DE8610421U1 - Austragevorrichtung für Schüttgut - Google Patents

Austragevorrichtung für Schüttgut

Info

Publication number
DE8610421U1
DE8610421U1 DE19868610421 DE8610421U DE8610421U1 DE 8610421 U1 DE8610421 U1 DE 8610421U1 DE 19868610421 DE19868610421 DE 19868610421 DE 8610421 U DE8610421 U DE 8610421U DE 8610421 U1 DE8610421 U1 DE 8610421U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge device
clearing arm
clearing
arm
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19868610421
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19868610421 priority Critical patent/DE8610421U1/de
Publication of DE8610421U1 publication Critical patent/DE8610421U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4809Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
    • B65G65/4836Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung Befaßt sich mit einer Austragevorrichtung am Boden eines Schüttgutbehälters, wie eines Silos. Die Austragevorrichtung weist wenigstens einen Räumarm auf, der in seiner Arbeitsstellung mittels eines Antriebs eine Drehbewegung um die Mittelachse des Schüttgutbehälters ausführt, wobei das auszutragende Schüttgut am Räumarm entlang gleitet und zu einer zentralen Austrageöffnung gelenkt wird.
üblicherweist ist oder sind der oder die Räumarme bei solchen Austragevorrichtungen fest mit dem Antrieb verbunden. Wenn daher der Räumarm im Schüttgutbehälter durch übergroße Körnung des Schüttgutes oder durch Fremdkörper beispielsweise blockiert ist, oder wenn das freie äußere Ende des Räumarms, das den stärksten Beanspruchungen ausgesetzt ist, verschleißbedingt beschädigt ist, muß der Räumarm zu Wartungszwecken oder zur Behebung des Störfalls zugänglich sein. Hierzu kann es erforderlich sein, daß das Schüttgut im Schüttgutbehälter insgesamt ausgetragen werden muß. Auch könnte über dem Räumarm ein Schieber, wie ein Nadelschieber, angebracht werden, um ein Nachrutschen des Schüttgutes zu vermeiden, wobei dann anschließend der Räumarm freigegraben werden kann und dann zugänglich ist. Ferner kann es auch erforderlich sein, daß der Räumarm demontiert und in Richtung zur Austrageöffnung gezogen werden muß. Dies ist jedoch aus Gründen der Bauweise und der Platzverhältnisse nicht in jedem Fall möglich. Daher ist bisher die Durchführung einer Inspizierung des Räumarms äußerst aufwendig und zeitraubend.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten eine Austragevorrichtung derart weiterzubilden, daß der Räumarm oder wenigstens sein
• t> t ·
freies äußeres Ende auch bei gefülltem Schüttgutbehälter nut möglichst geringem Aufwand zugänglich gemacht werden
kann.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Austragevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch aus, daß der Räumarm um eine im Abstand von der Mittelachse liegende und parallel zu derselben verlaufende Schwenkachse in eine solche Stellung bringbar ist/ daß sein freies äußeres Ende bei einer Gegendrehung zur Arbeitsdrehrichtung zur Schüttgutbehältermitte weist.
Bei der erfindungsgemäßen Austragevorrichtung ist oder sind daher der oder die Räumarme nicht fest mit dem Antrieb verbunden, sondern er oder sie ist oder sind derart schwenkbar gelagert, daß sich der Räumarm und insbesondere sein äußeres freies Ende in Richtung zur Mitte des Schüttgutbehälters schwenkt, was dadurch erreicht wird, daß die Drehrichtung des Antriebs im Vergleich zur Arbeitsdrehrichtung umgekehrt wird, so daß der Räumarm durch den Widerstand des Schüttgutes im Schüttgutbehälter um seine Schwenkachse geschwenkt wird. Da meist im Schüttgutbehälter über der Austragevorrichtung mittig ein Staukonus angeordnet ist, wird der Räumarm in Richtung des Inneren des Staukonus geschwenkt, so daß er dort ohne Behinderung durch das Schüttgut zugänglich ist und beispielsweise inspiziert werden kann. Auch wenn nach längerem Stillstand der Austragevorrichtung beim Wiederstart Schwierigkeiten auftreten, so kann der Räumarm durch die Gegendrehung in Richtung auf die Behältermitte geschwenkt werden und er bewegt sich dann selbsttätig beim Antreiben in der Arbeitsdrehrichtung allmählich in die Schüttgutlage hinein. Auch erfolgt die Rückbewegung des Räumarms in seine Arbeitsstellung selbsttätig dadurch, daß die Schüttgutlage durch ihren Widerstand bei der Drehbewegung in Arbeitsdrehrichtung den schwenkbar gelagerten Räumarm wieder von der Schüttgutbehältermitte nach außen drückt. Die erfindungsge-
maße Aüstragevorrxchtüng ermöglicht somit eine wesentliche Vereinfachung der Inspizierung und Wartung eines RäümarmS/ der selbst bei gefülltem Schüttgutbehälter zugänglich ist.
Um den Räumarm in seiner Arbeitsstellung, d.h. in seiner nicht nach innen verschwenkten Stellung,zu fixieren und eine feste Verbindung für die übertragung der Antriebskraft zu erreichen, ist ein Anschlag vorgesehen, der mit dem inneren Ende des Räumarms zusammenarbeitet.
Zweckmäßigerweise wird die Schwenkachse von einem Schwenkbolzen gebildet.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist der Räumarm zweiteilig ausgelegt, d.h. er weist einen drehfest mit dem Antrieb verbundenen Teil und einen schwenkbaren Teil auf/ der sich um die Schwenkachse schwenken kann. Der schwenkbare Teil weist das äußere freie Ende auf, während das der Behältermitte zugewandte Ende vom drehfesten Teil gebildet wird. Bei dieser Auslegung wird durch
.j die Unterteilung somit das insbesondere zum Verschleiß und
zu Störungen neigende äußere Ende des Räumarms derart ver-
schwenkbar gelagert, daß es sich bei Umkehrung der Drehrich-
|. tung in Richtung auf die Behältermitte bewegt und dort zu-
) gänglich ist. Bei dieser Ausfuhrungsform wird der Anschlag
■ vorzugsweise dadurch gebildet, daß das hintere Ende des
j schwenkbaren Teils des Räumarms am drehfesten Räumarmteil
S in der Arbeitsstellung anliegt. Hierbei sind zusammenarbei-
tende und komplementär ausgebildete Anschlagflächen am schwenkbaren und drehfesten Teil vorgesehen.
"k Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schwenk-
V bolzen in einer Lagergabel angeordnet, die vom drehfesten
Teil gebildet wird und das schwenkbewegliche Teil übergreift,
j so daß das schwenkbewegliche Teil bei der Schwenkbewegung
$ sicher geführt und gehalten wird, ohne daß Verkantungen oder
I · ..C
7 —
dergleichen auftreten,
Eine alternative Ausführungsform nach der Erfindung sieht einen vorzugsweise einteilig ausgebildeten Räumarm vor, der um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Hierbei i ist zweckmäßigerweise der Antrieb im Inneren eines Stau- J konus vorgesehen, der mittig im Behälterinneren über der f. Austrageeinrichtung angeordnet ist. Die Schwenkachse ist ^- hierbei in einem drehangetriebenen Tragring gelagert, der f mittels eines Kugeldrehkranzes von einem Antriebsmotor in Drehung versetzt wird. Der Tragring kann hierbei als Kastenträger ausgebildet sein. Insbesondere ist am Tragring auch ein Nocken befestigt, der als Anschlag dient und den Räum- | arm in seiner Arbeitsstellung hält. '{
Bei dieser vorstehend genannten Ausführungsvariante ist * der Räumarm insgesamt schwenkbar um die Schwenkachse gelagert und er wird unter den Staukonus zu Wartungszwecken eingeschwenkt, wenn eine Gegendrehung zur Arbeitsdrehrichtung erfolgt. In diesem Fall ist nicht nur ein Teil, nämlich der schwenkbewegliche Teil des Räumarms mit dem äußeren Ende unterhalb des Staukonus im Bedarfsfall zugänglich, sondern nahezu der gesamte Räumarm, ohne daß der Schüttgutbehälter entleert werden muß. Der Raum zwischen der Unterseite des Staukonus und der Austrageeinrichtung ist bei einer solchen Vorrichtung immer frei von Schüttgut, so daß man den Räumarm im eingeschwenkten Zustand ohne Schwierigkeiten warten und inspizieren kann, ohne daß er vollständig oder teilweise ausgebaut zu werden braucht.
Selbstverständlich kann die Austragevorrichtung zwei oder mehrere Räumarme aufweisen, vr von der Austrageleistung oder dergleichen abhängig ist. Hierbei kann ein oder es können mehrere Räumarme und/oder Teile derselben verschwenkbär gelagert öein. In seiner Arbeitsstellung hat der Räum-
arm unabhängig von einer einteiligen oder zweiteiligen Auslegungsform eine sichelförmig gekrümmte Gestalt und sein freies äußeres Ende ist als Spitze ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Austragevorrichtung bei einem Schüttgutbehälter mit teilweise aufgeschnittenem Schüttgutbehälter,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Austragevorrichtung nach Figur 1,
Figur 3 eine Figur 1 ähnliche Ansicht einer Ausführungsvariante einer Austragevorrichtung, und
Figur 4 eine Draufsicht auf die Austragevorrichtung von Figur 3.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 wird eine erste Ausführungsform einer Austragevorrichtung erläutert. Die Austragevorrichtung, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist, ist in der Nähe des Bodens eines Schüttgutbehälters 2, wie eines Silos, mittig angeordnet. Oberhalb der Austragevorrichtung 1 und in einem Abstand von dieser ist ebenfalls mittig ein Staukonus 3 angeordnet, so daß sich zwischen der Innenwand 4 des Schüttgutbehälters 2 und der Außenwand des Staukonus ein Austragespalt 5 bildet/ der mit Schüttgut 6 gefüllt ist. In diesen Austragespalt ragt ein insge-
9« —
j samt mit 7 bezeichneter Räumarm, der an einer Lagersäule
8 befestigt ist, und die mittels wenigstens eines Antriebsmotors 9, wie eines Getriebemotors oder dergleichen, in Drehung versetzt wird. Der Räumarm 7 ist drehfest mit der Lagersäule 8 verbunden und er führt eine Drehbewegung aus. Bei dieser Drehung des Räusiarms 7 gleitet das auszutragende Schüttgut der in dem Austragespalt gebildeten Schüttgutböschung am Räumarm entlang und gelangt dann zu einer mittig angeordneten Austrageöffnung 10. Die Arbeitsdrehrichfcung des Räumarms 7 ist in den Figuren 1 und 2 mit einem Pfeil eingetragen.
Wie insbesondere aus Figur 2 zu erkennen ist, ist der Räumarm 7 zweiteilig ausgelegt und hat einen festen Teil 7a, der drehfest mit der Lagersäule 8 verbunden ist und einen sc'r>wenkbaren Teil 7b, der das äußere freie Ende 7c des Räumarms 7 aufweist. In der in Figur 2 in der Draufsicht gezeigten Arbei ^stellung bilden die beiden Räumarmteile 7a und 7b eine sichelartig ausgebildete Gesamtform, und das äußere Ende 7c ist als Spitze ausgebildet, die zur Innenwand 4 des Schüttgutbehälters 2 in der Arbeitsstellung des Räumarms 7 weist. Wie sich insbesondere aus Figur 1 in Verbindung mit Figur 2 entnehmen läßt, ist das äußere Ende 11 des drehfesten Teils 7a in Form einer Lagergabel 12 ausgebildet, die den schwenkbeweglichen Teil 7b des Räumarms 7 übergreift. Als Schwenkachse ist durch die fluchtenden öffnungen der Lagergabel 12 und des dazwischenliegenden schwenkbaren Teils 7b ein SchwenkboJzen 13 gesteckt. Ferner weist das dem drehfesten Teil 7a zugewandte Ende des schwenkbaren Teils 7b eine Anschlagfläche 14 und die entsprechend gegenüberliegende Fläche des drehfesten Teils 7c eine hierzu komplementär ausgebildete Anschlagfläche 15 auf. Die beiden Anschlagflachen 14 und 15 liegen gegeneinander an, um den Räumarm 7 in seiner Arbeitsstellung zu fixieren. Diese Anschlagf läöhen 14 Und 15 bilden daher einen schematisch mit 16 bezeichneten Anschlag.
i" Wenn die Drehrichtung der Austragevorrichtung 1 umgekehrt
wird, so daß das drehfest mit dem Antrieb verbundene Teil
" "7a sich gegensinnig zu der Arbeitsdrehrichtung dreht, so
bietet das auszutragende Schüttgut im Austragespalt 5 einen Widerstand und hierdurch wird bewirkt, daß sich der schwenk-
'' bare Teil 7b in Richtung zur Mitte des Schüttgutbehälters
j, 2 und in den Raum unter den Staukonus 3 schwenkt. Somit
kommt das äußere freie Ende 7c des Räumarms 7 in dem schüttgutfreien Raum unterhalb des Staukonus 3 zu lieaen, so daß dieser Räumarmteil zu Inspektionszwecken und zu Wirtungszwecken beispielsweise zugänglich ist. Der bis zu der Lager-
J gabel 12 sich erstreckende drehfeste Teil 7a liegt ohnedies
im schüttgutfreien Raum unter dem Staukonus 3, so daß die Schwenklagerung im Staukonus 3 geschützt untergebracht ist und ohne eine Verschwenkung des schwenkbaren Teils 7b zu-
- gänglich ist. Die Schwenkbewegung des schwenkbaren Teils 7b
' ist mit Pfeilen in Figur 2 angedeutet.
Wenn nach Beendigung der Inspektions- oder Wartungsarbeiten der mit dem Antrieb drehfest verbundene Teil 7a des Räumarms 7 wieder in Arbeitsdrehrichtung gedreht wird, so wird der schwenkbewegliche Teil 7b selbsttätig durch das auszutragende Material im Austragespalt 5 in Richtung nach außen, d.h. in Richtung auf die Innenwand 4 des Schüttgurbehälters 2, geschwenkt, bis die den Anschlag 16 bildenden Anschlagflächen 14 und 15 der beiden Teile 7a und 7b des Räumarms aneinander anliegen. Nunmehr kann die vom Antrieb aufgebrachte Antriebskraft über die nunmehr starre Verbindung der beiden Räumarmteile 7a and 7b übertragen werden, und die Austragevorrichtung 1 erfüllt bestimmungsgemäß ihren Zweck, jedem mit Hilfe des umlaufenden Räumarms 7 das auszutragende Gut zur Austrageöffnung 1C gefördert wird. Bei
,, der Austragevorrichtung 1 nach den Figuren 1 und 2 wird diese
durch den außerhalb und unterhalb des Schüttgutbehälters 2 angeordneten Antrieb angetrieben.
• *
• « B
11' -
Anhand den Figuren 3 und 4 wird eine Aüsführungsvariante einer Austragsvorrichtung 1' gezeigt. Bei dieser Aüsträgevorrichtung 1' ist der Antrieb mit dem Antriebsmotor 9 im Innenraum des Staukonus 3 angeordnet. Über einen Kugeldrehkranz 20 wird ein Tragring 21 drehangetrieben, der zweckmäßigerweise als Kastenträger 22 ausgebildet ist und die Schwenkachse, d.h. der Schwenkbolzen 13/ist in dem Tragring 21 gelagert. Das andere Ende des Schwenkbolzens ragt in den Räumarm 7 und ferner ist als Anschlag 16 zur Fixierung der Arbeitsstellung des Räumarms 7 eine Nocke 23 befestigt. Bei dieser Ausführungsvariante ist der Räumarm einteilig ausgelegt und insgesamt um den Schwenkbölzen 13 schwenkbeweglich gelagert. Wie bei der vorangehenden Ausführungsform schwenkt sich der Raumarm 7 um den Schwenkbolzen 13 in Richtung nach innen und in den schüttgutfreien Raum unterhalb des Staukonus 3, wenn eine Umkehrung der Drehrichtung zur Arbeitsdrehrichtung erfolgt. In diesem eingeschwenkten Zustand ist dann der Räumarm und insbesondere das äußere freie Ende 7c desselben zugänglich, das den stärksten Beanspruchungen und somit dem stärksten Verschleiß ausgesetzt ist. Ähnlich wie bei der vorangehenden Ausführungsform schwenkt sich der Räumarm 7 selbsttätig wieder nach außen in Richtung zur Innenwand 4 des Schüttgutbehälters 2, wenn der Antrieb wiederum in Arbeitsdrehrichtung erfolgt und dann liegt in der endgültigen Arbeitsstellung die Nocke 23 am inneren Ende des Räumarms 7 an, so daß der Räumarm 7 in seiner endgültigen Arbeitsstellung gehalten ist. Die Arbeitsweise dieser Austragevorrichtung 1' stimmt weitgehend mit den vorangehend beschriebenen Einzelheiten überein.
Obgleich nicht näher dargestellt ist, kann die Auftragevorrichtung 1 oder 1' auch mehr als einen Räumarm 7, wie z.B. zwei oder drei Räumarme, aufweisen. Auch diese können natürlich um eine Schwenkachse wenigstens teilweise schwenkbar gelagert sein.

Claims (1)

  1. -ansprüche
    . Austragevorrichtung am Boden eines Schüttgutbehälters mit wenigstens einem Räumarm, der in seiner Arbeitsstellung mittels eines Antriebs eine Drehbewegung um die Mittelachse des Schüttgutbehälters in Arbeitsdrehrichtung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (7) um eine im Abstand von der Mittelachse liegende und parallel zu derselben verlaufende Schwenkachse (13) bei einer Gegendrehuhg zur Arbeitsdrehrichtung zur Mitte des Schüttgutbehälters (2) schwenkbar ist. '
    2. Austragevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (16) , der mit dem inneren Ende des Räumarms (7) zur Fixierung der Arbeitsstellung zusammenarbeitet*
    3. Austragevorrxchtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse von einem Schwenkbolzen (13) gebildet wird.
    4. Austragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (7) zweiteilig ausgelegt ist, wobei ein der Behältermitte zugewandter, drehfester Teil (7a) mit dem Antrieb (9) verbunden und ein das freie äußere Ende (7c) umfassender, schwenkbarer Teil (7b) um die Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
    5. Austragevorrichtung nach Anspruch 4 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) dadurch gebildet wird, daß das hintere Ende des schwenkbaren Teils (7b) des Räumarms (7) am drehfesten Räumarmteil (7a) anliegt.
    6. Austragevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (13) in einer vom drehfesten Teil (7a) gebildeten Lagergabel (12) aufgenommen ist, die den schwenkbaren Teil (7b) übergreift.
    7. Austragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in der Behältermitte über der Austrageeinrichtung (1, 11) vorgesehenen Staukonus der Antrieb für den Räumarm (7) im Innenraum des Staukonus (3) angeordnet ist, und die Schwenkachse in einem drehangetriebenen Tragring (21) gelagert ist.
    6. Austragevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g .e kennzeichnet, daß der Tragring (21) an einem Kugeldrehkranz (20) befestigt ist, der von wenigstens einem Antriebsmotor (9) angetrieben wird.
    ι«. 3 · —
    9. Austragevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (21) als Kastenträger (22) ausgebildet ist.
    10. Aüsträgevörrichturig nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragring (21) als Anschlag (16) eine Nocke (23) befestigt ist. die den Räurna.i^m (7) in seiner Arbeitsstellung hält.
    11. Austragevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm
    (7) einteilig ausgelegt ist.
    12. Austragevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (7) sichelförmig gekrümmt ist und sein freies äußeres Ende (7c) als Spitze ausgebildet ist.
    13. Austragevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Räumarme (7) vorgesehen sind.
DE19868610421 1986-04-16 1986-04-16 Austragevorrichtung für Schüttgut Expired DE8610421U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868610421 DE8610421U1 (de) 1986-04-16 1986-04-16 Austragevorrichtung für Schüttgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868610421 DE8610421U1 (de) 1986-04-16 1986-04-16 Austragevorrichtung für Schüttgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8610421U1 true DE8610421U1 (de) 1986-06-05

Family

ID=6793735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19868610421 Expired DE8610421U1 (de) 1986-04-16 1986-04-16 Austragevorrichtung für Schüttgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8610421U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012102931U1 (de) 2012-08-03 2012-09-14 Luft- Und Thermotechnik Bayreuth Gmbh Austragsvorrichtung für einen Schüttgutbehälter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012102931U1 (de) 2012-08-03 2012-09-14 Luft- Und Thermotechnik Bayreuth Gmbh Austragsvorrichtung für einen Schüttgutbehälter
WO2014020176A1 (de) 2012-08-03 2014-02-06 Luft- Und Thermotechnik Bayreuth Gmbh Einrichtung für das aufnehmen von schüttgut mit einer austragsvorrichtung
US9233806B2 (en) 2012-08-03 2016-01-12 Luft-Und Thermotechnik Bayreuth Gmbh Methods and apparatus to receive and discharge bulk materials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3703558C2 (de)
DE2849022C2 (de) Vorrichtung zum Ausheben von Erdlöchern
DE1961823A1 (de) Tank-Waschvorrichtung
DE3612855A1 (de) Austragevorrichtung fuer schuettgut
EP1688166B1 (de) Spielzeugfahrzeug
DE8610421U1 (de) Austragevorrichtung für Schüttgut
DE2815480C2 (de) Entladevorrichtung für Schiffe, Bunker, Lagerplätze o.dgl.
DE3427170C2 (de)
DE2305001A1 (de) Absenkbare verriegelung fuer container und wechselaufbauten
DE4131858C2 (de)
DE3818627A1 (de) Fahrzeug zum transport sowie zum aufnehmen und absetzen von containern
DE3021853C2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Schüttgut mittels zweier Schaufelräder
DE3819861A1 (de) Austragvorrichtung
DE2448798C3 (de) Rühr- oder Austragsvorrichtung eines Schüttgutsilos
DE4220035A1 (de) Austragvorrichtung für Rundsilos
DE9309399U1 (de) Vorrichtung zum horizontalen Schwenken, Heben und Kippen eines Ladekastens
DE3347620A1 (de) Walze zur aufnahme und zum foerdern von material
DE848025C (de) Wagenkasten fuer Schuettgut
DE1269052B (de) Kreisfoermiger Schlitzbunker mit Abzugseinrichtung
DE19644349C1 (de) Drehbohreimer mit Schwerkraftverschluß
AT150197B (de) Drehscheibe, insbesondere für Autogaragen mit schmalem Zufahrtsweg.
DE393065C (de) Bodenselbstentlader
DE473451C (de) Fahrzeug zum Befoerdern von Muell o. dgl.
DE2166483A1 (de) Korntank fuer maehdrescher
DE1092720B (de) Entleerungseinrichtung an Buttermaschinen