AT236521B - Abdeckung für eine Lichtquelle - Google Patents

Abdeckung für eine Lichtquelle

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AT236521B
AT236521B AT631663A AT631663A AT236521B AT 236521 B AT236521 B AT 236521B AT 631663 A AT631663 A AT 631663A AT 631663 A AT631663 A AT 631663A AT 236521 B AT236521 B AT 236521B
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AT
Austria
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bulges
blower
parison
fine
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AT631663A
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English (en)
Inventor
Rupert Nikoll
Original Assignee
Rupert Nikoll
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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abdeckung für eine Lichtquelle 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Lichtquelle mit einer Lichteffekte aufweisen- den Wandung aus blasbarem Material, vorzugsweise aus Glas, die mit über die Wandung verteilten, bla- senförmigen Ausbauchungen versehen ist, die in ihrem vorgewölbten Teil, insbesondere in ihrem Schei- telbereich, eine die Lichtstreuung begünstigende Wandstärkenminderung aufweisen. Weiterhin betrifft die Erfindung noch ein Verfahren, das sich als besonders vorteilhaft für die Herstellung einer derartigen
Abdeckung erwiesen hat. 



   Abdeckungen dieser Art zeichnen sich wegen der Bildung einer besonderen Art von Streulinsen durch eine besondere Brillanz sowohl hinsichtlich auffallendem als auch hindurchtretendem Licht aus. Charak- teristisch ist für dieses Glas, dass die sogenannte Innenfläche mehr oder weniger zwangsläufig der Ober- flächenprofilierung folgt. 



   Wählt man z. B. eine Skelettform für die Einblasung des Külbels, so kann sich die Profilierung in der
Höhe frei entwickeln. Die Brillanz des Glases wird jedoch umso grösser, je kleiner die profilierung gewählt wird. Das würde anderseits bei der Herstellung sehr naheliegende Stege in der Skelettform erfordern, die zu einer unerwünscht raschen und starken Abkühlung der einzublasenden Glasmasse und damit zu einer wesentlichen Minderung der Blasenhöhe führen würde. Dies ist anderseits wieder unerwünscht, weil dadurch die Streulinsenwirkung nachteilig beeinflusst wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Steigerung der Lichteffekte durch einen einfachen Kunstgriff zu erreichen. Dabei kann die Abdeckung aus Glas oder aus einem andern lichtdurchlässigen Material bestehen. 



   Bei einer Abdeckung für eine Lichtquelle mit einer Lichteffekte aufweisenden Wandung aus blasbarem Material, vorzugsweise aus Glas, die mit über die Wandung verteilten, blasenförmigen Ausbauchungen versehen ist, die in ihrem vorgewölbten Teil, insbesondere in ihrem Scheitelbereich, eine die Lichtstreuung begünstigende Wandstärkenminderung aufweisen, wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zumindest in den Scheitelbereichen den Ausbauchungen eine zusätzliche gegenüber den Ausbuchungen feine Profilierung überlagert ist, die die Streulinsenbereiche der Ausbauchungen durch hievon abweichende kleine Linsenbereiche durchsetzt. 



   Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Profilierung die Form einer gegenüber der Ausbauchung feinen Rillung hat. Diese Rillung kann dabei in der wesentlichen Erstreckungsrichtung der Ausbauchungen verlaufen. Sie kann mit Vorteil aber auch die Form von die Ausbauchungen-schneidenden Kurvenscharen oder Rillenscharen haben. 



   Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Abdeckung besteht darin, dass ein Külbel zunächst in einen engrilligen Vorbläser zur Bildung der feinen Profilierung eingeblasen wird, und dass das so vorprofilierte Külbel anschliessend in die endgültige Form mit den   blaseriför-   migen Ausbauchungen in einer Skelettform ausgeblasen wird. 



   Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel für eine Abdeckung und Beispiele für Formenteile zur Herstellung einer solchen Abdeckung zeigt, näher erläutert. 



   In Fig. l ist ein Hohlkörper aus Klarglas in Seitenansicht und in einem Schnitt in der Ebene   I-I   dargestellt. Die Abdeckung hat die Form eines Zylinders mit vielen blasenförmigen Ausbauchungen, die besonders deutlich aus dem Schnitt   I-I   ersichtlich sind. Auch der Bodenteil des Zylinders ist mit derartigen 

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 Ausbauchungen versehen. Diesen Ausbauchungen, die für sich Streulinsencharakter haben, ist eine profilierung in Form von etwa dreieckförmigem Querschnitt aufweisenden, feinen Profilstegen überlagert. In der Seitenansicht ist dies durch Striche in den einzelnen Ausbauchungen angedeutet. In dem Schnitt   l-'L   durch den Hohlkörper der Fig. l ist dies unmittelbar sichtbar. Die einzelne Ausbauchung hat damit eine Form etwa entsprechend der Fig. 2.

   Es sind der streulinsenartigen Ausbauchung Wandstärkenverdikkungen D überlagert, wodurch die Streulinse sozusagen von einzelnen kleinen Sammellinsenbereichen unterbrochen wird. 



   Die Profilierung in Form dieser feinen zusätzlichen Rillung ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. l in der wesentlichen Erstreckungsrichtung der blasenförmigen Ausbauchungen geführt. Sie kann auch zu dieser Erstreckungsrichtung quer verlaufen. Vor allem ist auch daran gedacht, diese feine Profilierung etwa wendelförmig über die Fläche des Hohlzylinders zu führen. Auch an eine wellenförmige Führung der zusätzlichen feinen Profilierung über die Oberfläche der Wandung ist gedacht. 



   Die Wandung muss auch nicht die Form eines Hohlkörpers haben. Sie kann beispielsweise eine Platte sein, die je nach den Forderungen auf Grund der Lichtquelle gebogen und/oder begrenzt ist. 



   An Hand der Fig. 3 und 4 wird noch ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Abdeckung erläutert. Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausschnitte von Blasformen sind   dabei nur Ausführungsbeispiele, die beispielsweise   der Herstellung einer Abdeckung nach der Fig. l dienen. 



   Es wird zunächst von dem Glasbläser an der Pfeife ein Külbel von etwas länglicher Form geblasen. 



  Dieses Külbel wird anschliessend bei noch relativ weichem Glas in einen sogenannten Vorbläser eingeblasen, der sehr engrillig. ist. Unter engrillig versteht man eine der Blasengrössen entsprechende Rillung, die auch eine netzförmig gestaltete Rillung mit Vorteil sein kann. Einen Sclinitt durch einen solchen engrilligen Vorbläser zeigt die Fig. 3. Es sind die einzelnen radial gerichteten dünnen Stahlblechstreifen erkennbar, die in grosser Anzahl und eng benachbart zueinander angeordnet etwa einen Kreis bilden. Der 
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Ab-deckung. 



   Beim Einblasen des Külbels in diesen engrilligen Vorbläser erhält das Külbel auf seiner Aussenseite eine   feine Rillung. Zu einer Streulinsenbildung kommt   es hiebei praktisch nicht, weil die einzelnen Stahlblechstreifen zu eng benachbart sind. 



   Nach dieser feinen Vorprofilierung wird das   Külbel   mitsamt der Pfeife vom Glasbläser aus dem Vorbläser genommen, der hiefür mehrteilig und zerlegbar ausgebildet ist. 



   Das vorprofilierte   Külbel wird nun in   eine relativ grobe Skelettform gebracht, von der einen Teilausschnitt die Fig. 4 zeigt. Zwischen den einzelnen Stegen dieser Skelettform bildet das Glas bei dem nun erfolgenden endgültigen Ausblasen Ausbauchungen, die zweckmässig so ausgeblasen werden, dass sich für die einzelnen Ausbauchungen ein Querschnitt ähnlich dem der Fig. 2 ergibt. 



   Die Lehre nach der Erfindung ist auch auf den Fall anwendbar, dass-beispielsweise bei einem Hohlzylinder entsprechend einem älteren Vorschlag nur einzelne blasenförmige Ausbauchungen bei einer Abdeckung vorgesehen werden und der dazwischenliegende von Ausbauchungen freie Wandungsteil beispielsweise abgedeckt wird. In diesem Fall kann die feine Rillung die Abdeckung ersetzen und es ist auch möglich, beispielsweise durch Benutzung einer einzigen Blasform, nach Art eines engrilligen Vorbläsers mit lochförmigen   Ausspamngen. für   die Ausblasungen, in einem Arbeitsgang die gewünschte Abdeckung herzustellen. 



   Ein Ausschnitt aus einem hiefür geeigneten Vorbläser ist als Beispiel in Fig. 5 gezeigt. Die schmalen, radial gerichteten Rippen des   Vorbläsers sind   über dem Bereich einer beispielsweise kreisförmigen Öffnung unterbrochen. Beim Einblasen des Külbels in einen derartigen Vorbläser wölbt sich die Glasmasse im Bereich der Öffnung unter Bildung der Streulinse frei aus, während es zugleich im Bereich der Rippen des Vorbläsers die Riffelung erhält. Man erhält hiedurch einen Glashohlkörper mit völlig neuartigen Lichteffekten, der auch vor allem hinsichtlich der Einfachheit der Herstellung als vorteilhaft anzusprechen ist. 



   Bei dem in Fig. 5 gezeigten Teilausschnitt des Vorbläsers kann in der Öffnung des Vorbläsers beim Einblasen des Külbels zunächst ein den Vorbläser an dieser Stelle schliessender Einsatz vorgesehen werden, der entfernbar ist. Dadurch kann man die Ausblasungen auch bei diesem Verfahren mit einer zusätzlichen   Oberflächenprofilierung   im Sinne der Erfindung versehen.

   Es ist hiezu lediglich erforderlich, in die ein-   zelnen Ausblasungsöffnungen des Vorbläsers, so   wie in Fig. 6 angedeutet, entsprechende Einsätze E einzufügen, dann das Külbel in den Vorbläser einzublasen und nach einer entsprechenden Anschmiegung des Külbels auch im Bereich der Einsätze   E'dieselben herauszuziehen   und dann das Külbel noch so weit auszu- 

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 blasen, dass sich die streulinsenartigen Ausbauchungen ergeben. Diesen   ist dann die   Profilierung der Einsätze E überlagert. Diese Technik unter Verwendung von Einsätzen E ist auch bei einem Verfahren mit sogenannter verlorener Form mit Vorteil anwendbar. Man spart dann das Vorblasen des gesamten Külbels und stellt alles in einem Arbeitsgang her. 



   Die erfindungsgemässe Abdeckung kann Hohlkörperform oder Plattenform haben. Wenngleich die Abdeckung in erster Linie für durchscheinendes Licht gedacht ist, ist sie auch hinsichtlich auffallendem Licht durch besondere Brillanz-Effekte anwendbar. 



   Die an Hand der Fig. 4 und 5 behandelten Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens-zeigen, wie sich durch Vereinigung des Vorbläsers mit der endgültigen Blasform eine vorteilhafte zeitliche Raffung des Herstellungsverfahrens erreichen lässt, bei gleichzeitiger Verringerung des   Vorrichtungs-und Arbeitsaufwandes.   Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, die so wie an Hand der Ausführungsbeispiele in den Fig. 4 und 5 erläutert, den Vorbläser mit der endgültigen Blasform vereinigen, sind daher als besonders vorteilhaft anzusprechen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Abdeckung für eine Lichtquelle mit einer Lichteffekte aufweisenden Wandung aus blasbarem Material, vorzugsweise aus Glas, die mit über die Wandung verteilten, blasenförmigen Ausbauchungen versehen ist, die in ihrem vorgewölbten Teil, insbesondere in ihrem Scheitelbereich, eine die Lichtstreuung   begünstigende Wandstärkenminderung   aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in den Scheitelbereichen den Ausbauchungen eine zusätzliche gegenüber den Ausbauchungen feine Profilierung überlagert ist, die die Streulinsenbereiche der Ausbauchungen durch hievon abweichende kleine Linsenbereiche durchsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Abdeckung. nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung die Form einer gegen über der Ausbauchung feinen Rillung hat.
    3. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Külbel zunächst in einen engrilligen Vorbläser zur Bildung der feinen Profilierung eingeblasen wird, und dass das so vorprofilierte Külbel anschliessend in die endgültige Form mit den blasenförmigen Ausbauchungen in einer Skelettform ausgeblasen wird.
AT631663A 1963-07-18 1963-08-06 Abdeckung für eine Lichtquelle AT236521B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE236521X 1963-07-18

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AT236521B true AT236521B (de) 1964-10-26

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ID=5902272

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AT631663A AT236521B (de) 1963-07-18 1963-08-06 Abdeckung für eine Lichtquelle

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