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Die
Erfindung hat ein Rad, bestehend aus einer Scheibe und aus einer
Felge, für
einen Luftreifen zum Gegenstand, das mit einem Stützring der
Lauffläche
des Luftreifens und dem Luftreifen eine rollende Einheit bilden
kann, die in dem Fall des Rollens nützlich sein kann, in dem der
Aufpumpdruck bezüglich
des normalen Gebrauchsdrucks, Betriebsnenndruck genannt, anormal
absinkt, wobei der Druck sogar zu Null werden kann.
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Die
Druckschrift
WO 00/05083 beschreibt
im Ausführungsbeispiel
der
6 eine Radfelge, deren radial äußere Geometrie einen äußeren Felgensitz und
einen inneren Felgensitz, wobei mindestens der äußere Felgensitz eine Mantellinie
hat, deren axial äußeres Ende
sich auf einem Kreis mit einem geringeren Durchmesser als der Durchmesser
des Kreises befindet, auf dem sich das axial innere Ende befindet,
wobei der äußere Felgensitz
axial nach außen von
einem Vorsprung oder Hump geringer Höhe und axial nach innen von
einer Randleiste verlängert
wird, eine im Wesentlichen drehzylindrische Auflagefläche zur
Aufnahme eines Laufflächen-Stützrings,
der durch axiales Überstreifen
von außerhalb
der Felge nach innen angeordnet wird, eine Montagerille mit einer
Außenflanke
und einer Innenflanke aufweist, und deren radial innere Geometrie
einen Durchmesser hat, der zwischen der Montagerille und der Verbindungszone
mit einer Scheibe nicht zunimmt. Diese Radfelge besteht aus dem
Zusammenbau einer ersten metallischen Struktur, die die radial innere
Geometrie der Felge sowie einen Teil der radial äußeren Geometrie der Felge bildet,
und einer zweiten Struktur, die dazu bestimmt ist, radial außen die
Auflagefläche
zu bilden. Diese Felge ist so, dass die zweite Struktur ein metallischer
drehzylindrischer Ring ist, der radial außen auf der inneren Randleiste
des äußeren Sitzes
und auf der Außenflanke
der Montagerille aufliegt.
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Die
von dieser Druckschrift präsentierte
Radfelge hat den Vorteil, radial innen keine Zone des Ansammelns
verschiedener Stoffe während
des Betriebs aufzuweisen. Dagegen muss der metallische Ring, der
die zweite Struktur bildet, um die erste Struktur durch Aufstreifen
von der axial äußeren Seite
der Felge zur axial inneren Seite und dann verschweißen angeordnet
werden. Dies begrenzt stark ihre Geometrie und ihren Vorteil.
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Nachfolgend
wird unter "axial äußere Seite der
Felge" die Seite
E, die dazu bestimmt ist, von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar
zu sein, für
das sie bestimmt ist, und unter "axial
innere Seite der Felge" die
Seite I verstanden, die dazu bestimmt ist, zur Innenseite des Fahrzeugs
hin angeordnet zu sein (siehe 1).
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Um
den Erhalt einer optimalen Leichtigkeit zu erlauben und die obigen
Nachteile zu beseitigen, besteht die erfindungsgemäße Radfelge,
deren radial äußere Geometrie
einen äußeren Felgensitz
und einen inneren Felgensitz, wobei mindestens der äußere Felgensitz
eine Mantellinie hat, deren axial äußeres Ende sich auf einem Kreis
mit einem geringeren Durchmesser als der Durchmesser des Kreises befindet,
auf dem sich das axial innere Ende befindet, wobei der äußere Felgensitz
axial nach außen
von einem Vorsprung oder Hump geringer Höhe und axial nach innen von
einer Randleiste verlängert
wird, und eine im Wesentlichen drehzylindrische Auflagefläche zur
Aufnahme eines Laufflächen-Stützrings
aufweist, und deren radial innere Geometrie einen Durchmesser hat,
der zwischen dem inneren Sitz und der Verbindungszone mit einer
Scheibe nicht zunimmt, aus dem Zusammenbau:
- – einer
ersten metallischen Struktur, die die radial innere Geometrie der
Felge sowie mindestens einen Teil der radial äußeren Geometrie der Felge bildet;
und
- – einer
zweiten Struktur, die dazu bestimmt ist, radial außen die
Auflagefläche
zu bilden.
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Diese
Radfelge ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Struktur aus
einem zylindrischen und auf einer seiner Mantellinien offenen Bauteil
besteht.
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Dieses
Bauteil kann aufgrund seiner Schlankheit und seiner Geschmeidigkeit
leicht um die erste Struktur herum zusammengebaut werden, ohne die
elastische Grenze des grundlegenden Werkstoffs zu überschreiten,
legt sich dann gegen die radial äußere Wand
der ersten Struktur. Nach dem Einsetzen des Stützrings der Lauffläche ist
diese zweite Struktur perfekt gehalten und stabil.
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Vorzugsweise
sind die Lippen der Öffnung dieser
zweiten Struktur in Form eines geschlitzten Rings bezüglich der
axialen Richtung schräg
geneigt, um eine schraubenförmige
Montage dieser zweiten Struktur um die erste Struktur herum zu erlauben.
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Die
Erfindung hat auch eine ähnliche
Radfelge zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite
Struktur aus dem Umfangszusammenbau von mindestens zwei Stützelementen
besteht, die auf der radial äußeren Wand
der ersten metallischen Struktur in Auflage kommen.
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Die
zweite Struktur wird so bequem um die erste Struktur herum zusammengebaut,
was ihr eine große
Gestaltungsfreiheit erlaubt.
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Vorzugsweise
weist die aus der zweiten Struktur bestehende Auflagefläche eine
axial äußere Umfangsrille
auf, die dazu bestimmt ist, den Stützring axial zu blockieren.
Diese Rille ist besonders nützlich, wenn
der Stützring
eine begrenzte axiale Breite hat und wenn sein axial äußerer Bereich
nicht mit der Randleiste des äußeren Felgensitzes
in Kontakt ist. Solche Einheiten aus Stützringen und angepassten Radfelgen
sind in der Druckschrift
WO
01/08905 A1 beschrieben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die radial innere Wand der ersten metallischen Struktur axial außen bezüglich der
Innenflanke der Montagerille eine im Wesentlichen drehzylindrische Zone
auf, die sich axial zur Innenflanke der Montagerille am äußeren Ende
der Auflagefläche
erstreckt.
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Vorteilhafterweise
ist die zweite Struktur dann eine ringförmige Struktur mit im Wesentlichen konstanter
Dicke, deren radial innere Wand im Wesentlichen drehzylindrisch
ist, und bei der die Gesamtheit dieser radial inneren Wand mit der
radial äußeren Wand
der ersten metallischen Struktur in Kontakt ist.
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Diese
zweite Struktur kann dann aus einem Werkstoff geringer Dichte, wie
einem nicht oder nur schwach verstärkten Thermoplast, bestehen,
da die mechanischen Beanspruchungen, die sie im Betrieb während eines
Rollens mit plattem Reifen erfährt,
relativ schwach sind aufgrund der sehr großen Kontaktfläche mit
der metallischen Struktur.
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Die
zweite Struktur kann auch zusätzlich mindestens
zwei Umfangsschürzen
aufweisen, die sich radial innerhalb der Auflagefläche erstrecken und
als Auflage gegen die radial äußere Wand
der ersten metallischen Struktur dienen.
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Der
Werkstoff der zweiten Struktur ist dann vorzugsweise deutlich steifer,
d. h. ein mit Glasfasern verstärktes
Thermoplast, oder ein wärmehärtbarer Werkstoff
oder auch ein metallischer Werkstoff wie ein Stahl- oder Aluminiumblech.
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Die
radial äußere Geometrie
der ersten metallischen Struktur kann eine Außenflanke der Montagerille aufweisen,
die zweite Struktur wird dann axial innen von der Flanke blockiert.
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Alternativ
kann das axial innere Ende der zweiten Struktur auch die Außenflanke
der Montagerille bilden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform weist
die im Wesentlichen drehzylindrische Zone der ersten Struktur in
Höhe der
Auflagefläche
einen unteren Durchmesser mit einem Absatz auf, der in Höhe des äußeren Endes
der Montagerille angeordnet und geeignet ist, um das axial innere
Ende der zweiten Struktur axial zu blockieren.
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Diese
Geometrie hat den Vorteil, den inneren Bereich der Felge zu versteifen.
Da der Durchmesser der radial äußeren Wand
der zweiten Struktur kleiner ist, hat die zweite Struktur dann größere Umfangsschürzen, es
ist dann wünschenswert,
einen Werkstoff mit höherer
Steifheit zu verwenden.
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Um
die zweite Struktur axial auf der ersten zu blockieren, kann man
in der Wand der ersten Struktur eine Umfangsrille aussparen, die
derjenigen der drehzylindrischen Zone der zweiten Struktur entspricht.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
weist die erste metallische Struktur zwischen der Montagerille und
der Verbindungszone mit der Scheibe eine Wand auf, deren axialer
Durchmesser sich kontinuierlich verringert.
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Diese
Geometrie hat den Vorteil, die Masse und die mechanische Festigkeit
dieser ersten metallischen Struktur zu optimieren. Es ist dann notwendig,
die zweite Struktur mit Umfangsauflageschürzen in einer Anzahl und mit
einer Steifheit zu konzipieren, die an die Beanspruchungen angepasst
sind, denen sie im Betrieb beim Rollen mit plattem Reifen ausgesetzt
ist.
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Man
kann auch die zweite Struktur axial durch Blockiermittel blockieren,
die einerseits gegen die Innenflanke der Randleiste des äußeren Sitzes der
ersten metallischen Struktur und andererseits gegen eine im Wesentlichen
in Umfangsrichtung verlaufende Schürze der zweiten Struktur aufliegen.
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Diese
Blockiermittel können
vorteilhafterweise ein System aus Schraube und Kegel sein.
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Die
zweite Struktur kann vorteilhafterweise zusätzlich eine im Wesentlichen
drehzylindrische Zone aufweisen, die axial außen die Auflagefläche verlängert und
geeignet ist, um mit der Innenflanke der Randleiste des äußeren Sitzes
der ersten metallischen Struktur zusammenzuwirken, um die zweite Struktur
zu stützen
und sie axial außen
zu blockieren.
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Diese
Ausführungsform
hat den Vorteil, die innere Randleiste des äußeren Sitzes axial innen zu verlängern, dies
verstärkt
den Halt des Wulsts auf dem äußeren Sitz.
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Um
das Einsetzen des Stützrings
zu erleichtern, ist es dann wünschenswert,
dass die Außenwand
der komplementären
drehzylindrischen Zone der zweiten Struktur eine Zone mit geringerem Durchmesser
als der Außendurchmesser
der dem äußeren Sitz
benachbarten Randleiste aufweist. Diese Zone mit geringerem Durchmesser
erleichtert das Aufstreifen des Rings auf seine Auflagefläche unter Begrenzung
der Reibungen zwischen der zweiten Struktur und der Innenwand des
Rings.
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Vorteilhafterweise
kann die zweite Struktur um die erste Struktur herum durch zusätzliche
Mittel befestigt werden, die aus der Gruppe der Clips, Schweißnähte, Klebstoffe
ausgewählt
werden.
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Die
Erfindung hat auch ein Stützelement
zum Gegenstand, das Zusammenbaumittel aufweist, die dazu bestimmt
sind, durch Zusammenbau von mindestens zwei Elementen eine zweite
Struktur zu bilden.
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Vorzugsweise
sind die Stützelemente
so, dass die zweite Struktur aus dem Zusammenbau von zwei oder drei
Stützelementen
besteht.
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Die
Zusammenbaumittel können
aus der Gruppe der Clips, der Einsteck-Aufnahme-Systeme, der Klebstoffe,
der Schweißnähte, der
Schraube-Mutter-Systeme ausgewählt
werden.
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Der
Stützelemente
bildende Werkstoff kann ausgewählt
werden aus der Gruppe der verstärkten oder
nicht verstärkten
wärmehärtbaren
Harze, der verstärkten
oder nicht verstärkten
thermoplastischen Harze, und den metallischen Werkstoffen, wie die Stahlbleche
oder Aluminiumbleche.
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Mehrere
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun nicht einschränkend mittels der beiliegenden
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 schematisch
im radialen Schnitt gesehen eine erste Radfelge gemäß der Erfindung,
die eine sehr einfache zweite Struktur aufweist;
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2 eine
zweite Variante einer erfindungsgemäßen Radfelge;
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3 eine
dritte Variante einer erfindungsgemäßen Radfelge;
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4 eine
Radfelge ähnlich
derjenigen der 1 mit einer zweiten Struktur,
die eine Verbindung mit der inneren Randleiste des äußeren Sitzes
aufweist;
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5 eine
fünfte
Variante eines erfindungsgemäßen Rads
mit einer zweiten Struktur aus Aluminiumblech;
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6 eine
Variante einer erfindungsgemäßen Radfelge
mit einer ersten metallischen Struktur aus Stahlblech;
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7 im
radialen Schnitt gesehen eine Vergrößerung der 1,
die die Zusammenbaumittel der zweiten Struktur enthält;
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8 die
Radfelge der 7, im Umfangsschnitt und vor
dem Zusammenbau um die erste Struktur herum;
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9 ähnlich 8 nach
dem Zusammenbau;
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10 eine
Radfelge mit einem Schraube-Kegel-Blockiersystem der zweiten Struktur
auf der ersten;
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11 eine
Schnittansicht einer Radfelge mit einer zweiten Struktur in Form
eines geschlitzten Rings;
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12 die
Radfelge der 11 nach der Montage eines Laufflächen-Stützrings;
und
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13 ein
Beispiel von Zusammenbaumitteln einer Struktur in Form eines geschlitzten
Rings.
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1 zeigt
ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Radfelge
1. Im
dargestellten Beispiel ist diese Felge aus einer geformten Aluminiumlegierung
hergestellt. Diese Radfelge weist zwei Sitze auf, einen äußeren
2 und
einen inneren
2'.
Der äußere Sitz
2 verlängert sich
auf der Außenseite
der Felge durch einen Vorsprung oder Hump geringer Höhe
3 und
auf der Innenseite durch eine Randleiste
4. Der innere
Sitz
2' verlängert sich
auf der Innenseite durch einen Hump
3' und außen durch eine Randleiste
4'. Die zwei Sitze
haben eine Neigung entgegengesetzt zu derjenigen der üblichen
Radfelgen. Die Felge
1 weist auch eine Montagerille
5 mit
einer Außenflanke
5'' und einer Innenflanke
5' und eine Auflagefläche
6 auf,
die dazu bestimmt ist, einen Stützring
einer Lauffläche
(nicht dargestellt) aufzunehmen, der auf der Auflagefläche
6 durch
Aufstreifen von der Außenseite
E der Felge zur Innenseite I der Felge angeordnet wird. Es ist anzumerken,
dass der Durchmesser der Auflagefläche
6 größer als
der oder gleich dem der Randleiste
4 sein muss, damit dieses
Aufstreifen möglich
ist. Die Auflagefläche
weist eine Umfangsrille
6'' auf, die dazu
bestimmt ist, mit einer geeigneten Rippe zusammenzuwirken, die in
der Innenwand des Stützrings
angeordnet ist, um diesen nach seinem Einsetzen axial zu blockieren.
Ein komplementärer Blockiervorsprung
6''' befindet
sich auch am inneren Ende der Auflage
6. Die Radfelge hat
noch eine Gewichtsminderungsrille
7 mit einer Außenflanke
7' und einer Innenflanke
7'', die dazu bestimmt ist, die Masse
des Rads zu begrenzen. Diese Rille
7 erstreckt sich in
Umfangsrichtung zwischen der Randleiste
4 und der Auflagefläche
6.
Auf der radial inneren Seite der Felge befindet sich insbesondere
die Verbindungszone
8 mit einer nicht dargestellten Scheibe. Solche
Radfelgen sind insbesondere in der vorher erwähnten Druckschrift
WO 00/05083 dargestellt.
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Die
Radfelge 1 besteht aus dem Zusammenbau einer ersten metallischen
Struktur 10 und einer zweiten Struktur 20. Die
erste Struktur 10 umfasst den inneren 2' und äußeren Sitz 2,
die Humps 3 und 3',
die Randleisten 4 und 4', die Gewichtsminderungsrille,
einen Teil der Montagerille 5 und die Gesamtheit der radial
inneren Geometrie der Radfelge 1. Die zweite Struktur 20 weist die
Auflagefläche 6 mit dem
Blockiervorsprung 6''', der Rille 6'' und der Zone 6' mit einem größeren Durchmesser
als die Auflage 6, sowie die Außenflanke 5'' der Montagerille 5 auf.
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Es
ist anzumerken, dass die erste und die zweite Struktur am äußeren Ende
der Auflage 6 zusammenwirken, um diese zweite Struktur
axial mittels eines Umschlags 21 zu blockieren, der gegen eine
im Wesentlichen senkrechte Flanke 15 der ersten Struktur
in Auflage kommt. Die axiale Blockierung wird von einer Umfangsrille 14 vervollständigt, die
gegenüber
der Rille 6'' in der ersten
Struktur angeordnet ist. Die Zone 12 der ersten Struktur,
die sich zwischen der Montagerille 5 und der Innenflanke 7' der Gewichtsminderungsrille
befindet, d. h. zwischen der Montagerille 5 und der Gesamtheit
der radial gegenüber
der Auflagefläche 6 liegenden
Zone, ist im Wesentlichen drehzylindrisch. Daraus folgt, dass die
Dicke der zweiten Struktur gering ist und von einem Ring gebildet
werden kann, der aus Stützelementen aus
Verbundmaterial geringer Steifheit, wie ein nicht verstärktes oder
schwach verstärktes
Thermoplast, zusammengebaut wird. Da die zwei Flächen, die radial äußere 13 der
ersten Struktur und innere 22 der zweiten Struktur, in
ihrer Gesamtheit in Kontakt sind, sind die von dieser zweiten Struktur
im Betrieb beim Rollen mit plattem Reifen erfahrenen Kräfte von
geringer Intensität.
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Die
metallische Struktur
10 kann aus verschiedenen Werkstoffen
und gemäß verschiedenen Technologien
hergestellt werden. Die bei dieser Anwendung der industriellen Serienfertigung
am besten geeigneten Werkstoffe sind Aluminium und Stahl. Die Profile
dieser metallischen Struktur sind einfacher herzustellen als diejenige
der Räder,
die in der Anmeldung
WO 01/08905 vorgeschlagen
werden. Insbesondere können
der seitliche Anschlag der Auflage und die Umfangsrille, die dazu
dienen, die Auflage (Clip) zu blockieren, in die zweite Struktur
integriert werden. Außerdem
erfordert das radial innere Profil der ersten Struktur keine oder
wenig Feinbearbeitung und vermeidet jede Rückhaltezone. So ist die Herstellung
dieser ersten metallischen Struktur nahe derjenigen eines Rads mit
Standardprofil. Damit ist es möglich,
eine Reduktion der Kosten der ersten Struktur im Vergleich mit den
Kosten eines Rads mit einer Geometrie nahe dem Typ derjenigen in
Betracht zu ziehen, die in der Druckschrift
WO 01/08905 vorgestellt wird.
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Die
Stützelemente
der zweiten Struktur können
mit allen Arten von Werkstoffen hergestellt werden. Das Stützelement
wird aber vorteilhafterweise aus verstärkten oder nicht verstärkten thermoplastischen
oder wärmehärtbaren
Werkstoffen oder auch aus Aluminiumlegierung hergestellt. Diese
Werkstoffe haben nämlich
gute Kompromisse zwischen der Festigkeit, der Dichte, der industriellen
Machbarkeit und den Kosten. In Abhängigkeit vom gewählten Werkstoff,
seinen thermomechanischen Eigenschaften und den Verfahrenszwängen können Formanpassungen
notwendig sein.
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2 zeigt
eine zweite Einheit aus einer ersten Struktur 30 und einer
zweiten Struktur 40 gemäß der Erfindung.
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Die
erste Struktur 30 unterscheidet sich von der vorhergehenden 10 durch
den Absatz 31, der sich am äußeren Ende der Montagerille 5 befindet. Dieser
Absatz bedingt, dass der Durchmesser der drehzylindrischen Zone 33,
die sich gegenüber
der Auflagefläche 6 befindet,
geringer ist als derjenige der Montagerille 5. Folglich
sieht man auf der radial äußeren Fläche der
ersten Struktur in Höhe
des Absatzes 31 eine im Wesentlichen senkrechte Flanke, die
als axialer Blockieranschlag für
die zweite Struktur 40 dient. Es ist auch anzumerken, dass
die Verbindung zwischen der Innenflanke 7' der Gewichtsminderungsrille 7 und
der drehzylindrischen Zone 12 keine senkrechte Flanke 15 aufweist.
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Der
Absatz 31 bewirkt eine Vergrößerung des Abstands zwischen
der radial äußeren Wand 13 der
ersten Struktur und der Auflagefläche 6. Folglich weist
die zweite Struktur zwei Schürzen 41 und 42 in Umfangsrichtung
auf, die sich radial zwischen der Auflagefläche 6 und der Wand 13 erstrecken,
um als Auflage für
diese zweite Struktur 40 zu dienen. Die Schürze 42 erstreckt
sich ausgehend von der Umfangsrille 6''.
Die Schürze 41 ist
in axialer Auflage gehen die senkrechte Flanke, die mit dem Absatz 31 verbunden
ist. Die zweite Struktur 40 weist auch eine im Wesentlichen
drehzylindrische Verlängerung 43 und 44 auf,
die sich axial außen
ausgehend von der Auflagefläche 6 bis
zur Randleiste 4 erstreckt. Der Bereich 44 dieser
Verlängerung
hat einen Durchmesser im Wesentlichen gleich demjenigen der Randleiste 4,
um sich an der Funktion des Verhinderns des Haftungsverlusts des
Wulsts des Luftreifens dieser Randleiste 4 zu beteiligen.
Die Außenflanke 7'' der Gewichtsminderungsrille 7 wirkt
mit einer Schürze 45 am äußeren Ende
der Verlängerung 43 zusammen, um
die zweite Struktur axial mit Hilfe einer axialen Schulter 32 zu
befestigen. Der axial innere Bereich der Verlängerung 43 hat vorzugsweise
einen geringeren Durchmesser, um das Aufstreifen des Stützrings über die
Verlängerung 43 zu
erleichtern, indem die Reibungskräfte aufgrund dieses Aufstreifens
verringert werden.
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3 zeigt
eine dritte Einheit einer ersten Struktur 50 und einer
zweiten Struktur 60 gemäß der Erfindung.
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Die
erste Struktur 50 unterscheidet sich von den zwei vorhergehenden
durch die Tatsache, dass der Durchmesser der Zone 51, die
sich zwischen dem inneren Sitz 2, und genauer dem äußeren Ende dieses
inneren Sitzes, und der Verbindungszone mit der Scheibe 8 befindet, kontinuierlich
abnimmt. Dies erleichtert die Herstellung dieser ersten Struktur durch
Vereinfachung ihres Ausformens und durch Begrenzen der Anzahl von
Bearbeitungssequenzen. Man stellt auch fest, dass die Außenflanke 5'' der Montagerille 5 Teil
dieser ersten Struktur 50 ist, und dass diese Flanke 5'' den axialen Blockiervorsprung 6''' des
Laufflächen-Stützrings
aufweist.
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Die
zweite Struktur 60 weist eine im Wesentlichen drehzylindrische
Auflagefläche 6 in
Auflage gegen die radial äußere Wand
der Zone 51 mittels vier Umfangsschürzen 61, 62, 63, 64 auf,
deren Dicke an die im Betrieb erfahrenen Beanspruchungen angepasst
ist. Die Schürze 61 liegt
gegen die Flanke 5'' der ersten
Struktur an. Um die Blockierung dieser zweiten Struktur 60 um
die erste 50 herum zu vervollständigen, wird die Schürze 63 in
eine Blockiernut 52 eingeschoben, die in der Außenwand
der Zone 51 der ersten Struktur angeordnet ist. Unter Berücksichtigung
der Höhe
der Umfangsschürzen
dieser zweiten Struktur wird diese vorzugsweise aus einem Werkstoff
mit hoher Steifheit hergestellt, zum Beispiel einem steifen wärmehärtbaren
Werkstoff oder einem glasfaserverstärkten Thermoplast.
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4 zeigt
eine vierte Einheit aus einer ersten metallischen Struktur 70 und
einer zweiten Struktur 75. Die erste metallische Struktur 70 ist
sehr nahe der metallischen Struktur 10 der 1.
Sie unterscheidet sich nur dadurch, dass die Außenflanke der Gewichtsminderungsrille 7 eine
radiale Flanke 73 gefolgt von einer Rille 72 und
einer axialen Schulter 71 aufweist, um als Auflage und
als Anschlag für
eine äußere Schürze 78 einer
Verlängerung 76–77 der zweiten
Struktur 75 der Auflagefläche 6 bis zur Randleiste 4 zu
dienen. Diese Verlängerung
ist ähnlich derjenigen 43–44,
die in 2 gezeigt ist. Die Verlängerung endet axial außen in einer
Schürze 78,
die auf die axiale Schulter 71 in Auflage kommt. Die Schürze 78 weist
auch eine Rippe 79 auf, die an die Rille 72 angepasst
ist, damit beim Einsetzen der zweiten Struktur um die erste ein
Einklippen dieser Rippe 79 in die Rille 72 erfolgt,
was den Halt dieser zweiten Struktur auf der ersten verstärkt.
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5 zeigt
ein fünftes
Beispiel einer erfindungsgemäßen Radfelge,
die eine erste metallische Struktur 80 und eine zweite
Struktur 85 aufweist. Die erste metallische Struktur 80 ist
erneut sehr ähnlich der
metallischen Struktur 10 der 1. Sie unterscheidet
sich nur dadurch, dass die Außenflanke 7'' der Gewichtsminderungsrille 7 eine
axiale Schulter 81 aufweist, die dazu bestimmt ist, das äußere Ende 88 der äußeren Verlängerung 86 der
zweiten Struktur 85 zu tragen. Die radiale Dicke der Schulter
ist derart, dass die zweite Struktur innen die Randleiste 4 mit dem
gleichen Durchmesser verlängert.
Die zweite Struktur 85 ist hier aus einem Metallblech aus
Stahl oder Aluminium hergestellt. Das äußere Ende 88 kommt
in Auflage gegen die Schulter 81, und das axial innere
Ende 87 ist kreisbogenförmig
umgebogen, um die Außenflanke 5'' der Montagerille 5 sowie
den axialen Blockiervorsprung 6'' des
Stützrings
zu bilden. Zwei Schürzen 89 und 89' ermöglichen
es, den Außendurchmesser
der zweiten Struktur 85 an den für die Auflagefläche 6 erforderlichen
Durchmesser anzupassen. Die Schürze 89 hat
die Form einer Rippe, die mit einer Rippe zusammenwirkt, die in
der ersten Struktur angeordnet ist, um die axiale Blockierung der
zweiten Struktur zu vervollständigen.
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Die
Stützelemente
der zweiten Struktur sind vorteilhafterweise aus Aluminiumblech,
um den besten Kompromiss aus Masse und industrieller Machbarkeit
zu erhalten.
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6 zeigt
ein sechstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Radfelge, die eine erste
metallische Struktur 90 und eine zweite Struktur 95 aufweist.
Die erste metallische Struktur 90 besteht aus einem Metallblech
aus Stahl oder Aluminium mit einer im Wesentlichen konstanten Dicke.
Eine nicht dargestellte Scheibe muss an die radial innere Wand der
Zone 92 geschweißt
werden, die auch dem Boden der Gewichtsminderungsrille 7 entspricht.
Zwischen der Montagerille 5 und dieser Verbindungszone
mit einer Scheibe 92 hat man axial nacheinander einen ersten Absatz 94,
eine Zone 91 der im Wesentlichen regelmäßigen Durchmesserverringerung
unter der Auflagefläche 6 und
einen nach außen
gerichteten Absatz 93. Die zwei Umfangsabsätze 94 und 93 haben
zum Ziel, die zweite Struktur 95 nach ihrem Einsetzen um die
erste herum axial zu blockieren. Die zweite Struktur 95 weist
eine Auflagefläche 6 und
fünf Auflageschürzen gegen
die Zone 91 auf: 96, 97, 98, 99 und 100.
Das radial innere Ende der Schürzen 96 und 100 ist
geeignet, um sich an die Form der Außenwände der Absätze 94 und 93 anzupassen
und die zweite Struktur axial zu blockieren.
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7 zeigt
eine Vergrößerung des
zentralen Bereichs der Radfelge der 1, um ein
Beispiel von Zusammenbaumitteln 101 der Stützelemente 102 der
zweiten Struktur 20 auf der ersten 10 zu veranschaulichen.
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Die 8 und 9 sind
Umfangsschnitte AA der Radfelge, wie sie in 7 gezeigt
ist. In 8 sieht man zwei Stützelemente 102 vor
ihrem Zusammenbau um den Bereich 12 der ersten Struktur 10 herum.
Jedes Stützelement
weist Zusammenbaumittel 101 auf, die hier aus einem Einsteckteil 103 und
einem Aufnahmeteil 104 bestehen, die an den zwei Enden
jedes Elements angeordnet sind. In 9 besteht
die zweite Struktur 20 aus dem Zusammenbau der zwei Stützelemente 102.
Die Einsteck- 103 und Aufnahmeteile 104 werden
ineinander gesteckt. Es ist anzumerken, dass Zusammenbaumittel wie diese
aufgrund der geringen Dehnungskräfte
ausreichen, die im Betrieb aufgrund des Vorhandenseins eines sie
ganz umgebenden Stützrings
erfahren werden.
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Natürlich können die
Stützelemente,
hier im Halbumfang, auch für
ein Drittel eines Umfangs bemessen werden. Darüber hinaus stellt man fest,
dass die Durchführung
des Zusammenbaus länger
dauert.
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Wie
die vorhergehenden Beispiele es bereits gezeigt haben, ist es möglich, das
Einsetzen der zweiten Struktur auf der ersten durch verschiedene Mittel
wie Einklippen, das Vorhandensein von Blockieranschlägen, Kleben,
..., zu vervollständigen.
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10 zeigt
ein zweites Befestigungsprinzip einer zweiten Struktur 120 um
eine metallische Struktur 110 herum. In dieser Figur verwendet
das Befestigungsprinzip der zweiten Struktur an der metallischen
Struktur das Prinzip des kegeligen Einspannens. Die verschiedenen
die zweite Struktur 120 bildenden Stützelemente werden vorab um
die erste metallische Struktur herum aneinander befestigt, um eine
einstückige
Einheit zu bilden. Die zweite Struktur kann dann mittels einer oder
mehreren Schrauben 125 auf den von der Fläche 111 gebildeten
Kegel zurückgedrückt werden.
Die Schraube(n) 125 stützt (stützen) sich
auf der Außenflanke 7'' der Gewichtsminderungsrille ab,
um die Schürze 121 der
zweiten Struktur 120 zurückzudrücken. Geeignete Vorrichtungen 125 sind
dem Fachmann bekannt. Bei einem bestimmten Drehmoment, das auf die
Schraube(n) 125 angewendet wird, wird die zweite Struktur 120 so auf
der ersten metallischen Struktur blockiert. Dieses System ermöglicht es
außerdem,
die verschiedenen Spielräume
zu kompensieren, die mit den verschiedenen Feinbearbeitungs- und/oder
Herstellungstoleranzen der metallischen Struktur und der die zweite Struktur
bildenden Stützelemente
verbunden sind.
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Die 11, 12 und 13 zeigen
im Umfangsschnitt ein Beispiel einer anderen Ausführungsform
einer zweiten Struktur gemäß der Erfindung,
bei der diese zweite Struktur zylindrisch und gemäß einer
ihrer Mantellinien offen ist. Diese zweite Struktur wird so als
offener Ring geformt. Diese Umfangsschnitte sind Schnitte AA, wie
in 7 angegeben.
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Diese
zweite Struktur kann aufgrund ihrer Schlankheit und ihrer Geschmeidigkeit
leicht um die erste Struktur herum angeordnet werden. In 11 sieht
man eine erste Struktur 130, um die herum eine zweite Struktur 140 in
Form eines offenen Rings angeordnet ist. Die zwei Lippen 141 und 142 der Öffnung des
Rings 140 sind weit auseinandergespreizt, um sein Einsetzen
zu erlauben.
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12 zeigt
die gleiche Radfelge nach dem Aufstreifen eines Laufflächen-Stützrings 9 um
die ganze zweite Struktur 140 herum. Man stellt fest, dass
die Lippen 141 und 142 aufgrund des durch den Ring 9 hergestellten
Einspannens aneinandergefügt sind.
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In 13 sieht
man ein schematisches Beispiel von Zusammenbaumitteln der Lippen 141 und 142 der
zweiten Struktur 140, um deren Halt in Stellung auf der
ersten Struktur 130 zu erleichtern. Diese Zusammenbaumittel
haben hier die Form eines Zapfens und eines Lochs 142–143,
um das Einklippen dieser zweiten Struktur in Stellung zu erlauben.
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Die
verschiedenen vorgestellten Radfelgen, die aus einer ersten und
einer zweiten Struktur bestehen, haben eine Auflagefläche, die
sich leicht an alle axialen Breiten anpassen kann, die für die Laufflächen-Stützringe
in Betracht gezogen werden können. Beispiele
solcher geeigneten Stützringe
sind in den Druckschriften
WO
00/05083 und
WO 01/08905 gezeigt.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen wurden
nur als nicht einschränkende
Beispiele angegeben und können
alle wünschenswerten
Veränderungen
erfahren, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der
nur durch die beiliegenden Ansprüche
begrenzt wird.