlüssigkeit imwesentlichen keine Blasen enthält. io. Pumpenaggregat nach Anspruch g mit Kreiselpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (70) in der Mitte der Oberseite der Kreiselpumpenkammer angebracht ist. ii. Pumpenaggregat nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Wandung der Motorkammer, die gegenüber der Mittelöffnung (7o) der Pumpenkammer, durch welche die Gasblasen entweichen können, liegt, in beliebiger Form von unten nach oben auseinanderstrebend ausgeführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 502, 482 826, 636934.
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DE1129055B (de) * 1955-06-09 1962-05-03 Tokheim Corp Vertikal angeordnete, in den Behaelter eingetauchte Kraftstoffpumpe mit einem Schaufelrad
DE1193738B (de) * 1963-01-28 1965-05-26 Alex Kurt Gebauer Nachgiebig aufgehaengtes Aggregat mit einer Antriebs- und einer Arbeitsmaschine

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DE636934C (de) * 1936-10-19 Paul Hoesl OElgefuellter Asynchronmotor fuer Unterwasserbetrieb

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