AT152738B - Lampenumhüllung und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Lampenumhüllung und Verfahren zu deren Herstellung.

Info

Publication number
AT152738B
AT152738B AT152738DA AT152738B AT 152738 B AT152738 B AT 152738B AT 152738D A AT152738D A AT 152738DA AT 152738 B AT152738 B AT 152738B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
glass
envelope
clear glass
manufacture
lamp
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Glasfabrik Ant Kopp S Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glasfabrik Ant Kopp S Sohn filed Critical Glasfabrik Ant Kopp S Sohn
Application granted granted Critical
Publication of AT152738B publication Critical patent/AT152738B/de

Links

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Lampenumhüllung   und Verfahren zu deren Herstellung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenumhüllung, deren unterer Teil (Unterteil) stufenförmig ausgebildet ist, und auf ein Verfahren zu deren Herstellung. 



   Es ist bekannt, den stufenförmigen Unterteil geschlossener Lampenumhüllungen derart auszubilden, dass er im Bereiche seiner vertikalen Flächen liehtzerstreuend wirkt. Bei der Ausführung der   Umhüllung   nach dem Patente Nr. 141141 erscheinen auf den horizontalen Flächen des Unterteiles, u. zw. innerhalb einer Umhüllung aus Klarglas stehende Streukörper aus durchscheinendem Glas aufgesetzt. Vorschläge zu andern Lösungen der gleichen Aufgabe bestehen darin, die vertikalen   Flächen   des Unterteiles als solche aus lichtzerstreuendem Glas vorzusehen. Keiner der bekanntgewordenen Vorschläge ist indes befriedigend.

   Während die erwähnte Ausbildung nach dem Patente Nr. 141141 den Nachteil besitzt, dass eigene Streukörper vorgesehen sind, bringen die andern Lösungvorschläge den Übelstand mit sich, dass die Lampenumhüllungen, bei denen die vertikalen Flächen des Unterteiles aus lichtzerstreuendem Glas bestehen, nicht blendungsfrei sind und dass die Herstellung dieser Lampenumhüllungen   umständlich   und schwierig ist. Die Flächen, die lichtzerstreuend wirken sollten, wurden bisher aus Klarglas hergestellt und nachträglich an der Innen-oder Aussenseite mattiert oder getrübt. Dank der Erfindung konnte eine Lampenumhüllung geschaffen werden, die blendungsfrei ist und ein vorteilhaftes Verfahren zu ihrer Herstellung gestattet. 



   Die neue Lampenumhüllung besteht darin, dass die vertikalen Flächen des Unterteiles aus lichtzerstreuendem und die horizontalen Flächen aus Klarglas bestehen, wobei die horizontalen Flächen derart eingezogen sind, dass die vertikalen Flächen verlängert sind und benachbarte vertikale Flächen, gesehen von der Lichtquelle, keinen Spalt freilassen und damit jede Blendung hintanhalten. 



   Die Zeichnung zeigt eine Lampenumhüllung beispielsweiser Ausführung im Schnitt. Die dargestellte aus einem einzigen Stück bestehende Lampenumhüllung weist einen Oberteil 1 und einen Unterteil 2 auf. Der Unterteil setzt sich aus den horizontalen Flächen   3,   den vertikalen Flächen 4 und dem Boden 5 zusammen. Die Flächen 3 bestehen aus Klarglas. Die Flächen   4   sind ebenso wie der Oberteil aus mit Trübglas überfangenem Klarglas gebildet. Der Boden 5 besteht aus mattiertem Klarglas. Die eingezogenen Stellen der horizontalen   Flächen   des Unterteiles, von denen im vorstehenden gesprochen ist, finden sich bei 6.

   Durch die vorgesehenen Einziehungen werden die lichtzerstreuend wirkenden vertikalen Flächen des Unterteiles so weit verlängert, dass ein an Stelle der Lichtquelle gedachtes Auge immer nur Streuflächen erblickt. 



   Ebenso wie der dargestellte Unterteil kann auch ein Unterteil mit mehr oder weniger Stufen vorgesehen sein. Zwecks Erleichterung des Glühlampenaustausches und besserer Lüftung des Beleuchtungskörpers kann man im Unterteil ein Bodenloch und zur Verschliessung des Loches eine auswechselbare Abdeckschale vorsehen. 



   Ober-und Unterteil können selbstverständlich auch eigene, d. h. für sich allein bestehende Stücke bilden. Die getrennten Stücke werden auf bekannte Weise durch einen Ring zusammengehalten. 



   Die Lampenumhüllung kann derart hergestellt werden, dass der stufenförmige Unterteil oder die vollständige Umhüllung aus aussen mattiertem oder mit Trübglas überfangenem Klarglas hergestellt und hierauf im Bereiche der horizontalen Flächen des Unterteiles und gegebenenfalls auch anderer Umhüllungsteil von der   Matt-oder Trübglasschicht durch Abschleifen,   Abblasen mit dem Sandstrahlgebläse, Abätzen oder sonstwie befreit wird. Der Vorgang vollzieht sich so, dass entweder ein eigener Unterteil oder eine Umhüllung, wie sie auf der Zeichnung gezeigt ist, vorerst aus einem einzigen Stück Klarglas, das aussen mattiert oder mit Trübglas überfangen ist, hergestellt wird.

   Dann wird von dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   derart beschaffenen Stück im Bereiche der horizontalen Flächen des Unterteiles und. soweit dies für den jeweils gegebenen Zweck nötig ist, auch im Bereiche anderer Umhüllungsteile die Matt-oder Trübglasschicht abgeschliffen, mit dem Sandstrahlgebläse abgeblasen, abgeätzt oder auf andere Weise entfernt, so dass Klarglas oder lichtdurchlässigeres Glas zum Vorschein kommt. 



  Die bei 6 (vgl. die Zeichnung) vorgesehenen rinnenförmigen oder ähnlichen Einziehungen haben nicht nur die bereits erwähnte Bedeutung lichttechniseher Natur, sie bedingen auch noch verfahrenstechnisch einen Vorteil ; sie verhindern, dass beim Schleifen, Abblasen mit dem Sandstrahlgebläse usw. der Horizontalflächen die Vertikalflächen beschädigt werden, und erleichtern damit die Bearbeitung der horizontalen Flächen. Die Flächen 3 aus Klarglas der auf der Zeichnung gezeigten Umhüllung bleiben nach Beseitigung der Uberfangssehicht zurück. 



  Es ist natürlich auch möglich, Matt-und Trübglassehiehten nur teilweise zu entfernen, so dass dünnere Matt- und. Trübglasschichten zurückbleiben, die grössere Lichtdurchlässigkeit bewirken als die ungeschwächten Matt- und Trübglasschichten. Es wäre beispielsweise möglich, den Oberteil, wenn er durchlässiger als die Flächen 4 gehalten werden sollte, nur zum Teil von der Überfangsschicht zu befreien. 



  Ebenso ist es möglich, nach dem Entfernen von Trübglasschichten zum Vorschein kommendes Klarglas durch Mattieren weniger durchlässig zu machen, als es ursprünglich war. Eine derartige Behandlung, wie sie erfindungsgemäss vorgesehen ist und in Betracht kommt, wenn wenig durchlässige Schichten durch etwas durchlässigere ersetzt werden sollen, erweist sich häufig als zweckmässig. Der Boden 5 der dargestellten Lampenumhüllung entsteht, z. B. durch Abschleifen der Trübglasschicht und durch nachfolgendes Mattieren des zum Vorschein kommenden Klarglases. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lampenumhüllung, deren unterer Teil (Unterteil) stufenförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen, aus Klarglas bestehenden Flächen eingezogen sind und dass die vertikalen Flächen auslichtzerstreuendem Material derart verlängert sind, dass benachbarte vertikale Flächen, gesehen von der Lichtquelle, keinen Spalt freilassen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der Lampenumhüllung nach Anspruch 1, nach dem der Unterteil oder die vollständige Umhüllung aus aussen mit Trübglas überfangenem Klarglas hergestellt und hierauf im Bereiche der horizontalen Flächen des Unterteiles und gegebenenfalls auch anderer Umhüllungsteil von der Trübglassc1richt durch Abschleifen u. dgl. befreit wird, dadurch gekennzeichnet, dass das nach der Befreiung von der Trübglasschicht zum Vorschein kommende Klarglas mattiert wird. EMI2.1
AT152738D 1936-09-23 1936-09-23 Lampenumhüllung und Verfahren zu deren Herstellung. AT152738B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT152738T 1936-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT152738B true AT152738B (de) 1938-03-10

Family

ID=3647261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT152738D AT152738B (de) 1936-09-23 1936-09-23 Lampenumhüllung und Verfahren zu deren Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT152738B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT152738B (de) Lampenumhüllung und Verfahren zu deren Herstellung.
DE719783C (de) Verfahren zum Herstellen von Patronen- oder Kartuschhuelsen mit Auswerferrille
AT154858B (de) Lampenumhüllung.
DE2210182A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Trinkglases oder anderen Glases mit Ziereinschlüssen
AT236521B (de) Abdeckung für eine Lichtquelle
AT232597B (de) Kunstglas für Beleuchtungszwecke
DE861189C (de) Leuchtende Buchstaben oder bildliche Darstellungen fuer Ankuendigungen an Haeuserfronten, auf Daechern usw.
AT247456B (de) Glas, insbesondere Kunstglas für Beleuchtungszwecke
CH186375A (de) Glasreflektor an Lampen.
DE1622028A1 (de) Lichtaustrittsscheibe fuer Kraftfahrzeugleuchten
DE2418960C3 (de) Ornamentales Schaustück
DE1956636A1 (de) Kontrollampe mit grosser Helligkeit
DE1472504A1 (de) Lichtdurchlaessige,lichtbrechende Platte fuer Leuchten
DE627997C (de) Kastenfoermiges Nummernschild mit Innenbeleuchtung
DE1834516U (de) Hohlkoerper mit lichteffekte aufweisender wandung, insbesondere abdeckung fuer lichtquellen, aus blasbarem material.
DE629893C (de) Selbstleuchtender Koerper
DE479447C (de) Reklamevorrichtung in Verbindung mit einer Strassenbeleuchtungstafel
DE544658C (de) In die Strassenoberflaeche eingebaute Verkehrssignaleinrichtung
AT153768B (de) Reflektor.
DE550166C (de) Signallaternen fuer Eisenbahnen
DE1962210C3 (de) Reflektor für Blitzwürfel und Werkzeug zur Herstellung desselben
DE2049706A1 (de) Kettenampel aus Koppenketten
DE1774498B1 (de) Metallmuenzen od.dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls
DE1597947A1 (de) Beleuchtungskoerper
DE707203C (de) Verdunklungseinrichtung fuer Geleuchte oeffentlichter Beleuchtung