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Garderobeablage mit Numerierung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Garderobeablage, bei der die Aufhängehaken für die Mäntel sämtlich in gleicher Höhe,
die Haken für die Hüte dagegen mit ihren Aufhängeenden in wenigstens zwei verschiedenen
Höhenlagen übereinander angeordnet sind. Garderobeablagen dieser Art haben den Vorteil,
claß sich auf einer gegebenen Länge eines Ständers oder Armes eine verhältnismäßig
große Zahl von Mänteln und Hüten anbringen läßt, weil die ffüte in zwei oder gegebenenfalls
drei Reihen versetzt zueinander aufgehängt werden. Bei ihnen bereitet aber die Numerierung
der Haken Schwierigkeiten. Bringt man die Ordnungsnummer, wie es bisher die Regel
bildet, neben den Mantelhaken an, dann werden sie durch die untere Hutreihe verdeckt.
1Tan muß also beim Herausgeben der Garderobe die Haken in der Reihe zählen, um den
jeweils gesuchten Hut und Mantel festzustellen. Das ist lästig und zeitraubend und
gibt nicht selten zutn Vertauschen von Garderobestücken Anlaß.
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Gemäß der Erfindung ist dieser Mangel in einfacher Weise dadurch beseitigt,
daß die Ordnungsnummern zwischen zwei Reihen von Aufhängestellen für Hüte in einer
waagerechten Reihe angeordnet sind, deren Abstand von den darüber befindlichen Huthakenenden
ein Vielfaches ihres
Abstandes von den darunter befindlichen Huthakenenden
ist. Die beiden Abstände lassen sich unter Berücksichtigung der im allgemeinen vorkommenden
Abmessungen der Hüte leicht so wählen, daß die Nummern in jedem Fall über den tiefer
und unter den höher aufgehängten Hüten liegen, so daß sie nicht nur bei freien Haken,
sondern auch dann sämtlich sichtbar sind, wenn alle Haken behängt sind. Damit ist
die Bedienung der Garderobeablage wesentlich erleichtert. Man kann die jeweils herauszugehende
Garderobe an den sichtbaren Ordnungsnummern leicht und zuverlässig feststellen,
so daß das Herausgeben der Garderobe mit geringstem Zeitaufwand möglich ist und
Vertauschungen vermieden sind.
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Wenn die Mantelhaken und die eine Hälfte der Huthaken an einer unteren
Schiene oder Stange, die andere Hälfte der Huthaken dagegen an einer oberen Schiene
oder Stange angeordnet sind, können die Ordnungsnummern an einer Schiene oder Leiste
angeordnet sein, die etwa in der Mitte zwischen den beiden Hakenschienen oder -stangen
liegt. Dabei ergibt sich neben der neuen Wirkung, daß die Nummern auch bei behängten
Huthaken sichtbar sind, zugleich der Vorteil eines harmonischen Aussehens der Garderobeablage.
Sitzen sämtliche Mäntel- und Huthaken an einer und derselben Schiene oder Stange,
in welchem Fall -die Huthaken abwechselnd unterschiedliche Höhe haben, dann werden
die Ordnungsnummern an einer oberhalb der niedrigen Huthaken an den hohen Huthaken
befestigten Leiste angeordnet.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsb-eispielen
dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen quer zur Wand stehenden Garderobetragarm,
Fig. 2 einen Teil eines Garderobeständers.
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Der in Fig. i gezeigte Garderobetragarm besteht aus zwei übereinander
angeordneten Flachtangen oder Schienen a, b, die an ihren äußeren Enden durch eine
mit ihnen ein Stück bildende Schleife c verbunden und mit ihren inneren Enden an
einer senkrechten Stange d befestigt sind. Die Stange d weist an ihren Enden
zwei Füße f auf, mit denen der Garderobearm an einer Wand befestigt wird.
Die Stange kann dabei mit den Füßen starr oder drehbar verbunden sein. Im ersten
Fall steht der Garderobetragarm quer zur Wand fest, während er im zweiten Fall um
eine senkrechte Achse verschwenkbar ist, wie dies an sich bekannt ist. Die untere
Stange a trägt eine Reihe von Mantelhaken g, h sowie gleichzeitig eine Reihe von
Huthaken i, die je über einem Mantelhaken angeordnet sind und dämit aus einem Stück
bestehen können. Die Zahl der Huthaken i ist kleiner als die der 1'lantelhaken,
und zwar ist nur jedem zweiten Mantelhaken g ein Huthaken zugeordnet. Die restlichen,
nämlich die zu den Mantelhaken h gehörigen Huthaken k befinden sich an der oberen
Stange b, wo sie gleichfalls in einer Reihe angeordnet sind, und zwar so, daß sich
je über einem Mantelhaken lt ein Huthaken k befindet. Die Huthaken i und
k in der unteren und oberen Reihe haben gleiche Höhe und ragen deshalb gleich
weit über die Oberkante der zugehörigen Stange a bzw. b hinaus.
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Etwa in der Mitte zwischen den beiden die Haken tragenden Stangen
a., b ist eine dritte Schiene oder Leiste rrz angeordnet, die mit ihrem einen Ende
an der senkrechten Stange d befestigt ist. Das andere Ende der Leiste steht frei,
(kann aber gewünschtenfalls an der die beiden Stangen a, b verbindenden Schleife
c befestigt werden. Auf der Leiste m sind die Ordnungsnummern für die Haken angeordnet,
und zwar trägt die Leiste für jedes aus einem Mantel- und einem Huthaken bestehende
Hakenpaar eine Nummer, die auf der senkrechten Mittellinie des Hakenpaares angeordnet
ist. Dadurch, daß die Nummernschiene etwa in der Mitte zwischen den beiden Hakenstangen
a und b angeordnet ist, beträgt der Abstand der daran vorgesehenen Nummern von dem
\ufhängeende der oberen Haken k ein Vielfaches, nämlich etwa das Viereinhalbfache
ihres Abstandes von den Aufhängeenden der unteren Haken i. Die gegenseitige Entfernung
der beiden Stangen a, b und die Lage der Leiste m sind dabei im Beispiel so gewählt,
daß die Mittellinie ,der N ummernreilhe etwa 32 cm unter den Aufhängeenden der Haken
k und etwa 7 cm über den Aufhängeeruden der Haken i liegt. Auf diese `'eise ist
erreicht, daß die Nummern durch die auf die beiden Reihen von Haken i, k gehängten
Hüte nicht verdeckt werden, sondern auch bei behäcigten Haken sichtbar sind. Dadurch,
daß die Nummernleiste m etwa in der Mitte zwischen den beiden Hakenstangen
a, b liegt, hat der Garderobetragarm ein harmonisches Aussehen.
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Beim Beispiel nach Fig.2 sitzen nicht nur die Mantelhaken g, la, sondern
auch die Huthaken i, k
sämtlich an einer und derselben Stange oder Schiene
a, jedoch haben die Huthaken eine unterschiedliche Höhe, indem die nach oben zeigenden
senkrechten Teile jedes zweiten Hakens k eine wesentlich größere Länge haben als
die entsprechenden Teile der übrigen Haken i. Die die Haken tragende Schiene a ist
mit ihren Enden an den Pfosten n eines Ständers befestigt.
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Oberhalb der Aufhängeenden der niedrigeren Huthaken i ist an den senkrechten
Teilen der höheren Huthaken k eine Leiste m befestigt, an der die Ordnungsnummern
für die Haken angeordnet sind, wobei wieder jedem aus einem Mantel und einem Huthaken
bestehenden Hakenpaar eine Nummer zugeordnet ist. Die Nummernleiste m ist so angeordnet,
daß ihr Abstand von den oberen Enden der höheren Haken k ein Vielfaches des Abstandes
von den Aufhängeenden der niedrigeren Haken i beträgt, und zwar ist der erste Abstand
wieder gleich 32 cm, der zweite Abstand gleich 7 cm, so daß die Nummern durch die
auf die Haken gehängten Hüte nicht verdeckt werden.
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Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten
Beispiele, vielmehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie andere Ausführungen
möglich. Wenn die die Haken tragenden Schienen oder Stangen a bzw. a,
b so an
einer Wand befestigt sind, daß sie parallel oder
im wesentlichen parallel dazu verlaufen, können die Nummern statt an einer besonderen
Leiste gegelrencuf@ills auch unmittelbar an der Wand angebracht, z. B. darauf aufgemalt
werden. Die Nummernreibe wird selbstverständlich auch in dieseln Fall so angeordnet,
daß ihr Abstand von den Aufhängeenden der oberen oder höheren Haken ein Vielfaches
des Abstandes von den Aufhängecnden der unteren oder niedrigeren Huthaken betrugt.
Die genannten Abstände können gegebenenfalls größer gewählt werden als bei den gezeichneten
Beispielen angegeben, jedoch reichen die Abstände von 32 cm und 7 cm in der Regel
vollkommen aus.
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Die Erfindung ist auch bei solchen Garderobeablagen anwendbar, frei
denen die zu einer Reihe @ an Nlantelliakeu gehörigen Huthaken statt in zwei in
drei übereinanderliegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet sind. In diesem
Fall kann die Nummernreibe bzw. die die Nummern tragende Leiste in zwischen der
unteren und mittleren Reihe von Hutbaken angeordnet werden, wobei ihr Abstand von
den Aufhängeenden der unteren und der mittleren l iakenreihe nach den oben angegebenen
Vorschriften zu -,v ählen ist.