DE8609487U1 - Modifizierbarer Kniesitz - Google Patents

Description

Modifizierbarer Kniesitz

Die Erfindung betrifft einen Kniesitz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Ausgestaltung eines Kniesitzes ist unter anderem Inhalt des GM 852S5578.

Die Verwirklichung funktioneller Merkmale van Kniesitzen, die

vorwiegend für Behinderte als Arbeitshilfen gedacht sind zeigen pft den Nachteil, daß sie nur eine spezielle Anwendung zulassen.

r Für die Benutzer solcher Kniesitze ist es aber häufig wichtig,

daß sie auch an gehrauchsüblichem Mobiliar ganz oder teilweise : arbeiten können.

Ziel dieser Erfindung ist die Erstellung eines Kniesitzes, der sowohl als komplette Einheit benutzt werden kann, aber auch als Kniesitz der an normalem Möbel, z.B. an einem Arbeits- oder Eßtisch anstelle eines üblichen Stuhles verwendbar ist.

Zur LBsung dieser Aufgabe dienen zunächst die Merkmale des An-

Spruches 1. Durch diese besondere Ausgestaltung ist es möglich den Kniesitz sowohl als komplette,. .Sitz-Tisch-Einheit als auch als Kniesitz zu verwenden, der anstelle eines herkömmlichen Stuhles, z.B. an einem handelsüblichen Tisch Verwendung finden kann. Zu diesem Zwecke wird die Tischplatte mitsamt Trägersäule abgenommen, sodaß ein Kniesitz, wie er im Bild 3 zu sehen ist □brig bleibt, dessen maximale Höhe des Vorderteils so niedrig gewählt ist, daß Erie mindestens unter alle handelsüblichen Tische mit Normalhöhe von ca. 60 - 80 cm paßt.

Weitere Einzelheiten zeigen die Zeichnungen wie folgt:

Bild 1: Ausführungsbeispiel einer Kompletteinheit in perspektivischer Darstellung.

Bild 2: Detaildarstellung gemäß Bild 1 in Richtung X gesehen.

Bild 3: Ausführungsbeispiel des Kniealtzes mit abgenommener

kompletten Tischeinheit in perspektivischer Darstellung.

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Der erfindungsgemäße Kniesitz besteht aus den in den genannten Bildern gezeigten Einheiten, wobei die verbleibende Höhe am .-Worderteil des Kniesitzes Bach Abnahme der Säulsntischeinheit kleiner öder gleiche Kniehohe beträgt. Dabei ist am rückwärtigen Ende des bodennahen Rahmenteils 1 senkrecht nach oben ein Träger befestigt in den höhenverschiebbär die Sitzgruppe U mittels einer Feststelleinrichtung in varwählbaren Höhen arretiert werden kann. Im bodennahen Bereich sind am Träger 3 flach zum Boden verlaufende Stützen 2 befestigt auf deren Unterseiten Rallen oder Gleiter angebracht sind.

Auf der Vorderseite ist am Rahmenteil 1 senkrecht nach oben der Träger 5 befestigt. Im bodennahen Bereich sind zwei Stützen 6 senkrecht zur Mittellinie des Rahmenteils 1 am Träger 5 fest angebrachtOberhalb dieser Stützen 6 sind an den Stirnseiten des Trägers 5 zumindest zwei Führungsschlaufen 7 festverbundan. Am Träger 5 bilden die Seiten, an denen die Stützen 6 befestigt sind, mit den Schlaufen 7 zusammen je Seite einen umfaßten Führungsquerschnitt, in welchem die Parallelsäulen θ geführt und mittels Befestigungsvorrichtung 9 festgehalten sind. Durch die Oberkante 5 OK (gernäß Bild 2) des Trägers 5 und die Unterkante 10 UK der TrägerBäule 10 ist die minimale bzw. maximale Einstellhöhe der Uertikalträgersäule 15, welche im Träger 5 höhEfsyerstellbar geführt und mittels einer Feststelleinrichtung fixierbar ist, vorgegeben. In der Trägersäule 10 ist die Tischsäule 11 höhenverstellbar geführt und mittels der Feststelleinrichtung 12 arretierfoar.

Nach dem Lösen der Feststelleinrichtungen 9 kann die Säulentischeinheit ^h, bestehend aus teleskopierender Säule 13 mit ParallelsMulen 8 und der Tischplatte 16, abgehoben werden, UadaB der Kniesitz in der Form nach Bild 3, wie schon beschrieben, zur weiteren l/erwendung verfügbar ist.

Für Transpartzwecke ist es zweckmäßig, wenn ein solcher Kniasitz zerlegbar ist. Zu diesem Zwecke sind in den Endbereichen der Längsstrebe 1 Trennstellen 17 mit Klemmeinrichtungen 1S eingebaut.

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Claims (3)

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1. Kniesitz mit einer Auflagenflächeneinheit für das Gesäß und einer Auflagenflächeneinheit für die Knie und Schienbeine, BüiiJie üladen, und einer Tischplatte, wobei beide Einheiten jelüeils an einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Träger befestigt sind und beide Träger untereinander über eine badennahe Verbindung fest miteinander verbunden und auf Abstand gehalten sind und im badennahen Bereich beider Träger im wesent-liehen parallel verlaufende Stützen, die auch Elemente

\ eines bodeinnahen Rahmens sein können, mit Rollen bestückt sind,

dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) für die Auflageflächeneinheit für Knie und Schienbeine, sowie Waden und einer Tischplatte unterhalb der Auflagenflächeneinheit endet, die Tischplatte (1G) eine teleskapierende Säule (13) aufweist, und diese Säule (13) und der Träger (5) trennbar miteinander verbunden sind, so daß sich nach dem Abnehmen der Säulentischeinheit (14) der Knissitz unter jeden normalen Tisch schieben läßt.

2. Kniesitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) als Hohlprofil ausgebildet ist, im Hohlprofil die V/ertikalträgersäule (15) für die Höhenverstellung der Knie-Schienbein- und üJaden-Auflageflächen angeordnet ist und zumindest auf einer Außenseite des Hohlprofils die Befestigung der teleskopierenden Säule (13) erfolgt.

3. Kniesitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (5) Schlaufen (7) angeordnet sind, die auf gegenüberliegende Seiten mit den dort vorhandenen Seitenflächen des Trägers (5) Durchtrittsquerschnitts bilden, in die Parallelsäulen (8) eingeführt und mittels Feststelleinrichtungen (9) feststellbar sind, wobei die teleskapierende Säule (13) im unteren Endbereich in zwei Parallelsäulen (B) auslaufen, deren Abstand der Breite des Trägers (5) entspricht.

if. Kniesitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (5) Schlaufen (7) in festvorgegebenen Höhen positioniert sind, die quer zur Mittellinie des Trägers (5) beweglich sind.

5ä Hniesitz nach Anspruch 1 - /+, dadurch gekennzeichnet _f daß die Lärtgsstrebe (1) in den Endbereichen Trennstellen (17Ö mit Klemmeinriohtuncj&n _tCiS)i_faniqeiDraGht. sind.