DE701978C

DE701978C - Elastische Rohrverbindung fuer Betriebsstoffleitungen von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE701978C
Application number: DE1936C0052070
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Bernhard Steinborn
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1936-10-18
Filing date: 1936-10-18
Publication date: 1941-01-28

Description

Elastische Rohrverbindung für Betriebsstoffleitungen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine elastische Rohrverbindung für Betriebsstoffleitungen von Brennkraftmaschinen, bei der zwischen zwei metallenen Anschlußstücken ein Gummiteil einvulkanisiert ist, und eignet sich besonders für die Verwendung bei Flugmotoren.
Es sind Rohrverbindungen mit übergeschobenen Gummimuffen bereits in mehreren Ausführungen bekannt; dieselben eignen sich aber nur zur Verbindung nicht schwingender Rohre, da entweder der geringe Anpreßdruck von Dichtungslippen keine Längsfestigkeit ergibt oder der Gummi von Metallgehäusen umgeben ist, welche die Schwingungsfähigkeit desselben aufheben.
Es ist auch bekannt, Schlauchstücke in Rohrleitungen einzuschalten, aber ohne die Verwendung besonderer Anschlußstücke, während andererseits eine über unbearbeitete Rohrenden geschobene Rohrverbindung mit Anschlußstücken bekannt ist, die aber keine zwischengeschaltete Gummihülse aufweist.
Schließlich ist eine Rohrverschraubung mittels zweier Flansche bekannt, wobei das eine Anschlußstück in einer innerhalb einer Höhlung des einen Flansches festvulkanisierten Gummimasse einvulkanisiert ist. Durch das Festziehen des Gegenflansches wird der Gummimasse ihre Schwingungsfähigkeit aber größtenteils genommen. Außerdem ist diese Verbindung sehr sperrig und nicht für unbearbeitete Rohrenden geeignet.
Erfindungsgemäß werden die Mängel der bekannten Einrichtungen dadurch vermieden, daß der Gummiteil die Form einer gestreckten Hülse geringer Wanddicke aufweist und die Anschlußstücke, welche in an sich bekannter Weise als über die unbearbeiteten Rohrenden geschobene Muffen geringen Außendurchmessers ausgebildet sind, zylindrische Fortsätze tragen, welche zur Vergrößerung der Haftfläche in den Gummi hineinragen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Rohrverbindung geschaffen, welche erhebliche Schwingweiten der beiden Rohrenden gegeneinander in Längs- und Querrichtung zuläßt und gleichzeitig eine sichere Befestigung auf den unbearbeiteten Rohrenden ohne Anwendung besonderer Aufmerksamkeit ermöglicht. Außerdem ist die Verbindung zwischen Gummihülse und metallenen Anschlußstücken sehr sicher, und die Rohrverbindung, weist nur geringen Außendurchmesser auf, was für die Verwendung unter der aus Luftwiderstandsgründen engen Verkleidung vo Flugmotoren sehr vorteilhaft ist.
Die Zeichnung zeigt eine solche Rohrverbindung als Ausführungsbeispiel im Schnitt. Die zu verbindenden Rohre a und a1 werden in die Schraubmuffen b und b1 gesteckt, die so ausgebildet sind, daß ein glatter Durchfiuß der Flüssigkeit gewährleistet ist, Die Schraubmuffen b und b1 sind mit Innengewinde versehen, in das Verschlußkappen c und cl eingeschraubt werden, um vorher eingelegte Gummiringe d und dl unter Pressung zusetzen, so daß Reibverbindung und Dichtung zwischen Rohrende und Schraubmuffe erfolgt. Die beiden Schraubmuffen b und b1 sind außerdem außen mit einem Gewinde versehen, das gestattet, Gegenmuttern e und e1 zur Sicherung der Verschlußkappen c und cl anzubringen. Die beiden Schraubmuffen b und b1 sind mittels eines durch Anvulkanisation haftend befestigten Gummizwischenstückes/ verbunden. Zur Vergrößerung der Haftflächen sind die Schraubmuffen b und b1 mit An-.
,sätzen g und gl versehen. Das Gummi-,#@zwischenstück ist aus betriebsstoffestem Werk-.@stöff hergestellt. Diese Rohrverbindung kann für Brennstoff-, Öl- und Kühlflüssigkeitsleitungen Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elastische Rohrverbindung für Betriebsstoffleitungen von Brennkraftmaschinen, bei der zwischen zwei metallenen Anschlußstücken ein Gummiteil einvulkanisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiteil (f) die Form einer gestreckten Hülse geringer Wanddicke aufweist und die Anschlußstücke (b, b1), welche in an sich bekannter Weise als über die unbearbeiteten Rohrenden (a, a1) geschobene Muffen geringen Außendurchmessers ausgebildet sind, zylindrische Fortsätze tragen, welche zur Vergrößerung der Haftfläche in den Gummi hineinragen.