DE861189C

DE861189C - Leuchtende Buchstaben oder bildliche Darstellungen fuer Ankuendigungen an Haeuserfronten, auf Daechern usw.

Info

Publication number: DE861189C
Application number: DEB11857A
Authority: DE
Inventors: Karl Boeckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-06
Filing date: 1950-10-06
Publication date: 1952-12-29

Description

Nach dem Patent 854 151 werden Werbezwecken dienende Buchstaben oder bildliche Darstellungen, die in der Form von Firmen- oder Warenbezeichnungen, Warenabbildungen, Warenschutzmarken u. dgl. an Häuserfronten oder auf Dächern weithin sichtbar angebracht und bei Dunkelheit zum Leuchten gebracht werden, als Glashohlkörper mit in ihrem Innern angebrachten elektrischen Glühlampen ausgebildet.
Solche Buchstaben, die jede gewünschte Größe bis :2m Höhe und mehr besitzen können, einfacher und preiswerter herstellen und bei etwaiger teilweiser Zerstörung unter geringem Kostenaufwand wieder instand setzen zu können und' ihren Versand sowie ihre Montage zu erleichtern, wird erfindungsgemäß jeder Buchstabe oder jede bildliche Darstellung in Bausteine zerlegt, die am Verwendungsorte erst zu einem Buchstalyen, einer bildlichen Darstellung usw. zusammengesetzt werden. Dabei können diese Glashohlkörperbausteine so weit normiert werden, daß aus wenigen Einheitstypen alle vorkommenden Buchstaben aufzubauen sind. Solche handlichen Bausteine lassen sich leichter erzeugen und bearbeiten.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i bis 3 zeigen die Buchstaben o, e und i. Die Fig. 4 bis 6 zeigen im vergrößerten Maßstabe zwei Bausteine für Buchstaben in Ansicht und im Querschnitt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. i besteht der Buchstabe o aus sechs Bausteinen, von denen zwei ReChteckskörper 5 und 6 und vier gleichartige Bogenstücke i bis 4 bilden, wie Fig. 4 eines in Ansicht zeigt. Die Rechteckskörper 5, 6 und, die Bogenstücke i bis 4 bilden dreiseitig umschlossene Glashohlkörper, die an ihrer Hinterseite und den beiden Stirnseiten offen sind und die, wie das @im Hauptpatent erläutert ist, auf Tragschienen befestigt werden undr das Gehäuse für eine oder mehrere elektrische Glühbirnen bilden. Die Stirnseiten der Bausteine werden geschliffen, so daß sie sich sauber und fugenlos an die Stirnseite der Nachbarbausteine anlegen.
Auch zur Bildung eines e gemäß Fig. a dienen zwei Rechteckskörper bildende Bausteine 5, 6 und vier Bogenstücke i bis 4. In, diesem Falle sind die frei liegenden Stirnseiten S, S der Bausteine 4 und 6 geschlossen. Je nach der Linienführung der Buchstaben sind die Stirnseiten der Bausteine entweder, wie dargestellt, rechtwinklig zu den- seitlichen Begrenzungsflächen geführt oder, wie in den Fig. 4 und 5 bei 8 gestrichelt angedeutet, entsprechend abgeschrägt oder sonstwie in der erforderlichen Weise geschmiegt.
Natürlich können die Bausteine auch noch auf ihrer Rückseite bis auf die Sockelöffnung zum Einsetzen einer elektrischen Birne und schließlich auch an ihren beiden Stirnseiten geschlossen sein, so daß sie völlig geschlossene Glashohlkörper bilden.
Ferner lassen sich durch die erfindungsgemäße Zerlegung der Buchstaben, bildlichen Darstellungen usw. in Bausteine noch dadurch besonders eigenartige Leuchtwirkungen hervorbringen, daß die zu einem Buchstaben gehörigen ' Glas'baustein'e unterschiedlich und' harmonisch aufeinander abgestimmt gefärbt, geschliffen und sonstwie bearbeitet werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Buchstabe i besteht aus drei Rechteckskörper 5, 6, 7 darstellenden Glashohlsteinen, wobei die frei liegenden - Stirnseiten S, S der Bausteine 5, 7 geschlossen sind.
Bei entsprechender Normung lassen sich für die verschiedensten Schriftarten einige wenige Grundtypen von Glashohlkörperbausteinen entwickeln, aus denen dann die gewünschten Buchstabenformen am Verwendungsorte zusammengebaut werden.
Wird einer der Bausteine eines Buchstabens oder einer bildlichten Darstellung zerstört, so läßt er sich leicht durch einen neuen Baustein auswechseln, so daß bei solchen Zerstörungen nicht immer der ganze Buchstabe ausgewechselt zu werden braucht, wie dies der Fall bei einstückigen Buchstaben wäre.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtende Buchstaben oder bildliche Darstellungen für Ankündigungen an Häuserfronten, auf Dächern us.w., nach Patent 854 15 i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Buchstabe oder jede bildliche Darstellung in eine Anzahl Glashohlkörperbausteine (i bis 7) unterteilt ist. a. Leurhtende Buchstaben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashohlkörperbausteine eines Buchstabens oder einer bildeichen Darstellung unterschiedlich gefärbt, geschliffen oder sonstwie bearbeitet sind.