DE856728C - Sportstiefel, insbesondere Eishockeystiefel - Google Patents

Sportstiefel, insbesondere Eishockeystiefel

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DE856728C
DE856728C DED6273A DED0006273A DE856728C DE 856728 C DE856728 C DE 856728C DE D6273 A DED6273 A DE D6273A DE D0006273 A DED0006273 A DE D0006273A DE 856728 C DE856728 C DE 856728C
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boot
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/16Skating boots
    • A43B5/1666Skating boots characterised by the upper

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sportstiefel, insbesondere Eishockeystiefel Sportstiefel werden heute in den verschiedensten Ausführungen hergestellt, da fast jede Sportart eine auf sie zugeschnittene Machart und Ausgestaltung des Stiefels verlangt, wenn Höchstleistungen beim Sport erzielt werden sollen. Nun stehen aber die Maßnahmen, die zur Erfüllung der an eine bestimmte Sportstiefelart gestellten Anforderungen getroffen werden müssen, mitunter im Gegensatz zueinander. So wird z. B. von einem Eishockeystiefel auf der einen Seite verlangt, daß der Schaft, insbesondere an den Seiten des Stiefels, so dünn gehalten wird, daß der erforderliche Kontakt des Fußes mit dem Boden und die beim Spiel erforderliche Einfühlung des Fußes auf die in einem gewissen Augenblick notwendig werdende Bewegung oder Bewegungsänderung nicht unterdrückt werden. Auf der anderen Seite aber müssen die Seitenteile des Stiefels im Hinblick auf die beim Eishockeyspiel nun einmal unvermeidlichen Einwirkungen eines in der Richtung auf den Fuß geführten Schlages so ausgestattet sein, daß der Spieler in diesem Fall zum mindesten keine ernstliche Verletzung erhält. Unter dem letzteren Gesichtspunkt gesehen, müßte also der Schaft des Eishockeystiefels eine starke Polsterung aufweisen, die aber wiederum die beim Spiel erforderliche Einfühlung des Fußes unmöglich machen würde.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß den beiden an sich widerstrebenden Anforderungen erfindungsgemäß dadurch entsprochen werden kann, daß die Seitenteile des Schaftes verteilt liegende Polster erhalten, die durch ungepolsterte Stellen unterbrochen sind. Liegen die gepolsterten Stellen nahe genug beieinander, so fangen sie alle auf die Seiten des Fußes gerichteten Schläge oder Stöße ab. Auf der anderen Seite erfüllen die dazwischenliegenden ungepolsterten Stellen die Aufgabe, die Einfühlung des Fußes nach außen hin aufrechtzuerhalten. Die Polster können aus Gummi, Weichgummi, Filz und/oder Drahtgewebe bestehen und jedwede Form besitzen. Sie können auf einem gefütterten oder nicht gefütterten Schaft angebracht werden. Ihre Befestigung erfolgt vorzugsweise durch Aufsteppen auf der Innen- oder Außenseite des Schaftes.
  • Eine besonders -zweckmäßige Ausführungsform der Polsterung auf dem Schaft ergibt sich, wenn die Polster in vorzugsweise parallelen Streifen aufgesteppt werden, zwischen denen ungepolsterte Schaftteile liegen. Je nach Zweckmäßigkeit können die ungepolsterten Stellen breiter oder schmäler als die gepolsterten sein. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Polsterstreifen in der Richtung von oben nach unten anzuordnen. Hierdurch wird dem Stiefel auch ein besonders gefälliges Aussehen gegeben.
  • Es ist aber ebenso gut möglich, die Polsterstreifen in der Längsrichtung des Stiefels oder auch schräg auf den Schaft aufzusteppen.
  • Von besonderer Bedeutung ist es, bei einem Stiefel, der insbesondere zur Ausübung des Eishockeyspieles dienen soll, den Fersenteil desselben besonders fest und widerstandsfähig zu machen. Zu diesem Zweck erhält der Stiefel eine sich vom Fersenteil bis zur Schuhmitte erstreckende Hinterkappe aus besonders hartem Leder oder aus einem sonstigen harten Material, wie z. B. Kunststoffen od. dgl., die nach der Stiefelmitte zu abfällt. Eine solche feste Hinterkappe sichert dem Fuß einen festen Halt und einen wirksamen Schutz gegen mechanische Einwirkungen. Die Festigkeit der Kappe stört an dieser Stelle des Stiefels nicht, weil die Einfühlung des Fußes lediglich mit dessen vorderem Teil erfolgt.
  • Die Polsterstreifen können, wenn sie senkrecht oder schräg angeordnet sind, an der Oberkante der Hinterkappe des Stiefels enden oder sich auch über die Hinterkappe erstrecken.
  • Bei besonderen Sportschuharten, wie z. B. bei Eishockeystiefeln, muß auch der über der Ferse liegende Teil des Stiefelschaftes so ausgestattet werden, daß die diesen Teil treffenden Stöße oder Schläge unschädlich gemacht werden. Da hier die Einfühlung des Fußes nach außen hin keine so große Rolle wie an den Seitenteilen des Stiefels spielt, so wird erfindungsgemäß der über der Ferse liegende Schaftteil mit einer Kappe versehen, in deren oberem Teil ein vorzugsweise zusammenhängendes Polster aus Gummi, Schwammgummi, Filz und/oder Drahtgewebe oder auch aus ähnlichen Stoffen angebracht ist. Ein solches Polster fängt, wenn es dick genug gewählt ist, die Schläge und Stöße genügend ab. Wenn es zweckmäßig erscheint, kann auch dieses Polster mit 'Unterbrechungen, z. B. also in einzelnen Streifen ausgeführt sein. Die Polsterung im Hinterschuh ist deshalb von so großer Bedeutung, weil der hier liegende Fußteil mit der Achillessehne gegen Schläge besonders empfindlich ist und es sehr häufig vorkommt, daß ein Hockeyspieler, dessen Sportstiefel keine Polsterung im Hinterschub aufweist, durch einen diese Fußstelle treffenden Schlag an der Fortsetzung des Spieles gehindert wird und damit zum Schaden seiner 1-lannschaft aus dem Spiel ausscheiden muß.
  • Der gepolsterte Kappenteil überragt zweckmäßig die mit Unterbrechungen gepolsterten Seitenteile des Schaftes in der flöhe, damit auch die Einwirkung von solchen Schlägen ausgeschlossen wird, die den Fuß weiter oben treffen.
  • Eishockeystiefel müssen sehr fest geschnürt werden, damit der Fuß fest auf den Boden gepreßt wird und damit den erforderlichen Kontakt mit diesem erhält. Damit nun die feste Schnürung keine Druckstellen am Fuße hervorruft, wird erfindungsgemäß in der in an sich bekannter Weise gepolsterten Zunge des Stiefels ein zusätzliches schmäleres Streifenpolster in die Mitte der Zunge eingelegt. Dieses Streifenpolster genügt zur Vermeidung von Druckstellen, ohne eine Störung der Blutzirkulation im Fuß zu verursachen. Das streifenförmige Polster kann ebenso wie die anderen Polster aus Filz, Gummi, Schwainingucnmi, Leichtgummi und/oder Dralitgewebc bestehen.
  • Der erfindungsgemäße, insbesondere als Eishockeystiefel dienende Sportstiefel genügt allen an diese Stiefelart zu stellenden Anforderungen, und zwar sowohl in bezug auf die erforderliche Möglichkeit der Einfühlung des Fußes als auch in bezug auf die Unschädlichmachung der den Stiefel treffenden Schläge. Dabei ist der Stiefel leicht und weist trotzdem die bei solchen Stiefeln geforderte Festigkeit und Stabilität auf.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den Fig. r bis 5 dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Schaubild eines als Beispiel für den erfindungsgemäßen Sportstiefel gewählten Hockeystiefels, Fig.2 eine Teilansicht des Stiefels in etwas anderer Ausführung, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fig. q, einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. i.
  • Der in den Figuren dargestellte Hockeystiefel zeigt auf den Seitenteilen des Schaftes 2 aufgesteppt die erfindungsgemäßen Polsterstreifen i, die aus Gummi, Weichgummi, Filz und/oder Drahtgewebe bestehen können und zwischen denen ungepolsterte Streifen des Schaftes 2 liegen. Die Streifen i können, wie in Fig. i dargestellt, am Stiefel von oben nach unten oder, wie Fig. 2 zeigt, auch in der Längsrichtung des Stiefels angeordnet sein. Der Stiefel ist im Fersenteil mit einer Kappe 3 aus hartem Leder oder einem geeigneten Kunststoff ausgerüstet. Auf den hinteren Teil des Schaftleders 2 ist eine Kappe d. aufgesteppt, die in ihrem oberen Teil ein dickes Polster 5 aus Gummi, Schwamntgumini, I# ilz undloder Drahtgewebe trägt. Der Schaft 2 kann ganz oder teilweise auf der Innenseite mit einem 'Futter 6 versehen sein. Die Zunge ; des Stiefels besteht aus einem Polsterstott, wie z. B. Filz. Sie trägt zur Vermeidung von Druckstellen am Fuß ein weiteres streifenförmiges Polster 8, das z. B. aus `'Weichgummi bestehen kann und <las unter den auf die Zunge aufgesteppten Lederstreifen 9 und io befestigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sportstiefel, insbesondere Eishockeystiefel, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Schaftes (2) auf der Innen- oder Außenseite Polster ( i ). z. B. aus Gummi, @@'eichgummi, Filz und/oder Drahtgewebe, aufweisen, die durch ungepolsterte Stellen des gefütterten oder nichtgefütterten Schaftes (2) unterbrochen sind. Sportstiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster auf dem Schaft (2) in vorzugsweise parallelen Streifen (i) aufgesteppt sind, zwischen denen vorzugsweise etwas breitere ungepolsterte Schaftteile (2) liegen. 3. Sportstiefel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterstreifen (i) sich von oben nach unten erstrecken. .I. Sportstiefel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. <taß die Polsterstreifen (i) sich in der Längsrichtung des Stiefels erstrecken. 5. Sportstiefel nach Anspruch i bis :I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiefel eine sich vom Fersenteil bis zur Schuhmitte erstreckende Hinterkappe (3) aus hartem Leder oder sonstigem hartem Material, wie z. B. Kunststoffen od. dgl., aufweist, die nach der Schuhmitte zu abfällt. 6. Sportstiefel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterstreifen (i) an der Oberkante der Hinterkappe (3) des Stiefels enden. 7. Sportstiefel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Polsterstreifen (i) auch über die Hinterkappe (3) erstrecken. B. Sportstiefel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiefel auf dem über der Ferse liegenden Schaftteil mit einer Kappe (.I) versehen ist, auf deren oberem Teil ein vorzugsweise zusammenhängendes Polster (;) aus Gummi, Schwammgummi, Filz und/oder Drahtgewebe oder aus ähnlichen Stoffen aufgebracht ist. 9. Sportstiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise zusammenhängend gepolsterte Teil der Kappe (4.) in der Höhe den mit Unterbrechungen gepolsterten Teil des Schaftes (2) überragt. io. Sportstiefel nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) des Stiefels gepolstert ist und in der Mitte des Polsters eine zusätzliche Polsterung durch einen schmalen Längsstreifen (8) aus Filz, Gummi, Schwammgummi, Leichtgummi und/oder Drahtgewebe aufweist, der durch Lederstreifen (9, io) festgehalten wird.
DED6273A 1950-09-29 1950-09-29 Sportstiefel, insbesondere Eishockeystiefel Expired DE856728C (de)

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DE (1) DE856728C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298365A (en) * 1963-12-23 1967-01-17 Surgical Appliance Ind Ankle brace
US5896683A (en) * 1997-05-30 1999-04-27 Nike, Inc. Inversion/eversion limiting support

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298365A (en) * 1963-12-23 1967-01-17 Surgical Appliance Ind Ankle brace
US5896683A (en) * 1997-05-30 1999-04-27 Nike, Inc. Inversion/eversion limiting support

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