AT396398B - Einrichtung zur halterung eines schauglases - Google Patents
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Description
AT 396 398 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Halterung eines in einer elastisch verformbaren Aufnahme gehaltenen Schauglases in einer einen Durchbruch auf weisenden Wand eines Gehäuses oder dergleichen. Üblicherweise sind Schaugläser zwischen zwei zu beiden Seiten der den Durchbruch aufweisenden Wand angeordneten Halteringen vorgesehen, die miteinander durch die Wand durchsetzenden Schrauben oder Nieten S verbunden sind, wobei zwischen diesen Halteringen das Schauglas unter Zwischenlagen von elastischen Dichtungen geklemmt ist
Aus der GB-PS 2 198 621 ist es bekannt, ein Schauglas in einer elastisch verformbaren Aufnahme zu halten.
Der Nachteil dieser Lösung liegt in dem relativ hohen Montageaufwand, der zur Herstellung einer solchen Einrichtung erforderlich ist. 10 Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich einfach herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Aufnahme mit dem Schauglas in ihrer Lage gegenüber der diese aufnehmenden Wand mit einem sich radial nach außen federnd erweiternden Ring festgelegt ist
Auf diese Weise ist es möglich, das Schauglas in die Aufnahme einzusetzen und diese in den Durchbruch 15 einzusetzen, wonach die Lage der Aufnahme durch Einsetzen des federnden Ringes gesichert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Aufnahme durch ein hohles Profil aus einem elastisch verformbaren Material, wie zum Beispiel Kunststoff, gebildet ist und zwei durch eine Einschnürung voneinander getrennte Abschnitte aufweist, deren Außenkontur den Rand des Durchbruchs der Wand überdeckt und die an ihrer Innenseite Nuten aufweisen, in deren eine das Schauglas und in deren andere der 20 sich nach außen federnd erweiternde Ring eingelegt sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Lösung, bei der das Schauglas sehr einfach eingesetzt werden kann. Danach kann die Aufnahme in den Durchbruch eingesetzt werden, wobei der eine Abschnitt elastisch verformt wird und anschließend der federnde Ring eingesetzt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der den federnden Ring aufnehmende 25 Abschnitt im Querschnitt im wesentlichen eine nach außen gewölbte Form aufweist und im Bereich seines freien Endes einen der Kontur des Durchbruches entsprechende Umfangslinie aufweist, an der vorzugsweise ein Ringwulst angeordnet ist.
Auf diese Weise kann die Aufnahme sehr einfach in den Durchbruch eingeschoben werden, wobei durch die Gestalt der Aufnahme auch der federnde Ring sehr einfach eingesetzt werden kann. 30 Um ein hohes Maß an Dichtheit zu erzielen, kann vorgesehen sein, daß der das Schauglas aufnehmende Abschnitt eine Dichtlippe auf weist, an der das Schauglas anliegt, die vorzugsweise an der Innenseite der am freien Ende des Abschnittes verlaufende Wand der Nut angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung, bei dem die das Schauglas aufnehmende Wand mit einer Ausdellung versehen ist, die einen nach innen vorspringenden Flansch aufweist, kann nach einem weiteren 35 Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die Aufnahme durch einen Ring mit einer in dessen Innenseite angeordneten Nut gebildet ist, der in die Ausdellung eingesetzt ist, wobei an der vom Flansch der Ausdellung abgekehrten Seite der Aufnahme der federnde Ring angeordnet ist, der an der vorzugsweise zylindrischen Wand der Ausdellung abgestützt ist
Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit einer sehr einfachen Montage, da lediglich die das Schauglas 40 umschließende Aufnahme in die Ausdellung eingesetzt zu werden braucht und diese dann in ihrer Lage durch den federnden Ring gesichert werden kann.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß die Aufnahme an ihrer Außenseite mit mindestens einer Dichtlippe versehen ist, die an der Innenseite der Ausdellung anliegt, wodurch ein hohes Maß an Dichtheit erreicht wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der das Schauglas aufnehmende 45 Abschnitt eine das Schauglas stützende Wand aufweist, in der ein Stützring aus einem festen Material, zum Beispiel Metall, eingebettet ist.
Auf diese Weise wird eine entsprechende Festigkeit der das Schauglas abstützenden Wand der Aufnahme sichergestellt, wobei diese insgesamt entsprechend verformbar und daher leicht einbaubar gestaltet sein kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert Dabei zeigen: 50 Figuren 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Einrichtungen.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 3 weist eine Blechwand (1) eines Heizgerätes einen Durchbruch auf, in den eine Halterung (2) eingesetzt ist. Diese Halterung (2) ist aus einem elastisch verformbaren Material, wie zum Beispiel Kunststoff, hergestellt.
Diese Halterung (2) weist zwei durch eine Einschnürung (3) voneinander getrennte Abschnitte (4) und (5) 55 auf, deren äußerste Konturen die Ränder des Durchbruchs (6) überdecken.
An den Innenseiten dieser Abschnitte (4), (5) sind Nuten (7) und (8) angeordnet. Dabei ist in die Nut (7) ein Schauglas (9) eingelegt Der Abschnitt (4) verformt sich beim Einschieben in den Durchbruch (6) elastisch und weitet sich danach wieder aus. Nach dem Einschieben der Halterung (2), in der das Schauglas (9) eingesetzt ist kann ein sich federnd nach außen erweiternder Ring (10) eingesetzt werden. 60 Durch diesen Ring (10) wird die Lage der Halterung (2) fixiert.
Bei der Ausführungsform nach der Figur 1 ist in der Nut (7) des Abschnittes (5) eine von deren Boden aufragende Dichtlippe (11) angeordnet die zur Abdichtung dient -2-
Claims (7)
- AT396 398 B Bei der Ausführungsform nach der Figur 2 ist ebenfalls eine Dichtlippe (12) vorgesehen, die von der dem freien Ende des Abschnittes (5) benachbarten Wand (13) der Nut (7) nach innen absteht und das Schauglas (9) gegen die gegenüberliegende Wand der Nut (7) preßt. Weiter ist im Bereich des freien Endes des Abschnittes (4) ein Ringwulst (14) angeformt, der den Rand der Halterung (2) verstärkt Die Ausführungsform nach der Figur 3 entspricht im wesentlichen jener nach der Figur 2. Dabei ist jedoch im Bereich des inneren Randes der Wand (13) des Abschnittes (5) noch eine weitere Dichtlippe (15) angeordnet. Weiter ist an der Außenseite des Abschnittes (5) noch eine weitere Dichtlippe (16) angeformt die gegen die Wand (1) drückt. Außerdem ist in der Wand (13) ein Stützring (27) eingebettet Bei der Ausführungsform nach der Figur 4 ist die Wand (1) mit einer Ausdellung (20) versehen, die eine im wesenüichen zylindrische Wand (21) mit einem nach innen vorspringenden Flansch (22) aufweist In diese Ausdellung (20) ist eine Halterung (23) eingelegt. Diese Halterung (23) ist durch einen Ring aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt und weist eine Nut (24) auf, in der das Schauglas (9) gehalten ist. Dabei ist an der Außenseite der Halterung (23) eine Dichtlippe (25) angeordnet, die gegen die zylindrische Wand (21) der Ausdellung (20) drückt Weiter sind in den freien Endbereichen der Schenkel der Halterung (23) weitere Dichtlippen (25) angeordnet die gegen das Schauglas (9) und den Flansch (22) drücken und für eine entsprechende Abdichtung sorgen. Die Lage der Halterung (23) samt des Schauglases (9) ist durch einen federnden Ring (26) in ihrer Lage gesichert. Dieser Ring (26) weist einen Außendurchmesser auf, der größer als der Innendurchmesser der Ausdellung (20) ist Dadurch kommt es zu einer entsprechenden Verspannung des Ringes (26), so daß dieser mit seinem inneren Bereich gegen die Halterung (23) drückt und sich mit der Wand (21) der Ausdellung (20) nach Art einer Kegelfeder verspannt PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Halterung eines in einer elastisch verformbaren Aufnahme gehaltenen Schauglases in einer einen Durchbruch aufweisenden Wand eines Gehäuses oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2,20) mit dem Schauglas (9) in ihrer Lage gegenüber der diese aufnehmenden Wand (1) mit einem sich radial nach außen federnden erweiternden Ring (10,26) festgelegt ist
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) durch ein hohles Profil aus einem elastisch verformbaren Material, wie zum Beispiel Kunststoff, gebildet ist und zwei durch eine Einschnürung (3) voneinander getrennte Abschnitte (4,5) aufweist, deren Außenkontur den Rand des Durchbruchs (6) der Wand (1) überdeckt und die an ihrer Innenseite Nuten (7,8) aufweisen, in deren eine das Schauglas (9) und in deren andere der sich nach außen federnd erweiternde Ring (10) eingelegt ist
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den federnden Ring (10) aufnehmende Abschnitt (4) im Querschnitt im wesentlichen eine nach außen gewölbte Form aufweist und im Bereich seines freien Endes eine der Kontur des Durchbruches (6) entsprechende Umfangslinie aufweist, an der vorzugsweise ein Ringwulst (14) angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schauglas (9) aufnehmende Abschnitt (5) eine Dichtlippe (11,12) aufweist, an der das Schauglas (9) anliegt, die vorzugsweise an der Innenseite der am freien Ende des Abschnittes (5) verlaufenden Wand (13) der Nut (7) angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, bei dem die das Schauglas aufnehmende Wand mit einer Ausdellung versehen ist, die einen nach innen vorspringenden Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (20) durch einen Ring (26) mit einer in dessen Innenseite angeordneten Nut (24) gebildet ist, der in die Ausdellung (20) eingesetzt ist, wobei an der vom Flansch (22) der Ausdellung (20) abgekehrten Seite der Aufnahme (23) der federnde Ring (26) angeordnet ist, der an der vorzugsweise zylindrischen Wand (21) der Ausdellung (20) abgestützt ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (23) an ihrer Außenseite mit mindestens einer Dichdippe (25) versehen ist, die an der Innenseite der Ausdellung (20) anliegt. -3- 5 AT 396 398 B
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schauglas (9) aufnehmende Abschnitt (5) eine das Schauglas (9) stützende Wand (13) aufweist, in der ein Stützring (27) aus einem festen Material, zum Beispiel Metall, eingebettet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
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