DE8603702U1 - Transformator mit Luftspalt - Google Patents

Description

PHN 11 281 1 29.01.1986

Transformator mit Luftspalt.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit einem

Ferromagnetkern, in dem sich zumindest ein Luftspalt befindet, der mit einem nicht-ferromagnetischen Material gefallt ist, das einen in Klebstoff eingebetteten Distanzhalter enthält. Eine derartige Einrichtung ist aus der GB-A 1 246 458 bekannt. In der bekannten Einrichtung wird der Distanzhalter durch eine Menge harter Körner, beispielsweise aus Glas, gebildet, die mit dem Klebstoff gemischt sind. Die Korndurchmesser bestimmt die Luftspaitbreite.

In der Praxis zeigt es sich, dass die Herstellung von Glaskörnen mit der erforderlichen Genauigkeit ziemlich schwierig ist. Ausserdem benutzt ein Hersteller ferromagnetischer Kerne für Transformatoren oder Drosseln nur ziemlich geringe Glaskornmengen, sogar wenn er grosse Kernanzahlen herstellt. Dadurch lohnt sich nicht die Herstellung von Glaskörnen mit der erforderlichen Genauigkeit, so dass diese Glaskörnen teuer und oft schwer erhältlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Einrichtung eingangs erwänhter Art anzugeben, in der die Glaskörner durch einen Distanzhalter ersetzt sind, der preisgünstiger und leichter erhältlich ist.
Diese Aufgabe wird in einer erfindungsgemässen Einrichtung dadurch gelöst, dasρ der Distanzhalter aus einer aus Gaze gebildeten Platte besteht.

Gaze ist im allgemeinen zu vorteilhaften Preisen leicht erhältlich, da sie auch für andere Zwecke hergestellt wird. Eine besonders geeignete Gazeart ist die für Siebdruck übliche Gaze.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung eines

Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Transformators in Seitenansicht, und

Figur 2 eine Vergrösserung eines Längsschnitts durch den Kernteil des in Figur 1 dargestellten Transformators, in dem sich

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PHN 11 281 2 29.01.1986

der Luftspalt befindet.

In Figur 1 ist ein Transformator mit einem aus zwei Teilen bestehenden FerroMagnetkerhen 1, beispielsweise aus Ferrit, mit einer Prinärspule 3 und einer Sekundärspule 5 dargestellt. An der Stelle der Prinärspule 3 ist der Kern 1 durch einen Luftspalt 9 (gestrichelt dargestellt) unterbrochen.

Figur 2 zeigt den Luftspalt 7 mit den umgebenden Teilen der Primärspule 3 und des Kernes 1 mit weiteren Einzelheiten im Längsschnitt. Der Luftspalt 7 hat eine vorgegebene Dicke d. Diess Dicke ist gleich der Dicke einer aus Gaze hergestellten Platte 9, die sich im Luftspalt 7 befindet. Die Gaze ist in eine Klebschicht 11 eingebettet. Bei der Herstellung des Kernes 1 wird die in Klebstoff getränkte Platte 9 zwischen den zwei Teilen des Kernes gelegt, wonach diese Teile aneinander gedrückt werden und der Klebstoff aushärtet, beispielsweise durch Erwärmung. Der Durchmesser der Drähte 13, aus denen die Gaze der Platte 9 gebildet ist, bestimmt dabei selbsttätig die Dicke d des Luftspalts, ohne dass es sich erforderlich macht, den gegenseitigen Abstand zwischen den beiden Teilen des Kernes bei der Herstellung zu messen und einzustellen. Die Dicke d ist etwas kleiner als der zweifache Durchmesser der Drähte 13, weil die Drähte 13 an den Berührungspunkten etwas zusammengedruckt werden. Eine besonders geeignete Gazeart ist die für Siebdruck übliche Gaze, beispielsweise Estal Mono PE 275 der Firma Schweizerische Seidengazefabrik λ.G., Thal.

Claims (2)

. ι ■ a i r · · PHN 11 281 3 29.01.1986 PATENTANSPRPCHE:

1. Einrichtung mit einem Ferromagnetkern (1), in dem sich zumindest ein Luftspalt (7) befindet, der mit einem nichtferroinagnetischen Material gefüllt ist, das einen in Klebstoff (11) eingebetteten Distanzhalter (9) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Dastanzhalter (9) aus einer aus Gaze gebildeten Platte besteht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (9) aus einer für Siebdruck üblichen Gazeart gebildet ist.