DE3701382A1 - Einrichtung zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank der brennkraftmaschine, insbesondere eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank der brennkraftmaschine, insbesondere eines kraftfahrzeugesInfo
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- F02M37/08—Feeding by means of driven pumps electrically driven
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Fördereinrichtung nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Fördereinrichtung bekannt
(US-PS 38 81 839), bei der die Strömungsrichtung des Kraftstoffs im
Förderaggregat annähernd waagrecht verläuft. Da die Entgasungslei
tung annähernd parallel zur Strömungsrichtung läuft und nahe der An
saugöffnung des Förderaggregats mündet, können die Gasblasen in den
Sog des Förderaggregats und so direkt wieder in die Pumpenstufe ge
langen. Ein die Ansaugöffnung umgebender Siebfilter kann dies nicht
verhindern, da der Sog der Pumpenstufe die Gasblasen durch den
Filter zieht.
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die aus
geschiedenen Gasblasen innerhalb des Kanals aus dem Ansaugbereich
der Pumpenstufe gelangen können, weil sie den Auftrieb folgend,
rasch nach oben treiben. Beim Austreten aus dem Kanal befinden sie
sich dann außerhalb des Pumpensogs.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Fördereinrichtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Fördereinrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Teildarstellung eines zur Fördereinrichtung
gemäß Fig. 1 gehörenden Förderaggregats, im Bereich der Förderpumpe
geschnitten und
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf das Förderaggregat
in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffvorratstank 10, in dem ein Kraft
stofförderaggregat 12 angeordnet ist. An einem Druckstutzen 14 des
Kraftstofförderaggregats 12 ist eine Druckleitung 16 angeschlossen,
die zu einer Brennkraftmaschine 18 führt. Während des Betriebs der
Brennkraftmaschine fördert das Kraftstofförderaggregat 12 Kraftstoff
aus dem Vorratstank 10 zur Brennkraftmaschine 18.
Das Kraftstofförderaggregat 12 hat ein rohrförmiges Gehäuseteil 20,
dessen Rohrachse aufrecht angeordnet ist, wenn sich das Kraft
stofförderaggregat 12 in Betrieb befindet. Das Kraftstofförderaggre
gat weist neben einer Förderpumpe einen elektrischen Antriebsmotor
22 auf, der mit der Förderpumpe wirkverbunden ist. Die Förderpumpe
hat eine als Strömungspumpe ausgebildete erste Pumpenstufe 24, die
über einen Zwischenkanal 26 mit einer zweiten, als Verdrängerpumpe
ausgebildeten zweiten Pumpenstufe 28 verbunden ist. Die zweite
Pumpenstufe 28 drückt das zu fördernde Medium über einen nicht dar
gestellten Ausgang über einen Raum 30, in welchem sich der elek
trische Antriebsmotor 22 befindet, wobei es dessen Bauteile um
strömend zum Druckstutzen 14 und von da aus in die Druckleitung 16
gelangt. Das Förderaggregat 12 ist stehend in einen topfförmigen
Kunststoffbauteil 32 angeordnet. Eine in einer Grundplatte 34 be
findliche Saugöffnung 36 für die Förderpumpe 24, 28 mündet bei
stehender Anordnung des Kraftstofförderaggregats 12 nach unten aus.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Kraftstofför
deraggregat 12 so angeordnet, daß es mit seinem Pumpenbereich in
einem topfförmigen Bauteil 32 steht. Dabei ist der Topfinnendurch
messer größer als der Außendurchmesser des Gehäuseteils 20 des
Förderaggregats 12. Im Bereich des Topfbodens 40 hat dieses Bauteil
32 eine Durchbrechung 42, so daß der Kraftstoff freien Zutritt zur
Saugöffnung 36 hat. Radial ausgerichtete Rippen 44, die in Umfangs
richtung des Bauteils 32 mit Abstand voneinander an dessen Innen
fläche 46 angeformt sind, zentrieren das Förderaggregat 12 in dem
topfförmigen Bauteil 32. Der Topfboden 40 schließt mit seiner Außen
seite bündig mit dem Gehäuseteil 20 ab, so daß sich keine Kante er
gibt, an welcher sich Blasen festsetzen könnten. Eine gewisse Nei
gung der Außenseite des Topfbodens 40 zum Topfrand hin - also eine
Verjüngung des Topfbodens zum Topfrand - sorgt für eine zuverlässige
Ableitung solcher Blasen. Die Neigung ist also derart, daß die
Außenseite des Topfbodens 40 mit der Drehachse des Elektromotors 22
einen spitzen Winkel einschließt.
Es ist bekannt, daß im Bereich der Ansaugöffnung 36 der Pumpe durch
Kavitation Dampfblasen entstehen, welche über die Saugöffnung 36 in
das Förderaggregat gelangen und dort Störungen herbeiführen können.
Um derartige Störungen zu vermeiden, ist in der Bodenplatte 36 der
Förderpumpe 24, 28 eine Entgasungsleitung 48 vorgesehen, welche in
einen aufrechtverlaufenden Kanal 50 mündet. Der Kanal ist begrenzt
durch die Innenfläche 46 der Topfwand 52, die Außenfläche 54 des
Gehäuseteils 20 des Förderaggregats 12, durch den Topfboden 40 und
durch zwei einander benachbarte Rippen 44 (Fig. 3). Wie Fig. 2
zeigt, ist der Kanal 50 nach oben offen. Weiter weist das Kraft
stofförderaggregat ein Sieb 56 auf, welches im Kraftstoff befind
liche Verschmutzungen von der Saugöffnung 36 fernhält. Zwischen dem
Topfboden 40 und dem Förderaggregat 12 ist ein als O-Ring ausgebil
detes Dichtelement 58 angeordnet, das die Durchbrechung 42 den Topf
boden umgibt und so für eine saubere Abdichtung zwischen der Mündung
60 der Entgasungsleitung 48 und der Saugöffnung 36 sorgt.
Im Betrieb des Förderaggregats saugt dessen Pumpe 24, 28 den Kraft
stoff in Richtung des Pfeiles 61 an. Dies ist deshalb möglich, weil
an der Außenseite des Topfbodens 40 Abstützfüße 62 angeordnet sind,
welche mit Abstand voneinander liegen und so dem Kraftstoff freien
Zutritt zur Saugöffnung 36 lassen. Der Kraftstoff gelangt über die
Saugöffnung 36 nun in die erste Pumpenstufe 24, wo er über den
Zwischenkanal 26 in einer Zwischenplatte 27 in die Druckstufe 28
eintritt. Während sich der Kraftstoff in der Vorstufe 24 befindet,
werden dort die angesaugten Dampfblasen separiert und über die
Entgasungsleitung 48 aus der Pumpe 24, 28 geleitet. Die Entgasungs
leitung 48 mündet nahe am Topfboden 40 des Bauteils 38. Die Blasen
gelangen von der Mündung 60 der Entgasungsleitung 48 aus in den
besagten Kanal 50, in dem sie, ihrem Auftrieb folgend, nach oben
treiben und an der Kanalöffnung 62 in den Tank gelangen. Wenn dies
geschieht, befinden sich die Dampfblasen schon weit außerhalb des
Saugbereiches 36, 42 des Förderaggregats 12, so daß ein Wiederan
saugen der Dampfblasen sicher vermieden ist.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem
wenigstens eine Pumpenstufe aufweisenden, vom Kraftstoff durch
strömten Förderaggregat, das über eine in den Vorratstank mündende
Saugöffnung den Kraftstoff in eine zur Brennkraftmaschine führende
Druckleitung fördert und das eine Entgasungsleitung aufweist, welche
eine Pumpenkammer der Pumpenstufe mit dem Vorratstank verbindet, da
durch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung des Kraftstoffs in
dem Förderaggregat (12) nach oben verläuft, und daß die Entgasungslei
tung (48) in einen aufwärts gerichteten Kanal (50) mündet, der in
seinem oberen Bereich offen und durch ein separates, am Förderaggre
gat (12) angeordnetes Bauteil (32) begrenzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
vorzugsweise seitliche Wand (54) des Kanals (50) durch ein Gehäuse
teil (20) des Förderaggregats (12) gebildet ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bauteil (32) topfförmig ausgebildet ist, daß das
Förderaggregat (12) in dem Topf stehend angeordnet ist, daß der An
saugöffnung (36) des Förderaggregats (12) eine Durchbrechung (42) im
Topfboden (40) zugeordnet ist und daß die Topfwand (52) die Kanal
wände (44, 52) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Innenfläche (46) der Topfwand (52) und der dieser zugewandten
Außenfläche (54) des Förderaggregats (12) ein Abstand vorhanden ist,
und daß mehrere sich vom Topfboden (40) zum Topfrand erstreckende,
quer zu ihrer Erstreckungsrichtung mit Abstand voneinander angeord
nete Rippen (44) das Förderaggregat (12) in dem Bauteil (32) zen
trieren.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent
gasungsleitung (48) nahe dem Topfboden (40) in den Kanal (50)
mündet, der durch zwei einander benachbarte Rippen (44), durch die
Topfwand (52) und durch die Außenfläche (54) des Förderaggregats
(12) begrenzt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenseite des Topfbodens (40) mit dem Gehäuseteil
(20) bündig abschließt und zum Topfrand hin eine Neigung aufweist,
die mit der Drehachse des Elektromotors einen spitzen Winkel ein
schließt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Förderaggregat (12) vorzugsweise über ein
Dichtelement (58) am Topfboden abstützt, welches die Durchbrechung
(42) im Topfboden (40) umgibt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entgasungsleitung (48) an der der Topfwand (52)
zugewandten Außenfläche (54) des Förderaggregats in den Kanal (50)
mündet.
Priority Applications (3)
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