DE8609175U1

DE8609175U1 - Füllvorrichtung für eine Mischmaschine

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Publication number: DE8609175U1
Application number: DE19868609175
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-04-05
Filing date: 1986-04-05
Publication date: 1986-05-22
Also published as: EP0240740A2; EP0240740A3

Description

Füllvorrichtung für eine Mischmaschine

Die Neuerung betrifft eine Füllvorrichtung für eine von einem Schleppor angetriebene Mischmaschine mit einer schwenkbaren Schaufel, die Über oin von dem Schlepper der Mischmaschine betriebenes Hubwerk von einer Beladestellung in eine über der Mischmaschine befindliche Entladenteilung schwenkbar ist.

F.ine Füllvorrichtung für Mischmaschinen mit einer schwenkbaren Schaufel ist bereits bekannt geworden. Dei dieser bekannten Füllvorrichtung ist aber die Schaufel Über einen aus einnm Gestänge gebildeten

Schwenkarm mit der Mischmaschine verbunden. Sobald der Schwenkarm angehoben wird, fällt das Füllgut in die Mischmaschine hinunter. Ea läßt sich hierbei je·

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doch kaum vermeiden, duß beim Anheben dos Schwenkarm«)! das Füllgut bereits von dor Schaufol hnruntorrutacht und außerhalb des MiecheiTo herunterfallt und dabei unter Umstanden auch die Hebevorrichtung verschmutzt und schließlich beschädigt.

Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, «in· zweckmäßige Ausgestaltung der Füllvorrichtung zu schaffen, bei der das FUllgut nicht mehr im freien Fall von der Schaufel in den Mischer hineinfHllt sondern auf einer vorgegebenen Bahn kontinuierlich dem Mischer suqeführt werden kann.

Kcfindungsgemäß wird die« dadurch erreicht, daß die Schaufel mit einer MaterialzufUhrungsrut?che verbunden ist und die Schwenkachse für die Sahaufel an dem der Schaufel entgegengesetzten Ende der Materialzufuhr rungsrutsche vorgesehen und mit der Mischmaschine> gegebenenfalls mit einem an dieser befestigten Tragotell ,verbunden ist.

GemHß einer vorteilhaften Ausbildungsform der Neuerung ist die Materialrutsche beidseitig mit seitlichen Begrenzungsflächen versehen, die sich gegebenenfalls

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auch lungs der Schaufelfluche fortsetzen.

Die neuerungagemüße Schaufelausbildung ermöglicht

auch eine Ausbildung des Hubwerkes, welches speziell der Kombination von Schaufel und MaterialzufUhrungsrutsche angepaßt ist.

Gemäß der Neuerung weist das Hubwerk zum Verschwenken

der Schaufel einen mit der Mischmaschine schwenkbar verbundenen Hubzylinder mit einer Kolbenstange auf, an deren freiem Ende das eine Ende des einen Schenkels

eines Hinkelhebels schwenkbar befestigt ist, der um f

eine in seinem Scheitel vorgesehene, fest an der Misch- \

f. maschine, gegebenenfalls an deren Traggestell angeord- f note Schwenkachse schwenkbar 1st und sich mit dem Ende seines anderen Schenkeln lungs der Bodenfluche der MaterialzufUhrungsrutsche der Schaufel entlang bewegt, wenn der Kolben des Hubworks aus dem Hubzylinder Ausführt (bei drückender Arbeitsweise) oder in den Hubzylinder hineingezogen wird (ziehende Arbeitsweise), wührend sich' der Winkelhebel um sein· Schwenkachse droht und dabei dio Schaufel in ihre Entladestellung anhebt.

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Vorzugsweise sind an dem Ende des lunge der Bodenflächa der Materialzuführungsrutsche gleitenden Schenkels Gleitkufen oder Gleitrollen vorgesehen.

Einzelheiten der Neuerung ergeben eich aus der nachstehenden Beschreibung von zwei Ausfuhrungsbeispielen anhand der Zeichnung. Hierin zeigen

Fig. 1 in perspektivischer, abgebrochener Darstellung einen Mischer mit schwenkbarer Schaufel, die mit einer MaterialzufUhrungsrutsche verbunden ist

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Mischers mit

schwenkbarer Schaufel und mit dieser verbundener MaterialzufUhrungerutsche, bei der das Hubwerk in ziehender Arbeitsweise betätigt wird und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Mischers mit . einer schwenkbaren Schaufel, die mit einer MaterialzufUh^ungsrutqchn verbunden ist, bei der das Hubwerk In druckender Arbeitsweise betätigt wird.

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Ein Mischer 1 ist auf einen Geetellrahman 2 montiert und über diesen mit einem nicht dargestellten Schlep per verbunden. Mit dem .Mischer 1 feet verbunden ist
forner ein Traggestell 3 ftlr eino Schaufel 4, die
mit einer MateriaizufUhrungsrutsche 5 verbunden ist. Das von der Schaufel 4 abliegende Ende der MaterialzufUhrungsrutsche S ist über einen Fortsatz 6 an dem Traggestell 3 schwenkbar um die Schwenkachse 7 befe-

längs ihrer Bodenfläche 8 mit Begrenzungefläche 9 versehen, auch im Bereich der Schaufel 4 sind seitliche Begrenzungaflachen 9a vorgesehen. Die Bogrenzungsflächen 9 und 9a sind im Aueführungsbeispiel einstückig ausgebildet.

Um die Schaufel 4 zusammen mit der mit ihr starr verbundenen MaterialzufUhrungsrutsche 5 von einer im Bodenbereich befindlichen Beladestellung in eine über
dam Mischer 1 befindliche Entladestellung schwenken zu können, ist am Traggestell 3 des Mischer 1 eine
Hubvorrichtung Io befestigt. Die Hubvorrichtung Io
umfaßt einen schwenkbar boi 11 am Traggestell 3 angeordneten Hubzylinder 12 mit einer Kolbenstange 13.

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Am freien Ende der Kolbenstange 13 ist schwenkbar bei

14 ein Schenkel 15a eines starren Winkelhebole 15 mit den Schenkel 15a und dem Schenkelpaar 15b angebracht, Das Schenkelpaar 15b umfaßt zwei parallel zueinander in einem Abstand voneinander verlaufende Schenkel übereinstimmender Lange. Der Scheitel 16 des Winkelhebele

15 dient als Schwenkachse, die ortsfest ebenfall* am Traggestell 3 angeordnet ist. Das zweite Schenkelpaar 15b überragt dan Schenkel 15a längenmäßig und trügt an seinem freien Ende Gleitrollen 17, die an dor Bodenfläche 8 der MaterialzufUhrungsrutsche 5 anliegen und während der Hubbewegung der Schaufel 4 lunge der Bodenflache 8 entlang gleiten.

Nach Fig. 2 erfolgt dio Hubbewegung der Schaufel 4 durch Einziehen der Kolbenstange 13, die eich wahrend der Beladestollung der Schaufel 4 in ausgefahrenem Zu-3tand befindet. Sobald die Kolbenstange 13 eingebogen wird, dreht sich der Winkelhebel 15 ure seine Schwenkachse 16, dabei hebt sich das Schenkelpaar 15b an und nimmt die Schaufel 4 mit sich nach oben, wahrend die Gleitrollen 17 entlang der Rodenfliteha 8 der MaterialzufUhrungsrutsche 5 gleiten, bis sich die Schaufel 4

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in ihrer Entladestellung Über dom Mischer 1 befindet und das geladene Füllgut entlang der Zuführungsrutsohe 5 in den Mischer 1 ruteaht, ohne die Umgebung und vor allem das Hubwerk selbst zu benchHdigon.

Dei der Darotollung der Füllvorrichtung nach Fig. 3 sind alle Komponenten, da sie mit der Darstellung nach Fig. 2 Übereinstimmen, mit den diesen zugeordneten Bezugazeichen gekennzeichnet. Dar einzige Unterschied ist durch die Arbeitsweise den Hubwerkes Io bedingt. Hier arbeitet die Kolbenstange 13 in drückender Arbeitsweise, d.h. wenn die Kolbenstange 13 in den Zylinder 12 eingezogen ist, befindet dich die Schaufel 4 in BeIadostellung. Sobald die Kolbenstange 13 ausfährt, droht sich der Winkelhebol 15 um seine Schwenkachse 16 und das Schenkelpaar 15b gleitet mit Hilfe der Gleitrollen 17 entlang der DodenflMche 8 der Materialzufühsungsrutsche 5 und hebt dabei die Schaufel 4 in ihre Entladestellung über dem Mischer hoch.

In der dargestellten Ausbildungsform der Füllvorrichtung befindet sich der Drehpunkt 7 der schwenkbaren Schaufel 4 höher als der obere Rand des Mischers 1.

Claims

U π·ι I ■ · · ■ ·· • · · I·· til • in· a ■ · · ····■ • ■ «II III···· ·· · Datum ι 4. April 1986 Main Z.ι 710/002 Schutza.nsprUcho

1. Füllvorrichtung für eina von einem Schlepper angetriebene Mischmaschine mit einer schwenkbaren Schau·« fei, die Über ein von dem Schlepper der Mischmaschine betriebenes Hubwerk von einer Beladeutellung in eine Über der Mischmaschine befindliche Entladestellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaufel (4) mit einer MaterialsuifUhrungsrutsche (5) verbunden ist und die Schwenkachse (7) fUr die Schaufel (4) an dem der Schaufel (4) entgegengesetzten Ende der MaterialzufUhrungsrutsche (5) vorgesehen und mit der Mischmaschine (1), gegebenenfalls mit einem an diesor befestigten Traggestell (3) ,verbunden ist.

2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bod/snflüehe (8) der MaterialzufUhrungsrutflcho (5) fUr die Beförderung des Materials in den Miocher (1) etwa recht-

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winklig zu der Schaufel fluche (4) verlMuft.

3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflache (8) der Materi&lzufUhrungarutsche (5) mit seitlichen Begrenzungsflachen (9) versehen ist.

4. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Schaufelflache (4) Begrenzungsflachen (9a) vorgesehen Sinti, die gegebenenfalls mit den Begrenzungsflächen (9) für die Materialzuführungerutsche (5) einstückig ausgebildet sind.

5. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (7) der schwenkbaren Schaufel (4) höher als der obere Rand des Mischers (1) liegt.

6. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (lo) zum Verschwenken der Schaufel (4) einen mit der Mischmaschine (1) schwenkbar verbundenen Hubzylinder (12) mit eins? Kolbenstange /13)

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aufweist, an deren freiem ende (14) das aine Ende

dee einen Schenkels (15a) einen Winkolhbols (15)

schwenkbar befestigt ist, der um eino an soinom

Scheitel vorgesehene , fest an der Mischmaschine (1) >

gegubenenfalls an deren Traggestell (3) angeord- (

nete scnwönfcänhaö (16) HönwenRiääJf lot ίίπα β ion fnxc f ε

dem Ende seines anderen Schenkels (15b) l&ngs der ' !

Bodenflache (8) der MaterialzufUhrungsrutscha (5) |

dor Schaufel (4) entlang bewegt, wenn der Kolben |

(13) des Hubwerks (lo) aus dem Hubzylinder (12) 1

ausfährt (bei drückender Arbeitsweise) oder in den j

Hubzylinder (12) hineingezogen wird (ziehende Ar- j"

beitBweise) während sich der Hinkelhebel (15) um \

S seine Schwenkachse (16) dreht und dabei die Schau- ;

fol (4) in ihro Entladestellung anhebt, f

7. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende des lunge der Bodenfläche (8) der Material2ufUhrungsrutsche (5) gleitenden Schenkels (15b)
Gleitrollen (17) vorgesehen sind.

B. Füllvorrichtung nach «inen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

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dan am Ende dee lunge der DodenflMahe (β) der MaterialzufUhrunqarutBche (5) gleitender! Schenkel· <15b) Gleitkufen (nicht dargoetellt) vorgesehen sind.