DE858134C - Elektrodynamische Leistungswaage mit drehzahlaenderndem Getriebe - Google Patents

Elektrodynamische Leistungswaage mit drehzahlaenderndem Getriebe

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DE858134C
DE858134C DES8243D DES0008243D DE858134C DE 858134 C DE858134 C DE 858134C DE S8243 D DES8243 D DE S8243D DE S0008243 D DES0008243 D DE S0008243D DE 858134 C DE858134 C DE 858134C
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DE
Germany
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machine
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pendulum
torque
speed changing
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DES8243D
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English (en)
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Guenther Dipl-Ing Scharowsky
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/22Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type electrically or magnetically actuated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Elektrodynamische Leistungswaage mit drehzahländerndem Getriebe Es sind elektrische Ntaschii'eii bekannt, deren Ständer (Gehäuse) leicht drehbar gelagert sind.
  • Bei' einer solchen Anordnung ist es möglich, das während des Betriebes der Niaschine auf den Ständer ausgeübte Drehmoment zu messen (Pendelmaschinen, Leistungssvaagen). Dieses auf den Ständer ausgeübte l)rehmoment ist genau ebenso groß wie dasjenige. das vom Läufer der elektrischen Maschine al>geg&)en oder diesem zugeführt wird. I)ie Einrichtung dient dazu, das I)rehmoment mechanische Energie verbrauchender oder erzeugender Nfaschinen direkt zu messen. Durch gleichzeitige Bestimmung der Drehzahl der zu prüfenden Maschine ist dann die Bestimmung der zugehörigen Leistung möglich.
  • N.lit Rücksicht auf die jeweilige anpassung der Pendelmaschinendrehzahl werden derartige Maschinen zumeist als Gleichstrommaschinen gehaut. In den Fällen, in denen die zu prüfende Maschine hohe Drehzahlen besitzt, ist jedoch die Anwendung der Gleichstrompendelmasch ine beschränkt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei Gleichstrommaschinen den einzelnen Drehzahlen bestimmte Grenzleistungen zugewiesen sind, über die hinaus Gleichstrommaschinen nicht mehr betriebssicher gebaut werden können.
  • Je höher die Drehzahl der zu prüfenden Maschine liegt, desto niedriger ist deshalb die Leistung, die mit Hilfe einer Gleichstrompendelmaschine bestimmt werden kann. Ist die Leistung der zu prüfenden Maschine höher als die zugehörige Grenzleistung, so ist die Anwendung der Pendelmaschine bisher nur in der Weise möglich gewesen, daß in bekannter Weise zwischen Pendelmaschine und zu prüfender Maschine ein mechanisches Getriebe gelegt wird, das die Drehzahl der zu prüfenden Maschine herabsetzt und dadurch die Verwendung einer Gleichstrommaschine der notwendigen hohen Leistung ermöglicht. Diese bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß das an der Pendelmaschine gemessene Drehmoment nicht mehr ebenso groß ist wie das Moment der zu prüfenden Maschine, weil in dem mechanischen Getriebe Verluste entstehen, die eine Erhöhung oder Erniedrigung des gemessenen Drehmomentes verursachen.
  • Bei dieser Anordnung wird also der sichere und genaue Weg der direkten Drehmomentmessung verlassen.
  • Nach der Erfindung wird zwischen die Pendelmaschine und die zu prüfende Maschine ein Getriebe geschaltet, dessen Eigenart es ist, keinerlei Verluste bei der Übertragung des Moments von der zu prüfenden Maschine auf die Pendelmaschine zu verursachen. Derartige Getriebe bestehen aus einem drehbaren Aktions- und Reaktionsteil, deren einer mit der zu prüfenden Maschine und deren anderer Teil mit der Pendelmaschine gekuppelt wird. Die von dem Getriebe abgegebene bzw. aufgenommene Leistung, die sich aus dem Drehmoment der ganzen Anordnung und der Relativdrehzahl zwischen Aktions- und Reaktionsteil bestimmt, wird dem Getriebe zugeführt bzw. ihm entnommen. Die zwischen Aktions- und Reaktionsteil bestehende Relativdrehzahl fügt sich der Drehzahl der Pendelmaschine hinzu, so daß die Summe dieser beiden Drehzahlen gleich der Drehzahl der zu prüfenden Maschine ist. Mit einer solchen Anordnung wird die direkte Drehmomentmessung trotz Zwischenschaltung eines Getriebes ohne jeden Drehmomentverlust erreicht.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung ist wie naclhstehenbd geschildert aufgebaut. Mit der Welle einer als Pendelmaschine arbeitenden Gleichstrommaschine möge z. B. der drehbare Reaktionsteil einer als Getriebe wirkenden elektrischen Maschine verbunden sein. Der Aktionsteil dieser Maschine ist mit der Welle der zu prüfenden Einrichtung, z. B. einem Verbrennungsmotor od. dgl., gekuppelt.
  • Der Aktionsteil der als Getriebe wirkenden Maschine arbeitet dann mit der Summe der Drehzahlen beider Maschinen. Das an der Welle des Aktionsteils der als Getriebe wirkenden Maschine abgegebene Drehmoment bleibt für die Gesamtanordnung gleich und tritt an der Leistungswaage wieder auf. Die Meßgenauigkeit der neuen Einrichtung ist mithin die gleiche wie bei Anwendung einer einfachen Pendelmaschine. Die zu ermittelnde Leistung ergibt sich aus dem an der Pendelmaschine ausgewogenen Drehmoment und der am Aktionsteil der zwischengeschalteten Maschine abgegebenen Drehzahl.
  • Die Drehzahl der als Getriel>e wirkenden Reaktionsmaschine kann in verschiedener Art bestimmt werden. Ist diese eine Synchronmaschine, dann läßt sich deren Drehzahl I>ekanntlich leicht durch Feststellung der Frequenz bzw. der Generatordrehzahl, die für die Erzeugung der Frequenz benutzt wird, ermitteln. Im Falle, daß die Reaktionsmaschine eine Asynchronmaschine ist, kann die genaue Drehzahl durch Messen der Frequenz im Aktions- und Reaktionsteil eindeutig ermittelt werden, z. B. durch Oszillogramm. Selbstverständlich kann die Drehzahl des Aktionsteils auch direkt gemessen werden.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, als Getriebe, Zwischen- oder Reaktionsmaschine auch eine doppelt gespeiste Drehstrommaschine zu l>enutzen, deren Drehzahl bekanntlich doppelt so hoch liegt wie die einer normalen irehstrommaschine. Bei lQenutzung einer doppelt gespeisten L)rehstrommaschine könnte z. B. die Drehzahl der Pendelmaschine von 6000 Umdrehungell/Min. unter der Voraussetzung, daß die Reaktionsmaschine zweipolig ist, auf I2 000 Umdrehungen erhöht werden.
  • Es wäre des weiteren denkbar, zwischen die Leistungswaage und die zu prüfende Einrichtung statt einer mehrere Reaktionsmaschinen zu schalten, wodurch eine weitere Drehzahlerhöhung bzw. Herabsetzung möglich wäre. Auch bei einer solchen Anordnung wäre eine einwandfreie Drehmomentülvertragung möglich und eine Verminderung der Meßgenauigkeit ausgeschlossen.
  • Nicht unerwähnt soll ferner bleiben, daß als Getriebe auch andere Kraftmaschinen, so z. B. Verbrennungsmotoren od. dgl., Verwendung finden könnten. pATENTANSPRÜCliE: I. Elektrodynamische Leistungswaage mit drehiahländern4em Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe eine oder mehrere Kraftmaschinen mit drehbarem Aktions- und Reaktionsteil vorgesehen sind, denen eine den Drehzahlunterschied bei gleichhleil)endem Drehmoment deckende Leistung zugeführt oder entnommen wird.
  • 2. Elektrodynamische Leistungswaage nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmaschinen als Getriebe zwischen der Leistungswaage und der zu prüfenden Einrichtung angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 3. Elektrodynamische Leistungswaage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe vorzugsweise elektrische Kraftmaschinen, z. B. Synchron- oder Asynchronmaschinen oder auch doppelt gespeiste Drehstrommaschinlen, Verwenbdung finden.
DES8243D 1939-10-20 1939-10-20 Elektrodynamische Leistungswaage mit drehzahlaenderndem Getriebe Expired DE858134C (de)

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