DE8609087U1 - Zierknopf mit Nietbefestigung, insbesondere für Kleidungsstücke - Google Patents

Zierknopf mit Nietbefestigung, insbesondere für Kleidungsstücke

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!PATENTANWÄLTE"! Γ\
zugelassene Vertreter beim-fruropäisctosn 'Pat'entamt
DIPL.-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 56G0 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 70 22/23/24 · Telex 8591606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Klemmfußkappe"
Firma William Prym-Werke GmbH. & Co. KG., Zweifaller Straße 130, 5190 Stolberg / RhId.
Zierknopf mit Nietbefestigung, insbesondere für Kleidungsstücke
Die Erfindung richtet sich auf einen Zierknopf mit Nietbefestigung an einer Trägerbahn, die insbesondere als Kleidungsstück ausgebildet ist, wobei der Zierknopf nach Art des Oberbegriffs des Anspruches 1 gestaltet ist.
Bei einem bekannten Zierknopf dieser Art (DE-OS 32 11 453) ist die Kunststoff-Kappe mit einer zentralen Aussparung versehen, in welche ein zunächst konisch gestalteter Teller eines als Befestiger dienenden Niets eingebracht und durch Pressen daran angebracht wird. Hierbei konnte man nur thermoplastischen Kunststoff verwenden, denn beim Anbringen des Niettellers wird dieser aus seiner konischen Form abgeflacht und führt dadurch zu einer radialen Erweiterung des Tellerrands. Der Kunststoff wird dabei über die Randzonen des eingeebneten Tellers gequetscht. Eine solche Anbringung des Befestigers ist nicht möglich, wenn ein Duroplast-, wie Polyester-Material, als Werkstoff für die Kunststoff-Kappe verwendet wird. Nachträgliche Verformungen des Werkstoffs, z.B. durch Druck und Wärme, sind bei Duroplasten nicht möglich. Insbesondere ist dieses Material· sehr spröde und neigt leicht zum Zerspringen, zumal wenn es
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radial nach außen wirkenden Kräften ausgesetzt ist, wie sie beim Anbringen der bekannten konischen Nietteller auftreten. Zwar könnte man derartige Niete auch noch durch Kleben mit aus Duroplasten bestehenden Kappen verbinden, doch ist dies zu kostspielig. Ferner halten Verklebungen Wasch- und Reinigungsbehandlungen nicht immer stand.
Es gibt Zierteile anderer Art, bei denen Kunststoff-Augen längs ihres Umfangs von einem Ringvolumen eingefaßt sind und der Ring auf der Unterseite des Auges mit umbie.gbaren Sacken versehen sind. Diese Zierteile haben den Nachteil, da,ß der Ringrahmen am Auge sichtbar ist und daher stört. Das Erscheinungsbild eines Knopfes liegt nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stabilen Zierknopf der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, dessen Kunststoff-Kappe aus Duroplasten bestehen kann, ohne daß die Gefahr eines Zerspringens der Kappe oder einer unzureichenden Anbringungsfestigkeit des Befestigers an der Kappe besteht. Dies wird erfindungsgernäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
Der Block wird von den ihn umgreifenden Wandteilen des Tellers einem allseitigen Laibungsdruck ausgesetzt, so daß er für den angebrachten Befestiger wie ein Druckkern wirkt. Der Kunststoff der Kappe wird daher im Bereich des Blocks ausschließlich Druck- und nicht Zugbeanspruchungen ausgesetzt, weshalb ohne weiteres Duroplaste
verwendet werden können, z.B. sprödes Polyestermaterial. | Der als Druckkern dienende Block kann dabei sehr hohen I
radialen Pressungen ausgesetzt werden, womit eine sehr |
zuverlässige Anbringung des Befestigers an der Kappe I
erreicht wird. Man erhält damit einen einwandfrei mit f
seinem Befestiger ausgerüsteten Zierknopf, wo der Befestiger i dann in der bestimmungsgemäßen Anwendung des Zierknopfs (
einer Nietbefestigung an einer Trägerbahn ausgesetzt werden kann. Der Block ist dabei gegenüber dem Umfang der
Kappe zurückgesetzt, so daß die Anbringung des Befestigers
im montierten Zustand des Zierknopfs nicht nach außen
störend erkennbar ist. Ein Zerspringen des spröden Duroplast
ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung nicht zu befürchten, und zwar auch dann nicht, wenn aus besonderen
Formgründen die Kappe bereichsweise ungleichmäßige Strukturen
aufweist, die das Gießmaterial erfahrungsgemäß besonders
gefährden.
Mit der Erfindung ist es nicht nur möglich, neue, preiswerte Werkstoffe für die Herstellung der Kunststoff-Kappe
zu verwenden, nämlich Gießharze, sondern die Werkstoffe
ermöglichen eine besondere Form und einen besonders eigenwilligen Aufbau der Kappe, was mit Thermoplasten nicht
erreicht werden konnte. So kann, gemäß Anspruch 14, die
Kappe im Schichtaufbau aus Gießharz erzeugt sein, wobei ;
die einzelnen Lagen, nach Anspruch 15, zunächst für
sich hergestellt und dann miteinander verbunden sein
können. Wie Anspruch 16 vorschlägt, können in den Gießwerkstoff Körner eingebracht sein, die als Flitter besondere
optische Wirkungen entfalten. Solche unter Umständen
kostspieligen Zusatzmaterialien >r';;nen in einer obersten
Lage der erfindungsgemäßen Kapp<L verwendet werden, während
der übrige Bereich der Kappe aus einfacherem, preiswertem
Material gebildet wird«
Der erfindungsgemäße Zierknopf kann dabei zu verschiedenen Anwendungen herangezogen werden. Er kann selbst als Knopf eines Bekleidungsstücks dienen, wo die verformbaren Elemente seines Befestigers unmittelbar oder mittelbar über Gegenhalteglieder mit der Trägerbahn des Kleidungsstücks zusammenwirken. Der Zierknopf kann aber auch Bestandteil einer Druckknopfverbindung sein, wo der Befestiger dazu dienlich ist, um den auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerbahn zu liegen kommenden Druckknopfteil, wie z.B. eine Druckknopfmatrize, an der Trägerbahn festzuhalten. In diesem Sinne könnte der Zierknopf auch als Anbringungselement für andere Kurzwarenartikel, wie Hosenhaken oder Verstärkungsniete verwendet werden, oder auch nur Zierelement an einem Kleidungsstück sein, das keine weiteren Funktionen zu erfüllen hat. Als verformbare Elemente des mit dem Zierknopf ausgerüsteten Befestigers können alle bekannten Elemente, wie Nägel, umbiegbare Zacken od. dgl. verwendet werden, doch werden vorzugsweise Nietschäfte verwendet, die zentrisch bezüglich des mit dem erfindungsgemäßen Block in Wirkung tretenden Tellers angeordnet sind.
Die Wandteile des Tellers beim erfindungsgemäßen Zierknopf können in verschiedener Weise ausgebildet sein, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt. So ist es möglich, die Wandteile, um Material einzusparen, mit Unterbrechungen am Teller anzuordnen, so daß nur Segmente oder Zähne von den Wandteilen gebildet werden. Zur höheren Festigkeit der Anbringung empfiehlt es sich aber, gemäß Anspruch 2, die Wandteile unterbrechungsfrei am Teller umlaufen zu lassen, so daß die Form eines Napfs entsteht. Die im Anspruch 3 angeführten Kröpfungen ver=
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bessern die Formgebung, Anbringung.sfestigkeit und die Montage des Befestigers.
Die Festigkeit der Anbringung des Befestigers an der Kappe wird durch die Hinterschneidungen des Blocks gemäß Anspruch j 4 verbessert, wobei die Ausnehmungen nach Anspruch 7 hierfür vorteilhaft sind. Ausnehmungen erleichtern eine dichte
Anlacre des Knopfs, auch wenn nur eine dünne Bahn verwendet t
wird. Außerdem dienen diese Ausnehmungen dazu, um Ver-
formungskräfte zur Anbringung des Befestigers im Block aufzunehmen. Eine solche Ausnehmung kann als umlaufende Ringnut gemäß Anspruch 10 gestaltet sein. Ergänzend oder alternativ können Ausnehmungen mit Radialrippen gemäß Anspruch 11 versehen sein. Die Ausnehmung kann aber auch am unteren Ende des Blocks, gemäß Anspruch 8, angeordnet sein, zumal dann auch Füllstoffe, wie z.B. Klebstoff, in diese Ausnehmungen gemäß Anspruch 12, eingebracht werden kann. Diese Ausnehmung wird vorteilhaft koaxial zu einer Kappe 9, nach Anspruch 9 angeordnet, insbesondere, wenn die Kappe, wie Anspruch 6 vorschlägt, rotationsförmig gestaltet ist und dabei vorteilhaft auch der Block, gemäß
ι Anspruch 5, rotationsförmig ist. Für eine bündige
\ Lage . der Kappe an der Trägerbahn empfiehlt es sich
besonders, die Endfläche des Blocks gemäß Anspruch 13 axial zurückzusetzen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen und in starker Vergrößerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Bestandteile einer ersten Ausführungsform der eiffindungsgemäßen Kappe vor deren Montage,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansieht durch den fertig montiertai Zierknopf vor seiner Anbringung an einer Zierbahn und Verbindung mit einem Druckknopfteil,
Fig. 3 -und 4 zwei weitere alternative Formen für den einen Bestandteil des Zierknopfsim Axialschnitt und
Fig. 5 und 6 zwei weitere alternative Formen für den anderen Bestandteil des Zierknopfs.
Der erfindungsgemäße Zierknopf 10 besteht, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, aus zwei Bestandteilen, nämlich einer Kunststoff-Kappe 11 und einem Befestiger 20. Diese haben grundsätzlich folgenden Aufbau:
Die Kunststoff-Kappe 11 besteht aus einem Kopf 12 mit beliebigem Umriß 13, der z.B. kantig oder kreisförmig gestaltet sein kann. Die Oberseite 14 des Kopfes 12 wird in der Regel glatt ausgebildet sein, z.B. konkav gewölbt, gemäß Fig. 1, doch sind auch konvexe Strukturen und reliefförmige Formen denkbar. Die Besonderheit besteht darin, daß an der Unterseite 15 der Kappe 11 ein Block 16 vorspringt, der gegenüber dem Kappenumriß 13 um ein ausreichendes Maß 17 radial zurückgesetzt ist. Dies ist im vorliegenden Fall dadurch bewerkstelligt, daß die Kappenunterseite 15 mit einer ringförmigen Nut 18 ausgerüstet ist. Obwohl die Umrisse des Blocks 16 beliebig gestaltet sein können, sind sie im vorliegenden Fall rotationssymmetrisch zur strichpunktiert angedeuteten Achse 29 der Kappe 11 gestaltet und liegen koaxial zu dem seinerseits rötätiönsförmig zu dieser Achse 29 gestalteten
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Kappenumriß 13- Die Besonderheit ist aber/ daß die Ümfangs" flächen 19 des BloGks 16 konisch gestaltet sind, und zwar zu der unteren Endfläche 30 des Blocks 16 sich konisch erweitern« Diese hinterschnittene Umfängsflache 19 wird im vorliegenden Fall durch eine entsprechende Profilierung der ringförmigen Nut 18 erzeugt. Die Nut 18 scheidet den Block 16 von einer verstärkten Ringzone 31 im Kappenrandbereich. Die Kunststoff-Kappe besteht hier aus Gießwerkstoff, nämlich aus einem relativ spröden Polyestermaterial.
Der Befestiger 20 besteht dagegen aus metallischem Blechmaterial und umfaßt für die spätere Befestigung des Zierknöpfs 10 dienende verformbare Elemente, die hier aus einem rohrförmigen Nietschaft 21 bestehen. Auch der Befestiger ist hier rotationsförmig gestaltet zu der bereits mehrfach erwähnten Achse 29. Der Nietschaft 20 besteht darüber hinaus aus einem vertikal zu dieser Achse 29 verlaufenden Teller 22, der im Falle der Fig. 1 eben ausgebildet ist. Am Tellerrand 23 verlaufen abgewinkelt dazu orientierte Wandteile 24, die hier unterbrechungsfrei, als Umfangsring am Tellerrand 23 sitzen. Wandteile 24, Teller 22 und der Nietschaft 21 sind einstückig aus dem Blechmaterial erzeugt. Der Teller 22 mit seinen Wandteilen 24 läßt eine Napfform 25 entstehen, deren lichte Weite 26 größer/gleich bemessen ist gegenüber dem Durchmesser des Blocks 30 von der Kappe 11.
Fig. 2 zeigt zunächst den Montagezustand des Zierknopfs 10, wo die Kappe 11 mit dem Befestiger 20 kombiniert ist. Hierzu wird der Napf 25 in einem Preßwerkzeug tun den Block 16 der Kappe 11 herumgelegt, so daß die Achsen 29
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del: beiden Teile 11, 20 miteinander ausgerichtet sind, ..
s Dann Werden die Wandteile 24 des Napfs 25 radial nach |
innen gebogen, so daß sie die konisch hinterschnittenen
Umfangsflachen 19 des Blocks 16 allseitig umgreifen.
Der Block 16 wird durch allseitig wirkende Kräfte radial
zusammengepreßt und wirkt wie ein Druckkern gegenüber
den vom Napf 26 auf ihn einwirkenden Laibungskräfte. Die I nach innen gebogenen Wandteile 24 hintergreifen dadurch
den Block 16 und halten den Befestiger 20 fest mit der
Kappe 11 verbunden. Jetzt ist der Zierknopf 10 gemäß
Fig. 2 vormontiert und kann mit einer Trägerbahn 32
zusammenwirken, um gegebenenfalls, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, als Befestigungselement für einen Druckknopfteil 33
zu dienen, das auf der gegenüberliegenden Seite 34 der
Trägerbahn zu liegen kommt.
Beim Ausführen dieser Verbindung wird über ein Nietwerk- | zeug der Nietschaft 21 durch die Trägerbahn 32 durchgebohrt
und fährt in eine Aufnahmeöffnung 35 des Druckknopfteils
33 ein, wo er in einem Innenraum 36 des Druckknopfteils |
durch nicht näher gezeigte Stempel des Nietwerkzeugs
gestaucht wird. Es kommt dadurch eine feste Verbindung
zustande; die Trägerbahn 32 ist zwischen dem als Druck- *
knopfbefestiger dienenden Zierknopf 10 und dem Druckknopfteil 33 eingespannt. Die Unterseite 15 des Zierknopfs
10 liegt bündig auf der Oberseite 37 der Trägerbahn 32
auf. Der Druckknopf teil 33 ist. im Ausführungsbeispiel von
Fig. 2 eine Druckknopfmatrize, wo die Schließflächen von | einem Federelement 38 erzeugt sind. Alternativ kann in
analoger Weise auch eine komplementäre Druckknopfpatrize
befestigt werden. Wie schon erwähnt wuräer kann anstelle | eines solchen Druckknopfteils 33 auch ein anderes Funktions- J element, wie z.B. ein Hosenhaken oder eine Öse mit dem §
Zierknopf 10 befestigt werden.
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Fig. 3 und 4 zeigt alternative Formen eines Befestigers 20' bzw. 20''* Zur Bezeichnung gleicher Teile sind die bisherigen Bezugszeichen gemäß Fig. 1 verwendet, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt. Der Unterschied besteht darin, daß der Teller 22 in beiden Fällen uneben ausgebildet ist. Beim Befestiger 20' ist an der Ansatz-Stelle 27 des Nietschafts 21 eine zur Napföffnung 26 \ «ingeformte Rille 28 vorgesehen, die im Falle des Be-
festigers 20'', gemäß Fig. 4, zu einer breiten Abstufung 22' des Tellers 22 geführt hat. In diesem Bereich können beim Nietvorgang die aus Fig. 3 ersichtlichen Fußteile 39 des Funktionselements 33 Platz finden, weshalb auch bei sehr dünnen Trägerbahnen 32 eine bündige Anlage des Zierknopfs und des Funktionsteils 33 an der Trägerbahn 32 gewährleistet sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Alternativen II1, II1' der Kunst-Ei·
Stoff-Kappe. Es genügt auch hier lediglich die Unterschiede hervorzuheben. Im Falle der Fig. 5 ist der Block 16 mit einer zentralen Ausnehmung 40 an der Endfläche 3"0 versehen. Es entsteht dadurch ein Hohlraum 40, der im Montagefall dem Teller 22 des Befestigers 20 zugekehrt ist und daher insoweit zu dessen Anbringung beitragen kann, als er Klebstoffe oder andere Füllstoffe aufnimmt.
Die. Kappe II11, gemäß Fig. 6, unterscheidet sich gegenüber tier vorausgehenden Kappe 11 dadurch, daß der Block 16 gegenüber der Kappenunterseite 15 um ein Höhenmaß 41 zurückgesetzt ist. Die Endfläche 30 ist daher gegenüber der oben genannten Ringzone 31 am Kappenrand zurückgesetzt, weshalb es zu einer noch weitergehenderen Abdeckung des montierten Befestigers 20 kommt. Auch dies führt zu einer besonders bündigen Position des Zierknopfs 10 an der
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Oberöeite 37 der Trägerbahn 32 nach dent Befestigungsvörgang.
Wie in Fig. 6 angedeutet ist, kann die Kappe II'1 aus
Gießharz mehrschichtig 42, 43 ausgebildet sein, wo unterschiedliches Material verwendet wird. In die oberste,
der Schauseite 14 des Zierkopfs erzeugenden Schichtlage 42 können bedsrfsv/eise auch Körner 44 an^eo^dnet sein?
di? optisch Licht reflektieren können, weil das Material dieser Schichtlage 42 durchscheinend oder gar klarsichtig ausgebildet ist. Die untere Schichtlage 43, die durch
das Gießen selbst oder durch Kleben mit der oberseitigen Schichtlage 42 verbunden ist, besteht dagegen aus einfacherem, preiswerterem Werkstoff, der den Befestigungsfunktionen im Bereich des Blocks 16 besser angepaßt ist.
Die erwähnte Hinterschneidung des Blocks 16, die zu der Konizität der Umfangsflachen 19 führt, bedingt beim Anbringen, gemäß Fig. 2, eine innere Vorspannung, die dem Spreizdruck entgegen wirkt. Insbesondere im Übergang zum Block 16 vorgesehene, nicht näher gezeigte Radien, können Spannungsspitzen im Werkstoff reduzieren. Die erwähnten Ausnehmungen 40 und auch die Ringnuten 18 sorgen dafür, daß Verformungskräfte durch die Anbringung des Befestigers 20 aufgezehrt werden. Übrigens kann der Teller 22 auch so gestaltet sein, daß er solchen Ausnehmungen 18, 40
formenmäßig folgt.
Der über dem als Druckkern wirkende Block 16 herausragende Randbereich der Kappe 11 hat keine Kraftübertragungen für den Befestiger.20 zu erfüllen und kann daher ohne weiteres durchbrochen, geschlitzt, profiliert oder mit zusätzlichen Elementen, wie Ringen, Drehscheiben usw. versehen sein.
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zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
DIPL.-PHYS. BUSE ■ DIPLtPHYS. MENTZEL ■ DIPL-ING. LUDEWIG
Unterdörnen114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 55 7022/23/24 - Telex 8591606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Klemmfußkappe"
Bezugszeichenliste:
10 Zierknopf
11 Kunststoff-Kappe, Fig. 1, II1 Kappe, Fig.
11'' Kappe, Fig.
12 Kopf von 11
13 Kappenumriß
14 Schäuseite, Oberseite
15 Unterseite von
16 Block
17 Radialabstand von
18 ringförmige Nut
19 ümfangsflache von
20 Befestiger, Fig. 1, 20' Befestiger, Fig.
20'' Befestiger, Fig.
21 Nietschaft
22 Teller
22' Abstufung des Tellers
23 Tellerrand
24 Wandteil von
25 Napf
26 lichte Öffnungsweite
27 Ansatzstelle von
28 Rille
29 Achse
30 Endfläche
31 Ringzone am Kappenrand
32 Trägerbahn
33 Druckknopfteil, Funktionselement
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34 Unterseite von
35 Öffnung von 33
36 Innenraum von
37 Oberseite von
38 Federelement
39 Fußteil von 33
40 Hohlraum, Ausnehmung
41 Zurücksetzungs-Maß
42 obere Schicht von 11''
43 untere Schicht von II1'
44 Korn

Claims (1)

» ·■ ft !ρ ät EN TAN wä;lt B ']::'*: zugelassene VeftreteV beim "Europäischen Patentamt DiPL1-PHYS. BUSE · Dipl.-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8591606 wpat 5600 Wuppertal 2, den Kennwort: "Klemmfußkappe" Firma William Prym-Werke GmbH. & Co. KG., Zweifaller Straße 130, 5190 Stolberg / RhId. Ansprüche:
1.) Zierknopf (10) mit Nietbefestigung einer insbesondere als Kleidungsstück ausgebildeten Trägerbahn (32),
bestehend aus einem metallischen Befestiger (20) mit einem verformbare Elemente, insbesondere einen zentralen Nietschaft (21), aufweisenden Teller (22),
und aus einer Kunststoff-Kappe (11) mit unterse:tig (15) angebrachtem Teller (22) des Befestigers (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite (15) der Kunststoff-Kappe (11), im Abstand (17) zum Kappenumfang (13) ein vorspringender Block (16) angeformt ist,
der Teller (22) des Befestigers (20) an der unteren
j Endfläche (30) des Blocks (16) anliegt und am Teller-
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rand (23) gegen die Kunststoff-Kappe abgewinkelte,
] biegsame Wandteile (24) aufweist,
die den Block (16) längs seines Umfangs (19) ring- * artig umschließen
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und die zwecks Anbringung des Befestigers (20) gegen die Umfangsflächen (19) des dann als Druckkern dienenden Blocks (16) preßbar sind.
2.) Zierknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandteile (24) unterbrechungsfrei umlo-afen und zusammen mit dem Teller (22) einen Napf (25) bilden,
der nach Anbringung den Block (16) allseitig umkleidet, (Fig. 2).
3.) Zierknopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechmaterial des Napfs (25), insbesondere im Bereich des den Napfboden erzeugenden Tellers (22), Kröpfungen (221) besitzt, wie eine die Ansatzstelle (27) des Nietschafts (21) ringförmig umgebenden Rinne (28).
4. ) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (16) - von seiner unteren Endfläche (30) aus gesehen hintprschnittene Umfangsflachen (19) besitzt.
5.) Zierknopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (16) rotationsförmig bezüglich einer vertikal zur Kunststoff-Kappe (11) verlaufenden Achse (29) ausgebildet ist.
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6.) Zierknopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, \
daß der Block (16) rotationsförmig ausgebildet ist |
und insbesondere koaxial zur Achse (29) einer *
Kunststoffkappe (11) verläuft. |
7.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche j-
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (16) und/oder sein Umfeld an der Unterseite (15) der Kunststoff-Kappe (11) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (18) versehen ist.
δ*) Zierknopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (40) an der unteren Endfläche (30) des Blocks (16) angeordnet sind, (Fig. 5 und 6).
9.) Zierknopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche (30) eine zentrale, koaxial zur Achse (29) der rotationsförmigen Kunststoff-Kappe (H1) angeordnete Ausnehmung (40) besitzt, (Fig. 5) ^
10.) Zierknopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, I
daß die Ausnehmung als eine um den Block laufende I
Ringnut (18) ausgebildet ist, (Fig. 1). |
11.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche $
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (18), | insbesondere am Übergang zum Block (16), mit Radialrillen versehen ist.
12.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11r dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (40, 18) bzw. die Ausnehmungen mit Füllstoff, insbesondere einem Klebstoff, versehen sind.
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13.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Endfläche (30) des Blocks (16) gegenüber dem Rand- \ bereich (31) der Kunststoff-Kappe (II11) zurückgesetzt ist, (Fig* 6).
14.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst-" stoff-Kappe (II11) als Schichtwerkstoff-Körper (42,43) ( aus Gießharz erzeugt ist, (Fig. 6).
15.) Zierknopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Lagen (42,43) des Schichtwerkstoff-Körpers (H'') selbständige Gußkörper sind, die miteinander verbunden sind.
16.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche I
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Werkstoff der Kunststoff-Kappe (H1') bzw. in die ein- | zelnen Lagen (42) ihres Schichtwerkstoffs Körner (44), insbesondere optisch aktive Flitter, eingestreut sind, (Fig. 6).
17.) Zierknopf nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des als Druckkern dienenden Blocks (16) angeordnete Randbereich der Kappe (11) mit Durchbrechungen,
Teilungen, Profilierungen od. dgl. versehen ist.
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