DE3148668A1

DE3148668A1 - Signalleuchte, insbesondere blinkleuchte fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3148668A1
Application number: DE19813148668
Authority: DE
Inventors: Karl 7016 Gerlingen Kerner; Friedrich 7410 Reutlingen Marahrens; Kurt Schuster; Tilman Dipl.-Ing. 7441 Kohlberg Spingler
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-12-09
Filing date: 1981-12-09
Publication date: 1983-07-21
Also published as: DE3148668C2; FR2517804B1; JPH0324722B2; FR2517804A1; JPS58117601A

Description

R. 17 S 2 0

3. 12.1981 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Signalleuchte, insbesondere Blinkleuchte für Kraftfahrzeuge

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Signalleuchte nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine derartige Leuchte ist aus der DE-OS 29 39 329 "bekannt. Bei der Herstellung des in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispieles hat es sich jedoch herausgestellt, daß bei der Herstellung der Reflexionsschicht, d.h. beim Aufdampfen von Aluminium auf den Farbfilter, der Boden des als Sackloch ausgebildeten Durchbruchs nicht immer frei von Aluminium bleibt. Hierdurch wird der freie Durchtritt der Teillichtbündel behindert, was die Intensität des Signallichtes beeinträchtigt.

Vorteile der Erfindung

Mit der Signalleuchte nach der Erfindung wird das im Stand der Technik erörterte Problem mit einfachen Mitteln im wesentlichen gelöst. Der besondere Vorteil wird

darin gesehen, daß es beim Aufdampfen des Aluminiums auf die eine Seite der Platte unerheblich ist, ob Aluminium die Wandung der Durchbrüche bedeckt oder nicht, ■wodurch dieser Herstellschritt sich einfach darstellen läßt und praktisch keinen Ausschuß ergibt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Leuchte nach Anspruch 2 wird eine farbliche Abstimmung der ausgeschalteten Leuchte mit der Karosserie erreicht. Mit der Ausgestaltung der Leuchte nach Anspruch k erhält man eine geringe Bautiefe der Leuchte. Wird die Leuchte mit Anspruch 5 und insbesondere mit Anspruch 6 ausgestaltet, so ist die Farbe der Reflexionsschicht vom Verkehrsteilnehmer auch aus. unterschiedlichen Blickrichtungen noch deutlich wahrnehmbar. Mit der Weiterbildung der Leuchte nach Anspruch 7 läßt sich die Platte und der Farbfilter weitgehend der Neigung der Abdeckscheibe anpassen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ausschnittsweise einen Diagonalschnitt durch eine nur schematisch dargestellte Blinkleuchte; und Figur 2 einen Ausschnitt eines ab.gewandelten vorderen Leuchtenbereiches.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Von einer Blinkleuchte für Kraftfahrzeuge zeigt Figur 1 ausschnittsweise einen Reflektor TO mit einer Reflexionsschicht 11 und einer Glühlampe 12 mit deren Glühwendel

13» deren Schwerpunkt im Brennpunkt des Reflektors 10 liegt. Die Lichtaustrittsöffnung des Reflektors 10 verschließt eine farblose Abdeckscheibe 1U mit an der Innenseite angeformten optischen Mitteln 15 für die Bildung des aus der Blinkleuchte austretenden Lichtes.

Vor der Glühlampe 12, d.h. in Richtung der von der Reflexionsfläche 11 reflektierten Lichtstrahlen, ist ein Farbfilter 16 angeordnet, von dessen der Glühlampe 12 zugewandten Seite Sammellinsen 17 mit einer sechseckigen Konfiguration einstückig angeformt sind. Der Farbfilter 16 gibt den durch diesen hindurchtretenden Lichtstrahlen die gewünschte Signalfarbe.

Vor dem Farbfilter 16 ist eine Platte 18 mit Durchbrüchen 19 angeordnet, wobei jeder Durchbruch kegelstumpfförmig ist mit in Lichtdurchtrittsrichtung sich verjüngendem Querschnitt. Von der Seite der Platte 18, die der Abdeckscheibe 11t- zugewandt ist, stehen Kugellinsen 21 ebenfalls rasterartig ab mit sechseckiger Konfiguration. Auf den Kugellinsen 21 ist ein als Reflexionsschicht 11 wirkender Aluminiumbelag aufgebracht. Einer jeder Sammellinse 17 ist eine Kugellinse 21 derart zugeordnet, daß die Achse 20 identisch ist mit der Achse der Sammellinse 17_s der Kugellinse 21 und des Durchbruchs 19·

Anhand von vier Strahlen 23 soll die Bildung des Blinklichtes erläutert werden: Die von der Glühwendel 13 ausgesandten Strahlen 23 werden von der Reflexionsfläche 11 im wesentlichen parallel zur optischen Achse 2^ der Blinkleuchte reflektiert, danach tritt jeder Strahl 23 durch den Farbfilter 16-, wobei diese/ die aignalf arben annehmen

und durch jede Sammellinse 17 ein konvergierendes Teillichfbündel gebildet wird, das ungehindert durch den zugeordneten Durchbruch 19 der Platte 1-8 hindurchtritt. Dabei entspricht die Konizität des Lichtbündels im -wesentlichen der Konizität des Durchbruchs 19· Danach di-vergiert das Teillichtbündel und wird beim Durchtritt durch die Abdeckscheibe 1U von deren optischen Mitteln 15 noch derart beeinflußt, daß das Torgeschriebene Blinklicht entsteht.

Von außen in die Blinkleuchte einfallendes Fremdlicht, das drei Strahlen 25 versinnbildlicht, wird von der Reflexionsschicht 22 zurückgeworfen. Hierdurch erscheint den Verkehrsteilnehmern die Abdeckscheibe \k in derjenigen Farbe, die die Reflexionsschicht 21 aufweist.

Figur 2 ist ein Ausschnitt einer Blinkleuchte, deren Streuscheibe 3^ mit den angeformten optischen Mitteln 35 in vertikaler Richtung von unten nach oben zurückgeneigt ist. In gleicher Weise zurückgeneigt sind der Farbfilter 2.6 und die Platte 28. Hierfür sind die Sammellinsen 27 mit den zugehörigen Abschnitten und die Kugellinsen 21 mit den zugehörigen Abschnitten sowie die Reflexionsschicht 22 ebenfalls in vertikaler Richtung von unten nach oben zurückversetzt gestaffelt.

Claims

3.12.1981 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

1. Signalleuchte, insbesondere Blinkleuchte für Kraftfahrzeuge , mit einem Reflektor, einer Glühlampe und einer Abdeckscheibe, und mit einem in Richtung der von der Reflexionsflache reflektierten Lichtstrahlen vor der Glühlampe angeordneten Farbfilter, der ein Raster von Sammellinsen für die Bildung von Teillichtbündeln aufweist, und mit einer vor dem Farbfilter angeordneten Reflexionsschicht, die Durchbrüche für den ungehinderten Durchtritt der Teillichtbündel hat, dadurch gekennzeichnet daß in Richtung der von der Reflexionsfläche reflektierten Lichtstrahlen vor dem Farbfilter (16) eine Platte (18) mit den Durchbrüchen (19) angeordnet ist und daß die der Abdeckscheibe (14) zugewandte Seite der Platte (18) die Reflexionsschicht (22) aufweist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' die Farbe der Reflexionsschicht (22) der Farbe der Karosserie des Kraftfahrzeugs entspricht.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinsen (17) sechseckige Konfiguration haben und an der der Glühlampe (13) zugewandten Seite des Farbfilters LuS) angeordnet sind,;.

k. Leuchte nach einem der Torgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchbruch (19) kegelstumpfförmig mit sich in Lichtdurchtrittsrichtung verjüngendem Querschnitt ausgebildet ist.

5. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reflexionsschicht (22) aufweisende Seite der Platte (i8) vergrößert ist.

6. Leuchte nach Anspruch 5₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Oberfläche der einen Plattenseite von Kugellinsen (21) gebildet ist und daß die Achse (20) einer jeden Kugellinse (21) und die Achse (20) des zugeordneten Durchbruchs (19) identisch sind.

T. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinsen (27) mit den zugehörigen Abschnitten des Farbfilters (26) und die Kugellinsen (21) mit den zugehörigen Abschnitten der Platte (28) sowie der Reflexionsschicht (22) wenigstens zum Teil gestaffelt angeordnet sind.

8. Leuchte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (22) ein auf den Kugellinsen (21) aufgebrachter Aluminiumbelag ist. ;/