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Inhaliergerät mit Kessel und
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Dampfverteilerrohr Die Erfindung betrifft ein Inhaliergerät, das aus
einem elektrisch beheizbaren und mit Flüssigkeit füllbaren Kessel und einem mit
dem Dampfausgang des Kessels verbindbaren Dampfverteilerrohr mit Zerstäuberdüse
oder dgl. besteht, bei dem der elektrische Heizkörper mittels eines elektrischen
Schalters manuell ein- und ausschaltbar und im Einschaltzustand dieses Schalters
zusätzlich mittels eines Thermostat beim Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur
im Kessel automatisch abschaltbar und beim Unterschreiten dieser Temperatur automatisch
wieder einschaltbar ist.
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Die bekannten Inhaliergeräte dieser Art haben einen Kessel, der nur
eine begrenzte Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann. Diese Inhaliergerät eignen sich
daher nicht für größere Betriebszeiten, da der Kessel immer wieder nachgefüllt werden
muß,
Wird der Kessel mit größerem Aufnahmevolumen ausgelegt, dann
ergibt sich eine unvertretbar hohe Aufheizzeit, ehe dem Kessel Dampf entweicht,
der zur Behandlung benötigt wird.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Inhaliergerät der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei dem mit einem kleinvolumigen Kessel eine kurze Aufheizzeit
erzielt werden kann und dennoch ein Flüssigkeitsvorrat für eine große Betriebszeit
bereitsteht, die ein häufiges Nachfüllen des Kessels überflüssig macht.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kessel
über eine Pumpe mit einem getrennten Vorratsbehälter verbunden ist, daß die Pumpe
mit der Einschaltung des elektrischen Schalters einschaltbar und zusätzlich beim
Erreichen eines maixmalen Pegelstandes im Kessel automatisch abschaltbar und beim
Erreichen eines minimalen Pegelstandes im Kessel automatisch wieder einschaltbar
ist.
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In dem getrennten Vorratsbehälter kann eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge
gespeichert werden. Der Kessel braucht nur ein kleines Volumen aufzuweisen. Mit
der Einschaltung der Heizung wird dem Kessel Flüssigkeit zugeführt. Diese Zufuhr
ist zudem noch vom Pegelstand im Kessel abhängig, so daß dafür gesorgt ist, daß
stets Flüssigkeit im Kessel enthalten ist, daß aber eine bestimmte Flüssigkeitsmenge
im Kessel nicht überschritten wird. Auf diese Weise wird eine sehr kurze Anheizzeit
erreicht und das Inhaliergerät kann dennoch praktisch im Dauerbetrieb arbeiten.
Die Anheizzeit ist besonders kurz, wenn in der Anfangsphase der Kessel erst mit
Flüssigkeit gefüllt wird. Damit während des Betriebes ein Flüssigkeitsvorrat im
Kessel garantiert ist, wird nach einer Ausgestaltung die Auslegung so gewählt, daß
die Förderleistung
der Pumpe etwas größer ist als die bei eingeschaltetem
Heizkörper im Kessel verdampfende Flüssigkeitsmenge. Es kann dann nicht vorkommen,
daß im sessel keine 71üssigkeit zur Verd#mpfung vorhanden ist. Beim Erreichen des
maximalen Pegelstandes wird die Flüssigkeitszufuhr durch Abschalten der Pumpe unterbunden,
so daß in dem Kessel auch nie zu viel Flüssigkeit vorhanden ist, die über den Dampfausgang
austreten könnte.
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Der Rückfluß der Flüssigkeit bei abgeschaA er Pumpe aus dem Kessel
über die Pumpe in den Vorratsbehälter wird nach einer Ausgestaltung einfach dadurch
vermieden, daß als Pumpe eine Schlauchpumpe verwendet ist. Die Schlaiachpumpe wirkt
im Ausschaltzustand wie eIn Rückflußverhinderungsventil.
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Damit eine ausreichend große Betriebs zeit für das Inhaliergerät ohne
Nachfüllen von Flüssigkeit erreicht wird, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
vorgesehen, daß der Rauminhalt des Vorratsbehälters ein Vielfaches des Rauminhaltes
des Kessels beträgt.
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Der konstruktive Aufbau des erfindungsgemäßen Inhaliergeräts ist nach
einer Ausgestaltung so vorgenommen, daß der Kessel, der Heizkörper, die Pumpe und
die elektrischen Schalt- und Steuereinrichtungen in einem tragbaren Gehäuse untergebracht
sind und daß der Ansaugeingang der Pumpe mittels einer Schlauchleitung mit dem außerhalb
des tragbaren Gehäuses angeordneten Vorratsbehälter verbindbar ist. Der große Vorratsbehälter
ist dann vom eigentlichen Gerät getrennt und wird nur über die Schlauchleitung,
die zum Ansaugeingang der Pumpe führt, mit diesem Gerät verbunden.
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Eine einfache und betriebssichere Pegelüberwachung für den elektrisch
beheizbaren Kessel wird nach einer Ausgestaltung dadurch erhalten, daß die Außenseite
des Bodens des Kessels mit einem plattenförmigen Heizkörper verbunden ist, daß der
Kessel und der Heizkörper schwenkbar in einem Zwischengehäuse gelagert ist, wobei
der Kessel mittels einer vorzugsweise einstellbaren Feder in der dem Leerzustand
entsprechenden Schwenkstellung gehalten ist, daß die von der Pumpe in den Kessel
geförderte Flüssigkeitsmenge den Kessel entgegen der Kraft der Feder verschwenkt,
daß nach einem vorgegebenen Schwenkweg der Kessel das Betätigungsorgan eines elektrischen
Schalters freigibt und daß dieser als Pegelschalter verwendete elektrische Schalter
dabei den Stromkreis für den Pumpenmotor unterbricht.
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Dieser Pegelschalter erhält für das Aus- und Einschalten der Pumpe
einen durch den maximalen und minimalen Pegelstand vorgegebenen Arbeitsbereich,
wenn die Ausgestaltung so ausgeführt ist, daß als Pegelschalter ein Mikroschalter
eingesetzt ist, dessen federbelastetes Betätigungsorgan der Schwenkbewegung des
Kessels folgt und nach vorgegebenem Schaltweg den elektrischen Schalter ausschaltet,
während es bei der Rückstellung des Kessels kurz vor dem Erreichen der dem Leerzustand
entsprechenden Stellung den elektrischen Schalter wieder einschaltet. Das Betätigungsorgan
des Mikroschalters folgt dem Kessel solange, bis dieser aufgrund des Gewichtes der
eingebrachten Flüssigkeit die Feder so weit zusammendrückt, daß das Betätigungsorgan
den Mikroschalter ausschalten kann. Die Pumpe fördert keine Flüssigkeit zum Kessel
mehr.
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Die Heizung bleibt eingeschaltet, so daß weitere Flüssigkeit verdampft.
Das Gewicht der Flüssigkeit im Kessel wird kleiner, so daß die Feder den Kessel
wieder mehr und mehr zurückschwenken kann. Weist die Flüssigkeit im Kessel nur noch
den mini-
malen Pegelstand auf, dann ist das federbelastete Betätigungsglied
des Mikroschalters wieder soweit verstellt, daß der Mikroschalter eingeschaltet
wird. Die Pumpe wird eingeschaltet, so daß Flüssigkeit in den Kessel gefördert wird.
Dieser Vorgang dauert, bis die Flüssigkeit im Kessel den maximalen Pegelstand erreicht.
Dann wiederholt sich das vorher beschriebcne Spiel.
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Die Zufuhr der Flüssigkeit zum Kessel ist dadurch gelöst, daß der
Druckausgang der Pumpe mittels einer Schlauchleitung mit dem Kessel in Verbindung
steht, wobei die Schlauchleitung mit einem bis zum Boden des Kessel reichenden Füllrohr
verbunden ist, welches im Deckel des Kessels festgelegt ist. Die Schlauchleitung
kann dabei den Schwenkbewegungen des Kessels ohne Schwierigkeiten folgen.
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Damit das Dampfverteilerrohr mit dem Kessel dicht verbunden werden.kann,
sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß der Dampfausgang des Kessels mit einem
Faltenbalg verbunden ist, der selbst mit einer Durchführung des Zwischengehäuses
verbunden ist, und daß die Durchführung als Anschluß für das Dampfverteilerrohr
ausgebildet ist. Das Dampfverteilerrohr kann daher seine Stellung zum Gehäuse des
Inhaliergerätes beibehalten, auch wenn sich der Kessel mehr oder weniger verschwenkt
und seine Stellung zum Dampfverteilerrohr ändert.
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Die Handhabung des Inhaliergerätes wird trotz großem und schwerem
Vorratsbehälter dadurch erleichtert, daß das tragbare Gehäuse auf der Stellplatte
eines höhenverstellbaren und fahrbaren Gestelles angeordnet ist und daß der Vorratsbehälter
auf einer Abstellplatte des Gestelles abgestellt und mittels zusätzlicher Halterungen
am Gestell festgelegt ist.
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Aus Sicherheitsgründen ist dabei zusätzlich vorgesehen, daß das tragbare
Gehäuse fest, aber lösbar mit der Stellplatte des Gestelles verbunden ist Das tragbare
Gehäuse kann dann nicht unbeabsichtigt von der Stellplatte des Gestelles heuntergestoßen
werden Der konstruktive Aufbau läßt sich dadurch verensee, daS das Zwischengehäuse
mit dem Kessel, dem Heizkörper, dem The:--mostat und dem Pegelschalter als getrennte
Baueinheit ausgex bildet ist, die in das tragbare Gehäuse eingebaut ist und daß
in diese Baueinheit die elektrischen Verbindungsleitungen und die von der Pumpe
kommende Schlauchleitung eingeführt, sowie die Durchführung vom Dampfausgang des
Kessels eingesetzt sind. Diese getrennte Baueinheit kann, insibeson dere was den
Pegelschalter betrifft, vor dem Einbau ln das tragbare Gehäuse geprüft und einjustiert
werden.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine Gesamtansicht des Inhaliergerätes mit einem
tragbaren Gehäuse, einem hohenverstellbaren und fahrbaren Gestell und dem getrennten
Vorratsbehälter, Figur 2 einen Querschnitt durch die aus Kessel, Heizkörper, Thermostat
und Pegelschalter bestehende Baueinheit, die in das tragbare Gehäuse eingebaut ist,
Figur 3 eine um 900 versetzte Seitenansicht der Baueinheit nach Figur 2,
Figur
4 die Baueinheit nach Figur 2 in Draufsicht und Figur 5 einen Stroinlaufplan des
erfindungsgemäßen Inhaliergerätes.
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Das Gestell des neuen Inhaliergerätes besteht c Figur 1 im wesentlichen
aus dem mit Rollen versehenen Fußkreuz 19, dessen hülsenförmiges Mitteklteil das
Ständerronr 1 Q aufnimmt. In diesem Ständerrohr 10 ist ein weiteres Rohr 11 teleskopartig
verstellbar und mittels der Stellschraube 13 und des Stellringes 12 in verschiedenen
Stellungen arretierbar. Das kreuz 19 ist mit einer Aufstellplatte 17 versehen,auf
der der große und schwere Vorratsbehälter 16 abgestellt ist Die manschettenartige
Halterung 15 legt den Vorratsbehälter 16 an dem Ständerrohr 10 fest. Das im Ständerrohr
10 versellbare Rohr 11 trägt an der oberen Stirnseite die Stellplatte 25, auf der
das tragbare Gehäuse 24 mit dem Traggriff 28 des Inhaliergerätes abgestellt und
mittels einer Schraubverbindung 29 oder dgl. darauf fest, jedoch lösbar angebracht
ist. Dabei steht das tragbare Gehäuse 24 über elastische Füße 26 auf der Stellplatte
25 auf.
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Das tragbare Gehäuse 24 nimmt die Pumpe 21 und ein Zwischengehäuse
30 auf, das als getrennte Baueinheit in das Gehäuse 24 eingesetzt ist. Die Pumpe
21, die als Schlauchpumpe ausgebildet ist, steht mit dem Ansaugeingang 22 über die
Schlauchleitung 20 mit dem Vorratsbehälter 16 in Verbindung. Die Schlauchleitung
20 kann bei abgenommener Schraubkappe in den Vorratsbehälter 16 eingeführt werden
und reicht bis in den Bodenbereich des Vorratsbehälters 16. Die Einführung der Schlauchleitung
20 kann auch über eine besonders ausgebildete
Schraubkappe erfolgen.
Der Druckausgang der Pumpe 21 führt über eine Schlauchleitung 23 zum Kessel, wie
anhand der Figuren 2 bis 4 ezeigt wird. Der Kessel ist in dem Zwischengehäuse 30
untergebracht und rayt mit dem Anschluß 67 für das Dampfverteilerrohr 27 aus dem
Gehäuse 24 heraus. Dieser Anschluß 67 ist ein Teil einer Durchführung 62, die mit
dem Dampfausgang des Kessel in Verbindung steht. Das Gehäuse 24 nimmt auch die Bedienungselemente
wie den elektrischen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Inhaliergerätes und die
Anzeigeeinrichtungen auf.
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Die im Zwischengehäuse 30 untergebrachte Baueinheit ist für die Wirkungsweise
des erfindungsgemäßen Inhaliergerätes von entscheidender Bedeutung. Anhand der verschiedenen
Ansichten dieser Baueinheit nach Figur 2 bis 4 wird der Aufbau dieser Baueinheit
näher erläutert.
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In dem wannenartigen zusammengesetzten Zwischengehäuse 30 ist ein
im Querschnitt runder Kessel 34 schwenkbar gelagert.
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Die Oberseite des Zwischengehäuses 30 ist mit einem U-förmigen Tragbügel
45 überspannt. An diesem Tragbügel 45 ist ein Lagerbolzen 46 drehbar gelagert, der
über die Seitenschenkel des U-förmigen Tragbügels 45 vorsteht. Auf einem Ende des
Lagerbolzens 46 ist eine Strebe 47 gelagert, die mit dem Kessel 34 fest verbunden
ist und daher diesen trägt. Der so aufgehängte Kessel 34 ist um den Lagerbolzen
46 schwenkbar, wobei der Drehpunkt ziemlich in den Randbereich des Kessels 34 gelegt
ist. Dem Drehpunkt etwa diametral gegenüberliegend ist an dem Kessel 34 ein Stützbügel
50 angebracht. An diesem Stützbügel 50 stützt sich das abgefederte Betätigungsorgan
49 eines Mikroschaltesr 48 ab. Dieser Mikroschalter 48 ist mittels Schrauben 60
auf einer Tragplatte 58 befestigt, die wiederum mittels Schrauben 59 an einem Seitenschenkel
des Trag-
bügels 45 festgeschraubt ist. Der Stützbügel 50 wird
mit seinem horizontalen Steg abgefedert, so daß er in einer Ausgangsstellung gehalten
ist, die dem Leerzustand des Kessels 34 entspricht. Auf der Zylinderkopfschraube
51 ist zwischen den Scheiben 52 und 54 eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder
53 aufgeschoben. Die Zylinderkopfschraube 51 ist in dem Tragbügel 45 festgelegt,
wie die Mutter 56 und die Distanzbuchse 55 zeigen, welche zwischen dem Tragbügel
45 und dem Stützbügel 50 auf die Zylinderkopfschraube 51 aufgeschoben ist. Die Mutter
56 kann auf der Zylinderkopfschraube 51 verdreht werden, so daß die maixmale Absenkung
des Kessels 34 eingestellt und vorgegeben werden kann. Auf diese Weise läßt sich
der maximale Pegelstand im Kessel 34 vorgeben und einstellen. Das Gewicht der von
der Pumpe 21 in den Kessel 34 geförderten Flüssigkeit verschwenkt gegen die Kraft
der Feder 53 den Kessel 34 nach unten. Das auf dem Stützbügel 50 auf liegende abgefederte
Betätigungsorgan 49 des Mikroschalters 48 folgt dieser Schwenkbewegung, bis es eine
Auslenkung ausgeführt hat, die zum Schalten des Mikroschalters 48 ausreicht. Das
freigegebene Betätigungsorgan 49 läßt den Mikroschalter 48 in die Ausschaltstellung
gelangen. Die Pumpe 21 wird abgeschaltet und die Zufuhr der Flüssigkeit in den Kessel
34 ist unterbunden. Verringert sich das Gewicht der Flüssigkeit in dem Kessel 34,
dann schwenkt dieser wieder mehr und mehr nach oben. Das Betätigungsorgan 49 des
Mikroschalters 48 wird in Richtung seiner Einschaltstellung verstellt.
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Bevor die Distanzbuchse 55 die Schwenkbewegung des Kessel 34 nach
oben begrenzt, wird der Mikroschalter 48 eingeschaltet und die Zufuhr der Flüssigkeit
in den Kessel 34 über die eingeschaltete Pumpe 21 wieder aufgenommen.
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Die Begrenzung und Einstellung der Schwenkbewegung des Kessels 34
ist in Verbindung mit der Betätigung und Freigabe des Be-
tätigungsorganes
49 des Mikroschalters 48 so vorgenommen, daß der Mikroschalter 48 als Pegelschalter
PS nach Figur 5 den Pumpenmotor PM bei minimalem Pegelstand bzw. bei leerem Kessel
34 automatisch einschaltet und bei maximalem Pegelstand im Kessel 34 automatisch
wieder abschaltet. Diese Fegelstände können, wie gezeigt, durch die Anbringung und
Auslegung der Feder 53 und des Mikroschalters 3 vorgegeben werden. Figur 5 läßt
aber auch erkennen, daß die Pumpe 21 mit dem Pumpenmotor PN nur dann in Betrieb
aenoxmen werden kann, wenn der manuell betätigbare Schalter S in seine Arbeitsstellung
1 gebracht wird.
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Der plattenförmige Heizkörper 35 ist mittels einer PreB-platte 36
auf der Außenseite des Bodens des Kessels 34 befestigt, wie in Figur 2 zu sehen
ist. Auf dem Befestigungsbolzen mit Gewindeteil wird über einen Federring eine Scheibe,
die mit 37 gekennzeichnet sind, und die Mutter 38, die Preßplatte 36 und der Heizkörper
35 gegen den Boden des Kessels 34 gedrückt. Im Anschluß an die Mutter 38 ist das
Erdzeichen 39, der Anschluß 40 der Verbindungsleitung, eine Federung mit Scheibe
(mit 41 gekennzeichnet) und eine weitere Mutter 42 auf das Gewindeteil des Befestigungsbolzens
aufgebracht, der fest mit dem Boden des Kessels 34 verbunden ist.
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Der Heizkörper 35 ist in der durch den Boden gebildeten Aufnahme durch
die Isolierplatte 43 und die Abdeckplatte 44 abgedeckt.
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Der Dampfausgang des Kessel 34 ist mit einem Faltenbalg 61 verbunden,
dessen anderes Ende an einer Durchführung 62 befestigt ist. Diese Durchführung 62
kann in dem Zwischengehäuse 30 oder in dem tragbaren Gehäuse 24 befestigt werden,
so daß der Anschluß 67 für das Dampfverteilerrohr 27 zugänglich ist. Der Faltenbalg
61 läßt die Schwenkbewegung
des Kessels 34 zu, ohne daß die Verbindung
von seinem Dampfausgang zu dem Anschluß 67 für das Dampfverteilerrohr undicht wird.
Auch die elastische Schlauchleitung 23, die vom Druckausgang der Pumpe 21 zum Füllrohr
32 des Kessels 34 führt, läßt die Schwenkbewegung des Kessels 34 zu, ohne daß dadurch
die Zufuhr der Flüssigkeit beeinträchtigt wird.
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An dem Kessel 3t sind zwei Thermostate 63 und 65 angebracht, die über
die Verbindungsleitungen 64 und 66 angeschlossen sind, wie Fig. t zu entnehmen ist.
Die Funktion dieser Thermostate wird anhand des Stromlaufplanes nach Tg. 5 erläutert.
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Die Heizwicklung B des Beizkörpers 35 wird durch den elektrischen
Schalter S angesteuert. Ist der elektrische Schalter S in die Einschaltstellung
1 gebracht, dann speist der Wechselstrom über den Schaltkontakt s2 des Schalters
S den Schaltkontakt kl des Sicherheits-Thermostates TS1 und den Schaltkontakt k2
des Schalt-Thermostates TS2 die Heizwicklung BW des Heizkörpers 35. Daher wird die
volle Heizleistung wirksam und der beheizte Kessel wird schnell aufgeheizt. Der
Inhalt des Kessels verdampft. Der Schalt-Thermostat TS2 ist etwa auf eine Schalttemperatur
von = 1070 C eingestellt, um zu verhindern, daß bei geringem oder fehlendem Kesselinhalt
eine zu starke Aufheizung des Kessels auftritt. Der Schaltkontakt k1 des Sicherheits-Thermostates
TS1 trennt den Stromkreis für die Heizwicklung HW beim Erreichen einer vorgegebenen
Sicherheitstemperatur von ca. 1770 C auf.
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Der elektrische Schalter S hat einen weiteren Schaltkontakt S1, der
in der Einschaltstellung 1 die Betriebslampe L1 einschaltet.
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Die beiden Thermostate sind als Schalt-Thermostat TS2 (1070 C) und
Sicherheits-Thermostat TS1 (1770 C) einfach in Reihe mit der Heizwicklung HW des
Heizkörpers geschaltet. Der Pumpenmotor PM der Pumpe 21 ist über den Pegelschalter
PS an den Verbindungspunkt zwischen dem Kontakt kl des Sicherheits-Thermostates
TS1 und dem Kontakt k2 des Schalt-Thermostates TS2 angeschaltet. Auf diese Weise
wird erreicht, daß beim Abschalten des Heizstromkreises durch den Schalt-Thermostat
TS2 der Pumpenmotor PM nach wie vor in Betrieb sein kann, bis der Pegelschalter
PS den Pumpenstromkreis beim Erreichen des maximalen Pegelstandes im Kessel 34 abschaltet.
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