DE689184C

DE689184C - Geraeuschdaempfendes Rohrzwischenstueck

Info

Publication number: DE689184C
Application number: DE1936C0051283
Authority: DE
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1936-01-31
Filing date: 1936-01-31
Publication date: 1940-03-13

Description

Geräuschdämpfendes Rohrzwischenstück Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Wasserleitungen bestimmtes Rohrzwischenstück, das aus einem Gummirohr mit an beiden Enden befestigten @Rohranschlvßstücken und mit einer das Gummirohr im Abstande umgebenden Metallhülse besteht. Bei einem bekannten ' Rohrzwischenstück dieser Art ist da-s Gummirohr lösbar mit den Rohranschlußstürken und die das G.immirohr umgebende Metallhülse unmittelbar und fest mit den Rohranschlußstücken verbunden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die vorzugsweise - mit hakenförmigen Ansätzen versehenen Rohranschlußstücke an die Enden des Gummirohres .sind und #daß die als Dehnungsbegrenzung wirkende Metallweder mit den Rolhranschlußstücken noch mit den Rohrenden der Leitung in metallischer Verbindung steht.
Das Gummirohr weist vorzugsweise in seinem mittleren Teileine geringere Wandstärke als an den Enden auf.
Ferner können auf die Außenseiten der Enden des im Querschnitt krelsringabschnittförmige Rohrstücke aus Metall aufvulkanisiert sein, über die die Metallhülse übergeschoben ist.
Durch :ein in dieser Weise ausgebildetes Rohrzwischenstück soll erreicht werden, daß zwischen dem Gummirohr und den Rohranschlußstücken eine feste Verbindung entsteht und daß sowohl die Weiterleitung von schon bestehenden Geräuschen unterbunden als. auch die Entstehung neuer Geräusche infolge- kurzer Druckschwankungen (sog. Wasserschläge) dumch elastische Aufnahme derselben verhütet wird.
In der Zeichnung -ist eine beispielsweise Ausführungsform der Rohrverbindung nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Die beiden Metallrohre i sind miteinander durch ein Gummirohrstück 2 verbunden. An die Enden des Gummirohres 2 sind Rohranschlußstücke 3 anvulkanisiert. Um .eine sichere Verbindung des Gummiroh res 2 mit den Rohranschlußstücken 3 zu gewährleisten, sind die Rohrangchiußstücke zeit hakenförmigen Ansätzen q. versehen. Zur Begrenzung der Dehnung des Gummirohres 2 ist eine metall;ena Hülse 5 von größerem Durchmesser über das Gummirohr übergeschoben. Das Gummirohr 2 kann bei dieser Anordnung gegenüber kurzen Druckschwankungen leicht nachgeben, und es besteht trotzdem beim Auftreten von höheren Drücken keine Bruchgefahr. Um auch eine Nachgiebigkeit bei ganz geringen Druckunterschieden zu erreichen, ohne daß die Befestigung des Gummirohres 2 an dem Muffenstück geschwächt wird; kann das Gummirohr In seinem mittleren Teil eine geringere Wandstärke aufweisen als an den Enden.
Die Befestigung der Enden des Gummirohres auf den Ansätzen q. der Rohransichlußstücke 3 'ann außer durch Vulkanisieren auch durch Festklemmen durch die Metallhülse 5 erfolgen. Zu diesem Zweck wird die Metallhülse 5 auf die im Durchmnesser :etwas größer gehaltenen Enden des: Gummirohres 2 aufgeschoben. Um dabei trotz der Vorspannung ein leichteres Gleiten der Metallhülse zu erreichen, können auf die Enden des Gummi= rohres 2 segmentartig unterteilte Rohrstücke 6 aüftulhanisiert sein. Die Metallhülse 5 kann dann mittels kleiner Schrauben an den Rührstücken 6 gesichert werden. Ebenso könnten auch die Enden 7 der Metallhülse 5 geschlitzt und nachträglich umg:eb:ördelt werden.
Die Enden der Rohranschlußstücke 3 können auch mit einem Flansch versehen sein. In diesem Fäll muß die Metallhülse 5 mehrteilig ausgebildet seien, da ein nachträgliches Aufschieben der Metallhülse auf das Gummiröhr 2 nicht möglich ist. Da die Metallhülse 5 durch die verstärkten Enden :des Gummirohres 2 gegenüber den. Rohranschlußstükken 3 und damit gegenüber den Rohrenden i isoliert ist, können durch die beschriebene Anordnung mechanisch hervorgerufene Geräusche nicht weitergeleitet werden. Eine ausreichende Nachgiebigkeit gegen Wärmedehnurig der Rohrleitung wird :durch die Elastizität des zwischen den Rohranschlüßstükken 3 und der Metallhülse 5 eingeklemmten Gummirohres 2 bewirkt. Für die Wirkung des Rohrzwischenstückes nach der Erfindung ist w ohne Bedeutung, ob die Ausdehnungsmöglichkeit für das: Günumrohr 2 durch einen größeren Durchmesser der Metallhülse 5 geschaffen wird oder dadurch, daß die Metallhülse 5 mit Länge- :oder Querrillen versehen ist, in die sich die Wandung des Gummirohres unter Einwirkung :erhöhter Drücke einlegen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Geräuschdämpfendes Rohr.zwischeristück, insbesondere für Wasserleitungen, bestehend aus einem Gummirohr mit an beiden Enden, befestigten R:ohranschlußstücken und mit einer das Gummirohr im Abstande umgebenden Metallhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit hakenförmigen Ansätzen (4.) ver-@sehenen Rohranschlußstücke (3) an die Enden des Gummirohres anvulkanisiert sind und daß die als Dehnungsbegrenzung wirkende Metallhülse (5) weder mit dien RohranscMußstücken (3) noch mit den Rohrenden (r) der Leitung in metallischer Verbindung steht.
2. Rohrzwischenstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummirohr (2) in seinem mittleren Teile eine geringere Wandstärke aufweist als an den Enden.
3. Rohrzwischenstück nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseiten der Enden des Gummirohres (2) im. Querschnitt kreisringabschnittförmige Rohrstücke (6) aus Metall aufvulkanisiert sind, über die die Metallhülse (5) übergeschoben ist.