DE858348C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bolzen mit angestauchtem Kopf und einer Eindrueckung im Bolzenkopf, insbesondere von Kopfschrauben mit Kreuzschlitz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bolzen mit angestauchtem Kopf und einer Eindrueckung im Bolzenkopf, insbesondere von Kopfschrauben mit Kreuzschlitz

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DE858348C
DE858348C DEL8824A DEL0008824A DE858348C DE 858348 C DE858348 C DE 858348C DE L8824 A DEL8824 A DE L8824A DE L0008824 A DEL0008824 A DE L0008824A DE 858348 C DE858348 C DE 858348C
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DE
Germany
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head
indentation
rocker arm
shaft
bolt
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Expired
Application number
DEL8824A
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English (en)
Inventor
Walter Funke
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LENNEWERK ALTENA GmbH
Original Assignee
LENNEWERK ALTENA GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/463Making machine elements bolts, studs, or the like with heads with recessed heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bolzen mit angestauchtem Kopf und einer Eindrückung im Bolzenkopf, insbesondere von Kopfschrauben mit Kreuzschlitz Bisher wurden Kreuzschlitzschrauben auf bekannten Zwei- oder Dreidruckpressen hergestellt, und zwar in der Weise, daß das freie Schaftende des Ausgangsbolzens gegen eine Längsverschiebung in der Matrize während des gesamten Herstellungsvorganges, also auch während des Eindrückens des Kreuzschlitzes in den Bolzenkopf gesichert wurde, und zwar im allgemeinen durch den Ausstoßdorn, der sich gegen den Ausstoßhebel abstützte, der seinerseits an einer Stellschraube als Anschlag anliegt.
  • Das wiederholteAuftreten von Brüchen des,Werkzeuges für die Herstellung des! Kreuzschlitzes führte zu der Erkenntnis, daß das bisher angewendete Verfahren fehlerhaft ist. Überraschenderweise kann die Herstellung von Bolzen mit angestauchtem Kopf und einer im wesentlichen auf den Schaftlurchmesserbereich begrenzten, annähernd die Kopfhöhe erfassenden Eindrückung im Bolzenkopf einwandfrei durchgeführt «-erden, wenn man im Gegensatz zu den bisherigen Herstellungsverfahren auf Zwei-oder Dreidruckpressen während der Herstellung der Eindrückung dem Bolzenschaft die Möglichkeit eines Ausweichens in Längsrichtung in der Matrize gibt, wenn man: also bei den üblichen. Zwei- oder Dreidruckpressen den Gegenhalter für das freie Bolzenschaftende derart ausbildet, daß er beim Einpressen der Eindrückung in lern Bolzenkopf zurückweicht, so daß der aus. dem Bolzenkopf in den; Schaft gewissermaßen hineingepreßte Werkstoff Möglichkeit zum Ausweichen vorfindet.
  • Für die Ausübung des, Verfahrens. nach der Erfindung wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher der in. die Matrizenbohrung eingeführte Gegenhalter für das Bolzenschaften.de, der während der reinen Kopfbildung in seiner Lage fixiert ist, während der Eindrückung in den Bolzenkopf zurückweichen kann, und der dann, nach: Beendigung dieses Eind@rückvorganges wieder in seine Arbeitslage zurückgeht.
  • Bei den üblichen Zwei- und, Dreidruckstauchpressen ist dieser Gegenhalter zugleich der Ausstoßdorn, welcher durch den Ausstoßhebel betätigt wird. Die Fixierung des Gegenhalters in seiner Arbeitslage bei der reinen Kopfbildung erfolgt dadurch, daß sich der Ausstoßhebel an einer Stellschraube als Anschlag abstützt. Um das Zurückweichen des Gegenhalters auf einfache Weise zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, auf dem Ausstoßhebel, der als Schwinghebel ausgebildet ist, einen beweglichen Schlitten vorzusehen, an dem sich: entweder der Gegenhalter oder der Ausstoßhebel gegen die Anschlagschraube abstützt und welcher während des Eindrückens des Kreuzschlitzes zurückweicht, so da.ß der Gegenhalter in seiner Längsrichtung nicht mehr fixiert ist. Zweckmäßig werden die Abs:tützflächen für den Gegenhalter und- für die Stellschraube gekrümmt ausgeführt, so daß stets eine zentrale Druckübertragung vorhanden ist. Die Bewegung des Schlittens erfolgt nach der Erfindung in einfacher Weise durch eine an dem Schlitten angebrachte Zahnstange, welche mit einem auf der Schwingwelle des Aus.s:toßhebels gelagerten. Ritzel zusammenarbeitet, wobei zur Verschiebung des Schlittens das Ritzel bzw. die Lagerwelle des Ausstoßhebels gedreht wird. Die Drehung erfolgt über eine Zahnstange vom Werkzeugkopf aus.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand der schematischen Darstellung einer Kreuzschlitzschraube (Fig. i und 2) und einer üblichen Stauchpresse nach Fig. 3 und Einzelteilen nach. Fig. d. und 5 erläutert.
  • Bei den Kreuzschlitzschrauben ist der Bereich der Eindrückung i in den Bolzenkopf 2 im wesentlichen beschränkt auf den Durchmesser d des Schaftes. Die Einpressung nimmt an ihrer tiefsten Stelle fast die gesamte Kopfhöhe ein.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Presse handelt es sich um eine im wesentlichen übliche Zwei- oder Dreidruckpresse mit dem Werkzeugkopf 3 und der Matrize q., in welche der für die Herstellung der Schraube vorgesehene zylindrische Bolzen eingesetzt wird. Der Ausstoßstift 5 ragt von hinten in, die Matrize d. hinein. Bei der Bildung des Kopfes ohne Eindrückung stützt sich der Ausstoßstift als Gegenhalter für das freie Schaftende des Bolzenrohlings über den Ausstoßdorn 6 an dem Ausstoßhebel 7 ab, der seinerseits an der Stellschraube 8 anliegt. Während der reinen Kopfbildung, also beim Dreidruckstauchverfahren in denn beiden ersten Arbeitsstufen, wird der Ausstoßstift 5 als Gegenhalter für das Bolzenende durch Anlage des Ausstoßhebels 7 an der Anschlagstellschraube 8 an einem Zurückweichen gehindert.
  • Das wesentliche Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung besteht nun ,darin, daß bei der Herstellung der Einpressung i durch Eindrücken in den Kopf der Ausstoßstift 5 als Gegenhalter nicht mehr in Funktion tritt, vielmehr beim Eindrücken der Vertiefung i in den Bolzenkopf zurückweicht, so daß der der Vertiefung entsprechende Werkstoff sich ungehindert in den Schaftteil 9 hineindrücken kann und die hierdurch bedingte Schaftverlängerung sich ohne weiteres auswirken kann. Da der aus dem Kopf herausgedrückte Werkstoff im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren, mit in seiner Lage fixiertem Gegenhalter 5 nunmehr die -Möglichkeit hat, in den Schaft einzudringen und auch am Schaftende eine Volumenvergrößerung nicht behindert ist, wird das Werkzeug nur den zur ZVerkstofiverformung notwendigen Widerstand zu überwinden haben.
  • Das Zurüclc3"eiclien: des als .Gegenhalter wirkenden Ausstoßstiftes 5 ist ermöglicht durch: den auf dem Aus-sto-ßhebel gelagerten Schlitten; io, dessen Abstützfläche i i gekrümmt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Schlitten so angeordnet, daß er sich gegen die Anschlagstellschraube 8 abstützt, solange lediglich der Kopf ohne Eindrückung gebildet wird. Auch die Abstützfläche 12 für den. Ausstoßdorn 6 ist gekrümmt ausgeführt. Durch Zurückziehen des Schlittens aus der gezeigten Lage in Richtung des Pfeiles 13 kann der Ausstoßhebel 7 weiter zurückschwingen, und damit können der Ausstoß,d'orn 6 und der Ausstoßstift 5 zurückweichen.
  • Der Schlitten io ist in Backenführungen 14 auf dem Ausstoßhebel gelagert. In seiner Unterfläche besitzt der Schlitten io eine Zahnstange 15, die mit einem Ritzel 16, welches fest auf der Schwing-,velle 17 des Ausstoßhebels sitzt, zusammenarbeitet. Der Ausstoßhebel 7 ist frei schwingend auf der Welle 17 gelagert. Die Welle 17 selbst ist im Maschinenrahmen drehbar gelagert. Durch Drehung der Z'@relle 17 kann der Schlitten entsprechend dem Doppelpfeil in Fig. 3 hin und her bewegt werden. Der Welle 17 wird die Drehbewegung vermittelt durch eine Stange 18 mit Zahnstan:genende, das in ein weiteres Ritzel i9 der Welle 17 eingreift. Die Stange 18 wird: durch . den Vorschub des Werkzeugkopfes 3 bewegt.
  • Das Ausstoßen des fertig gepreßten Schraubenbolzens erfolgt in bekannter Weise über die Ausstoßstange 2o, die den: Ausstoßhebel 7 betätigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahiren zur Herstellung von Bolzen mit angestauchtem Kopf und einer im wesentlichen auf den Schaftdurchmesserbereich begrenzten, annähernd die Kopfhöhe erfassenden Eindrükkung im Bolzenkopf, insbesondere von Kopfschrauben mit Kreuzschlitz, dadurch. gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise unter Verhinderung einer Längsbewegung des Schaftes bei Anwendung des Zweidrucksfiauchverfahrensder Kopf vorgestaucht bzw. bei Anwendung des Dreidruckstauchverfahrens der Kopf fertig gestaucht wird, worauf dann unter Beibehaltung der Abstützung der Kopfunterfläche bei Freigabe der Längsbeweglichkeit des Schaftes die Eindrückung eingepreßt wird, wobei beim Zweidruckstauchverfahren mit dem Einpressen der Eindrückung der Bolzenkopf fertig gestaucht wird,.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem von hinten in die Matrizenbohrung eingeführten Gegenhalter (Ausstoßstift) für das Bolzenschaftende, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gegenhalter (5) während der reinen Kopfbildung in seiner Lage fixierende Arretierung zu Beginn der Bildung der Eindrückung in dem Bolzenkopf gelöst wird, so daß der Gegenhalter zurückweichen kann, und der Gegenhalter nach Beendigung des Eindrückena in seine Arbeitslage zurückgeht und wieder arretiert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Gegenhalter als Ausstoßer durch einen Schwinghebel bewegt wird und- bei welcher die Arretierung durch einen .die Schwinghebelbewegung begrenzenden ortsfesten Anschlag bewirkt wird, gekennzeichnet durch einen: auf dem Schwinghebel gelagerten Schlitten. (io) mit einer Abstützfläche (ii) für den Gegenhalter bzw. den Schwinghebelanschdag (Stellschraube 8). q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abs:tützflächen gekrümmt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen :2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (io) längs beweglich auf dem Schwinghebel (7) gelagert ist und durch Drehung der Schwinghebelwelle (17) z. B. mittels Zahnstangentrieb (15) in und außer Stützstellung verschiebbar ist.
DEL8824A 1951-04-21 1951-04-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bolzen mit angestauchtem Kopf und einer Eindrueckung im Bolzenkopf, insbesondere von Kopfschrauben mit Kreuzschlitz Expired DE858348C (de)

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