DE856836C - Nichtverletzlicher Umschlag - Google Patents

Nichtverletzlicher Umschlag

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DE856836C
DE856836C DEG4949A DEG0004949A DE856836C DE 856836 C DE856836 C DE 856836C DE G4949 A DEG4949 A DE G4949A DE G0004949 A DEG0004949 A DE G0004949A DE 856836 C DE856836 C DE 856836C
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DE
Germany
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envelope
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Expired
Application number
DEG4949A
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English (en)
Inventor
Jose Mora Garcia
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/12Closures
    • B65D27/30Closures with special means for indicating unauthorised opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Nichtverletzlicher Umschlag Vorliegende Erfindung betrifft eine Hülle zur Aufnahme von Briefen, Wertsachen und Urkunden, deren Briefge'heimnis nicht verletzt bzw. deren Inhalt nicht entnommen werden kann.
  • Die Erfindung ist von größter Bedeutung, da es bekanntlich zahlreiche Methoden zur Offnung von gesiegelten und gehefteten Umschlägen zwecks Entfernung der darin befindlichen Schriftstücke und Wertsachen gibt, die die Ausführung von Betrügereien ohne Verletzung von Siegeln oder Nähten begünstigen, so daß die den Brief oder die Wertsachen in Empfang nehmende Person auf Grund des unverletzt erscheinenden Umschlages den richtigen Eingang bestätigt und erst später entdeckt, daß trotz des äußerlich guten Zustandes, in dem die Sendung durch die Post ausgeliefert wurde, deren Inhalt vertauscht oder das Briefgeheimnis verletzt worden ist.
  • Der Umschlag gemäß Erfindung ist an den seitlichen, wie auch an den unteren und oberen Klappen mit einer Rei'he von oeffnungen versehen, die beim Falten der verschiedenen, den Umschlag bildenden Teile aufeinander zu liegen kommen. Diese Öffnungen und die Tatsache, daß die zu verschickenden Wertsachen oder Urkunden zwischen ein Deckblatt gelegt werden, das seinerseits mit Off- nungen versehen ist, die beim Einführen in den Umschlag mit den an diesem angebrachten Öffnungen aufeinandertreffen, bürgen für die Sicherheit des Umschlages, denn, um die Entnahme von Schriftstücken oder Wertsachen ohne sichtbare Verletzung oder Beschädigung des Umschlages zu verhindern, braucht man nur Siegelwachs in diese Öffnungen einzutropfen derart, daß, da die Öffnungen im Umschlag und im Deckblatt aufeinandertreffen, das Siegelwachs durch die Öffnungen hindurch zur gegenüberliegenden Seite des Umschlages gelangen kann.
  • Man muß also beim Entfernen des die Wertsachen oder Urkundefl enthaltenden Deckblattes entweder die das Siegelwachs enthaltenden Teile des Umschlages und des Deckblattes abschneiden oder aber auf beliebige andere Weise den oberen bis zur Vorderseite des Umschlages reichenden Teil des Wachses, der in die Öffnungen eingedrungen ist und gewissermaßen einen in die Rückseite der gegenüberliegenden Umschlagseite gesteckten Riegel bildet und den Inhalt schützt, abtrennen. Das Deckblatt kann für Schriftstücke verwendet werden, bei denen es einzig und allein darauf an'kommt, durch Verwendung eines Umschlages gemäß Beschreibung das Briefgeheimnis zu wahren.
  • Zu diesem Zweck kann es mit Randlinien zur Begrenzung des zu beschreibenden Raumes versehen sein; jede Beschädigung des Schriftstückes beim Öffnen des Umschlages wird dadurch verhütet. Der größeren Sicherheit halber wird empfohlen, den Umschlag mit ähnlichen Randlinien zu versehen, so daß man beim Öffnen desselben nur den Randlinien des Umschlages bzw. des inneren Deckblattes entlang zu schneiden braucht.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit besonderem Vorteil für futterlose Umschläge zu verwenden; die Verwendung des Deckblattes oder die Anbringung des Deckblattes für Schriftstücke oder Wertsachen macht das Futter ohnehin überflüssig.
  • Darüber hinaus hat das Fehlen des Futters den Vorteil, daß das Siegelwachs bis zur Rückseite der oberen Umschlagseite durchdringen kann.

Claims (2)

  1. Die im folgenden aufgestellten Ansprüche umfassen die Herstellung von Umschlägen verschiedener Größe und Form, ebenso die jedem Einzelfall angepaßte Zahl und Anordnung der Öffnungen und die Verwendung des jeweils günstigsten Materials und der geeignet erscheinenden Einzelheiten der Ausführung. Da jedoch die verschiedenen Ausführungsformen in keiner Weise das Wesen der Erfindung beeinflussen, sind durch: vorliegende Erfindung verschiedene Arten unverletzlicher Umschläge, sofern nur das Prinzip ihrer Herstellung dem Erfindungsgedanken entspricht, geschützt.
    Dies vorausgesetzt, entsprechen die Abbildungen einer beispielsweise angeführten Ausführungsform der Erfindung; jedoch ist die Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt.
    Fig. 1 stellt die Rückseite eines nichtverletzlichen Umschlages mit für den Versand von Schriftstücken und Wertsachen aufuahmebereiter Klappe dar, Fig. 2 den gleichen Umschlag, von vorn gesehen, Fig. 3 das im Umschlag angebrachte, zur Aufnahme von Urkunden bestimmte in zwei gleiche Hälften gefaltete Deckblatt, perspektivisch gesehen und Fig. 4 einen Querschnitt durch den geschlossenen Umsc'hlag.
    Unter Bezugnahme auf diese Figuren und die für die verschiedenen Teile des Umschlages anzuwendende Numerierung wird der Umschlag gemäß Erfindung wie folgt beschrieben: Die umgeschlagenen Ränder der seitlichen Klappe sowie die oberen, 2, und unteren Klappen I, die sich über die schon erwähnten Teile falten, sind mit Öffnungen 3 versehen, die nicht (vgl.
    Fig. 2) bis zum gegenüberliegenden Teil des Umschlages hinüberreichen.
    Das Deckblatt 4, das, in zwei gleiche Hälften gefaltet, innerhalb dieses Umschlages angebracht werden soll, ist mit den gleichen Öffnungen, wie schon beschrieben, versehen. Diese sind derart angeordnet, daß heim Einschieben des Deckblattes in den Umschlag in einer bestimmten Lage alle Öffnungen 3 aufeinandertreffen. Es empfiehlt sich, gewisse Anmerkungen oder Bezugszeichen anzubringen, um das Aufeinandertreffen von Umschlag und Deckblatt auf jeden Fall zu sichern und die richtige Stellung beider zueinander genau anzugeben.
    Die mit Öffnungen versehenen Ränder sowohl des Deckblattes wie auch des Umschlages sind durch punktierte Linien, wie aus den Abbildungen ersichtlich, begrenzt.
    Zur Öffnung des Umschlages genügt es daher, den Rand der punktierten Linie entlang zu schneiden und dabei die Schriftstücke oder Wertsachen, um sie vor Schaden zu bewahren, in dem durch diese Linien auf dem Deckblatt begrenzten Raum zu verwahren.
    Fig. 4 zeigt, wie das Siegelwachs 5 durch die darüberliegenden Öffnungen bis zur entgegengesetzten Seite des Umschlages durchdringt, daran haftet und dadurch diesen schützt.
    Eines dieser Siegel 5 kann unterhalb der oberen Klappe 2 angebracht werden, wodurch es vollkommen verborgen ist und noch größere Sicherheit gewährleistet als die sichtbar auf dem oberen Teil des Umschlages angebrachten. Der Umschlag kann mit beliebig vielen zweckmäßig erscheinenden Aufschriften, Zeichen u. dgl. versehen sein; es empfehlt sich, Anweisungen zum Öffnen des Umschlages darauf anzubringen, um so eine Verletzung des Inhaltes zu verhindern.
    PATENTA NSI 1" t'CIiE: I. Nichtverletzlicher Umschlag, gekennzeichnet dadurch, daß an seinen Seitenklappen, wie auch auf den unteren und oberen Klappen eine Reihe von Öffnungen sich befindet derart, daß beim Zusammenfalten der verschiedenen, den Umschlag bildenden Teile diese, übereinander- gelegt, nicht nur untereinander, sondern gleichzeitig mit den im Declvblatt angebrachten Öffnungen die beim Falten in zwei gleiche Hälften zur Unterbringung versandbereiter Schriftstücke oder Wertsachen dienen, zusammentreffen, wobei die Öffnungen auf der Rückseite des Umschlages und jede der zwei Randlinien des Deckblattes bis zu jenem Teil der entgegengesetzten Seite des Umschlages reichen, wo alle Öffiiungei zusammentreffen, so daß beim Eintropfen des Siegelwachses ein Teil desselben durch alle Öffnungen hindurch bis zur Rücliseite der oberen Seite des Umschlages gelangt und daran haftet.
  2. 2. Nichtverletzlicher Umschlag nach Anspruch I, gekennzeichnet dadurch, daß die Ränder des mit Öffnungen versehenen Umschlages und des Deckblattes durch punktierte Linien von den übrigen Teilen getrennt sind, um dadurch auf dem Deckblatt den zu beschreibenden Raum und auf dem Umschlag den zwecks Freilegung des Deckblattes und der Wertsachen wegzuschneidenden Teil anzugeben.
DEG4949A 1950-01-03 1951-01-03 Nichtverletzlicher Umschlag Expired DE856836C (de)

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DEG4949A Expired DE856836C (de) 1950-01-03 1951-01-03 Nichtverletzlicher Umschlag

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