DE857667C - Durchlauferhitzer - Google Patents

Description

• Der Stand der gegenwärtigen Haushaltstechnilt weist verschiedene Arten von elektrischen Heißwasserspendern auf, welche für den Groß- und Kleinverbrauch von heißem Nutzwasser gedacht sind. \Vie sich jedoch herausgestellt hat, weisen die inzwischen gemachten Erfahrungen mit derartig; n Geräten auf verschiedene zur "Zeit bestehende Mängel hin, die in der bis jetzt üblichen Anordnung und Zusammensetzung der Geräte liegen.
• Diese Mängel sind unter anderem ungleichmäßige Erwärmung des Hitzeentwicklers und damit verbundene längere- Anlaufzeit der Heißwasserbereitung, keine befriedigende lZegelung der gewünschten Wassertemperatur durch den Umstand, daß beim Wassereinlauf sofort eine konstante Maximaltemperatur bis zum Siedepunkt erfolgt und demgemäß nur kochendes U'asser durch das Gerät verabreicht wird, und schließlich ungenügende Kontrolle der Gefahr eins N ichtausschaltens des Hitzeentwicklers durch Versagender bei bereits bestehenden Geräten zu diesem Zweck angebrachten Kontrollampe als Sicherheitsfaktor der Allsperrung des Wasserzulaufes nach Gebrauch.
• Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet auf der Grundlage der Wasserdruckregelung mittels eines Steuerkolbens, der in die Anlauföffnung eingebaut ist und von sich aus eine Kontaktschaltung betätigt. Dadurch ist die vollständige Gewähr einer empfindlichen und zuverlässigen Regelung des einströmenden Wasserdruckes gegeben und gleichzeitig damit eine Regelung der gewünschten Wassertemperatur bei entsprechender Regulierung desWasserzulaufes erreicht.
• Die Kontaktschaltung ist mit dein Wasserein-und -auslauf so abgestimmt, daß sowohl kochendes, heißes oder warmes Wasser erreicht werden, eine Dampfentwicklung aber nicht stattfinden kann, so daß ein Sicherheitsventil nicht notwendig ist.
• Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar -1h. i eine Innenansicht des Gerätes.
• -1h. 2 Schnitt durch die Kontaktanordnung, Abb. 3 Draufsicht auf die Bodenplatte mit Kontaktschaltung im Betrieb.
• Das Gerät besteht aus einem Mantelrohr i, einer olleren Verschlußkappe 2 und einer unteren Verschlußkappe 3. Durch den seitlich des -Mantelrohres i angebrachten Einlaufstutzen 5 mit Überwurf mutter 4 wird der volle Druck des Wassers in einen Steuerkolben 6 geleitet, der beweglich mit einem Schaltarm 8 verbunden ist. Der Schaltarm 8 ist beweglich mit einer aus elastischem, wasser-und hitzebeständigemMaterial hergestellten Schaltplatte 15, welche in einer Bodenplatte 16 verschraubt ist. Der eigentliche Wasserraum ist somit gegen den oberen Kappenraum abgedichtet. Der Schaltarm S hat oberhalb seines Isolierstückes 9 einen Schaltkorb» i und ist außerdem mit einer Rückholfeder io verbunden. Das eine Ende der Heizspirale i j ist mit einem federnden Kontaktbügel 1.2 verbunden. Die beiden Enden ([,er Heizspirale erhalten ihre Stromzufuhren durch eine am oberen Kappenkopf 2 zentrisch angebrachte Kabelzufuhr 20. Durch die_\tisfltißötfnting t9 verläßt <las erhitzte M'asser das Gerüt.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Das niit dein Stromkreis verbundene Gcrät wird mittels der Überwurfmutter d an die Wasserleitung angeschlossenen. Beim Aufdrehen des \\lasserhahnes trifft der Wasserdruck auf einen Steuerkolben 6, der im Einlaufstutzen 5 horizontal verschiebbar eingebaut ist. Je nach dein einströmenden Wasserdruck verschiebt sich nun der Steuerkolben 6 mehr oder weniger in horizontaler Richtung und bewegt dabei einen mit ihni verllundeii°n Schaltarm 8, der beweglich zwischen der Schaltplatte i 5 angeordnet ist. Der Wasserzuflnli wird durch eine im Steuerkolben 6 mit ihm verschichbare Schlitzöffnung ; . die genau mit dem Schaltsvsteiii abgestimmt ist, in den Wasserraum des Mantelrohres i geleitet.
• Der Schaltarm 8 wird nun durch den Steuerkolben 6 so weit bewegt, bis der Schaltkopf i i den Kontaktbügel 12 in radialer Richtung berührt. Dadurch erfolgt der Stronischluß in der Heizspirale 17, dieselbe wird erwärmt. da: 1Vasser erhitzt sich und wird durch die :11>ftuhöffnung i9 allgegeben. Läßt der Wasserdruck und damit der Druck auf den Steuerkolben 6 nach, so "elft der letztere zurück, und die Riickholfeder io zieht den Schaltkopf i i von dein Kontakthügel 1,2 wieder all. Die Stromzufuhr zur Heizspirale ist unterbrochen, und die Wassertemperatur sinkt dementsprechend all.
• Der Steuerkolben 6 ist mit dein angeordneten Schaltsystem so abgestimmt, daß durch den Wasserdruck sowohl die lZegulierung zur Wassertemperatur und das Öffnen und Schließen des Stromkreises gewährleistet wird. Infolge der durchsichtigen olleren Verschlußkappe 2 ist jederzeit eine Kontrolle des Sclialtvoi-ganges von außen möglich, und der h,inhau einer JLontrollanille erübrigt sich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Durchlauferhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdurchlauf zur Erzeugung von Heißwasser über einen horizontal verschiebbaren Steuerkolben (6) die Einschaltung eines Stromkreises zur Erwärmung der Heizspirale (r7) durch einen heweglichen Schaltarm (8) 111 Verbindung mit eineinKontaktbügel (i2) selbsttätig bewirkt.