DE856715C - Filterschlauch fuer Luftfilter - Google Patents

Filterschlauch fuer Luftfilter

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DE856715C
DE856715C DEK3865A DEK0003865A DE856715C DE 856715 C DE856715 C DE 856715C DE K3865 A DEK3865 A DE K3865A DE K0003865 A DEK0003865 A DE K0003865A DE 856715 C DE856715 C DE 856715C
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DE
Germany
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filter
fabric
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warp
filter hose
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Expired
Application number
DEK3865A
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English (en)
Inventor
Josef Kufferath
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filterschläuche für Luftfilter erreichen bisher gewöhnlich nur eine sehr geringe Lebensdauer. Die festen Filterrückstände, die in den Filterbeuteln niedergeschlagen werden, enthalten meistens noch eine geringe Menge Feuchtigkeit, die alsbald in das aus Textilfädeit bestehende Gewebe eindringt. Infolge dieser Feuchtigkeit geht die mechanische Festigkeit der Fäden bald verloren. Unter den Beanspruchungen durch das Eigengewicht und das ewicht der niedergeschlagenen Rückstände zerreißen die Beutel bald an irgendeiner Stelle und sind dann gleich als Ganzes unbrauchbar. Die vorzeitige Zerstörung wird noch verstärkt durch die in gewissen Zeitabständen erfolgenden Rüttelbeanspruchungen, durch welche die aufgefangenen festen Rückstände abgeschüttelt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fi Itersehlauch derart auszubilden, daß bei gleicher oder sogar gesteigerter Filterleistung eine wesentlicli höhere Lebensdauer erzielt wird. Zu diesem /week wird erfindungsgemäß das die Filtrierung lewirkeiide dichte Textilgewebe durch ein besonderes, nicht starres Traggewebe von gewissen mechanischen Beanspruchungen, insbesondere von der Belastung durch das Eigengewicht und das der aufgefangenen festen Rückstände, entlastet, wobei Filtergewebe und Traggewebe an flächenmäßig verteilten Punkten miteinander verbunden sind. Vorteilhaft bilden das Filtergewebe und das Traggewebe ein in einem Arbeitsgang hergestelltes Doppelgewebe, so daß atso die beiden Gewebe schichten durch Verweben miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung braucht das Filtergewebe nicht mehr wie bisher derart ausgebildet zu sein, daß es selbst die auftretenden mechanischen Beanspruchungen aufzunehmen vermag. Bei seiner Fertigung kann vielmehr weitestgehend darauf Rücksicht genommen werden, daß eine möglichst gute Filterwirkung erzielt wird. So kann das Filtergewel)e beispielsweise in einer oder in beiden Richtungen aus Effektzwirnen bestehen. Das Traggewebe besteht vorteilhaft in der Ketten- und/oder Schußrichtung aus Metalldrähten oder Fäden aus drahtartig ausgezogenen Kunststoffen. Da das eigentliche Filtergewebe, also das Textilgewebe, wesentlich leichter ausfällt als bisher, so ergibt sich auch eine recht beträchtliche Materialersparnis.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, für Trommelfilter das eigentliche Filtergewebe um einen Siebzylindermantel zu spannen oder ein Filtertuch durch mehrere derartige Zylinder straff zu spannen. In beiden Fällen stellen die Siebzylinder starre Gebilde dar. Im Gegensatz dazu findet erfindungsgemäß ein Traggewebe für das eigentliche Filtergewebe Anwendung, welches nicht starr ausgebildet ist. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, den Filterschlauch von Zeit zu Zeit zu schütteln, um den niedergeschlagenen Staub von dem Filtergewebe zu lösen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch ein Querschnitt durch das Gewebe für den Filterschlauch dargestellt.
  • Die Filtrierung, also das Auffangen der in einem strömenden Medium enthaltenen festen Bestandteile, erfolgt durch das Filtergewebe I, welches in einer, vorteilhafter aber in leiden Richtungen aus Textilfäden hesteht. Die Dichte dieses Gewel)es I richtet sich nach dem Grad der erstrebte Filterwirkung.
  • Die Bindung des Geweles ist an sich gleich.
  • Unmittelbar neben dem Filtergewebe I liegt das Traggewebe 2, welches aus Draht oder drahtähnlich ausgezogenem Kunststoff l)estebt. In der Zeichnung sind die Gewebe 1 und 2 zur Verdeutlichung in einem größeren Abstand voneinander dargestellt.
  • Sie sind durch Verwebell miteinander verbunden.
  • In der Zeichnung sind nur einzelne Schuß- oder Kettenfäden 3 des Textilgewehes I dargestellt, die über quer verlaufende Drähte 4 des Traggewebes 2 abbinden. Die Anzahl derartiger ;kl>bindepunkte sowie ihr gegenseitiger ;\lstand voneinander in der Schuß- und Kettenrichtung sind Iseliebig.
  • Das dargestellte L)oppelgewebe, Isestebend aus dem eigentlichen Filtergewebe I und dem Traggewebe 2, kann außer für Schüttelfilter auch noch für andere Filterzwecke benutzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Filterschlauch für Luftfilter, dadurch gekennzeichnet, daß das dieFiltrierung bewirkende dichte Textilgewebe (i) durch ein besonderes, nicht starres Traggewebe (2) von gewissen mechanischen Beanspruchungen, insbesondere von der Belastung durch das eigene Gewicht und das der aufgefangenen festen Rückstände, entlastet ist, wobei Filtergewebe (I) und Traggewebe (2) an flächenmäßig verteilten Punkten, z. B. durch Verweisen, miteinander verbunden sind.
  2. 2. Filterschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (i) und das Traggewebe (2) ein in einem Arbeitsgang hergestelltes Doppel gewebe bilden und mitein ander verwebt sind.
  3. 3. Filterschlauch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (i) in der Ketten- und/oder Schußrichtung aus Effektzwirnen gewebt ist.
  4. 4. Filterschlauch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggewebe (2) in der Ketten- und/oder Schußrichtung aus Metalldraht oder Fäden aus drahtartig ausgezogenen Kunststoffen besteht.
    Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 213931, 320993, 345 918, 497 406, 498 893, 6I4 95I, 6I8 786, 7I9 327, 72I 757; USA-Patentschrift Nr. 2 478 og7.
DEK3865A 1950-06-17 1950-06-17 Filterschlauch fuer Luftfilter Expired DE856715C (de)

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