DE860517C - Elektrische Messeinrichtung - Google Patents

Elektrische Messeinrichtung

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Publication number
DE860517C
DE860517C DEP14316D DEP0014316D DE860517C DE 860517 C DE860517 C DE 860517C DE P14316 D DEP14316 D DE P14316D DE P0014316 D DEP0014316 D DE P0014316D DE 860517 C DE860517 C DE 860517C
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DE
Germany
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measuring device
contacts
plunger
contact
contact springs
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Expired
Application number
DEP14316D
Other languages
English (en)
Inventor
Floris Dipl-Ing Dr- Koppelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE860517C publication Critical patent/DE860517C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Elektrische Meßeinrichtung Das Patent 853 476 betrifft eine elektrische Meßeinrichtung, bestehend aus. einem mechanischen, von einem Synchronmotor angetriebenen und als. Gleichrichter vor ein Gleichstrommeßgerät geschalteten. Druckkontakt. Diese Meßeinri-chtung wird zur Messung von WechselistTomgrößen nach Phase und Größe verwendet, indem durch Verdrehung des Druckkontaktes gegenüber der Phasemlage des, Synchronmotors-,die Phasenlage von Wechselstromgrößen zueinander und durch das Meßgerät die W echselstrorngrößen. selbst gemessen: werden.
  • Die vo@rl:negende Erfindung betrifft einte Verbesserung dieses Meßgeräts, die erfindungsgemäß erreicht wird durch Anwendung von vier Kontakten in einer Vollweggleichrichterschaftung. Dabei werden alle vier Kontakte von einein gemein, samen Synchronmotor aus gesteuert. Zweckmäßig steuert der Synchronrn:oNor periodisch zwei uni i8o° in der Phase ver'get2t--Kontaktfedern für die vier Kontakte. Die 'te@serznig der beiden zusamm-engehörenden Kontakte erfolgt durch einen zwischen den beiden Kontaktfiedern hin und her gehenden Stößel.
  • Vorteile des mechanischen Gleichrichters werden dabei mit den Vorteilen der Vallwegglei-chrichterschalteng vereinigt, so daß eire für Meßzwecke besonders Gerät enüsteht. Die Empfindlichkeit der Messung wied durch Ausnutzung beider Halbwellen verdoppelt; und außerdem ist die Welligkeit,des dem Gleichstrominstrutnent zugeführten Stroms erheblich v-er fingert, so daß dieT Zeiger dieses Instruments auch bei verhältnismäßig kleiner Eigenschwingungszeit noch genügend ruhig. für eine genaue Ablesung sti#lvt. Ein, weiterer Vorteil ergibt sich bei der Messung vorn Strömen oder Spannungen in, kapazitiven oder induktiven Kreisen. Man kann zwar eine Messung in solchen Stromkreisen auch mit dem Einfachkonitakt vornehmen, wenn der Meßkontakt und das Instrument mit geeigneten Widerständen überbrückt werden bzw. wenn Instrument und Meßkontakt parallel' geschaltet werden. Einfacher und bequemer ist es jedoch, mit der Vollweggleichrichterschaltung nach der Erfindung zu arbeiten, da diese ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen in beliebigen Stromkreisen anwendbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die bekannte Vollweggleichrich,terschal-
  • turrg mit den Ventilen i bis 4 und dem: in eihe Diagonale geschalteten Meßgerät 5 ;
  • Fig.2 zeigt schematisch dieselbe Schaltung mit mechanisch betätigten Kontaktern i I bis 14, von, denen je zwei in gegenüberliegenden Diagonalen
  • befindliche Kontakte gleichzeitig betätigt, d. h. geöffnet oder geschlossen werden;
  • Fig. 3 und* 4 zeigen schematisch konstruktive Ausführungsmöglichkeiten. In Fig.3 sind mit Mr bis 14 wiederum die
  • mechanischen Kontakte bezeichnet, die von einem Synchronmotor 15 aus gesteuert werden. Wesentlich ist dabei, daß nicht jeder Kontakt, von einem besonderen Antrieb gesteuert werden muß. Dieser Synchromotor 15 wirkt bei dem Ausfüh,rungs,beispiel auf zwei um i8o° in der Phase versetzte Kontaktblattfedern 16, 17 über den Kurbeltrieb 18, indem er den zwischen den Federn 16, 17 hin und her schwingenden Stößel ig betätigt. Dieser Stößel wird durch die freien, Enden der beiden eingespannten Federn 2o, 2I getragen, so daß er in horizontaler Richtung parallel zu sich selbst verschiebbar ist. Parallel zu diesem. Stößel ist eine feststehende Traverse 22 angeordnet, die möglichst dicht am Stößel: liegt. Die Enden des Stößels ig bzw. der Traverse 22 sind derart geformt, daß die durch sie gebildeten Kontaktei i bis -14 dicht beisammenlnegen, so daß ihr Öffnen bzw. Schließen nahezu gleichzeitig mit den Kontaktfedern 16, 17 erfolgt. Zwischen Stößel 1g und Traverse 22, die beide aus leitendem Material bestehen, ist ,das. Meßinstrument 5 geschaltet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Stößel nicht nur zur mechanischen Steuerung dieser Kontakte, sondern gleichzeitig auch zur Stromleitung benutzt, in der Weise, daß seine Endren selbst mit den Kontaktfedern zwei von den insgesamt vieler Kontakten, bilden. Die von dem Stößel ig gesteuerten Kontaktfedern 16, 17 ergeben mit den als feststehende Kontakte dienenden, Enden der Traverse 22 die beiden anderen Kontakte 12, 13 diel- BTüekenschaltung. Durch diese Anordnung werden die vier Kontakte i i bis 14 und der Stromverlauf eirechend den Prin'zipschaltungen (Fig. a uni, 2) selbsttätig gesteuert. In der gezeichneten Stellung fließt der Strom vorn Einr gangssockel 23 über die Fededr i@6, denkontrakt 13, die Traverse 22, durch das Meß,in-strumendt 5 und von dort über den Stößel 1g, den Kordtakt 14 und die Feder 17 zum Ausgangssockel 24. Kehrt sich die Stromrichtung um, so. steht der Kurbeltrieb 18 in der entgegengesetzten Stellung. Der Strom fließt dann vom Sockel 24 über die Feder 17, den Kontakt 12, die Traverse 22 und das Meßindstdrument 5 zum Stößel 1g und von da über den Kontakt i i, die Feder 16 zum Sockel 23. Die Enden des Stößels ig und der Traverse 22 sowie die Kontaktfedern i6, 17 werden alsi Kontaktstellen zweckmäßig aus Silber bzw. einer Silberlegierung hergestellt bzw. silberplattiert.
  • Fig. 4, läßt. erkennen, wie diese Anomdnung im einzelnen konstruktiv ausgeführt werden kann. In den Sockeln 23, 24 sind wieder die beiden Kontaktblattfedern @i6, 17 befestigt. Der Stößel, ig ist in zwei Hälften iga und Igb geteilt. Jede der beiden Hälften: ist an einer U-förmig gebogenen Feder :20a bzw. tob befestigt. Zwischen den in der Mitte rechtwinklig nach unten abgebogenen Stoßelenden Iga und igb befindet sich eins Kurbelzapfen 25, der von dem wieder nur durch einen Kreis 15 angedeuteten Synchronmotor angetrieben wird. Die U-förmig gebogenen Federn 2oa und 20b sind so vorgespannt, da.ß sie: ständig gegen den Kurbelzapfen25 anliegen. Bei Bewegung des Kurbelzapfens versetzt er ,deshalb die Stößelhälften in . hin und her gehende Bewegungen. Die feste Traverse mit den festen Kontakten 12, 13 ist ebenfalls: aufgeteilt. Diese Kontakte sind jeder für sich justierbar ausgeführt und können als Hebel um diele Drehpunkte 26, 27 mit Hilfe der Justierscbrauben 28, 29 gedreht werden. Federn; 30 und 31 beseitigen das schädliche Spiel. Die Schrauben 28 und 29 werden so eingestellt, daß die Kontaktgabe zwischen 16 und 13 und ebenso die zwischen 17 11111d1 i2 genau i8o elektrische Grade beträgt. Wenn die Stößel iga und ,gb genau in gleicher Richtung liegen, sind die Konntaktzeiten audf ,der linken Seite der Konstruktion gegenüber denen auf der rechten Seite um genau i So' versetzt. Wenn der Abstand zwischen den Koritakten 13 und 11 und, ebenso. der zwischen 12 und 14 klein gehalten wird, so öffnet der Kontakt 16, 13 im gleichen Augenblick, in dem ,der Kontakt 16, 11 schließt, ebenso öffnet der Kontakt 17, 12 im gleichen Augenblick, in dem der Kontakt 1.7, 14 schließt. Auf diese Weise .ergibt sich die Kontaktfolge, wie sie nach Fig.2 notwendig ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Reibung besonders klein ist, wenn ,der Kurbelzapfen 25 aus poliertem Stahl auf Silber gleitet. Aus diesem Grunde sind die aus, Silber oder einer Silberlegierung bestehenden oder silherplattierten Stößelhälftend iga und Igb mit ihren einander zugekehrten Endelen senkrecht nach unten abgebogen und so parallel zueinander geführt, daß ,dadurch ein Schlitz für den Kurbelzapfen 25 enntsteht@ Eine solche Schlitzführung kann auch bei ,dem einrteiligen Stößel ig nach Fig. 3 für den Kurbelzapfen angewandt werden.
  • Um verschiedene Schaltzeitpunkte einstellen zu können, muß entweder ,der Stator des antreibenden Synchronmotors 15 _ oder die gesamte Kontaktanordnung, wie in Fig.4 gezeichnet, drehbar angeordnet werden. Im letzteren Falle müssen die Anschlüsse 23, a4 und die Anschlüsse zum Meßinstrument 5 über Schleifringe geführt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Meßeinrichtung nach Patent 853 476, gekennzeichnet durch Anwendung von vier Kontakten in einer Vollweggleichrichterschaltung.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Kontakte von einem gemeinsamen; Synchronmotor aus gesteuert sind.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch ,i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmoter periodisch zwei um i8o° in der Phase versetzte Kontaktfedern für die vier Kontakte steuert.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch einen zwischen den beiden Kontaktfedern hin und her gehenden Stößel erfolgt.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Stößel nicht nur zur mechanischen Steuerung, sondern außerdem zur Stromleitung benutzt wiTd. .
  6. 6. Meßeinrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden: des Stößels selbst mit den Kontaktfedern zwei von den vier Kontakten bilde., während die von dem Stößel gesteuerten: Kontaktfedern mit zwei feststehen den Kontakten die beides anderen Kontakte der Brückenschaltung ergeben.
  7. 7. Meßeinrichtungg nach Anspruch 4 bis 6, dr.-durch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontakte den Stößelkontakten benachbart .und einstellbar sind. B.
  8. Meßeinrichtung nah Antspruch 4 bis- 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel durch einen Kurbelzapfen angetrieben ist, der in einem Schlitz gleitet.
  9. 9. Meßeinrichtung noch. Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel in zwei Teile geteilt ist unld: jeder Teil für sich getrennt um i8o° in der Phase gegeneinander versetzt von dem Kurbelzapfen, angetrieben. wird.
DEP14316D 1946-10-02 1946-10-02 Elektrische Messeinrichtung Expired DE860517C (de)

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