DE859242C

DE859242C - Rohrkupplung

Info

Publication number: DE859242C
Application number: DED7009A
Authority: DE
Inventors: Alfred Faulkner
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1948-06-19
Filing date: 1950-10-03
Publication date: 1952-12-11

Description

Zur nachgiebigen Verbindung von Rohrenden ist es bekannt, Zwischenstücke zu verwenden., bei denen die von den Rohrenden aufgenommenen Verbindungsnippel an einen Gummikörper ange.sehlossen sind, der durch eine ihn. umgebende Hülse ausgesteift ist. Bei diesen bekannten Ausführungen sind die die Rohrenden aufnehmenden Verbindungsstücke frei gegeneinander beweglich. wodurch leicht eine Überbeanspruchung der Gummiteile eintritt. Gegenüber diesen bekannten Kuppl.unigsausbildungen ist nach er Erfindung bei einer Rohrkupplung aus zwei durchbohrten festen Gliedern zum Ansc'hluß an die zu verbindende Rohrleitung und einem zwischen diesen: festen Gliedern angeordneten und mit ihnen fest verbundenen: Gummikörper das eine Kuppelglied mit einem Rohrfortsatz versehen;, der in einer entsprechenden Ausdrehung des anderen Körpers axial verschiebbar und verdrehbar geführt ist. Durch diese neue Ausbildung wird erreicht, daß der Gummikörper im wesentlichen nur in axialer Richtung beansprucht wird unter Erhaltung der freien Beweglichkeit der Rohrverbindrung in dieser Richtung. Die Führung :des rohrförmigen Fortsatzes in dem Gegenstück kann dabei reit einem gewissen Spiel gehalten sein, das Vibrationsschwingungen zuläßt.
Die beiden Kuppelglieder sind mit dem sie verbindenden Gummikörper zweckmäßig in sonst bekannter Weise in einer sie umschließenden Hülse untergebracht, die mit nach einwärts gebogenen Rändern die Kupplungsglieder übergreift. Auch sind. die dem Gummikörper zugekehrten Seiten der Kuppelglierder vorteilhaft als gegenläußge Kegelmantelflächen ausgebildet.
Die neue Ausbildung ist mit den sich ergebenden Vorteilen nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, .die einen Achsenschnitt durch eine Rohrkupplung wiedergibt.
Das Kuppelstück besteht aus zwei festen Körpern 1, 2, deren einandrer zugekerlirte Stirnflächen 3 als gegenläufige Kegelmantelflächen ausgebildet sind. Jeder der Körper i und 2 ist mit einer Achsbohrung q. versehen, deren Enden Innengewinde aufweisen für den Anschluß von Rohren od. dgl. Der Körper i hat einen sich an die Bohrung anschließenden Rohrfortsatz 5, dessen Ende in einer Ausdrchung 6 ,der Gewinrderbohrung .I des Körpers 2 eingreift. Die Anordnung ist so getroffen, daß zwischen dem Rohrfortsatz 5 und dem Gewindeteil ,4 des Körpers 2 ein Spalt 7 verbleibt, der eine axiale Verschiebung der beiden Körper zuläßt. -Zwischen den beiden Körpern i und: 2 ist ein Gummikörper io angeordnet, der mit den beiden Kegelman.telflächen. 3 fest verbunden ist, den. ROhrfortsatz 5 aber lose umschließt, so daß der Gummikörper auf diesem Fortsatz 5 gleiten kann. Der Außenrand 12 der beiden Körper i und 2 hat eine vorstechende Ringrippe 13, und das Kupplungsglied ist von einer Hülse 14 um, -eben, deren Ränder 15 über die Ringrippen-13 nach innen herumgebogen sind. Zur Erleichterung des Zusammenbaues kann die Hülse geschlitzt sein oder aus zwei Teilen bestehen, die in einer Ebene durch !die Achse oder senkrecht hierzu aneinanderstoßen. Die Stoßkanten können durch nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel aneinandergehalten sein.
Die Nachgiebigkeit des Gummikörpers io läßt eine geh nseitige Verdrehung der beiden Rohre um einen Winkel zu, dessen Größe von der Stärke des Gummikörpers io und desisen Weichheit abhängt. Durch die Verdrehung der Rohre wird der Gummikörper verbunden und übt dabei reinen Axialzug auf die Körper i und 2 aus, die hierdurch aneinandergezob n: werden. Da der Rahrfortsatz 5 mit dem Gummikörper nicht verbunden ist und zwischen diesen und! dem Gewindeteil q, des Körpers 2 der Spalt 7 vorgesehen, ist, können die beiden, Körper i und -2 sich somit gegeneinander verdrehen und zueinander verschieben. Durch die Verdrehung der Körper i und 2 ergibt sich eine Scherkraft an der Verbindungsstelle zwischen dem Gummikörper und; dien Metallkörpern. Wenn -diese Verbindungsflächen in einer Ebene senkrecht zu der Drehachse liegen, ändert sich diese Scherkraft mit dem Abstand von der Drehachse. Diese unterschiedliche Scherkraft kann durch. die kegelmantelförmige Ausbildung der Verbindungsflächen vermindert werden, so daß sich eine gleichmäßige Scherkraft ergibt, wenn die Neigung der Kegelm.antelflädhen so bemessen ist, d@aß unter Berücksichtigung,des Axialabstandes die beiden Kegelspitzen sich auf der Drsh achsee treffen..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrkupplung aus zwei durchbohrten festen Gliedern zum Anschluß an die zu verbindende Rohrleitung und einem zwischen, den beiden festen Gliedern angeordneten und mit ihnen fest verbundenen Gummikörper, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kuppel.glied (i) mit einem Rohrfortsatz (5) versehen ist, der in einer entsprechenden Ausdrehung (6) des anderen Körpers (2) axial verschiebbar und; verdrechbar geführt ist.
2. Rohrkupplung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsglieder (1, 2) mit dem sie verbindenden Gummikörper (io) in einer an: sich bekannten, sie umschIi-ePien!den Hülse (14) untergebracht sind, die mit nach einwärts gebogenen Rändern die Kupplungsglieder (1, 2) übergreift.
3. Rohrkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gummikörper verhafteten Flächen. der Kupplungsglieder als gegenläufige Kegelmantelflächen ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 68918q., 701 978.