DE1129055B - Vertikal angeordnete, in den Behaelter eingetauchte Kraftstoffpumpe mit einem Schaufelrad - Google Patents

Vertikal angeordnete, in den Behaelter eingetauchte Kraftstoffpumpe mit einem Schaufelrad

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Description

  • Vertikal angeordnete, in den Behälter eingetauchte Kraftstoffpumpe mit einem Schaufelrad Die Erfindung betrifft eine vertikal angeordnete Kraftstoffpumpe, die in einen Kraftstoffbehälter, beispielsweise den Benzinbehälter eines Kraftfahrzeuges, eingetaucht ist, mit einem Pumpengehäuse, das eine Schleuderpumpenkammer bildet, und einem darin drehbaren Schaufelrad.
  • Es sind Schleuderpumpen, sogenannte Tauchpumpen in Brennstoffbehältern. bekannt, bei denen der Brennstoff zur Förderung sowohl von unten als auch von oben zugeführt wird und bei denen die obere Zuflußöffnung gleichzeitig auch zur Abführung der dabei entstehenden Dampfblasen verwendet wird. Diese Schleuderpumpen arbeiten bei den immer wechselnden Betriebsverhältnissen, wie sie üblicherweise bei Kraftfahrzeugen und Lastkraftwagen auftreten, keinesfalls zufriedenstellend.
  • Im Normalbetrieb ist bei diesen Fahrzeugen der Kraftstoffbehälter gefüllt und demzufolge an den Pumpeneinlässen ein ziemlich hoher Druck vorhanden. Der Kraftstoff befindet sich verhältnismäßig in Ruhe und weist eine Temperatur auf, die weit unterhalb seines Siedepunktes liegt. Die tatsächlichen Betriebsverhältnisse sind jedoch weit ungünstiger und liegen zwischen Grenzverhältnissen, in denen der Kraftstoffspiegel im Behälter niedrig steht, die Fahrbahnfläche uneben ist und öftere Richtungswechsel und andere Seitenbewegungen des Fahrzeuges auftreten. Es findet also eine wiederholte Fortschleuderung des Kraftstoffes von der Pumpe weg statt, wodurch die Pumpeneinlässe der Luft ausgesetzt sind. Beim Umlauf nimmt der Kraftstoff bekanntlich Gas auf, so daß ein Schäumen entsteht. Hohe Temperaturen können gleichzeitig ein Sieden und Verdampfen zur Folge haben.
  • Mit der Erfindung soll nun eine Pumpe entwickelt werden, die allen Betriebsverhältnissen eines Kraftfahrzeuges gerecht wird und dabei außerordentlich wirksam ist. Die den bekannten Pumpen anhaftenden Nachteile werden vollkommen beseitigt, und darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Pumpe durch einen sehr einfachen Aufbau aus. Sie arbeitet unter ruhigen Betriebsverhältnissen stoßlos als Schleuderpumpe. An den Pumpeneinlässen und im Behälter findet keine Wirbelung statt. Vor allen Dingen wird eine Hohlraumbildung vermieden, so daß auch kein Schlagen oder Umrühren des Kraftstoffes verursacht werden kann.
  • Diese vorteilhafte Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Deckenwand des Pumpengehäuses eine nach oben weisende, in der Mitte gelegene Einlaßöffnung zum Zuführen von Flüssigkeit und zum Ablassen von Gas besitzt, daß weiterhin die Bodenwand des Pumpengehäuses eine nach unten weisende, in der Mitte gelegene Einlaßöffnung zum Zuführen von Flüssigkeit hat und diese Einlaßöffnungen in unmittelbarer Verbindung mit dem Kraftstoffbehälter stehen, so daß der Kraftstoff aus dem Behälter frei einströmen und Gas zum Behälter aus der nach oben weisenden Öffnung frei entweichen kann, daß die Pumpenkammer ringförmig gestaltet ist und sich zwischen diesen Einlaßöffnungen nach außen erstreckt, daß das Zentrifugalschaufelrad einen radialen Mittelsteg aufweist, an dem sich nach den Seiten und nach außen erstreckende PumpenschaufeIn angebracht sind, die die Flüssigkeit aus diesen Einlaßöffnungen nach außen pumpen, daß das Schaufelrad zwischen den Schaufeln vom äußeren Umfang her bis nahe der nach oben weisenden Einlaßöffnung axial offen und einwärts dieser axial offenen Flächen schaufelfrei ist und daß die oberen Kanten der Pumpenschaufeln nicht ummantelt sind und einen Abstand von der Deckenwand der Pumpenkammer haben, so daß die zwischen den Pumpenschaufeln befindlichen Pumpenräume zu der ortsfesten Deckenwand offen sind und mit Flüssigkeit aus dem einen oder dem anderen Einlaß gefüllt werden können und aus dem unteren Einlaß strömendes und teilweise von den Schaufeln mitgerissenes Gas frei durch das Laufrad hindurch zum oberen Einlaß strömen und aus dem oberen Einlaß entweichen kann. Man erkennt aus alledem sehr leicht, daß sich der Erfindungsgedanke aus einer Mehlzahl erfinderischer Einzelmaßnahmen zusammensetzt, deren kombinatorisches Zusammenwirken den technischen Fortschritt gegenüber dem Bekannten ausmacht.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schematisch ausgeführte Darstellung einer erfindungsgemäß ausgeführten Kraftstoffanlage für ein Kraftfahrzeug, Fig. 2 ein lotrechter Schnitt durch einen aus einer Kraftstoffpumpe bestehenden aufrechten Aufbau, der zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug geeignet ist, Fig. 3 eine Unteransicht nach Linie 3-3 der Fig. 2 mit abgenommener Bodenhälfte des Pumpengehäuses, Fig. 4 eine zweckmäßige Abwandlung der Fig. 3.
  • In Fig.1 ist ein im Sinne der Erfindung gestalteter und aus Pumpe und Motor bestehender Aufbau 10 dargestellt, der in einen Kraftstoffbehälter 12 eingebaut und über eine Kraftstoffleitung 14 sowie ein Filter 16 mit dem Einlaßventil 18 eines Vergasers 20 und dem Fahrzeugmotor 22 verbunden ist. Die Pumpe arbeitet dabei nach dem bekannten Rückdruckprinzip, das auf der statischen Druck- und Widerstandshöhe in. der Rohrleitung 14 und den Filter 16 und vor allem auf der vom Ventil 18 bedingten Verengung beruht.
  • Nach diesem kurzen. Hinweis auf das Arbeitsprinzip soll nun eine eingehende Erläuterung der Kraftstoffpumpe mit ihrem erfindungsgemäßen Aufbau erfolgen.
  • Der in Fig. 2 bis 4 dargestellte Aufbau weist eine Lagerplatte 50 auf, die an den Kanten einer in der Deckenwand 52 des Kraftstoffbehälters 12 befindlichen Öffnung befestigt ist. Dabei trägt ein mit einer Dichtung 58 versehener und nach unten gerichteter Mittelring 54 das zylindrische Motorgehäuse 56, in dessen unterem Teil ein den Motor tragendes Gußstück 60 mit Dichtungsring 62 befestigt ist. Das obere Ende des Gußstückes 60 nimmt den am unteren Ende des Motors 68 befindlichen Lageransatz 66 auf. Der Motor ist am Gußstück 60 von Schraubenbolzen 69 gehalten.
  • Die nach unten herausstehende Motorwelle 70 nimmt gleitend die Nabe 72 des antreibenden Kupplungsteils 74 einer magnetischen Kupplung auf, und zwar über einen in einen Nabenschlitz eingreifenden Querzapfen 76. Das untere Ende des den Motor tragenden Gußstückes 60 ist über einen Dichtungsring 82 durch eine Membran 80 abgeschlossen, die von einem Gehäuse 84 festgeklemmt wird, das den getriebenen Kupplungsteil 86 der Magnetkupplung aufnimmt.
  • Der Pumpenkörper 90 ist unterhalb des Gehäuses 84 unter Verwendung von Abstandspfosten 102 befestigt und bildet die Deckenwand 92 des Pumpengehäuses. Diese weist mehrere sich schräg nach oben und innen erstreckende Streben 94 auf, die eine Lagerbuchse 96 tragen. Diese Buchse paßt in eine Mittelöffnung des Gehäuses 84 und nimmt zwei auf Abstand stehende Buchsenlager 98 für die Welle 100 auf. Ein in einer der Streben 94 befindlicher Durchlaß fördert nun den Kraftstoff von der Pumpendruckseite in den zwischen den Lagern 98 befindlichen Raum und schmiert darum gleichzeitig diese Lager. Ein Pumpendeckel 104 bildet die Bodenwand 106 des Pumpengehäuses 90.
  • Decken- und Bodenwand 92, 106 des Pumpengehäuses besitzen Mittelöffnungen 108, 110, die sich axial gegenüberstehen. Außerdem begrenzen die Gehäusewände 92 und 106 eine schmale ringförmige Pumpenkammer, die sich zwischen den Eintrittsöffnungen nach außen erstreckt. Diese Kammer steht mit einer im Pumpenkörper 90 und im Boden 106 befindlichen Einströmspirale 114 in Verbindung, die sich tangential über den Pumpenzuführkanal 116 zu einem Sockel 118 für das untere Ende einer Förderleitung 120 erstreckt. Die Förderleitung 120 wird zwischen den Sockeln 118,122 der Lagerplatte 50 gehalten und ist an jedem Sockel mittels eines Dichtungsringes abgedichtet. Der obere Sockel 122 ist mit einem Paßstück 124 versehen, das mit der Kraftstoffrohrleitung 14 verbunden ist.
  • Während der eine Motoranschluß geerdet ist, steht der andere über ein Kabel 128 mit einer Klemme 126 in Verbindung, die isolierend die Tragplatte durchsetzt. Die daran angeschlossene Leitung 36 ist zweckmäßig mit einer Isolation 130 umgeben.
  • Die Membran 80 besteht aus unmagnetischem Material, beispielsweise rostfreiem Stahl, Messing oder einem nichtleitenden Kunstharz. Sie ist völlig undurchlässig und damit gegenüber dem im Behälter befindlichen Kraftstoff abgedichtet. Der antreibende Teil 74 der Magnetkupplung und insbesondere der Motor 68 sind auf diese Weise vom Behälter isoliert und arbeiten ohne Schmierung in einer von Kraftstoff freien Atmosphäre. Die Motorkammer wird zweckmäßigerweise entlüftet. Sie kann aber auch abgedichtet und mit Gas gefüllt werden.
  • Die antreibende Kupplungshälfte 74 weist zwei auf Abstand stehende nach unten gerichtete Ringwände auf, die ein Lager für einen entsprechend geformten Dauermagneten 140 bilden, dessen untere Kanten abgeschrägt sind und der in seinem Lager dadurch gehalten wird, daß die Wände über die abgeschrägten Ecken umgebördelt sind. Der Magnet besitzt an seiner Unterfläche vier auf Abstand stehende Pole abwechselnder Polarität. Die Kupplungshälfte 74 weist an ihrer Oberfläche Gebläseflügel 75 auf, die dem Motor Kühlluft zuführen. Die getriebene Kupplungshälfte 86 der Magnetkupplung mit ihrer Mittelnabe 142 besitzt einen ähnlichen Aufbau. Ein ringförmiger Dauermagnet 144 ist in dem Behälter befestigt und weist an seiner oberen Fläche liegende Pole auf.
  • Jede dieser Kupplungshälften 74 und 86 hat einen Drucklagersitz 146, während zwei Drucklagerplatten 148 in einen verdickten Abschnitt der Mitte der Membran 80 eingesetzt sind. Der von der Zugwirkung zwischen den Dauermagneten 140 und 144 herrührende Druck wird unmittelbar von diesem Drucklageraufbau aufgenommen und wird nicht auf die Gehäuse oder auf die Motorlager oder die Pumpenwellenlager übertragen. Die getriebene Kupplungshälfte 86 ist auf der Pumpenwelle 100 befestigt, wobei die magnetische Zugkraft die Kupplung und die Welle nach oben in der Stellung hält, die von dem unteren Druckeinsatz 148 der Membran 80 bestimmt wird.
  • Das in der Fig.3 dargestellte Pumpenschaufelrad weist eine Mittelnabe 150 auf, die auf die Pumpenwelle 100 aufgeschraubt ist. An einem ringförmigen Steg 152 sind mehrere in Umfangsrichtung auf Abstand stehende und radial gerichtete Schaufeln 154 angeordnet. Mittlere Verstärkungsrippen bestehen mit dem Steg 152 -aus einem Stück und erstrecken sich in einer Ebene längs der Schaufelvorderflächen. Von der Mittelrippe jeder Schaufel verlaufen die Schaufelkanten nach oben und unten und haben einen bestimmten Abstand von der Decken- und Bodenwand 92, 106 des Pumpengehäuses. Obere und untere Schaufelhälften haben gleiche Radiallänge. Das Schaufelrad ist also in bezug auf die Mittelebene der Pumpe symmetrisch angeordnet. Die Schaufeln verlaufen kegelförmig nach außen, während die Pumpengehäusewände 92, 106 eine entsprechende flache Kegelform besitzen. Der Abstand der einzelnen Schaufeln bedingt verhältnismäßig große, sich nach innen bis zu den Innenenden erstreckende Zwischenräume, so daß die aus den beiden Eintrittsöffnungen kommende Flüssigkeit frei über die Mittelebene der Pumpe strömen und dabei das Schaufelrad auffüllen kann, wobei der entstehende Druck über die gesamte Axialbreite jeder Schaufel ausgeglichen wird, während das gesamte Gas bzw. die im Pumpengehäuse befindliche Luft ungehindert aus der oberen Eintrittsöffnung 108 austreten kann.
  • Bei einer Kraftfahrzeugpumpe ist zweckmäßig ein Schlagen und Wirbelung des Kraftstoffes zu vermeiden. Es darf sich nur ein bestimmtes Maß an Umwälzung, Durchwirbelung in der umgebenden Flüssikeit des Behälters ergeben. Zu diesem Zwecke liegen erfindungsgemäß die Innenenden der Schaufeln 154 an den Umfangskanten der Eintrittsöffnungen oder auswärts der Umfangskanten der Eintrittsöffnungen, wobei kein Teil der Schaufeln über eine dieser Eintrittsöffnungen zur umgebenden Flüssigkeit unmittelbar frei liegt. Aus dem gleichen Grunde sind Mittelnabe 150 und Steg 152 des Schaufelrades (Fig. 3) mit einer glatten, ohne Unterbrechung verlaufenden Drehfläche versehen, die sich frei über den Eintrittsöffnungen bewegen kann, während sich der ebene glatte Steg 1.52 nach außen bis zur Umfangsfläche der größeren dieser Eintrittsöffnungen 108, 110 erstreckt. Zweckmäßig haben jedoch die beiden Eintrittsöffnungen die gleiche Größe.
  • Die Schaufeln können eine geringe Krümmung nach vorn oder hinten haben, sind aber vorzugsweise meist geradlinig ausgebildet.
  • Eine bei normalen Förderverhältnissen arbeitende Pumpe übt infolge ihres glatten Schaufelrades keine Schlag- oder Rührwirkung auf die einströmende Flüssigkeit aus. Es kann demzufolge auch nicht zur Erzeugung von. verdampfenden oder flüchtenden Bestandteilen kommen, selbst wenn sich der Kraftstoff im Siedezustand befindet. Tritt wirklich eine Flüssigkeitswirbelung in der Nähe der Eintrittsöffnung auf, so ist sie doch verhältnismäßig nur gering. Selbst unter Siedeverhältnissen erzeugt die Wirbelung für gewöhnlich keinen so hohen Wirbel, daß Gas längs der Pumpenachse fließt, und erzeugt auch keinen zirkulierenden Strom von Gasbläschen in der Flüssigkeit. Alle Bestandteile des in die Pumpe einströmenden Kraftstoffes werden daher zurückgehalten und in flüssigem Zustand unter Druck der Kraftstoffmischvorrichtung des Motors zugeführt. Enthält der Behälter, in welchem die Pumpe arbeitet, einen verhältnismäßig niedrigen Kraftstoffspiegel, so schwemmt gegebenenfalls die Bewegung des Behälters die Flüssigkeit von der Pumpe weg und gibt zeitweilig die Eintrittsöffnungen für Luft frei. Bei dieser Freigabe der Öffnungen unterbricht die Luft den Pumpvorgang, während die Zuführleitung mit Kraftstoff gefüllt gehalten wird, so daß mit Fördern sofort wieder begonnen werden kann, wenn die Eintrittsöffnungen wieder in den Kraftstoff eintauchen. Die Pumpe wird also nicht durch zurückgehaltenes Gas stillgesetzt.
  • Bei der Fig. 4 ragt gleichfalls die Motorwelle 450 nach unten in das Pumpengehäuse und trägt auf ihrem unteren Ende das Pumpenschaufelrad 452. In diesem Falle sind die obere und untere Einlaßöffnung des aus zwei Blechstanzstücken 436 bestehenden Pumpengehäuses wesentlich größer als die in der zuerst beschriebenen Ausführung dargestellten Eintrittsöffnungen (Fig. 3 und 2). Die Radschaufeln ragen außerdem nach innen in die Eintrittsöffnungen. Bei dieser Anordnung der Schaufeln erzeugt das Schaufelrad eine Rührwirkung auf die einströmende Flüssigkeit und bewirkt eine verhältnismäßig kräftige Durchwirbelung der Einströmflüssigkeit und der umgebenden Flüssigkeitsmasse. Dieses Rühren und Wirbeln trennt die flüchtigeren Bestandteile aus dem Kraftstoff als Gasbläschen, die dann aus den Eintrittsöffnungen als nach außen gerichtete kegelförmige Ströme austreten. Gas kann sich auch in der Mitte des Wirbels aus umlaufender Flüssigkeit sammeln. Alle Bläschen, die an der oberen Eintrittsöffnung entstehen, steigen von dieser Eintrittsöffnung frei auf und perlen über besondere Öffnungen in den Behälter zurück. Zu diesem Zwecke ragen diese Öffnungen nach oben bis zu einer Stelle, die oberhalb der Unterseite des Motortragansatzes liegt. Gasbläschen, die mit der umlaufenden Flüssigkeit von der Umfangskante der unteren Eintrittsöffnung abgegeben werden, steigen um das Pumpengehäuse herum frei zur Decke des Behälters, während in der Mitte des Wirbels an der unteren Eintrittsstelle entstehende und sich sammelnde Gasbläschen durch die zu diesem Zwecke hohl ausgebildete Pumpenwelle 450 abgeführt werden. Diese Sonderheit der Ausbildung macht zum Schmieren und Kühlen des Motors einen Flüssigkeitsstrom erforderlich, dessen Ableitung über ein am Umfang der Pumpenkammer vorgesehenes Rohr 454 erfolgt, das in eine Öffnung der Deckenwand des Pumpengehäuses eingepaßt ist und nach oben in das Motorgehäuse einmündet, und zwar vorzugsweise an einer Stelle, die sich oberhalb des Kommutators des Motors befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vertikal angeordnete Kraftstoffpumpe, die in einen Kraftstoffbehälter, beispielsweise den Benzinbehälter eines Kraftfahrzeuges, eingetaucht ist, mit einem Pumpengehäuse, das eine Schleuderpumpenkammer bildet, und einem in dem Gehäuse drehbaren Schaufelrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwand (92) des Pumpengehäuses eine nach oben weisende, in der Mitte gelegene Einlaßöffnung (108) zum Zuführen von Flüssigkeit und zum Ablassen von Gas hat, daß die Bodenwand (106) des Pumpengehäuses eine nach unten weisende, in der Mitte gelegene Einlaßöffnung (110) zum Zuführen von Flüssigkeit hat, wobei die Einlaßöffnungen (108, 110) in unmittelbarer Verbindung mit dem Kraftstoffbehälter sind, so daß der Kraftstoff in diese Öffnungen aus dem Behälter frei einströmen und Gas zum Behälter aus der nach oben weisenden Öffnung (108) frei entweichen kann, daß die Pumpenkammer eine ringförmige Pumpenkammer ist, die sich zwischen diesen Einlaßöffnungen (108 und 110) nach außen erstreckt, daß das Zentrifugalschaufelrad einen radialen Mittelsteg (152) hat, an dem Pumpenschaufeln angebracht sind, die sich nach den Seiten und nach außen erstrecken, um Flüssigkeit aus diesen Einlaßöffnungen nach außen zu pumpen, daß das Schaufelrad zwischen den Schaufeln vom äußeren Umfang her bis nahe der nach oben weisenden Einlaßöffnung axial offen und einwärts dieser axial offenen Flächen schaufelfrei ist und daß die oberen Kanten der Pumpenschaufeln (154) nicht ummantelt sind und einen Abstand von der Deckenwand (92) der Pumpenkammer haben, so daß die zwischen den Pumpenschaufeln befindlichen Pumpenräume zu der ortsfesten Deckenwand (92) offen sind und mit Flüssigkeit aus dem einen oder dem anderen Eimaß gefüllt werden können und aus dem unteren Einlaß (110) strömendes und teilweise von den Schaufeln mitgerissenes Gas frei durch das Laufrad hindurch zum oberen Einlaß strömen und aus dem oberen Einlaß entweichen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 861792, 739 006; britische Patentschriften Nr. 724 652, 715 634, 636 712, 590 516, 416173; USA.-Patentschriften Nr. 2 581828, 2 494 086, 2427 716, 2392 128.
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