DE85871C - - Google Patents

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DE85871C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Durch vorliegende Erfindung soll bei Breitdresch- und Reinigungsmaschinen für Göpelbetrieb ohne Erhöhung des Kraftbedarfs eine vollkommenere Reinigung erzielt werden als bisher. Namentlich soll das Zuführen von Kaff und Spreu unter das Körnersieb durch das Gebläse, wodurch schon gereinigtes Getreide wieder verunreinigt wird, beseitigt werden. Andere Verbesserungen an dem Siebwerk, wie zum Verhindern des Durchfallens von Spreu auf das Körnersieb und nachträglich ermöglichte Trennung leichter Körner von Kaff, sind der Vollständigkeit wegen erwähnt, bilden aber nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Verticalschnitt einer Dreschmaschine in der Längsrichtung des Siebes,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Siebwerkes,
Fig. 3 eine Draufsicht, theilweise im Schnitt.
Fig. 4 zeigt das neue Ablenkungssieb im Windkanal.
Das ausgedroschene Getreide wird durch die Transportschnecke A dem Reinigungsapparat zugeführt und gelangt hier auf das mit dem Körnersieb B in demselben Kasten vereinigte Spreusieb C. Ueber das Spreusieb C bläst ein Windstrom flach hinweg, der vom Hauptwindrohr E durch den Kanal F abgezweigt ist. Das Spreusieb in Verbindung mit dem flach darüber weggehenden Wind verhindert nun fast gänzlich das Durchfallen von Spreu und Kaff auf das darunter befindliche Reinigungssieb B, wärend es den Körnern ungehinderten Durchlafs gestattet. Ueber das Spreusieb hinaus getriebenen leichten Körnern wird noch einmal Gelegenheit gegeben, von der Spreu sich zu trennen, indem diese vom Stabsieb C auf den hinteren Theil G des Körnersiebes fallen, der ähnlich eingerichtet ist wie das Spreusieb. Es wird hier den leichten Körnern, wo kein starker Wind mehr ist, der sie in horizontaler Richtung fortzublasen strebt, Gelegenheit gegeben, durch das Sieb G in einen besonderen Raum zu fallen, während Spreu und Kaff über das Sieb hinweggeführt werden.
Es ist nun eine bekannte Thatsache, dafs das starke Gebläse der Reinigungsmaschine Spreu, Kaff und Strohtheilchen mit fortreifst. Diese werden im Windkanal einfach wieder unter das Körnersieb getragen, also in das gereinigte Korn hinein. Diesen Uebelstand der älteren Siebvorrichtungen beseitigt der Erfinder dadurch, dafs er in den Windkanal hinein ein geeignetes Spreufangsieb H einbaut, welches dem Wind ungehinderten Durchlafs gestattet, von ihm mitgeführtes Stroh etc. aber auffängt und über dem Spr.eusieb abführt. Dieses Windsieb ist in Fig. 4 für sich besonders dargestellt. Es besteht aus einem Rahmen J, der in den Windkanal eingeschoben werden kann, und mit einfachen, parallel zu einander stehenden rinnenförmigen Blechstäbchen K ausgerüstet ist.
Dieses Sieb wird gerade unter der Mündung des Windkanals F angeordnet, es giebt so zugleich eine bessere Ablenkung für den Wind an dieser Stelle. Längs oder quer auf die Stäbchen fallende Spreu etc. wird von den-

Claims (1)

  1. selben aufgehalten und mit dem hier austretenden Windstrom auf das Spreusieb C geführt, wo diese Theile abgesiebt werden und nicht mehr mit dem Wind unterhalb des Körnersiebes mit dem Korn zusammengebracht werden, ohne noch einmal Gelegenheit zu finden, ausgeschieden zu werden. Bei sonst guter Wirkung der übrigen Siebvorrichtung sichert die neue Einrichtung die Erzielung vollständig reiner Frucht.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c η :
    Eine Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen, gekennzeichnet durch ein Stabsieb H, welches in die Hauptwindleitung unterhalb des auf das Spreusieb mündenden Windkanals F eingeschaltet ist, um die von dem Wind mitgeführten Unreinigkeiten von den durch die Siebe hindurchgefallenen Körnern fernzuhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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