DE859538C - Vorrichtung zum Mischen des Inhalts von Blutpipetten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen des Inhalts von Blutpipetten

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DE859538C
DE859538C DEP2842A DEP0002842A DE859538C DE 859538 C DE859538 C DE 859538C DE P2842 A DEP2842 A DE P2842A DE P0002842 A DEP0002842 A DE P0002842A DE 859538 C DE859538 C DE 859538C
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DE
Germany
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pipette
belly
mixing body
auxiliary mixing
iron core
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DEP2842A
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Inventor
Otto Wagner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/45Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
    • B01F33/452Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using independent floating stirring elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1953
Die Mischung des Inhalts von Blutpipetten geschah bisher von Hand, indem man die Pipette zwischen Daumen und einem anderen Finger faßte und schüttelte. Auf diese Weise konnte nur eine Pipette vorgenommen werden; der Schüttelprozeß war unzuverlässig, und die richtige Mischzeit konnte vernachlässigt werden.
Es wurde vorgeschlagen, die Mischung mechanisch vorzunehmen, indem die Pipetten auf einer Geradführungsplatte aufgespannt und durch mechanische Antriebsvorrichtung in Schüttelbewegung gebracht werden.
Bekannt sind ferner Blutpipetten, deren Pipettenbauch zur Erhöhung der Mischwirkung einen Hilf smischkörper enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der das Mischen bei ruhender Pipette vorgenommen wird. Dadurch werden sowohl alle Nachteile des Mischens von Hand vermieden als auch gegenüber der mechanischen Mischvorrichtung eine Vereinfachung der erforderlichen Apparatur erreicht.
Erfindungsgemäß erfolgt das Mischen dadurch, daß der in dem Pipettenbauch enthaltene Hilfsmischkörper durch elektrische Einwirkung in Schüttelbewegung gebracht wird. Diese neue Aufgabe kann auf jede an sich bekannte geeignete Weise gelöst werden, beispielsweise dadurch, daß der Hilf smischkörper der Einwirkung eines unter Zwischenschaltung eines automatischen Unterbrechers erregten Elektromagneten mit Eisenkern ausgesetzt ist.
Erfindungsgemäß besteht der Hilfsmischkörper aus einem mit einem elektrischen Kunststoff od. dgl. umgebenen oder mit einem korrosionsfähigen Metallüberzug versehenen Eisenkern.
Der Pipettenbauch kann auch zwischen zwei parallel oder liintereinandergeschalteten Elektromagneten angeordnet sein.
Der Eisenkern des Elektromagneten kann erfindungsgemäß mit einer Bohrung in der Längsachse versehen sein, die ein Durchstecken des Pipettenschaftes gestattet, so daß er gleichzeitig als Haltevorrichtung für die Pipette dient. Bei Anordnung zweier Magneten wird dann ein Magnet ίο auf das eine, der andere auf das andere Ende der Pipette gesteckt. Die Bohrungen können an den dem Pipettenbauch zugekehrten Enden Erweiterungen erhalten, die sich der Form des Pipettenbauches anpassen, um die Kraftlinien besser auf den Kern des Hilfsmischkörpers ausstrählen zu können.
Erfindungsgemäß kann der Hilfsmisc'hkkörper eine besondere äußere Form erhalten, die bei der Schüttelbewegung des Körpers den Inhalt des Pipettenbauches gründlicher durchmischt, beispielsweise durch Anbringung von Erhöhungen, Scheiben oder Schraubengewinden oder durch Ausbildung in Hufeisenform oder konkave Formgebung des Hilfsmischkörpers.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Pipette unter Einwirkung eines unter Zwischenschaltung eines automatischen Unterbrechers erregten Elektromagneten mit Eisenkern, Abb. 2 die Anordnung einer Magnetspule mit durchbohrtem Eisenkern,
Abb. 3 die Anordnung zweier Magnetspulen mit durchbohrten Eisenkernen, die mit Erweiterungen versehen sind,
Abb. 4 bis 7 Ausführungsformen des Hilfsmischkörpers in vergrößertem Maßstab.
In der Abb. 1 liegt die Pipette 1 mit dem Pipettenbauch 2, der den mit einem Eisenkern 3 versehenen Hilfsmisc'hkörper 4 enthält, auf dem Eisenkern 5 der Magnetspule 6, die über einen Unterbrecher 7 durch die Stromquelle 8 erregt wird.
In der Abb. 2 ist der Eisenkern 5 der Magnetspule 6 mit einer Bohrung 9 versehen, in die ein Ende der Pipette 1 eingesteckt ist.
In der Abb. 3 sind zwei Magnetspulen 6 dargestellt, deren Eisenkerne 5 mit Bohrungen 9 zur Aufnahme der Enden der Pipette 1 und Erweiterungen 10 entsprechend dem Pipettenbauch versehen sind.
In Abb. 4 ist die Oberfläche des Hilfsmischkörpers 4 mit dem Eisenkern 3 mit Erhebungen ii, in Abb. 5 mit Querrippen 12 versehen, -wobei die Körperenden konkav ausgebildet sind. Abb. 6 zeigt den Hilfsmischkörper mit schraubenförmiger Oberfläche 13, Abb. 7 denselben in Hufeisenform.
Die räumliche Anordnung der Magnetspulen, Unterbrecher, Stromquelle usw. sowie die Lagerung der Pipette können in jeder geeigneten Weise erfolgen. Ebenso können mehrere Magnetspulen zur gleichzeitigen Behandlung mehrerer Pipetten angeordnet sein.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Mischen des Inhalts von Blutpipetten u. dgl. mit einem im Pipettenbauch gg enthaltenen Hilfsmischkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmischkörper bei ruhender Pipette durch elektromagnetische Einwirkung von außen in Schüttelbewegung gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmischkörper aus einem mit elastischem Kunststoff od. dgl. umgebenen Eisenkern besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pipettenbauch mit dem in ihm enthaltenen Hilfsmischkörper der Einwirkung eines unter Zwischenschaltung eines .automatischen Unterbrechers erregten Elektromagneten mit Eisenkern ausgesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pipettenbauch zwischen zwei parallel oder hintereinandergeschalteten Elektromagneten angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne der 8g Elektromagneten mit einer Bohrung in der Längsachse versehen sind, die ein Durchstecken des Pipettenschaftes gestattet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen an den dem Pipettenbauch. zugekehrten Enden in Form des Pipettenbauches erweitert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmischkörper in einer die Mischwirkung erhöhenden Form ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
) 5480 10.53
DEP2842A 1949-05-07 1949-05-07 Vorrichtung zum Mischen des Inhalts von Blutpipetten Expired DE859538C (de)

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FR991941A (fr) 1951-10-11

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