DE8600C - Neuerungen bei der Formerei von Flantschenrohren - Google Patents

Neuerungen bei der Formerei von Flantschenrohren

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DE8600C
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DE
Germany
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molding
flap
flange
innovations
core
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Application number
DENDAT8600D
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English (en)
Original Assignee
P. STÜHLEN in Deutz
Publication of DE8600C publication Critical patent/DE8600C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

1879.
Klasse Sl.
P. STÜHLEN in DEUTZ. Neuerungen bei der Formerei von Flantschenr ohr en.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1879 ab.
Die Vorrichtungen bestehen aus:
1. dem Modell a, Fig. 1,
2. dem Formkasten b mit Klappe c zur Aufnahme der Klappeneinsätze für die Form zur unteren Flantsche, Fig. 1, 2 und 3,
3. einer Vorrichtung zum Schabloniren der Flantschenform in den Klappeneinsätzen, Fig. 6,
4. einer Vorrichtung zur Herstellung der Kernstücke für Bildung der Form zum verlorenen Kopfe und zur centralen Aufnahme des Rohrkernes, Fig. 4 und 5,
5. der Kernspindel /, Fig. 2.
Das aus Schmiedeisen oder Gufseisen hergestellte Modell a, Fig. 1, besteht aus dem cylindrischen Theil, welcher unten in einem Konus endigt und am unteren Ende das Modell für die untere Flantsche, am oberen das Modell für die obere Flantsche und den verlorenen Kopf aufnehmen kann. Die aus Gufseisen hergestellten Formkästen b, Fig. 1 bis 3, sind in eine mit Platten gedeckte Grube so tief hineingelassen und daselbst befestigt, wie es das bequeme Arbeiten am oberen Rande des Formkastens nothwendig macht. Die Durchmesser und Längen der Formkästen sind den Durchmessern und den Baulängen der zu formenden Rohre angepafst.
Die Formkästen sind der Länge nach getheilt, die eine Hälfte mit angegossenen Consolen zur Befestigung auf in der Formgrube angebrachten Balken versehen, während die andere Hälfte durch Stehbolzen und Keile, die auch ein Lösen beider Formkastenhälften ermöglichen, auf die erste Formkastenhälfte befestigt ist. Unten am Formkasten befindet sich eine in einem Scharnier bewegliche Klappe c, Fig. 1 und 2, welche durch Bolzen und Keil mit dem Kasten verschlossen werden kann. Diese Klappe dient zur Aufnahme der Klappeneinsätze, Fig. 6. Vermittelst eines in den Klappeneinsatz eingesetzten Konus mit drehbarer Schablone werden die Klappeneinsätze vor dem Einsetzen mit Lehmmasse ausschablonirt, und nachdem dieselben geschwärzt, in einer Trockenkammer getrocknet.
Die Vorrichtung zum Herstellen der Kernstücke für den verlorenen Kopf und zur centralen Aufnahme der Rohrkerne, Fig. 4 und 5, besteht aus je einem entsprechend geformten Teller, auf welchem eine aus zwei Hälften bestehende, durch Bolzen und Keile zusammengehaltene Coquille pafst.
In die Oeffnung der Teller passen die Einsätze α und b, Fig. 4 und 5. Einer dieser Einsätze α dient zum Aufstampfen der Kernstücke für den verlorenen Kopf, Fig. 4. Der zweite Einsatz b zum Aufstampfen der Kernstücke zur centralen Aufnahme des Rohrkernes, Fig. 5. Nach dem Aufstampfen dieser Kernstücke wer- . den die Coquillenhälften behufs Herausnahme der Kernstücke gelöst, und werden letztere nach dem Schwärzen in einer Trockenkammer getrocknet.
Die Kernspindel f, Fig. 2, ist am unteren Ende mit einem dem Rohrmodell und den Klappeneinsätzen entsprechenden Konus versehen. Der Kern wird auf dieser Spindel mittelst einer Kerndrehbank in gewöhnlicher Weise aufgedreht.
Das Verfahren beim Einformen der Röhren ist nun folgendes:
Nachdem, Fig. 1, der fertig geformte und getrocknete Klappeneinsatz in die Rohrkastenklappe eingesetzt, wird das Modell zur unteren Flantsche in den Klappeneinsatz gebracht und nach dem Schliefsen der Klappe der cylindrische Theil des Modells in den Kasten eingelassen und letzterer bis zur Höhe der oberen Flantsche eingestampft; sodann wird das Modell zur oberen Flantsche aufgesetzt, der Formkasten bis zum oberen Rand vollgestampft und aus der Formmasse die Eingufstrichter ausgeschnitten. Vermittelst eines über dem Formkasten laufenden Krahns wird nun das Modell herausgezogen, sodann die Form ausgeschwärzt, die Kastenklappe gelöst und das untere Flantschenmodell herausgenommen. Nach dem Trocknen der Form vermittelst eingeleiteter heifser Gase wird die Klappe wieder geschlossen, der Rohrkern /, Fig. 2, herabgelassen und sodann die beiden oberen Kerne zum verlorenen Kopf und zur centralen Aufnahme des Rohr-' kerns eingesetzt, worauf der Gufs des Rohres erfolgen kann.
Die Fig. 2 zeigt den zum Gufs bereit gestellten Formkasten. Nach dem Erstarren des Rohres wird die eine Kastenhälfte durch Lösen der Keile etwas gelüftet, worauf das
Rohr vermittelst des oben angedeuteten Krahns herausgezogen werden kann.
Schliefslich wird dann die Klappe gelöst, die Formmasse in die Rohrgrube heruntergestofsen, worauf ein erneutes Einformen beginnen kann.
Der verlorene Kopf wird beim Abdrehen der Rohrflantschen abgestochen.

Claims (1)

  1. Patent-An SP rüche:
    Verlegung des Flantsches beim Formen von1 gufseisernen Flantschenröhren in einen besonderen klappenförmigen Boden.
    Bildung eines ringförmigen verlorenen Kopfes behufs Centrirung des Kerns.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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