DE857781C - Regenbekleidungstraufenschutz - Google Patents

Description

• Die bisher bekannten Regenbekleidungen, besonders aber Regenmäntel und Capes aus Gummistoff, Igelit od. dgl., haben den Nachteil. daß die am unteren Saum des Mantels herausragenden Hosenbeine oder Strümpfe beim Regen direkt der sich am Saum bildendenTraufe ausgesetztsind und dadurch schnell völlig durchnäßt werden. Es ist schon versucht worden, diesen Übelstand durch Ablaufrillen oder durch das Tragen von Regenhosen zu beseitigen. Beide Methoden bedeuten aber keine glückliche Lösung des Problems. Eine Ablaufrinne wirkt unschön und konzentriert den Wasseranfall so sehr. daß bei ungünstigem Wind die Durchfeuchtung der Beinkleider usw. noch gründlicher erfolgt als ohne Rinne. Eine Regenhose aber ist nicht mir verhältnismäßig teuer, es ist auch lästig, sie immer bei sich zu tragen. Dagegen beseitigt der im folgenden beschriebene Regenbekleidungstraufenschutz alle oben angesprochenen Nachteile mit Sicherheit.
• Der Regenbekleidungstraufenschutz ist in der Zeichnung dargestellt. Er besteht aus einem schlauchförmigen Distanzkörper a für jedes Bein b. An jedem Distanzkörper befindet sich ein Bändchen c. Dieses ist parallel zum Distanzkörper a angeordnet. Das eine Ende kann fest mit dem Distanzkörper a verbunden sein, während,das andere lösbar durch Knopf, Schnalle d od. dgl. befestigt ist. Die Distanzkörper a sind seitlich an der Innenseite der Regenbekleidung e anzubringen. Das Anbringen geschieht horizontal in Saumhöhe der Regenbekleidung e, und zwar so, daß die Bändchen c den Außenseiten der Beine b zugewandt sind. Bei Regenwetter werden die Bändchen c gelöst, um die Innenseiten der Beine b gefiührt und wieder befestigt. Mit Sicherheit wird jetzt derRegen von denBeinen abgehalten. Die Distanzkörper sind gelenkartig mit der Regenbekleidungverbunden. Dadurchbilden sie zusammen mit dem Saum f regelrechte Wassernasen (Fig. I). Die Traufe am Saum wird auf diese Weise selbst an der engsten Stelle immer um die volle Distanzkörperstärke von den Beinen abgehalten.
• Fig.I der Zeichnung zeigt den Schnitt durch Distanzkörper a und Saum f der Regenbekteidun,g; Fig. 1I ist ein Horizontalschnitt durch die Regenbekleidung in Saumhöhe.
• Für die Wirkung des Regenbekleidungstrauferischutzes ist es ohne Bedeutung, ob die Bildung einer Wassernase am Saum durch ein Luftkissen, ein-ri Schwamm oder einen anderen Stoff erfolgt. Die Anwendung einer Federkonstruktion ist ebenfalls möglich. Ebenso ist es gleichgültig, ob die Distanzkörper a an die Regenbekleidung angenäht werden oder die Befestigung auf andere Art geschieht. Wichtig ist jedoch, die Befestigung so vorzunehmen, daß die Bildung einer Wassernase erfolgt. «'erden als Distanzkörper aufblasbare Luftkissen benutzt, so brauchen diese selbstverständlich nur bei Regenwetter aufgeblasen werden. Bei schönem Wetter dagegen können die Distanzkörper schlaff herunterhängen (Fig. I11). Selbstverständlich können auch mehr als zwei Distanzkörper angeordnet werden und, wenn man Luftkissen ver"veridet hat, kann man diese ,durch Schläuche untereinander verbinden. Der beste Erfolg läßt sich aber mit den in der Zeichnung dargestellten zwei Distanzkörpern erreich°ri.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Regenbekleidungstraufenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß durch an der Innenseite der Regenbekleidung zu befestigende Distanzkörper (a) der Regenmantelsaurn von den Beinen abgehalten wird.